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Ein heißes Thema, das mir aber für das Heiße Eisen zu wichtig ist, als daß es verplaudert wird.
Seit geraumer Zeit stört mich die gelebte Rechtschreibschwäche in den Fachbrettern.

Auf der einen Seite findet man schon fast Korinthenkackerei mit der Normenkeule, was das Fachliche betrifft, auf der anderen Seite werden Grundlagen der Orthographie aufs Gröbste mißhandelt.

Liegt es vielleicht daran, daß in der Technikerausbildung zu sehr das Fach in den Vordergrund geschoben wird und Allgemeinbildung, dazu gehört nach meinem Empfinden auch Rechtschreibung, als unnötige Nebensache in den Hintergrund gedrückt wird?
Bei uns in Österreich ist das in den höheren technischen Lehranstalten jedenfalls seit Jahrzehnten leider zu sehen. Das dürfte sich inzwischen auf den gesamten deutschen Sprachraum ausgeweitet haben

Eine unvollständige Aufzählung gern genommener Fehler in den Fachbrettern:
Hacken
Standart
anscheinend und scheinbar

Absoluter Spitzenreiter: Die Apostrophitis , manchmal auch  Deppenapostroph genannt.
Ich fürchte, Einige haben Rolands Thread damals gar nicht verstanden.
Und dann noch die Deutsch-Englisch-Mischungen: Lizens, Raider &Co.
Das Thema Groß- und  Kleinschreibung wurde schon öfter in den HE erörtert.
Tippfehler, wie etwa Buchstabenverdreher, können in der Regel leicht von echten Rechtschreibschwächen unterschieden werden. Das kommt trotz Vorschaufunktion vor. Roland (DocSnyder) hat das Phänomen einmal zu Greifen versucht.

Lesestoff für die die unsicher, aber lernwillig sind: Der Zwiebelfisch, Die Bücher von Bastian Sick, und natürlich jedes Wörterbuch und Grammatikbuch aus der eigenen Schulzeit

Nun meine Frage:
Wie seht ihr das?
Geht der Trend wirklich zum Fachidioten, ist  es einfach nur Ignoranz oder bildet sich eine weitere neue Rechtschreibung?

PS: wie man vielleicht erahnt, ich bin Anhänger der alten Rechtschreibung  (vor 1996) und halte Auswüchse wie Gämse und Majonäse, aber auch Portmonee, Tunfisch und Ähnliches als entbehrliche Ergüsse nächtelanger Marathonsitzungen der Arbeitsgruppe. Ein Teil der schlimmsten Fehlgriffe wurde ja vor einigen Jahren (2006) schon zurückgenommen, aber es ist noch viel zu tun.

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lg      
Tom

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Hallo Thomas,

gute Rechtschreibkenntnisse sind ein Zeichen für kommunikative Kompetenz. Ich kann immer noch richtig geschriebene Texte besser aufnehmen als andere denglishe oder pseudo moderne.

Aber was soll man machen? Wie viel Toleranz ist von einem Leser oder Autoren einforderbar? Ich habe für mich entschieden, würde aber keine Zwangsmaßnahmen fordern. Die Rechtschreibprüfung ist ein annehmbares Werkzeug.
Im Übrigen, nutze ich fast die komplette neue Rechtschreibung, so dass es bei mir "Fluss" heißt. "Portemonnaie" bleibt...

Was ist mit unseren schweizerischen Freunden? Apostroph bei Genitiven und niemals "ß" ist auch eine denkbare Variante.

Wir hier auf Cad.de haben eine relativ hohe Schreibkompetenz, im Vergleich zu anderen Foren. Und eine editierbare Überschrift wäre ein wirklich sinnvoller Standard.

Lothar

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Zitat:

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Original erstellt von Kramer24:
Und eine editierbare Überschrift wäre ein wirklich sinnvoller Standard.

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Wobei die in diesem Fall mit Absicht falsch ist und Interesse wecken, bzw. zum Nachdenken anregen soll  .

Besteht Hoffnung auf Verbesserung?
Denn die von dir erwähnte Schreibkompetenz besteht vielleicht relativ im Vergleich zu sonstigen Foren. Absolut gesehen, sehe ich aber doch erhebliche und erschreckend hartnäckig falsche Ausreißer.

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lg      
Tom

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Wie war das gleich noch mal? "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." Schönes Buch und wahre Aussage. 

