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Autor Thema:  Zukunft der Atomkraft ? (106017 mal gelesen)
Fyodor
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 12:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
aber der Weg muss [...] gegangen werden,
nicht in Panik, sondern mit Sorgfalt.

Das sehe ich auch so. das muß noch nicht einmal unseren Wohlstand senken, das muß keine der genannten Nachteile haben. WENN man die Sorgfalt und Ruhe aufbringt, und zielgerichtet nach tragfähigen Alternativen zu suchen. Und nicht nur laut "dagegen" schreit.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Wyndorps
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 12:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
... wenn die Dagegen-Partei nicht jeden versuch einer Lösungsfindung sabotieren würde ...

Wenn das Undenkbare zur Realität geworden ist,
wenn alle angebliche Sicherheit sich als Unsicherheit erweisen hat,
wenn die Folgen dieser Fehleinschätzung über viele zukünftige Generationen getragen werden müssen,
dann muss Schluß sein dem "Weiter so"-Verfahren.

Es wird nicht leicht werden,
es wird uns Geld kosten,
es wird unseren Lebensstandard reduzieren,
es wird ein langwieriger Prozess werden,
aber der Weg muss endlich, eindeutig und unumkehrbar gegangen werden,
nicht in Panik, sonden mit Sorgfalt.

Nur für den, der keine Kinder hat und nie haben wird, endet die Zukunft dann, wenn seine Kiste zugenagelt wird.

------------------
----------------

"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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eumel23
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eplan 5.x
P8: 1.9 SP1,
.
.
P8: 2.2

erstellt am: 16. Mrz. 2011 10:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Unabhängig von all dem hier gesagten löst das Abschalten der AKW's alleine das Problem auch nicht. Die AKW's stehen dann ja immer noch an der selben Stelle und unterliegen den gleichen Gefahren (Naturkatastrophen, Terroranschläge) wie im Betrieb.
Erst ein vollständiger Rückbau würde das Problem lösen.

------------------
Gruß Manfred

..durch'n Wald isses kürzer als zu Fuß...


Montag                  Dienstag                  Mittwoch                  Donnerstag                  Freitag

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E-Boy
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
die Zukunft der Menschheit liegt im Weltraum...


Und das Vakuum breitet sich auch schon aus 

------------------
Gruß Stefan

  Nur Feiglinge speichern zwischen.

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E-Boy
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von docholiday:

Es kann nur heißen: Atomausstieg sofort.

Mal nicht übertreiben, bin ja auch dafür aber doch nicht gleich in Panik verfallen.
Bei uns hier in der Nähe (Hanau) sollten Kohlelager entstehen.

Die Städte erst mal "Dagegen" aber warum fällt uns später dann ein.. 

Zitat:
auf Anfrage mitteilte, sei die Klage im Dezember eingereicht worden.
„Derzeit arbeiten wir an der Begründung, die im Februar nachgeliefert wird“,

Da fällt mir nix mehr zu ein.

Zitat:
Original erstellt von docholiday:

Die Macht der Energiekonzerne.
Geld regiert die Welt.

Das ist ja nun auch nichts Neues... 
Aber egal ob Energie, Waffenlobby, Automobilbau usw.

------------------
Gruß Stefan

  Nur Feiglinge speichern zwischen.

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Fyodor
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Thomas Harmening:
@Fyodor, was wird von den Grünen abgelehnt - oder holst du dir deine Informationen einfach nur aus falschen Bereichen?
IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) ist mein Kenntnisstand der, das SPD und die Grünen für die Errichtung der Offshore Windparks, auch innerhalb der 12 – Seemeilenzone sind, während CDU(optische Verschandelung der Landschaft) und FDP (bessere Windausbeute) die lieber ausserhalb der Zone sehen würden.

Ja, die Grünen unterstützen Offshore-Windparks in Küstennähe. Zumindest, bis es konkret wird.

Leider habe ich den Bericht nichtmehr wiedergefunden, aber vor ein paar Jahren gab es mal eine nahezu fertige Planung für einen großen Offshore-Park, der dann am Widerstand der Grünen gescheitert ist. Weil nämlich die Leitungen am Meeresboden die Fische stören würden. Das war damals tatsächlich die Begründung.

Entweder haben die Grünen mittlerweile umgedacht, oder sie sind auch nur wiedermal solange dafür, bis es konkret wird, und dann fällt ihnen wieder irgendwas ein warum das nicht geht.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Hohenöcker
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Genau. Der Mensch ist der größte Risikofaktor. Schlamperei, Gewohnheit...

Beispiel Transrapid: Deutsche Hochtechnologie, zwei Fahrdienstleiter, ein Fahrzeugführer, zwei Fahrzeuge auf der ganzen Anlage. Trotzdem ein tödlicher Zusammenstoß.
Siehe mein neues Motto unten.

------------------
Gert Dieter 

"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

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docholiday
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


spiegel_50_1988.jpg

 
An alle, die meinen, unsere AKW's seien sicher und Erdbebengefährdung gäbe es nicht.

Der Risiko-Faktor Mensch bleibt bestehen.
So geschehen im Dezember 1987 Biblis A.
Lange Zeit vertuscht und erst ein Jahr später bekannt geworden. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67587439.html


Weitere Beispiele: http://www.robinwood.de/german/energie/atomenergie/beispiel.htm 

Es kann nur heißen: Atomausstieg sofort. Nicht nur wegen der aktuellen Situation in Japan.

Und die Regierung spielt mit ihrem Moratorium wegen der Wahlen nur auf Zeit. Danach geht es weiter, wie gewohnt.
Die Macht der Energiekonzerne.
Geld regiert die Welt.

