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| Design Eines Nanosatelliten Für Ein Biologisches Experiment Mit Hilfe Maßgeschneiderter Herstellungsverfahren, ein Anwenderbericht
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Thema: Fachkräftemangel (81029 mal gelesen)
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metz Plauderprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau
Beiträge: 12667 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 21. Sep. 2016 07:22 <-- editieren / zitieren -->
O.T. Zitat: Original erstellt von murphy2:
Falsche Vorstellungen vom aktuellen Leben in der Robinsonade hatte ich auch, wehrte mich mit Händen und Füßen gegen diese absehbare Entwicklung. Aktuell beneiden mich nicht wenige, haben aber ihrerseits die rosarote Brille auf, sehen nur die Vorteile. Da ich damit gegen meine Natur "leben" muß mit der ganzen Palette der psychosomatischen Folgeschäden, bin ich durchaus nicht besonders glücklich, so daß auch mein Wahlverhalten bis auf Weiteres nur das des Protestwählers sein kann.
Der eigene Leidensdruck ist aber noch nicht groß genug, sonst würden sie was dran ändern! Sie haben sich das selber ausgesucht und jammern bringt einen nicht weiter! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! (Albert Einstein) . . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
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erstellt am: 20. Sep. 2016 21:23 <-- editieren / zitieren -->
Mit dem GMV (Gesunder-Menschen-Verstand) werden Sie hier auch nicht weit kommen, hier geht es um Statistiken, um Einzelkarrieren, die nach wenigen Jahren Rentenansprüche zur Folge haben, an die ein Normalverbraucher vielleicht nach 100 Jahren Einzahlen kommt. Der einzelen Jobsuchende interessiert also allenfalls sein Gegenüber bei der BA, der ihn auch so schnell wie möglich wieder wenigstens aus dem Büro haben will. Für Absolventen waren zu meiner Zeit Parteibuch und Beziehungen wichtiger, sind es wohl auch heute noch. Der Studierende ist für die Zeit aus der Arbeitslosenstatistik heraus und für eine Legislaturperiode ausgeparkt. Bei den Dampfplauderern ist interessant, welch breiter Raum - auch auf anderen Themen - diesen willfährig bei den Medien eingeräumt wird. Warum eigentlich? Wer zieht also hier die Fäden? Hätte ich heute nochmal die Wahl, würde nach der Fachoberschule aufhören und eine solide Lehre machen. Falsche Vorstellungen vom aktuellen Leben in der Robinsonade hatte ich auch, wehrte mich mit Händen und Füßen gegen diese absehbare Entwicklung. Aktuell beneiden mich nicht wenige, haben aber ihrerseits die rosarote Brille auf, sehen nur die Vorteile. Da ich damit gegen meine Natur "leben" muß mit der ganzen Palette der psychosomatischen Folgeschäden, bin ich durchaus nicht besonders glücklich, so daß auch mein Wahlverhalten bis auf Weiteres nur das des Protestwählers sein kann. ------------------ - Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Sep. 2016 10:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: während alle die unzufrieden sind lediglich falsche Vorstellungen vom Leben haben
. Falscher Denkansatz. Es geht nicht um die Unzufriedenheit/Zufriedenheit einzelner. Und auch nicht um eine Neiddebatte. Auch wenn ich mich vielleicht wiederhole: es geht auch in keinster Weise um mich, denn ich brauche weder unbedingt einen Job, noch habe ich finanzielle Probleme. Ich sehe nur, dass vielen (Absolventen) der Einstieg ins Berufsleben erschwert wird, trotz guter Qualifikation. Und ich sehe, dass in vielen Regionen und Branchen Jobs nur noch über Leihbuden (wenn überhaupt) zu bekommen sind, mit entsprechend niedriger Bezahlung und das deutet in keinster Weise auf einen extremen Fachkräftemangel hin, wie er von einigen Dampfplauderern propagiert wird. Die Einstiegsgehälter für Absolventen sind mancherorts so niedrig, dass die Rückzahlung für das Bafög nicht leicht fällt. Die Wirtschaftsverdummungsinstitutionen in einem Bundesland bringen es fertig, Arbeitskräfte aus anderen Bundesländern anzuwerben, Arbeitslose aus besagtem Bundesland( aus verschiedenen Berufen) hingegen bekommen von der Bundesanstalt Vermittlungsangebote in 500 km entfernte Regionen. Das hat mit Sand ins Getriebe streuen nix zu tun, sondern das ist nicht normal und überfordert den GMV.