Ich persönlich "freue" mich schon auf die Jahrgänge, die mit Englisch und anderen Fremdsprachen in den frühen Kinderjahren gequält werden. Diese Sprachvermischungen können nur einen negativen Effekt auf das deutsche Sprachgefühl der Kinder haben. Wir ziehen damit unsere eigenen Immigrantenkinder groß. 

Meine Meinung zur Fachausbildung im technischen Bereich:
Da ich selbst gerade meinen Techniker in Teilzeit mache, sehe ich das Fach Deutsch völlig überpräsentiert - im Verhältnis zu den vermittelten Inhalten. Wir haben so viel Deutsch wie Elektrotechnik und Maschiennelemente zusammen. Zeit, die man besser nutzen könnte!

Deutschkenntnisse sollen in den Allgemeinbildenden Schulen vermittelt werden. Danach ist eh alles zu spät und Macken sind fast nicht mehr abzugewöhnen.

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." 

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Grüße aus Sachsen
pw

Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht!

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Und ich schreibe heute so manchen Forenbeitrag in echtem bayrisch. Grammatikalisch sehr anspruchsvoll.

Hier im Forum war's aber auch schon mal besser, da gab's den dubiosen Schweizer namens Stüli, F1 und AK, was wohl nur Inventorianer verstanden und eben diese einflussreiche, wohl milliardenschwere Dame namens DIVA.

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Wir sind hier Techniker, diese müssen auch kommunizieren. Dazu gehört - man sollte es kaum glauben - auch eine einigermaßen erträgliche Rechtschreibung. Aber auch mir passieren verschiedene Dinge. Aus Eile und aus Stress. So können Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen durchaus vorkommen, allein aus der meist bestehenden - durch meine Arbeit hervorgerufenen - Eile.

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LG
Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau
Thorsten Stüker
tstueker@aol.com
http://www.thorstenstueker.de

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Man sollte mal wirklich eine Rechtschreibreform machen und nicht ein Reförmchen.
Zudem sollte alles viel toleranter gehandhabt werden. Mehrere Schreibweisen sollten möglich sein. Portmonä schreib ich halt ned ich schreib halt Geldbeutel. In anderen Ländern wird nicht so genau auf die richtige Schreibweise geschaut. Bei uns muss alles genau sein!

Lockerer Umgang mit der deutschen Sprache ist ein Zeichnen für eine lebendige Sprache.

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Ich mach's grad' so, wie's mir gefällt ..

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Zitat:

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Original erstellt von W. Holzwarth:
Ich mach's grad' so, wie's mir gefällt ..

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Das seh' ich ganz genau so!
Hin und wieder ma'n paar Buchstaben kürzen/weglassen und durch Apostrophen ersetzen, halt' ich für durchaus praktikabel, auch wenn's keiner gültigen oder ehemaligen Rechtschreibvorschrift entspricht.

Wenn allerdings der Sinn, oder die Bedeutung des Wortes verfälscht wird, sehe ich das schon anders!
Beispiele wie (aktuell) Fressmaschine, Hacken und Dreh-Toll, bringen mich dann doch zum schmunzeln! 

Es reicht aber noch lange nicht aus, dass ich mich darüber aufregen könnte!

Ich ärgere mich allenfalls über Ignoranz, falls Beispielsweise ein Threadersteller sehr wohl einen hohen akademischen Grad bekleidet, aber trotz mehrfacher Aufforderung seine Shift-Taste nicht finden/benutzen kann/will. 
Wobei ich persönlich mit Dingen wie Groß- und Kleinschreibung oder Kommasetzung, ebenfalls auf Kriegsfuss stehe.
Ich war damals in der Schule schon als Legasthenikerin eingestuft und habe es bis heute immer noch nicht ganz begriffen!
Psychologen würden jetzt wohl zu der Überzeugung gelangen, dass ich die Apostrophitis ganz bewusst einsetze, um über meine eigentliche Rechtschreibschwäche hinweg zu täuschen! (wer weiß...)

Warum ich einen technischen Beruf habe und nicht etwa als Schreibkraft in einem Büro sitze? 
Dreimal dürft Ihr raten! 