Gruß
CAD-Doc Holiday

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Ing. Gollum
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Wir sind mal wieder die coolsten. Welt.de Weltweites staunen über die Deutschen: click

------------------

Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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Thomas Harmening
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|ænn|
We work in the dark.
We do what we can.
We give what we have.
Our doubt is our passion
and our passion is our task.
The rest is the madness of art.

erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Irgendwie ist man ja versucht zu hoffen, das mit jeder Minute die Hoffnung siegt,
aber mit jedem Bericht der letzten Tage sinkt die Hoffnung und lässt nur die Schreckliche Wahrheit zu.

Es gibt keine Rettungsaktion - nur Desaster-Management mit strahlendem Ausgang

@Fyodor, was wird von den Grünen abgelehnt - oder holst du dir deine Informationen einfach nur aus falschen Bereichen?
IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) ist mein Kenntnisstand der, das SPD und die Grünen für die Errichtung der Offshore Windparks, auch innerhalb der 12 – Seemeilenzone sind, während CDU(optische Verschandelung der Landschaft) und FDP (bessere Windausbeute) die lieber ausserhalb der Zone sehen würden.

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E-Boy
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FCB

erstellt am: 16. Mrz. 2011 08:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
weil die Leitungen am Meeresboden die Fische stören würde  

Genau... und der Schattenschlag ist auch ganz böse... 

------------------
Gruß Stefan

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Fyodor
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 07:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von UKanz:
Ich entwickle die Elektronik in dem weißen Container auf dem Bild ==>

Finde ich eine tolle Technik.

Wird aber leider von den Grünen abgelehnt, weil die Leitungen am Meeresboden die Fische stören würde 

------------------
Cheers,
    Jochen

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Fyodor
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erstellt am: 16. Mrz. 2011 07:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Seit wann decken wir unsere grundlegenden Bedarfe selbst?
-woher kommt das Öl?
-woher kommt das Gas?
-woher kommt das Uran?
-woher unsere Lebensmittel?
-wohin unser Müll?
...
-woher haben die Japaner ihren Kernbrennstoff?
...

Öl: Haben wir nicht
Gas: Könnten wir haben, wird aber in großen Türmen abgefackelt
Uran: Australien, also keine Probleme zu erwarten
Lebensmittel: zu großen Teilen selbstversorgt, wir haben sogar soviel, daß wir sie zu Treibstoff verarbeiten können (Ironie)
Müll: Das Problem wäre schon längst gelöst, wenn die Dagegen-Partei nicht jeden versuch einer Lösungsfindung sabotieren würde

Japan: Keine Ahnung, vermutlich ebenfalls Australien

------------------
Cheers,
    Jochen

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Ex-Mitglied

erstellt am: 16. Mrz. 2011 01:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hier noch ein kleiner Link von Leuten die in der Atomtechnik (und auch Wirtschaft) gearbeitet haben und sich auch kritisch äußern:

Vorsicht Englisch und lang ! Für die hysterische Kurzversion ist RTL oder ein anderer Verdummungssender ihres geringsten Misstrauens die bessere Wahl.

[/URL]

Dieser Kerl betreibt auch einen Blog der schöne Hintergrundinfos bietet (Fission Stories).

[URL=http://allthingsnuclear.org]


@Arne

Wenn Du mit dumm meinst, dass ich eine andere Meinung als Deine habe, ja dann bin ich wohl extrem dumm.
Beleidigungen fangen immer da an, wo die Argumente aufhören, deshalb liebe ich das persönliche Gespräch, da sagen Leute wie Du nie so etwas, woran das wohl liegen mag.


Ex-Mitglied

erstellt am: 15. Mrz. 2011 23:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


OffshoremitSVCPlus.jpg

 
Was da gerade in Japan passiert ist schrecklich, und ist mit Worten gar nicht zu beschreiben. 

Es bleibt bis jetzt nur der Funken einer Hoffnung, dass die letzten 50 Techniker
die Kühlung der Reaktoren aufrecht erhalten können.

=> Wärmleistung der Reaktors im Betrieb: 500 MEGA-Watt
=> Wärmleistung der Reaktors im Stillstand: 10 MEGA-Watt

Bei 3 Reaktoren sind das 30 MEGA-WATT an Wärme, die im Stillstand des AKW erzeugt werden,
und wie in aller Welt soll man 30MW mit Meerwasser kühlen????

Um ein AKW mit 5000 MW mit Winderädern zu ersetzen, bräuchte man 1000 Windmühlen
mit je 5MW. Die Regel sagt mal 2, also 2000 Windmühlen.

Ich entwickle die Elektronik in dem weißen Container auf dem Bild ==>

------------------
Viele Grüße aus Nürnberg
Uli

           

reflow
Mitglied
Dipl. Ing. Maschinenbau


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Registriert: 27.10.2005

SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks,
Vista 64 Bit
Intel Q9400, 64GB RAM

erstellt am: 15. Mrz. 2011 22:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von robroy55:

Nur mal so als Vergleich: Ein KKW-Block hat eine Leistung von etwa 1300MW. Ein Windrad kommt auf ca. 3MW, ein größerer Solarpark auf vielleicht 15MW. Wenn wir jetzt davon ausgehen das ein KKW einen Wirkungsgrad von vielleicht 80-90% hat (die werden alle paar Jahre für Revisionen 2-3 Monate abgeschaltet) und die erneuerbaren Energien von schätzungsweise 50-60% (was ich für viel halte) kann sich jeder selbst ausrechnen wieviele wir brauchen um auf den gleichen Stand zu kommen.


Du hast Verfügbarkeit und Wirkungsgrad verwechselt. Das ein hat mit dem anderen absolut nix zu tun.