[Diese Nachricht wurde von radloser am 20. Sep. 2016 editiert.] |
murphy2 Mitglied -
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erstellt am: 18. Sep. 2016 11:32 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 18. Sep. 2016 09:14 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 18. Sep. 2016 08:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Ich denke schon, das viele Unternehmen wegen unsicherer Aussichten zu wenig ausgebildet haben. Das betrifft aber sicher nicht die Ings.
Natürlich betrifft das nicht die Ings. Im Gegensatz zur betrieblichen in Form der dualen Berufsausbildung (im Volksmund aus Lehrzeit genannt), die von den ausbildenden Unternehmen finanziell getragen wird, wird ein Studium von den Studierenden, bzw. ihren Eltern finanziert. Weil das Bafög zum größten Teil ein Darlehn ist gibt es keinen Kostenträger. Zitat: Wenn es dann besser läuft, fehlen die Leute.
Dann könnte man ja die einstellen, die vor 2-4 Jahren ihren Abschluss gemacht haben, mangels adäquatem Job Taxi fahren, im Gasthaus zur goldenen Schwalbe arbeiten, oder egal mit was ihr Geld verdient haben. Zitat: Sand ins Getriebe streuen als Lösung.
Das ist wohl dein Lieblingsargument, wenn dir sonst nichts mehr einfällt. Absoluter Blödsinn. Nur versuchen, die Augen zu öffnen. Zudem: in welches Getriebe. Und was macht dem Getriebe noch ein bisschen Sand aus, wenn es eh schon die Verschleißgrenze erreicht hat und erneuert werden müßte. [Diese Nachricht wurde von radloser am 18. Sep. 2016 editiert.] |
murphy2 Mitglied -
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erstellt am: 17. Sep. 2016 18:01 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 17. Sep. 2016 08:55 <-- editieren / zitieren -->
Ich denke schon, das viele Unternehmen wegen unsicherer Aussichten zu wenig ausgebildet haben. Das betrifft aber sicher nicht die Ings. Wenn es dann besser läuft, fehlen die Leute. Nicht sehr vorausschauend aber hier und da evtl. wegen des Preisdrucks verständlich. Und ausbilden aber nicht übernehmen ist ja auch nicht so der Hit. Ich hab studiert, als es angesagt war und war fertig, als da nix ging. Das ist wohl ein nirmnaler Zyclus. Aber zum anticyclisch studieren gehört auch Mut. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
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erstellt am: 16. Sep. 2016 23:37 <-- editieren / zitieren -->
Für meinen Teil habe ich in der Zwischenzeit konstruktionsbegleitend eine RiBeU gemacht. Die Konstruktion mal anders herum, die zu erreichende Mindest-Risikokennziffer ist vorgegeben, sie darf auch nicht zu hoch sein. Die Maschine - Influenzmaschine, Bauart Wimshurst, also die mit den Metallsegmenten an den Aussenseiten der gegenläufig rotierenden Scheiben. Mit Fremderregung, damit sie zuverlässig losläuft, mit Handkurbel ist da nichts mehr. Die Externen, die hatten schon an meiner kleineren Wohnzimmerinfluenzmaschine kein Interesse, eine RiBeU zu machen. Vor 25 Jahren hatte ein Elektroingenieur sie mir gezeigt, vor ein paar Jahren bot er sie mir an, er würde sie sonst verschrotten, sah keine Verwendung dafür. Die sah ich - einen gehässigen Berufsstand und Türklinken im Hinterkopfe - sehr wohl. Die Türklinken brauchte es für die Ermittlung der Risikokennziffer dann nichtmal, man bestand auf einer praktischen Vorführung. Für mich untypisch, wird sie nicht mit Dampf oder von Hand angetrieben, sondern mit kräftigen Elektromotoren. Eine C-Norm habe ich für die Wimshurst nicht gefunden. Nur viel Blabla für Spannungen jenseits der 150kV, die sie bequem schafft, nicht zuviel und nicht zuwenig für Sinn und Zweck einer solchen Maschine, die sie gemäß MRL zweifelsfrei ist. Murphy - allein zuhaus. Ganz allein. Lt. Heise-Artikel gehöre ich zu den Bösen, die muß es geben, weil sich sonst die "Guten" nicht davon abheben könnten, auch wenn die sich Dinge erlauben, die man den Bösen niemals zugesteht.
Als Böser möchte ich den Frieden, den Konsens, den Kompromiss, aber die "Guten" wollen den Krieg. Eigentlich dachte ich, das mit den Großwespen als rein biologische Abwehrlösung wäre überzeugend genug gewesen. Die Tiere bewiesen einmal mehr ihre Nützlichkeit und Intelligenz. Genug für heute. Der Arbeitstag beginnt um fünf Uhr morgens. Fachkräftemangel. Wenn die Medien behaupten, uns fehlen Ingenieure und Informatiker und dann haufenweise die jungen Leute berufliche Fehlentscheidungen treffen, dann sollen die Medien auch mal dafür geradestehen. ------------------ Edit - Rechtschreibung. Aber so genau nehme ich es damit auch nicht mehr.