Liebe Grüße,
Nina

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Looking Beyond The End Of Our Noses (Active Minds)
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Hallo zusammen,

ich habe doch sehr gezögert, ob ich hier meine Meinung mit einbringen möchte - vor allem aus einem Grund: es ist gefährlich so etwas zu schreiben ohne ein Sekretariat zu beauftragen, anschließend den Text auf rechtschreibliche, satzzeichentechnische oder stilbildende Aussetzer hin zu untersuchen. Das gibt Angriffspunkte oder schlimmer Rechtfertigungsraum für Leute, die mit den eigenen Thesen nicht übereinstimmen. Aber ich trau mich doch, sonst wird es ja nicht besser, und gebe mich lieber gleichzeitig der Lächerlichkeit preis   

Ich sehe das für mich etwas entspannter als Thomas. Vermutlich ist es der Tatsache geschuldet, dass ich mich in einigen Foren und Onlinespielen rumtreibe und die dort gängige Nichtausdrucksweise die Fachbretter hier in den meisten Fällen im strahlenden Licht erscheinen lassen. Wenn ich aber diese Wortmonstrositätenfilterbrille absetzte, bleibt tatsächlich leider eine Menge an Ausdruck und Form zu wünschen übrig.

Gerade weil der Bildungsstand recht hoch ist, muss der Leser hier zumindest in den Fachbrettern eine solide Kommunikationsfähigkeit erwarten dürfen. Dazu gehört eine zementierte Rechtschreibung und Grammatik, aber auch Ausdruckweise und Aufbau eines Beitrags. Aber, so leid es mir tut, dies scheinen vergangene Kompetenzen zu sein. So, wie solch tolle Worte wie Firlefanz, niederträchtig oder Chapeau! aus dem Alltag verschwinden, so scheint sich auch im geschäftsmäßigen Umfeld das Sprachniveau an Dschungelcamps oder SMS-Twitter-Chatfunktionen anzupassen.

Vor 10 Jahre mag das ja noch hip gewesen sein, das war (halbwegs) neu, das war frisch, Abkürzungen und deren Verständnis zeigten Insiderwissen der neuen Technologien. Das ist auch vorbei, Ausdrücke bzw. Abkürzungen wie lol oder n8i (Na, wer weiß was das ist? Der Gruß und der Wunsch für eine angenehme Nachtruhe, früher mal "Gute Nacht", dann nur noch "Nacht", mit dem verspielten liebevollen angehängte i als persönliches "Nachti" und daraus dann die "acht" als Ziffer, natürlich alles kleingeschrieben - eben n8i) stehen auch nicht im Duden, finden sich aber zu Millionen im Internet, dort, wo Sprache gemacht wird.

Da sich aber leider viel mehr Menschen konform als richtig verhalten, vor allem, wenn sie sich dafür nicht anstrengen brauchen, kommt es in meinen Augen zu solchen Verwerfungen. Mich persönlich stört dabei die mangelnde Ausdruckweise und vorsätzliche Vergewaltigung der Sprache mehr als ein zu viel gesetztes Idiotenapostroph oder wenn mal seid mit t geschrieben wird.

Hingerotze Problembeschreibungen, notorisches Kleinschreiben ohne Formatierung und Satzzeichen, Emails mit einem "MfG" in der Autosignatur, Ingenieure und Techniker die in jedem zweiten Satz das Wort "unendlich" als Zahlwort nutzen und als Gipfel ein "Hallo?" in geschriebener oder gesprochener Weise, wenn mich mein Gegenüber nicht grüßen will, so etwas bringt mich mittlerweile dazu, einfach den Sender zu ignorieren.

Nur manchmal finde ich noch die Kraft etwas daran ändern zu wollen, demjenigen zu helfen, Hilfe von mir zu erhalten. Daher finde ich es prima, dass dieser Thread erstellt wurde. Leider befürchte ich, dass gerade die, die es angehen sollte, diese Beiträge nicht lesen werden; das Beitrag-Wort-Verhältnis ist schon viel zu hoch und lange Texte lesen und verstehen zu wollen ist ja fast noch schwieriger als "Viele Grüße" auszuschreiben.

Zitat:

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Original erstellt von thomas109:
Nun meine Frage:
Wie seht ihr das?
Geht der Trend wirklich zum Fachidioten, ist  es einfach nur Ignoranz oder bildet sich eine weitere neue Rechtschreibung?