Gruß

Ron

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Frau-PROE
Moderator
Trän-Närrin


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Beiträge: 164
Registriert: 01.07.2009

erstellt am: 15. Mrz. 2011 21:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Bißchen Senf?!?

Zitat:
Original erstellt von robroy55:
Wenn wir jetzt davon ausgehen das ein KKW einen Wirkungsgrad von vielleicht 80-90% hat (die werden alle paar Jahre für Revisionen 2-3 Monate abgeschaltet) und die erneuerbaren Energien von schätzungsweise 50-60% (was ich für viel halte)

Wo hast Du denn DIESE Zahlen her?!? 
Bezogen auf die gesamte Spaltenergie von U235 liegt der Wirkungsgrad eines Kernkraftwerks bei knapp 10 %.
Legt man die darin eingesetzte Primärenergie, die als Nutzenergie verfügbar gemacht wird, zu Grunde (also "schöngerechnet", dann kommt maximal ein fiktiver Wirkungsgrad von 33% heraus.
Dem steht ein Wirkungsgrad von 50%-60% für regenerative Energien gegenüber.
Die von Dir erwähnten 90% schaffen nur Wasserkraftwerke, sonst niemand!

Abschalten!
Denn darauf, dass Deutschland "Stromexport-Meister" ist, kann ich gerne verzichten! 


LG, Nina

------------------
Looking Beyond The End Of Our Noses (Active Minds)

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Marita
Plauderprofi



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Registriert: 29.12.2005

Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 15. Mrz. 2011 17:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

„Zukunft der Atomkraft?“ Die heutigen Kernkraftwerke haben keine Zukunft, zumindest keine allzu lange, denke ich. Bin da vielleicht etwas zu einfach gestrickt aber Uran gibt es schliesslich auch nicht unbegrenzt auf dieser Erde.

Man sollte halt nicht erst über Alternativen nachdenken (müssen) wenn wir uns gegenseitig wegen der „kläglichen Reste“ bekriegen wie heute wegen Öl (welches uns nach wie vor den Strom sehr viel wirkungsvoller und dauerhafter abstellt als ein oder mehrere vom Netz genommene Kernkraftwerke).

Und mal ehrlich, über die Folgen irgendwelcher Technologien für die Umwelt und/oder Nachwelt zu diskutieren ist doch wirklich müssig wenn schon ein Windrad als „Umwältbelästigung, da Beleidigung fürs Auge“ deklariert wird... dazu fällt mir echt nix ein.

Die in Japan hats halt jetzt  dicke erwischt, da sind Menschen seit Tagen rund um die Uhr vor Ort, dabei irgendwas zu tun um schlimmeres zu verhindern, schlafen nicht, haben Angst, machen Fehler, haben sowieso nicht was sie brauchen um es richtig zu machen und rechnen jeden Moment mit einem neuen Beben.
Und hier sitzt man ganz gemütlich und kommentiert das Ganze wie ein Fussballspiel.

Die Welt wird danach nicht mehr die gleiche sein? Bezweifle ich stark.
Aber vielleicht machen sie ja in ein, zwei Jahren nen Film draus.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

"Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu."
--H.C. Andersen--

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robroy55
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 17:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von brainseks:
Eine Nation muss seine grundlegenden Bedarfe selbst decken, eine so tiefgreifende Abhängigkeit ist nicht sinnvoll, eine Teilmenge von aussen dazukaufen ok, aber alles nach aussen verlagern ist fatal.
Solarparks in Afrika gut und schön für Terroristen alles schön an einem Platz zentralisiert, ein kleines Bömbchen gesetzt und Europa hat keinen Strom mehr, tolle Idee.

[/B]


Wer hat den gesagt, dass die komplette Energieversorgung aus der Sahara kommen soll. Wir haben jetzt schon einen Anteil von 15-20% erneuerbare Energien. Das läßt sich sicher auch noch deutlich steigern. Nur glaube ich nicht, dass mit den derzeitigen Technologien 100% möglich sind!

Das Thema Selbstversorger finde ich gut. Wir sind nicht annähernd in der Lage uns ohne Importe zu versorgen. Außerdem wäre es um uns schlecht bestellt, wenn jeder so denken würde. Wir sind zwar keine Exportweltmeister mehr aber immer noch sehr stark davon abhängig.

------------------
Grüße aus Frangn
Rob

Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse.
Also: Je mehr Käse, desto weniger Käse! ODER?
(Aristoteles)

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 16:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Hohenöcker:
Wirf mal einen Diesel, der ein paar Monate gestanden hat, mit der Handkurbel an, wenn es keinen Strom gibt und die Batterie leer ist. Genau das war ja das Problem.

Nun lest aber auch meien anderen Beiträge, bevor Ihr mich lyncht. 

------------------
Arne

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 16:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
...
auf welcher Insel lebst Du?


Auf Hokkaido!

------------------
Gert Dieter 

"Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht bei einander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stoßen sich die Sachen." (Schiller, Wallenstein)

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Hohenöcker
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 16:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:

4. Anschließen mobiler Notstromaggregate, die vor Ort sind, um Kühlung fortzusetzen.

Wirf mal einen Diesel, der ein paar Monate gestanden hat, mit der Handkurbel an, wenn es keinen Strom gibt und die Batterie leer ist. Genau das war ja das Problem.

------------------
Gert Dieter 

"Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht bei einander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stoßen sich die Sachen." (Schiller, Wallenstein)

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Ex-Mitglied

erstellt am: 15. Mrz. 2011 16:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von brainseks:
Eine Nation muss seine grundlegenden Bedarfe selbst decken, eine so tiefgreifende Abhängigkeit ist nicht sinnvoll, eine Teilmenge von aussen dazukaufen ok, aber alles nach aussen verlagern ist fatal.
Solarparks in Afrika gut und schön für Terroristen alles schön an einem Platz zentralisiert, ein kleines Bömbchen gesetzt und Europa hat keinen Strom mehr, tolle Idee.