[Diese Nachricht wurde von murphy2 am 16. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 16. Sep. 2016 20:12 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Was war gleich nochmal das Thema? Arne vs Gollum?
Ach? |
ThoMay Moderator Konstrukteur
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erstellt am: 16. Sep. 2016 19:32 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 16. Sep. 2016 16:50 <-- editieren / zitieren -->
Mir sind lediglich die Kommentare zu einseitig und zu destruktiv. Ich schreibe, weil ich die Meinung nicht teile und die Aussagen für zu extremen halte. Das ist dann aber schon alles. Es geht hier doch nicht darum sich gegenseitig zu bestätigen. Und wenn man mal über Strenge geschlagen hat, macht man einfach einen neuen Account auf. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
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erstellt am: 16. Sep. 2016 15:20 <-- editieren / zitieren -->
Ich hab eher das Gefühl, als würdest du irgendwo im Wolkenkucksheim leben (was du natürlich deiner Meinung nach vollkommen verdienst hast, weil du so klug, besonnen und fleissig bist, während alle die unzufrieden sind lediglich falsche Vorstellungen vom Leben haben und es halt nicht so drauf haben...) und hier hauptsächlich das Interesse verfolgen andere blöd aussehen zu lassen, damit du dich noch besser fühlst auch jeder merkt was für ein toller Typ du bist.
------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 22:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum: Arne ich lach dich einfach nur noch aus... Clown.
So ein Bisschen Heiterkeit, macht das Leben doch schöner. Aber warum? Ich ärger mich über Vieles, was ich gerne anders hätte. Aber Verschwörungstheoreien liegen mir nicht so sind aber sicher 'ne praktisch Lösung. Man kann immer jammern und muss selber ja nichts tun. Sand ins Getriebe streuen als Lösung. Man sollte zu seiner Meinung stehen können. Gute Nacht. ------------------ Arne [Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 15. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
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erstellt am: 15. Sep. 2016 21:41 <-- editieren / zitieren -->
Arne ich lach dich einfach nur noch aus... Clown. ------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2016 15:14 <-- editieren / zitieren -->
Mit: Zitat: Aber ansonsten haust Du'n bischen doll auf'n Putz.
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 14:03 <-- editieren / zitieren -->
Wie kommst Du darauf, dass ich Deine Fähigkeiten beurteile. Nur Deine Kommentare. Man kann schon ne ganze Menge können. Und ich freue mich über Deinen Witz, den Heise-Artilkel zu posten und Dich selber darüber anzusiedeln. War Dir eigentlich außer Kritik irgendwas zum Thema eingefallen? ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2016 13:48 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Eher nicht. Aber ansonsten haust Du'n bischen doll auf'n Putz.
Warum auch nicht, wenn man eine Kelle hat? Sind wir uns persönlich bekannt, oder woher nimmst du dir das Recht, mich zu beurteilen? Woher willst du wissen, was ich kann und schon gemacht habe? Außer Kritik an mir ist dir zum eigentlichen Thema ja kaum was eingefallen. Im Gemeinderat nennt man sowas "Wadenbeisserei" Aber da sind wir ja nicht. [Diese Nachricht wurde von radloser am 15. Sep. 2016 editiert.] |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 13:12 <-- editieren / zitieren -->
Original erstellt von radloser: [...]Oder meinst Du, ich suche mir jetzt noch einen Umschulungsplatz? [...][/QUOTE] Eher nicht. Aber ansonsten haust Du'n bischen doll auf'n Putz.
------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2016 12:59 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Und ob man, wenn Aufträge zu erledigen sind, jemanden braucht, der dauernd erklärt, was alles falsch läuft und anders gemacht werden muss?