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Ich vermute alles drei. Beginnen tut es mit der Ignoranz, dem fehlenden Respekt für das Gegenüber. Ich kann es verstehen, dass in Telegrammen oder selbst SMS kurz und bündig geschrieben wird, oder in einem Echtzeitchat eines Rollenspiels die Rechtschreibung leidet. In einem gewerblichen Umfeld oder noch schlimmer persönlicher Korrespondenz stimmt es mich traurig zu sehen, dass sich mein Gegenüber nicht mal 2 Minuten Zeit (oder im Falle eines Begrüßung/Verabschiedung 5 Sekunden) nehmen will etwas verständlich und leserlich zu formulieren.

Weil leider immer mehr Leute immer öfter sehen, dass auch Vorgesetzte, Kollegen oder Kunden so reden und schreiben und auch in massenkonformen Medien eine eher lottrige Sprache genutzt wird, wird aus dieser Ignoranz die Regel. Im Fachgebiet, wo noch Physik, Machanik und Mathematik die Rahmenbedingungen vorgeben und nicht Facebook oder Dieter Bohlen, wird es weiter diejenigen geben, die die entsprechende Fachkompetenz besitzen müssen, da wird es ohne Talent und Begreifen-Wollen nicht gehen. Resultat: Fachidiot. Und da das Ganze dann ja in der überwiegenden Mehrheit ankommt, wird sich die Rechtschreibung und der Duden entsprechend ausrichten.

Und da sich im Gegensatz zu früher diese Dinge heute weltweit und vor allem wesentlich schneller abspielen, können wir das innerhalb von einer Generation am eigenen Leib erfahren.

Aber es muss uns ja deswegen trotzdem nicht gefallen.

Ciao,
Stefan

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Stefans SolidWorks Blog

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Hallo,

ich habe hierzu auch eine Meinung. Ich gehöre zu denjenigen die es gerne richtig machen würden aber ständig Rechtschreibfehler machen. Ich war noch nie gut in Rechtschreibung, hatte wirklich sechser im Diktat und zwar immer. Mein Problem ist die Groß- und Kleinschreibung. Die Rechtschreibung ging einigermaßen zu meiner Schulzeit.

Aber ich stelle an mir selbst fest, daß ich in der Rechtschreibung immer schlechter werde. Der Grund liegt am häufigen lesen im internet, genau dort wo man lernt daß Standart eben mit "t" geschrieben wird. Auf die Apostrophitis bin ich auch schon hereingefallen allerdings versuche ich diese abzustellen.

Mein schlechten Satzbau führe ich persönlich auf meine Herkunft als Schwabe zurück, das Schriftdeutsch ist mir schon immer schwergefallen. Um einen wirklich guten Text zu schreiben benötige ich wirklich sehr viel Zeit, meine Frau macht das in fünf Minuten was ich in einer halben Stunde verfasse.

Glaubt mir ich würde gerne besser schreiben. Im Geschäftsverkehr nehme ich mir auch viel Zeit für eine Mail, bin aber auch froh daß ich in aller Regel mit genauso schlechtschreibenden Gegenübern zu tun habe.

Einen Teil der immer schlechter werdenden Rechtschreibung muß man meiner Ansicht nach aber definitiv auf das zunehmende Englisch zurückführen. Es ist immernoch "Schick" möglichst viel Englische Begriffe in einen Text einfließen zu lassen, besonders in großen Firmen mit Stern um sich vor vorgesetzten zu Profilieren. Aber eben auch das internet lässt die englischen Begriffe stark in deutsche Texte einfließen.

Einen weiteren Teil schiebe ich auch auf die heutige Medienlandschaft im kompletten, die gab es früher nicht. Meine Eltern besonders meine Mutter hat eine viel bessere Rechtschreibung als ich und ich vermute weil es eben zu ihrer Kindheitszeit und Jugendzeit keinen Fernseher gab, kein internet, kein Handy und was es sonstnoch gab. Man hat Briefe geschrieben, Bücher gelesen, Zeitung gelesen. Diese ganzen Dinge tue ich in dieser Form selten und die heutige Jugend auch.

Zusätzlich kommt noch der Punkt von Menschen mit Migrationshintergrund. Da gibt es viele die eine wesentlich bessere Rechtschreibung, Satzstellung und Satzzeichenvergabe haben als ich und viele deutsche ohne Migrationshintergrund. Leider gibt es aber auch sehr viele die verständlicherweise Probleme schon beim reden haben und die prägen auch das Schulleben und das Gesellschaftliche Leben auf der Straße. Bringt man diese Sparache in Schriftform kommen auch gleich wieder neue Wörter und neue Schreibweisen.