Seir wann decken wir unsere grundlegenden Bedarfe selbst?
-woher kommt das Öl?
-woher kommt das Gas?
-woher kommt das Uran?
-woher unsere Lebensmittel?
-wohin unser Müll?
...
-woher haben die Japaner ihren Kernbrennstoff?
...
auf welcher Insel lebst Du?

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Jetzt wieder im Norden

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 16:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ihr sollt mich doch nicht immer so ernst nehmen.

Es fehlt Einiges in dieser Sicherheit.
Es gibt Faktoren, die andere Maßnahmen unmöglich machen.
Stromversorgung weg.
Falsches Verlängerungskabel.
Wichtige Einrichtungen nicht mehr zugänglich.
Menschliches versagen.
Und schon potenzieren sich die Probleme schnell.


BTWBy the way (So nebenbei bemerkt): DFB beschließt Laufzeitverlängerung von Jogi Löw. Schon wieder ein GAU.

------------------
Arne

[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 15. Mrz. 2011 editiert.]

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 16:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:

1. Reaktoren runterfahren und normal kühlen.
2. Kühlung durch Notstromaggregate falls die Stromversorgung ausfällt.
3. Zeitweilige Kühlung durch Batterien, falls Notstromaggregate ausfallen.
4. Anschließen mobiler Notstromaggregate, die vor Ort sind, um Kühlung fortzusetzen.

Einige Systeme für sich sind schon redundant vorhanden. Jedes System kann evtl. instandgesetz werden. Eines wird man wohl immer am laufen haben.

Ich sehe da kein Problem. Mit scheint die Atomkraft sicher zu sein.


zu 1. hat stattgefunden in Japan
zu 2. Schlug fehl
zu 3. Batterien waren schnell alle, hält nur für Stunden
zu 4. Schlug fehl zumindest zeitweise, da wie ich gelesen hab keine passenden Kabel zum Anschluss der Aggregate vorhanden waren

------------------
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 15:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:
Blicken wir einige Tage zurück. Was passiert im Notfall?

1. Reaktoren runterfahren und normal kühlen.
2. Kühlung durch Notstromaggregate falls die Stromversorgung ausfällt.
3. Zeitweilige Kühlung durch Batterien, falls Notstromaggregate ausfallen.
4. Anschließen mobiler Notstromaggregate, die vor Ort sind, um Kühlung fortzusetzen.

Einige Systeme für sich sind schon redundant vorhanden. Jedes System kann evtl. instandgesetz werden. Eines wird man wohl immer am laufen haben.

Ich sehe da kein Problem. Mit scheint die Atomkraft sicher zu sein.


Das hat dir jeder japanische Kernenergieexperte am Donnerstag auch noch unterschrieben, das ist ja das Problem. Man kann eben nur von Dingen ausgehen, die irgendwie schon mal da waren, und diese als "worst case" annehmen, nochmal x-Prozent Sicherheit obendrauf und danach auslegen. Passiert der Fall, dass die Sicherheit x durch eine Verkettung völlig unmöglicher Umstände grade so mal eben nicht ausreicht,
dann hat's gehupt...

------------------
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 15:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Blicken wir einige Tage zurück. Was passiert im Notfall?

1. Reaktoren runterfahren und normal kühlen.
2. Kühlung durch Notstromaggregate falls die Stromversorgung ausfällt.
3. Zeitweilige Kühlung durch Batterien, falls Notstromaggregate ausfallen.
4. Anschließen mobiler Notstromaggregate, die vor Ort sind, um Kühlung fortzusetzen.

Einige Systeme für sich sind schon redundant vorhanden. Jedes System kann evtl. instandgesetz werden. Eines wird man wohl immer am laufen haben.

Ich sehe da kein Problem. Mit scheint die Atomkraft sicher zu sein.

------------------
Arne

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 15:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von robroy55:
Das beste Konzept für mich ist Solarenergie aus der Sahara welches man in "relativ kurzer Zeit" hinbekommen würde. Energieübertragung auf lange Strecken ist kein Thema mehr (siehe China 800kV DC über 2-3000km). Ein Problem ist natürlich die politische Stabilität, aber das hat man ja in Sachen Erdöl auch hinbekommen.


Eine Nation muss seine grundlegenden Bedarfe selbst decken, eine so tiefgreifende Abhängigkeit ist nicht sinnvoll, eine Teilmenge von aussen dazukaufen ok, aber alles nach aussen verlagern ist fatal.
Solarparks in Afrika gut und schön für Terroristen alles schön an einem Platz zentralisiert, ein kleines Bömbchen gesetzt und Europa hat keinen Strom mehr, tolle Idee.

------------------
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 15:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also so wie ich das sehe ist im Moment in Japan die Kernschmelze in vollem Gange. Brennstäbe ohne Kühlung heißt für mich genau das. Die versuchte Kühlung mit Meerwasser kann das vielleicht verzögern, aber nicht verhindern. Die Explosionen tun ein übriges dazu. Ich fürchte, dass ein großer Teil im Norden von Japan unbewohnbar wird.

Kernkraft in Deutschland ist ein wirklich schwieriges Thema. Die KKWs in Deutschland können derzeit nicht vollständig ersetzt werden, außer durch Importe aus französichen KKWs oder anderen Ländern. D. h. wir verschieben das Problem nur. Da fällt mir nur das Floriansprinzip ein, das wir Deutsche gerne benutzen. Kraftwerke sind hässlich, Windräder auch, aber auf den durch Strom erreichten Komfort will keiner verzichten.