Etwas zu weit ausgeholt, aber wenn man schon einen externen reinholt in ein Projekt, dann nicht als Strichezieher, sondern auch mit beratender Funktion, der auch schon mal was anderes gesehen hat, als die festen MA, gerade dann, wenn man Neuland angeht oder im Projekt Anforderungen anstehen, für die es sich nicht lohnt einen einzustellen. Solches kommt dir nicht bekannt vor? Dein Einwand: Der erklärt, was anders gemacht werden muss??? Es gibt Firmen, da wird es sogar erwartet. Sonst ist man am falschen Platz. Einer meiner ersten Jobs war der Umbau der Fördertechnik im Lagerhaus bei einem Hersteller für Hygieneprodukte. Dauer 16 Monate. Konstruktion, Layout, Fertigungsüberwachung, Montageplanung, ... bis zur Inbetriebnahme und Anfahrunterstützung. Wie soll ich sowas vom Home-office aus machen? Und sicher war ich in den Betriebsablauf eingebunden, weil während des Umbaues die Produktion nicht stillstehen durfte. Geh mal raus und gucke mal, was so alles von Externen gemacht wird, für die es auf die schnelle keinen Spezialisten gibt, der dazu noch flexibel ist und nicht nur von Fördertechnik was versteht, sondern wo auch zu anderen Bereichen Schnittstellen entstehen und abgedeckt werden müssen. Viele Angestellte stehen auf dem Standpunkt: ich mache nur noch, was mir gesagt wird. Diese Einstellung kann sich ein Freiberufler nicht leisten. Meine Anmerkung verstehst Du nicht: dann überlege mal. ganz einfach deshalb, weil diese Info mir keinen Nutzen bringt. Oder meinst Du, ich suche mir jetzt noch einen Umschulungsplatz? Ach noch was: ist dir "Querdenker" ein Begriff?
[Diese Nachricht wurde von radloser am 15. Sep. 2016 editiert.] |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: [...]Sicher gibt es was anderes als Metall. Aber das muss man den Berufsanfängern vermitteln, nicht angehenden Rentnern.[...]
Dann verstehe ich diese Anmerkung nicht. ------------------ Arne
[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 15. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 15. Sep. 2016 12:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Die Idee als nahezu Rentner mit evtl. selbständiger Tätigkeit vorher in ein gut bezahltes Angestelltenverhältnis zu wechseln, ist wirklich sehr optimistisch.
Wer will das? Ich doch nicht. Du bist immer sehr voreilig mit deinen Annahmen und Vermutungen. Zitat: Wenn Du Dich als Weisungsgebundener Konstrukteur für einige Monat bei einem einzigen Kunden Vor Ort in den Arbeitsprozess eingliederst, bist Du nicht selbständig.
[Diese Nachricht wurde von radloser am 15. Sep. 2016 editiert.] |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 12:04 <-- editieren / zitieren -->
Ich bin froh, dass ich nun weiß, wer immer offen und differenziert die Dinge aus allen Winkeln und in allen Facetten beleuchtet, um dann zu einer definitiven Wahrheit zu kommen. Ansonsten: So ungerecht es ist. Die Idee als nahezu Rentner mit evtl. selbständiger Tätigkeit vorher in ein gut bezahltes Angestelltenverhältnis zu wechseln, ist wirklich sehr optimistisch. Und ob man, wenn Aufträge zu erledigen sind, jemanden braucht, der dauernd erklärt, was alles falsch läuft und anders gemacht werden muss? Das Gesetz zur Leiharbeit finde ich immer noch gut. Wenn Du Dich als Weisungsgebundener Konstrukteur für einige Monat bei einem einzigen Kunden Vor Ort in den Arbeitsprozess eingliederst, bist Du nicht selbständig.
------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2016 11:49 <-- editieren / zitieren -->
Ich bin es, der aus Überzeugung für die Berichtigung der falschen Tatsachen eintritt. Weil die meisten es glauben und nur wenige nicht, muss es nicht so sein. Es ging und geht mir in keinster Weise um neue oder alte Leiharbeitsregeln, sondern um das Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit. Ist ja nicht das Gleiche.Vielleicht gibt es bei uns genügend Konstrukteure, Ingenieure und Techniker. Aber dann muss man ja keine von außerhalb anwerben. Und muss nicht, wie der Niederlassungsleiter eines Konstruktions-PDL die Landesregierung auffordern, etwas gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen. Ob es genug Bäcker oder Landschaftsgärtner gibt ist dem doch egal. Der vermittelt Konstrukteure. Sicher gibt es was anderes als Metall. Aber das muss man den Berufsanfängern vermitteln, nicht angehenden Rentnern. Dass es einen Überschuss an bestimmten Berufsangehörigen gibt ist doch eventl. die Folge der immer wiederkehrenden Meldungen von VdI, VDE, VDMA und wie die Vereine alle heißen, dass es einen Fachkräftemangel in diesen Berufen gibt. Habe ich vor 1 Jahr schon mal so dargestellt. Und die Strategie ist doch auch aufgegangen. Ein Überschuss an Bewrebern macht es möglich, die Gehälter zu drücken. [Diese Nachricht wurde von radloser am 15. Sep. 2016 editiert.] |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 10:40 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Sep. 2016 10:21 <-- editieren / zitieren -->
Du hattest doch so vehement gegeen die neuen Leiharbeitsregeln protestiert und jetzt wieder gegen die Leiharbeitsfirmen. Wie wäre es mit Arbeit bei eineer richtigen Firma? Vielleicht gibt es bei Euch genug Konstrukteure. Aber was mit all den anderen Branchen. Es gibt ja evtl sogar noch was anderes als Metall. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2016 08:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Was ist denn aus Deiner Sicht eine Fachkraft? Von welchen Branchen wird gesprochen?