Ganz klar unsere Sprache wie sie bisher existierte war deutlich besser und die Änderungen sind größtenteils Verschlechterungen. Mit der Zeit werden aber diese Sprachauswüchse Standar"t" und damit richtig. Wir Leben in einer Zeit des schnellen wandels und die Menschheit kommt wohl nicht mehr hinterher.

Beim schreiben dieses Textes habe ich mir mühe gegeben, es geht vielleicht noch etwas besser aber nicht viel. Habt also auch ein bischen verständnis für diejenigen die es wirklich nicht besser können. Andere Dinge wie z.B. notorische Kleinschreiben kann übrigens jeder abstellen und sollte hier in den Foren auch getan werden. Auch mit schlechter Rechtschreibung und auch wenn man Standard mit "t" schreibt kann man einen klar verständlichen Text schreiben.

gruß Heiko

P.S. mir ist es übrigens schon passiert daß jemand etwas von meinem "geschreibsel" überhaupt nicht sehen konnte und mir per PM die richtige Schreibweise geschrieben hat, gell Rübe   und das hilft wirklich!

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Ich habe mit Absicht ein paar Tage vergehen lassen.

Der Zähler der Besuche ist um Einiges höher als die Zahl der Antworten. Es dürfte also gut gewesen sein, das Community-Brett zu wählen, um etwas wach zu rütteln.
Das Ergebnis wird sich in den Fachforen zeigen, ich hoffe es wird besser.

Vor geraumer Zeit habe ich im Karriereteil meiner Tageszeitung eine Werbung für und Vorstellung des Berufs Schildermaler gelesen. Darin stand unter anderem als Voraussetzung gute Rechtschreibkenntnisse.
Wenn ich bei uns die Stadt gehe und mich so umblicke, sehe ich da enormen Aufholbedarf. Die Krönung war die Klebeschrift auf einem der inzwischen zahlreichen Spielhöllen: "It's time for a play" .
Wenn schon der Besitzer mit Migrationshintergrund nur minimale Englischkenntnisse hat, dann sollte doch der Schildermaler hier helfend eingreifen. Geht aber nicht, wie die sonstigen Werbungen leider oft verdeutlichen.

Wenn mein Post als Wort zum Sonntag hier auf cad.de den Einen oder Anderen auf den richtigen Weg brngt, denn wie Heiko es ausdrückte, man wird ja durch das Lesen im Netz verunsichert, was richtig und was falsch ist, dann ist es ein Erfolg.
Mehr wollte ich nicht!

Die Buchliste in meinem Eröffnungspost lege ich übrigens noch einmal Allen ans Herz. Die Bücher sind nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam.

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lg      
Tom

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Man läßt sich oftmals aber auch sehr leicht verunsichern.
Hier auf CAD.de läuft z.B. schon seit Monaten die Werbung eines Schweizer PC-Anbieters mit einem wirklich brutalen Rechtschreibfehler drin.
Da nimmt man dann irgendwann an, daß das wohl so gewollt ist.

Gruß, Torsten

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Hallo zusammen,

also ich hängs  S  immer ohne Apostroph an

kann den komischen Strich dens auch noch in zwei Richtungen

und auch noch als Dach geben soll, auf meiner Tastatur eh nicht finden

bzw. mir sind die Mehrfunktionstasten ein Greuel.

So ein Zahlenblock schön strukturiert von O -9 hat für mich viel mehr zu bieten

MfG
Andreas    

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Stillstand ist Rückschritt

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Zitat:

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Ich persönlich "freue" mich schon auf die Jahrgänge, die mit Englisch und anderen Fremdsprachen in den frühen Kinderjahren gequält werden. Diese Sprachvermischungen können nur einen negativen Effekt auf das deutsche Sprachgefühl der Kinder haben. Wir ziehen damit unsere eigenen Immigrantenkinder groß.

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Welch eine dumme und rückstandige Meinung, sorry, aber das musste einmal raus.

1.Gequält werden

Das mag für den Einen die Mathematik sein (Rechnen brauchen wir ja dank Harz4 auch nicht), für den anderen Musik und für einen Englisch. Schule soll eine Basis für alle bilden, selektieren kann jeder später.