Nur mal so als Vergleich: Ein KKW-Block hat eine Leistung von etwa 1300MW. Ein Windrad kommt auf ca. 3MW, ein größerer Solarpark auf vielleicht 15MW. Wenn wir jetzt davon ausgehen das ein KKW einen Wirkungsgrad von vielleicht 80-90% hat (die werden alle paar Jahre für Revisionen 2-3 Monate abgeschaltet) und die erneuerbaren Energien von schätzungsweise 50-60% (was ich für viel halte) kann sich jeder selbst ausrechnen wieviele wir brauchen um auf den gleichen Stand zu kommen.

Das beste Konzept für mich ist Solarenergie aus der Sahara welches man in "relativ kurzer Zeit" hinbekommen würde. Energieübertragung auf lange Strecken ist kein Thema mehr (siehe China 800kV DC über 2-3000km). Ein Problem ist natürlich die politische Stabilität, aber das hat man ja in Sachen Erdöl auch hinbekommen.

Wie gesagt ein schwieriges Thema, welches aber in kurzer Zeit nicht zu lösen ist!

------------------
Grüße aus Frangn
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Also: Je mehr Käse, desto weniger Käse! ODER?
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 14:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:
....Wer kommt für den Schaden auf?
...

vllt. ist ja dann keiner mehr da ....


ein Risikofaktor ist immer noch der Mensch, in zweierlei Hinsicht:

1. der Mensch, der diese Anlage bedient, siehe Japan, Pumpe pumpt kein Kühlwasser über zwei Stunden und der Bediener merkt es nicht, weil er eben mal grad nicht da war ... Es kann eben immer mal passieren, dass die Anlage "von Hand" gefahren werden muß ...

2. der Mensch, der das AKW als "Waffe" benutzt. Was ist, wenn die Kollegen Amateurflugzeugflieger, die so zielsicher das WTC getroffen haben, es beim nächsten mal auf ein AKW älterer Baureihe absehen, welches eben nicht Flugzeugabsturzresistent ist. Oder ein durchgeknallter, liebesirrer, alle Menschen hassender Privatflugzeugbesitzer. Herr Rust hat es auch bis zum Roten Platz geschafft, da wird man`s doch auch von Fulsbüttel bis nach Krümmel schaffen...

------------------
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 14:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von ford.prefect:
Hallo, ich finde die Diskussion über die Kernkraft zum jetzigen Zeitpunkt schon etwas scheinheilig, ...

Warum? Was könnte im Wahljahr denn wichtiger sein, als die Bürger, die jetzt natürlich um ihre eigene Sicherheit besorgt sind zu "beruhigen" 

------------------
Liebe Grüsse, Marita

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Arne Peters
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 13:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
[...]Das Müllproblem haben wir schon, auf ein paar Tonnen kommt es ehrlich nicht mehr an [...]

Tja, so geht es immer. Warum nicht Waffen in Krisenregionen liefern. Die anderen machens ja auch. u.s.w.

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
[...]Und nicht nur, wie es die Müslitaliban gerne machen, [...]

Mit dümmlich beleidigend disqualifiziert man sich nur selber.


Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
[...]Menschenketten bilden die laut "dagegen" schreien. [...]

Wer guckt hin, wenn nicht Aufmerksamkeit erregt wird? Wofür man ist, ist auch genug gesagt, und es gibt auch keinen Grund, allen Demonstranten die Qualifikation abzusprechen.
Und Demonstration gehört übrigens auch in die Rubrik Zivilcourage.

Vielleicht ist es aber nur gesunder Menschenverstand.

Wenn ein Rohr in 1500m Wassertiefe platzt, kann man eben nicht mal schnell eine Stöpsel draufstecken.

Wenn ein Supertanker in scherer See havariert, guckt man zu.

Wenn Techniken größerer Dimensionen außer Kontrolle geraten, guckt man schnell einfach nur noch zu, wie hier wohl auch der Fall.

Es scheint doch eher ein Rückzugsgefecht zu sein. Bisher war jeder Bericht ein Zustandbericht, der innerhalb weniger Stunden überholt war. Man will es nicht hoffen, aber auch das Erreichen einer kritischen Masse in einer Kernschmelze wird ja nicht mehr augeschlossen.

Es ist ganz klar: Nicht abwägbare Risiken, profitorientiertes Handeln und menschliches Versagen bilden die Summe. Auch ein sehr unwahrscheinliches Ereignis kann morgen eintreten.

Eine klare Ansage wäre: "Wir nehmen das Risiko eines schweren Unfalls mit Austritt und Verteilung des radioaktiven Materials in Deutschland in Kauf, da wir es für sehr sehr gering und die Folgen für vertretbar halten."

Aber dieses Risiko abzustreiten ist Unsinn. Selbst, wenn hier nicht dasselbe Szenario vorkommen kann, so ist ein Beispiel für das Versagen des Gesamtsystems.

Die Frage ist, was ist ein abstraktes Risiko und was ist reales Risiko. Wie wird es wahrgenommen. Welches nehmen wir in Kauf und welches nicht. Und evtl. spielt die Größe der möglichen Kathastrophe eine Rolle dabei, was man in Kauf nehmen möchte und was nicht.

Nimmt man das Risiko in Kauf? Wer kommt für den Schaden auf?
Wie sehen die Alternative und ihre Risiken aus?

------------------
Arne

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 12:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
Die Welt wird danach nicht mehr die gleiche sein.

Du kennst die Menschheit scheinbar nicht gut genug... die Welt WIRD die gleiche sein. Die Japaner werden weitere Kernkraftwerke bauen, weil sie sie brauchen und noch immer wollen (Tatsächlich, ja!). Hier in Europa wird die Betroffenheitsindustrie noch ein paar Wochen oder Monate heftig arbeiten, und spätestens Mitte des Jahres ist wieder Ruhe im Wasserglas.