Fachkräfte sind alle, die die Anforderungen erfüllen, einen/ihren Job gewissenhaft und anspruchsvoll, nach Bestimmungen und Regeln, mit Qualitätsanspruch, ohne Gefährdungen für sich selbst oder Dritter, nach den Regeln handwerklicher Kunst und den Darstellungen des jeweiligen Berufsbildes der HWO,... , usw.usw. ausführen. Zitat: Konstrukteure sind nicht der Nabel der Welt.
Das ist zutreffend. Aber es ist der Bereich, wo ich mir erlaube, mir ein Urteil zu bilden, weil ich das 35 Jahre gemacht habe. Und der Marktwert eines Konstrukteurs wird durch die Diskussion um den Fachkräftemangel und den Sklavenmarkt/Zeitarbeit nicht gestärkt, sondern ausgehöhlt. Wobei dieser Job ganz vorne in der Produktentstehungskette steht. Ohne Produktentwicklung gibt es nichts zu produzieren, zu controlen, zu Prozessoptimieren und schon gar nix zu vermarkten. Ein früherer Kunde, der Inhaber einer fahrzeugbaufirma, der selbst noch am Brett gezeichnet hat, hat es etwas übertrieben ausgedrückt: wir haben den tollsten Job der Welt, wir sind schon fast wie Gott, denn wir erschaffen fast täglich die Welt neu.:D Zitat: Was ist denn aus Deiner Sicht eine angemessene Vergütung für eine Fachkraft? (die Frage ist ernst gemeint)
Da kann und will ich keine Summe angeben. Aber nicht angemessen ist eine Vergütung einer qualifizierten Fachkraft (Konstrukteur z.B. mit Projektverantwortung, CE-Verfahren-Verantwortung usw.)oder eines Altenpflegers (auch eine Fachkraft, aber tatsächlich mit Mangelpotential, auch wegen der Bezahlung) weit unter der Vergütung für einen angelernten Teilezusammenstecker. Nicht falsch verstehen: dem gönne ich schon sein Gehalt. Aber es gibt Branchen und Regionen, wo ein stud. Konstruktionsing. (schon wieder einer ) mit 10 Jahren Berufserfahrung bei einem Jobwechsel € 2.500.- brutto angeboten bekommt. |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
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erstellt am: 15. Sep. 2016 08:22 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: ...Was fehlt sind Fachkräfte, die für immer weniger Geld ins Hamsterrad steigen. ......was es zu verdienen gibt als Fachkraft....
Was ist denn aus Deiner Sicht eine Fachkraft? Von welchen Branchen wird gesprochen? Konstrukteure sind nicht der Nabel der Welt. Was ist denn aus Deiner Sicht eine angemessene Vergütung für eine Fachkraft? (die Frage ist ernst gemeint) ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2016 08:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Kann der Fachkräfte Mangel in unserer Region nicht so groß sein.
Ach. Zitat: Jahre lang wird nicht ausgebildet und dann gibt's Geschrei, dass es keine Fachkräfte gibt.