2. Wer als Deutscher (dem Angelsächsichen so ähnlich) kein Englisch kann.... Ich sage lieber nicht meine offene Meinung.
 

Zitat:

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Diese Sprachvermischungen können nur einen negativen Effekt auf das deutsche Sprachgefühl der Kinder haben

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Halbwissen ist immer shice (da haste Deine Sprachvermishung) and dangerous, nicht nur im technischen Bereich.

 

Zitat:

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Wir ziehen damit unsere eigenen Immigrantenkinder groß

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Die Sorte gibt es sogar in der Hauptstadt, die Cleveren schicken ihre Bälger zum Chinesisch lernen, die Blöden hocken in ner Schlagerbar mit überwigend fetten Leute (BMI>30), hören nur grausame deutsche Mucke
und fahren im Sommer nach Malle um dort deutsches Bier zu saufen und bloss keine Paella zu bestellen.

Beim Anblick der Blöden, bin auch ich sooooooooooooo Stolz ein Deutscher zu sein.

Was mich am meisten freut, ist dass diese Deppen nach dem Wegfall von Harz4 auch mal schön den Dreck der Anderen als Gastarbeiter wegmachen werden, it's about time, you know.

Damit mich niemand falsch versteht, diese Nation ist noch immer viel besser, gebildeter und weiter entwickelt als viele Andere in Europa, und man kann ohne weiteres Stolz darauf sein.

Kein Englisch bedeutet in der heutigen Zeit ebenso wie keine Computerkenntnisse oder keinen Führerschein ein Verlierer der Evolution zu sein, ergo wird aussterben oder ein Randdasein fristen.

Jeder Chinese aus besseren Verhältnissen wird versuchen Englisch zu lernen, und deren Kultur ist 5000 Jahre alt, da haben unsere Vorfahren noch gegrunzt.
Und solchen Mist gibt da keiner von sich.

You made my day.

Im Übrigen habe ich gelesen, dass bei uns immer alles so genau sein muss, und nur wir so pingelig bei der Sprache wären. Falsch, Spanier und Franzosen sind stolz auf Nation, Kultur und Sprache.

Bei der spanischen Unterschicht ist auch eine Verblödung mit schlechter Sprachverwendung zu finden, der Mittelstand hingegen folgt durchaus den Weisungen der Real Academia Espanola.

[Diese Nachricht wurde von Bulko am 28. Jan. 2011 editiert.]

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Ich habe nur den Zeitpunkt in Frage gestellt, nicht aber die grundsätzliche Notwendigkeit, die englische Sprache zu erlernen.

Und das sei auch dir gesagt:
Einen gewissen Grad von Anstand und Netiquette erwartet jeder hier von seinem Gegenüber, nicht nur ich. Stelle also deinen Standpunkt sachlich dar und verzichte auf Beleidigungen!

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Grüße aus Sachsen
pw

Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht!

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Hallo Leute.

a.)Habe ich nur das Gefühl, oder wird heute in der schulischen Ausbildung nur noch geringer Wert auf Deutsch gelegt?

b.) Diese oder ähnlich Diskussion kenne ich schon seit 30Jahren aber
    Kinder erst mit Mundart großziehen und Deutsch auf der Schule lernen lasse.

Wenn ich das Beides zusammen nehme, ergibt sich ein Kauderwelsch was dann keiner mehr versteht.

Wir sagen "Hochdeutsch mit Ström"

Gruß
ThoMay

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Eine neue Rechtschreibung für Kurve schleicht sich ein.
Kein Wunder, daß hier in Brettern die Kurfe auftaucht, wenn dict.cc es schon in der Liste hat.
Einmal bei Google eingegeben, ergibt eine Lawine.

Extruhieren und Projezieren fallen kaum noch auf.

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lg      
Tom

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Die Apostrophitis hat inzwischen auch den englischsprachigen Raum verseucht.

Plural-Apostroph 

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lg      
Tom

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Hallo Tom,

wobei ich mir bei "FAQ'S" unschlüssig wäre, was denn da nun richtig ist. Wie werden Abkürzungen ordentlich pluralisiert?
IMHO ist FAQ bereits die Mehrzahl-Form.

Aber wie wäre es denn hierzulade?
BMWs?
DINen?
CDs?
USVs?

Wiki meint, im Normalfall wird das s angehängt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abk%C3%BCrzung#Pluralbildung_und_Deklination

Für mich persönlich wäre es sprachlich schöner, kein s anzuhängen, aber dann gibt's bei weiblichen Substantiven ja ständig Mißverständnisse.

Gruß, Torsten

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