Ja, das Ereignis ist schlimm, und ja, man muß einen Weg finden von der Kernkraft (Nicht Atomkraft, ich kann das nicht mehr hören, wann lernen die ganzen Schmierfinken das endlich!) los zu kommen, so früh wie möglich.

Aber "so früh wie möglich" bedeutet eben nicht "früher als möglich". Das Müllproblem haben wir schon, auf ein paar Tonnen kommt es ehrlich nicht mehr an, und zumindest vor einem Tsunami sind wir in Mitteleuropa sicher. Wir müssen jetzt konstruktiv und gemeinsam daran arbeiten, tragfähige Alternativen zur Kernkraft zu finden. Und nicht nur, wie es die Müslitaliban gerne machen, Menschenketten bilden die laut "dagegen" schreien. Wir brauchen kein "gegen" etwas altes, sondern ein "für" etwas neues, das auch funktioniert und tragfähig ist.

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 12:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

hier mal ein paar (weitere) Informationen…

Allerdings sind gute Englischkenntnisse notwendig.

http://www.iaea.org/Publications/Reports/ntr2010.pdf  -> ab S.7 "wer hat wieviele AKW" und ab S.115 "Welches AKW ist von welchem Typ"

zu finden auf: http://www.iaea.org/ 

unter: http://www.iaea.org/Publications/Reports/index.html

Gruß Ulf

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 12:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo, ich finde die Diskussion über die Kernkraft zum jetzigen Zeitpunkt schon etwas scheinheilig, denn es liegt ja keine völlig neue Situation vor, sondern es ist etwas eingetreten, das der Wahrscheinlichkeit nach auch eintreten konnte. Wer auf einem Pulverfass raucht...
Bis vor einer Woche wussten wahrscheinlich 90% der Deutschen (die seit den letzen Tagen Kernkraftexperten geworden sind) gar nicht, wie man "Siedewasserreaktor" und "Kernschmelze" schreibt.
Natürlich rüttelt das Ereignis in Japan mehr auf als andere Umweltskandale, denn dafür, dass man keinen Strom hat (kann jeder nachvollziehen) kommt auch noch das Gesundheitsrisiko (kann sich jeder vorstellen). Das ist im Falle z.B. der Gletscherschmelze nicht so.
Japan ist schlimm, keine Frage, ich habe Feunde dort, aber es ist nicht das einzige Problem.
Hat es jemand mitgekriegt, Gaddafi räumt zwischenzeitlich klammheimlich auf.

------------------
Gruß F.

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erstellt am: 15. Mrz. 2011 10:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wirklich eine schlimme Sache... Sogar die Börse ist eingebrochen. 

------------------

Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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Arne Peters
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 09:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Nepumuk:
[...]Was soll das eigentlich? Willst du die Gefählichkeit radioaktiver Stoffe runterdiskutieren?

Das eher nicht, aber je höher die Halbwertzeit, desto stabiler das Isotop und desto geringer die Strahlung.

------------------
Arne

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Thomas Harmening
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erstellt am: 15. Mrz. 2011 07:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Kein Bock auf Atomstrom?
Schnauze voll von der eigenen Mentalität des Stromanbieter-hopping?

Bereit, das für gute Ware auch dementsprechend gezahlt werden muss?

Atomausstieg selber realisieren - http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

Könnte irgendwie so einfach sein? Zumindest ein Anfang.

Langsfristig muss aber der Energieverbrauch gesenkt werden... http://www.umweltbewusst-heizen.de/Heizungsvergleich/Energiever brauch/Welt/Energieverbrauch-Vergleich-Welt.html
bzw. durch alternative Konzepte ersetzt werden - Wieviele Warmwasserkollektoren könne man Bereitstellen für die 5 Mrd, die so ein Akw Kostet? 500000?

~5 Mrd. sind auch die Summe die Knüppel-Mappusconi vor Weihnachten benötigte, um dem Land BW einem 50% Anteil an ENBW (4 AKW) zu sichern.
Und nun vor der bevorstehenden BW-Wahl wird aus einem Saulus ein Paulus? -Mir ist schlecht.

Bin gestern noch über einen Geigerzähler in Tokio gestolpert, je nach Windrichtung ändern sich die Werte... 

BTW der brennender Reaktor 4 war doch zum Zeitpunkt des Erdbebens gar nicht in Betrieb?

[Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 15. Mrz. 2011 editiert.]

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Edit: Doppelpost

[Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 15. Mrz. 2011 editiert.]

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Nur zur Vollständigkeit, ich hatte noch mal weitergesucht:

Laut dieser Quelle:
http://www.endlager-asse.de/SharedDocs/Downloads/DE/Antragsunterlagen/HistorischeDokumente/Stilllegungskonzept_HMGU/09_nuklidspez_Aktivitaetsinventar.pdf?__blob=publicationFile

stammt der überwiegende Teil der Thorium-Abfälle (es wird hier tatsächlich von Thorium 232 ausgegangen, sorry dafür) in Asse II von 2 Anlieferern:

51 Tonnen von HMI (Hahn-Meitner-Institut Berlin)
26 Tonnen von Transnuklear (Tochterfirma der Firma Nukem)

Das HMI war/ist ein Forschungszentrum, Nukem/Transnuklear waren Brennelementehersteller.
Ich hoffe, ich habe das alles richtig verstanden, aber so wie es für mich aussieht, ist dieses Thorium 232 nicht wirklich ein Abfallprodukt eines Kernreaktors, sondern eine Abfallmenge bei der Herstellung von Brennelementen oder anderem Zeugs (oder es sind Glühstrümpfe). Ist natürlich immer noch radioaktiver Abfall, aber irgendwie doch letztendlich nur zusammengesammelte natürliche Vorkommen.