Die Unternehmen sehen "Ausbildung" nur als Kostenfaktor, nicht den Eigennutzen. Ausbildung soll gefälligst der Staat übernehmen. Oder die Finanzkraft der Eltern. Deshalb wird eine klassische Berufsausbildung immer weniger Stellenwert haben, sondern ein Studium muss es sein. Vor Jahren hat ein NL eines Personaldienstleisters, die auch nur Stellenangebote veröffentlicht, aber weitaus weniger Pers eingestellt hat, den Fachkräftemangel beklagt. Und der Staat und das Land sollten gefälligst was dagegen unternehmen. Das ist doch ein Witz, dass ein Sklavenhändler was bemängelt, aber selbst nichts dagegen unternimmt. Am liebsten fertig ausgebildete Leute für billiges Gehalt einstellen und nur den Rahm abschöpfen. [Diese Nachricht wurde von radloser am 15. Sep. 2016 editiert.] |
metz Plauderprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau
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erstellt am: 15. Sep. 2016 07:32 <-- editieren / zitieren -->
Am Fachkräftemangel im Mittelstand sind die Firmen selber Schuld. Jahre lang wird nicht ausgebildet und dann gibt's Geschrei, dass es keine Fachkräfte gibt. Wir hatten gestern das Thema noch mit unserem Konstruktionsleiter. Bei uns ist auch eine Stelle ausgeschrieben und er sagt, dass er sich retten kann vor Bewerbungen. Kann der Fachkräfte Mangel in unserer Region nicht so groß sein. Viele Bewerbungen kommen auch von KUKA-Leuten. Da wird innerhalb des letzten halben Jahres das dritte! mal umstrukturiert! Das fördert natürlich die Unzufriedenheit der Angestellten, da man ihnen einen Aufstieg in Aussicht gestellt hat, wo jetzt wegen der Umstrukturierung zurück gerudert wird! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! (Albert Einstein) . . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 14. Sep. 2016 16:40 <-- editieren / zitieren -->
Der Spiegelartikel ist zwar von Anfang 2016. Die Mittelständler waren zufrieden. Die Auftragslage gut. Was fehlen sind Fachkräfte?? LOL. Was fehlt sind Fachkräfte, die für immer weniger Geld ins Hamsterrad steigen. Aber ob die Mittelständler als Zulieferer heute immer noch zufrieden sind? Hier macht Alstom dicht. Bosch streicht 400 Stellen usw.usw. Kleinfirmen wird es freuen, denn dann ist die Bewerberzahl wieder höher und man kann langjährige, teurere MA gegen arbeitslose, billigere Bewerber austauschen. Andere Firmen haben Einstellungsstop. Von ZF oder Festo habe ich schon lange keine Stellenangebote mehr gesehen. Müssen sie auch nicht, denn dort gehen die Bewerbungen täglich zentnerweise ein. Bei relativ ganz wenigen Einstellungen noch. Lieber Arne, ich sende Dir mal die Stellenangebote der hiesigen Jobbörse der BA und dann kannst Du Dich ja mal (nur so zum Spass) erkundigen, was es zu verdienen gibt als Fachkraft. Vorausgesetzt, du scheust dich nicht bei einem Sklavenhändler anzuheuern, denn da sind die Stellenangebote in der Mehrzahl. Den Journalisten kann man nur den Vorwurf machen, nicht sorgfältig zu recherchieren. Allgemein wird abgedruckt, was man denen vorgibt. [Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Sep. 2016 editiert.] |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
Beiträge: 2698 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 14. Sep. 2016 16:14 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 1509 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 14. Sep. 2016 14:53 <-- editieren / zitieren -->
Ist es möglich, dass Ihr die einzigen seid, die die ganz Sache von außen ganz objektiv betrachten, ohne mit einer eigenen Meinung und Denkrichtung vorbelastet zu sein? Dann funktioniert Ihr nicht biochemisch sondern mechanisch. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 14. Sep. 2016 14:40 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: aber die Folgen des Fallen lassens dieser Taktik, nämlich steigende Löhne und Investition in Ausbildung, für das schlimmere Übel hällt.
Das war meine Argumentation von Anfang an. |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
Beiträge: 2698 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 14. Sep. 2016 14:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: Lassen sich daraus Rückschlüsse ziehen auf die mathematischen Kenntnisse derjenigen, die vehement, unbelehrbar und stur an das glauben, was über den angeblichen Fachkräftemangel verbreitet wird.
Bei denen dies es glauben, auch jeden Fall, es fehlt das nötigen Gespür dafür, dass herangezogen Daten und Darstellungsweise selektiert sein könnten und daher wurde auch kein Anlass darin gesehen, diese Aussage nicht zu glauben. Ein millitanter Verfechter unter den gläubigen ist mir bisher nicht untergekommen. Es gibt allerdings auch Menschen, die es nicht glauben und trotzdem verbreiten... Das ist dann aber ein Fall von Wissen und erlaubt keinen Rückschluss auf die mathematischen Kenntnisse. Lediglich auf deren dunkle Seele. Sobald man die Begriffe 'Fachkraft' und 'Mangel' abgleicht, Daten des Arbeitsmarktes heranzieht und differenziert betrachtet, ist noch jeder vom Glauben eines allg. und flächendeckenden Mangels von Fachkräften abgerückt oder es wurde zugegeben, dass man sich dessen bewusst ist, aber die Folgen des Fallen lassens dieser Taktik, nämlich steigende Löhne und Investition in Ausbildung, für das schlimmere Übel hällt. ------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 14. Sep. 2016 13:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: dass die Tendenz in diese Denkfalle zu geraten mit dem Grad der mathematischen Kenntnisse erheblich sinkt.
Lassen sich daraus Rückschlüsse ziehen auf die mathematischen Kenntnisse derjenigen, die vehement, unbelehrbar und stur an das glauben, was über den angeblichen Fachkräftemangel verbreitet wird. Die Warnung, dass der Wirtschaftsstandort durch einen Fachkräftemangel in Gefahr, gibt es schon seit etlichen Jahren. Die Wirtschaft lebt immer noch. (Nur die in meiner Nachbarschaft hat endgültig geschlossen).
[Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Sep. 2016 editiert.] |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
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erstellt am: 14. Sep. 2016 13:36 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: Malzeit http://www.heise.de/tp/artikel/20/20120/1.html
Das hab ich auch schon häufig beobachtet... Ich vermute es liegt größtenteils daran, dass der Mensch kein intuitives Gespür für statistische Zusammenhänge besitzt. Mir ist weiter aufgefallen, dass die Tendenz in diese Denkfalle zu geraten mit dem Grad der mathematischen Kenntnisse erheblich sinkt. PS: Es ging um Vögeln... ------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 14. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 14. Sep. 2016 07:44 <-- editieren / zitieren -->
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erstellt am: 13. Sep. 2016 16:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Sein größtes Hobby war die Ornithologie.
Ist das die Vögelkunde? Ja, stimmt. Hab gerade nochmals nachgeschaut bei Wiki: das ist der Zweig der Wissenschaft, der sich mit Vögeln beschäftigt Aber dass man ununterbrochen darüber dann noch reden muss? [Diese Nachricht wurde von radloser am 13. Sep. 2016 editiert.] |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
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erstellt am: 13. Sep. 2016 16:48 <-- editieren / zitieren -->
Ich sach ja: Es war richtig entspannend. Ich bin es gewohnt, dass ich präzise eraten muss, was Leute, deren Fachkompetenz meist fraglich ist, wohl wollen. Mit diesem Herren war es ganz anders. Er wollte und nichts weiter als seine präzisen Anweisungen präzise umzugesetzt werden und ich bei jedem beschriebenen Infinitisimalschritt ein kleines Kürzel auf ein Papier mach. Das der K-Faktor, den ich immer auf die Zeichnung setze, nicht passt, dass Blech falsch ausgelasert und gekanntet wird, weil unsere Fertigungsabläuft anders sind, das sei nicht mein Problem. Meine Zeichnung ist eindeutig, wenn die das nicht können, sind sie wohl am falschen Platz. So sagte er es und ich stimmte ihm zu. Und das erste Teil ging in die Tonne. Aber ich war nicht, wie sonst Schuld, sondern er hat einfach auf die Zeichnung verwiesen, dass diese korrekt sei und der Fehler wohl wo anders liegen muss. Traum. ------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 13. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 12. Sep. 2016 19:48 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: ich finde eine gute Konstruktionsrichtlinie besser als wenn es keine gibt.
Da schließe ich mich an. Aber die dunkele Seite der Macht will es nicht. |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 12. Sep. 2016 18:18 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum:
... So musste ich zB auch den K-Faktor der Abwicklung genau so einstellen wie es in der Tabelle steht, obwohl dieser garnicht zu unseren Kantwerkzeugen passt. ...
Hallo, es macht Sinn wenn die Konstruktionsdateien mitgeliefert werden sollen. Denn wenn die dann die Teile selber nach den Zeichnungen fertigen wollen, muss es ja zu deren Fertigungsweisen, Maschinen und Werkzeugen passen. ich finde eine gute Konstruktionsrichtlinie besser als wenn es keine gibt. Ich arbeite zBsp. derzeit in einer Firma wo es sowas nicht gibt (jedenfalls nichts geschriebenes). Dadurch macht jeder Konstrukteur was er will und die ganze Konstruktionsstruktur und Teileverwaltung ist ein grosses durcheinander mit vielen fehlenden oder nutzlosen Informationen. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
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erstellt am: 12. Sep. 2016 16:53 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: Kennen wir uns??
Sein größtes Hobby war die Ornithologie. Darüber hat es aber nur nach Feierabend oder in der Pause gesprochen. Dann aber nur davon. ------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 12. Sep. 2016 09:58 <-- editieren / zitieren -->
Hi Gollum Zitat: So ein Konstruktionsleiter ist mir auch schon untergekommen.