Nur so nebenbei, Torsten

[Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 15. Mrz. 2011 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 15. Mrz. 2011 editiert.]

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Hallo Nepumuk,

nein, will ich nicht.
Ich verstehe es nur nicht. Offenbar weiß keiner so ganz genau, was tatsächlich in Asse "gelagert" ist.
Aber die Einlagerung dort fand nach mehreren Quellen zwischen 1967 und 1978 statt. Nun schreibst Du, das Thorium in Asse stamme aus dem THTR in Hamm-Uentrop. Der THTR-300 war aber erst von 1983 bis 1989 in Betrieb. Da paßt doch jetzt irgendwas nicht.
Laut Wikipedia werden die Thorium-Brennelemente aus Hamm-Uentrop in Ahaus "aufbewahrt".
Aber egal, nach meinem Empfinden, und ich verstehe nicht wirklich viel davon, stellt dieses Thorium 232 keinen Atommüll im eigentlichen Sinne dar. Es ist eher ügriggebliebener Brennstoff.
Hättest Du Deine Rechnung mit Plutonium oder Uran gemacht, wären die Zahlen immer noch ziemlich beeindruckend gewesen, und ich hätte hier nicht stundenlang hinter Thorium hinterhergesucht. 

Natürlich sind die Abfallprodukte der Kernkraftwerke gefährlich. Und sie sind verdammt lange gefährlich.
Andererseits haben wir hierzulande im Moment wohl 17 AKW am Netz mit zusammen etwa 21500MW Brutto. Das läßt sich ja nun nicht mal so eben irgendwie ersetzen. Und wenn dann doch abgeschaltet werden soll, dann würde das Defizit an Strom vermutlich aus dem Ausland importiert werden, wo dieser dann höchstwahrscheilich in einem (neugebauten) AKW produziert worden ist. Was wollen wir also lieber: Atomstrom aus Rumänien oder lieber doch noch ein paar Jahre länger von der Unterweser?
Es liegt ja in der Natur der Sache, daß die Gefahr eines Unfalls in einem AKW in Deutschland sehr, sehr viel geringer ist als mitten auf der Bruchkante zwischen zwei tektonischen Platten. Die Verhältnisse hier und in Japan sind IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) überhaupt nicht zu vergleichen. Die Maßnahmen, die jetzt beschlossen wurden, also die Abschaltung der ältesten Reaktoren in Deutschland (Neckarwestheim) und die Aussetzung der Laufzeitverlängerung, sehen für mich wie rein politische Manöver aus, denn an den hiesigen gegebenen Verhältnissen zum Betrieb eines AKW hat sich seit letzter Woche nichts verändert.
Natürlich fachen die Ereignisse in Japan auch hierzulande die Diskussionen um die Kerkraft wieder an. Diese Diskussionen sind ja auch durchaus gesund, aber hier werden doch gerade lediglich wieder Schnellschüsse abgefeuert, die niemandem wirklich helfen.
"Man wird in dieser Zeit die Sicherheit der Kernkraftwerke umfassend überprüfen."
Wenn ich sowas schon höre, wird mir ganz übel. Wurde die Sicherheit in der Vergangenheit nicht überprüft? Wird jetzt überprüft, ob die AKW einem Beben von 9,0 standhalten?
Das ist doch alles wieder leeres Politiker-Gebrabbel.

Durch den Tsunami werden am Ende des Tages vermutlich zigtausende Japaner umgekommen sein. Aber hierzulande wird sich bestimmt niemand über unsere Deich-Verteidigung gegen die Nordsee unterhalten wollen. 

Gruß, Torsten

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ole
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erstellt am: 14. Mrz. 2011 23:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Japan hat nicht primär gezeigt, dass die geologischen Verhältnisse dort anders sind, sondern dass Natur unberechenbar ist.
Die japanischen Atomkraftwerke waren auch so ausgelegt, dass sie einem ZU ERWARTENDEM Erdbeben standhalten. Das haben sie ja auch, das Erdbeben in der jetzigen Stärke hat man eben nicht erwartet.
Was erwarten wir Deutschen denn so an Erdbeben in welcher unerwarteter Stärke? Haben die Konstrukteure, speziell von Biblis, dies berücksichtigt?

Btw bin ich trotzdem der Meinung, dass das Problem der Energieversorgung nicht gelöst ist. Mir reicht die optische Umweltverschmutzung mit den Windmühlen jetzt schon, schickes neues Kohlekraftwerk haben wir hier auch, das so aussieht, als sei es für sämtliche Wolken am Himmel verantwortlich. In den Solarzellen wird z.B. das seltene Indium verbastelt. Seltene Stoffe haben leider die unangenehme Angewohnheit, bei der Gewinnung ordentlich Umweltverschmutzung mit sich zu bringen.....

Aber da der Mensch einerseits sehr erfinderisch, andererseits auch ein Gewohnheitstier ist, ist womöglich der gesetzliche Ausstieg aus der Atomkraft genau der Ausgangspunkt für bisher noch unbekannte Formen der Energiegewinnung. Und ausserdem sollte man nicht, wo es gerade gekracht hat, nur dahin schauen, wo die Energie herkommt, sondern auch weiterhin, wo sie hingeht. Ziemlich egal, wie viele %% des Stromes derzeit aus AKWs kommen, wenn man diese Menge einsparen kann.

Ja, das wird teuer, da wir ja nicht auf Lebensstandard verzichten wollen, also die Energie nur durch die Entwicklung besserer Technik einsparen können.
Aber was interessiert uns bei cadde das? Mit sowas verdienen wir doch unser täglich Brot.

------------------
.o. 13                                                                                        ...

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Nepumuk
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erstellt am: 14. Mrz. 2011 22:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

die 87 to. Thorium stammen aus dem THTR. Und das ist Thorium 232 den daraus wurde ja erst der eigentliche Brennstoff Uran 233 erbrütet. Thorium 232 kommt in der Natur doppelt so häfig wie Uran vor, daher auch der Gedanke damit ein Kraftwerk zu betreiben, weil es billiger gewesen wäre. Problem des Thoriums ist nicht so sehr das Mineral selbst, sondern dessen Zerfallsprodukte wie das Edelgas Radon. Die meisten Radonisotope zerfallen unter Abgabe von energiereichen Alphstrahlen und sind daher sehr gefählich wenn sie in den Körper gelangen (einatmen).

Was soll das eigentlich? Willst du die Gefählichkeit radioaktiver Stoffe runterdiskutieren?

------------------
Gruß
Nepumuk 

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Ex-Mitglied

erstellt am: 14. Mrz. 2011 22:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von startrek:
Wenn ich das richtig verstanden habe, gehen hier bei uns in den nächsten Tagen die ältesten Meiler vom Netz, werden gecheckt um ggf.(?) nach dem Vierteljahr wieder hochzufahren?

Ich hab zwar null/nada Ahnung von AKW's, hoffe nur das geht gut, wenn man jetzt vorschnell abschaltet?
Lieber erst checken - dann runterfahren - und danach nochmal checken.

Ich meine das ähnlich einem Flugzeug, da sind auch Start & Landung das Gefährlichste am Flug.
Angstfaktor 'Blinder Aktionismus' bei den 'alten Running-Systems', hoffentlich checkt man, bevor man changed.

Aber wiegesagt, keine Ahnung - schlich mir nur so durch den Kopf.

Und nochmal zu Japan, die (Stand)Bilder des heute explodierten Blocks zeigen (im Gegensatz zu dem von Samstag) ja nur noch Ruinen, und trotzdem soll der 'Stahlkern' intakt sein?
Wieviele Menschen sind da eigentlich vor Ort, die das ganze versuchen zu handeln und Infos zu geben?
Wie geht es denen gesundheitlich? Halten die Menschen im direkten Umfeld die latente Strahlung aus und bleiben handlungsfähig oder wird das ein Schiff ohne Käpt'n?

Irgendwie kann ich mir das momentan überhaupt nicht vorstellen, was da abgeht bzw. kann ich den (teils widersprüchlichen) Informationen nicht mehr recht folgen.

Irgendwie habe ich meinen (eh begrenzten logischen) Durchblick momentan verloren ...

lg Nancy


Das Aussetzen der Laufzeitverlängerung, die damit verbundene sofortige Abschaltung der alten Meiler, und der gesamte Aktionismus ist Schwarz/Gelb sehr willkommen.
So können Sie elegant Ihren eigenen Mist wieder rückgängig machen und sich dem Bürger kurz vor den Wahlen als Bürgernah präsentieren.

Das Hoch- und Runterfahren ist eine Standardprozedur.
Da sehe ich keine Probleme.

Obwohl wir hier auf der schwäbischen Alb immer wieder leichte Erdbeben haben und einige Meiler in der Gegend stehen, glaube ich nicht, dass wir dadurch gefährdet sind.
Die Situation in Japan ist geologisch völlig anders.

Was mir mehr zu denken gibt, sind die generellen Probleme dieser Technik.
Was ist mit der Endlagerung?
Macht es Sinn noch immer mehr Atommüll zu produzieren?
Was passiert, wenn wir wirlich aus der Technik aussteigen?
Die AKW's entlang der französischen und tschechischen Grenze nehmen immer mehr zu. Werden dann dort noch zusätzlich die Ersatz-AKW's für unsere abgeschalteten gebaut?
Haben die den gleichen Standard wie unsere?
Warum gibt Japan jetzt bekannt, an der Technologie festzuhalten und in nächster Zeit weitere Meiler zu bauen?

------------------
Gruß Frederik

startrek
Moderator
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Beiträge: 859
Registriert: 13.02.2003

.

erstellt am: 14. Mrz. 2011 21:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wenn ich das richtig verstanden habe, gehen hier bei uns in den nächsten Tagen die ältesten Meiler vom Netz, werden gecheckt um ggf.(?) nach dem Vierteljahr wieder hochzufahren?

Ich hab zwar null/nada Ahnung von AKW's, hoffe nur das geht gut, wenn man jetzt vorschnell abschaltet?
Lieber erst checken - dann runterfahren - und danach nochmal checken.

Ich meine das ähnlich einem Flugzeug, da sind auch Start & Landung das Gefährlichste am Flug.
Angstfaktor 'Blinder Aktionismus' bei den 'alten Running-Systems', hoffentlich checkt man, bevor man changed.

Aber wiegesagt, keine Ahnung - schlich mir nur so durch den Kopf.

Und nochmal zu Japan, die (Stand)Bilder des heute explodierten Blocks zeigen (im Gegensatz zu dem von Samstag) ja nur noch Ruinen, und trotzdem soll der 'Stahlkern' intakt sein?
Wieviele Menschen sind da eigentlich vor Ort, die das ganze versuchen zu handeln und Infos zu geben?
Wie geht es denen gesundheitlich? Halten die Menschen im direkten Umfeld die latente Strahlung aus und bleiben handlungsfähig oder wird das ein Schiff ohne Käpt'n?

Irgendwie kann ich mir das momentan überhaupt nicht vorstellen, was da abgeht bzw. kann ich den (teils widersprüchlichen) Informationen nicht mehr recht folgen.

Irgendwie habe ich meinen (eh begrenzten logischen) Durchblick momentan verloren ...

lg Nancy

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