Kennen wir uns?? "Plaudereien, Chill Out, Out of Topic, - nicht immer ganz ernst gemeint aber manchmal eine ernste Sache." [Diese Nachricht wurde von radloser am 12. Sep. 2016 editiert.] |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
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erstellt am: 12. Sep. 2016 09:46 <-- editieren / zitieren -->
So ein Konstruktionsleiter ist mir auch schon untergekommen. Ein Kunde hat uns nicht nur mit der Fertigung, sondern auch der Konstruktion einer Einhausung beauftragt, weil seine eigene Abteilung ausgelastet war. Dann hab ich einen Ordner mit internen Konstruktionsrichtlinien für Auskleidung inkl. Anleitung wie mit diesem umzugehen ist, und einen USB-Stick mit den dazugehörigen Excel-Berechnungstabellen bekommen - Alles vom Konstruktionsleiter verfasst. Er ist auch zwei mal vorbei gekommen und hat geschaut ob ich das dann alles brav befolge. So musste ich zB auch den K-Faktor der Abwicklung genau so einstellen wie es in der Tabelle steht, obwohl dieser garnicht zu unseren Kantwerkzeugen passt. Das muss richtig entspannend sein wenn man unter dem arbeitet. ------------------ Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Plauderprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau
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erstellt am: 12. Sep. 2016 07:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser:
[b]Konstrukteur der selbstständig denkt[/b] Das setzt man doch normaler weise immer voraus bei einem Konstrukteur, bei dem man auch jahrelange Erfahrung voraussetzt.
Ich habe mal in einem Betrieb gesessen, wo der Konstruktionsleiter bei Vorstellungsgespräch sehr viel Wert darauf gelegt hat, dass man selbstständig arbeiten kann. Nur gelassen hat er keinen. Das erste was er Morgens gemacht hat war sich die Arbeit aller anzuschauen und dann von Tisch zu Tisch zu gehen, und langjährig gedienten Ings. zu sagen, wie sie ihre Konstruktion weiter zu führen haben! Es zeugt schon von keinem guten Arbeitsklima, wenn der Jung Ing. die Leihbanane fragt wie viel er verdient und die Firma noch Leute sucht! Da ich sehr viel erst lokal gearbeitet habe und nicht jeden Tag meine Fortschritte auf die Datenbank gespeichert habe, bin ich der Kontrolle halbwegs entkommen. Also das eine, was gefordert wird und das Andere, was dann wirklich stattfindet! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! (Albert Einstein) . . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 11. Sep. 2016 21:53 <-- editieren / zitieren -->
Das ist Dein Schenkelklopf-Aufhänger? Is schon recht dürftig. Aber ich bin sicher, irgendjemand sucht jemanden, der jeden Tag von Neuem erklärt, warum etwas nicht geht, und alle anderen Idioten sind. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 11. Sep. 2016 20:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Dieser AG sucht einen Bewerber, der selbstständig denkt.
Also schon mal nix für Dich. Sonst würdest du erkennen, um was es geht: [b]Konstrukteur der selbstständig denkt[/b] Das setzt man doch normaler weise immer voraus bei einem Konstrukteur, bei dem man auch jahrelange Erfahrung voraussetzt. Darum geht es, nicht um VISI oder sonstwas. Bevor Du wieder auf mir rumhackst: zuerst lesen! Erfunden? Das ist so bei der Jobbörse der BA veröffentlicht, einiges habe ich gelöscht aber nix hinzugedichtet. Oder formiliert. Stell dir mal vor, bei dir stellt sich ein Bewerber mit jahrelanger Berufserfahrung vor, der von sich behauptet, dass er selbstständig denken kann, also dass er keinen braucht, der für ihn denkt. Linie von a nach b. Absoluter Schenkelklopfer.
[Diese Nachricht wurde von radloser am 11. Sep. 2016 editiert.] |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 11. Sep. 2016 20:20 <-- editieren / zitieren -->
Vielleicht hast Du Dir das auch alles ausgedacht. Wem es nur um's nörgeln geht, der kann ja dran rummäkeln. Ich finde die Anzeige recht normal formiliert. Wenngleich ich keine Ahnung habe, was Visicad ist. Euer Problem ist, dass offensichtlich immer die anderes das Problem sind. Keine Ahnung,kein Bock, unverschämt... Ganz anders als Ihr es seid. Überaus Kompetent, voller Durchblick, immer nett und freundlich und positiv denkend. Damit sollte es eigentlich kein Problem sein die Wunschstelle zu bekommen: Gutes Fixgehalt bei freier Zeiteinteilung und bloß nicht Weisungsgebunden. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 11. Sep. 2016 19:01 <-- editieren / zitieren -->
Schnell drin ist relativ. Erst recht für einen Fallbearbeiter der BA, der davon i.d.R. gar keine Ahnung hat. Es gibt zwar eine vertraglich geregelte "Einarbeitungszeit", die aber nur dazu dient, das Gehalt während dieser Zeit zu drücken, aber kaum zum Üben oder Probieren. Wenn eine Fa. weiß, dass man eine CAD-Weichware einsetzt, die keine so große Verbreitung hat wie INV oder SW, kann man die nicht als Voraussetzung anführen. [Diese Nachricht wurde von radloser am 11. Sep. 2016 editiert.] |