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Autor Thema:  TZ-Ausbildung-nur CAD oder auch etwas am Z-Brett? (7956 mal gelesen)

Ex-Mitglied

erstellt am: 09. Mrz. 2010 13:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Frage ist gewiß nicht mehr zeitgemäß, Zeichenbretter gibts keine mehr:
"TZ-Ausbildung ausschließlich mit CAD oder auch noch am Anfang am Zeichenbrett?"
Birgt das reine Ausbilden am CAD nicht die Gefahr, zu sehr mit der Bedienung der Maschine befasst zu sein und weniger Konzentration auf das "Konstruieren" zu lenken, zumindest zu Beginn der Ausbildung?
Ein selbstständiger Kollege von mir beabsichtigt, einen Azubi TZ einzustellen und möchte einmal das Für und Wider in Erfahrung bringen.
Also wie ist Eure Meinung?
Grusz 0-checker

EWcadmin
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erstellt am: 09. Mrz. 2010 14:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Meine Meinung dazu ist ganz klar: Am Anfang steht das Zeichenbrett.
Das bedeutet, das jeder TZ-Azubi sein Handwerk von Grund auf beherschen sollte. Dazu gehören die Grundsätze des technischen Zeichnens wie z.B. eine Projektionsansicht erstellt wird oder wie eine Durchdringung gezeichnet wird. Was nützt einem das beste CAD auf der besten Workstation, wenn man nicht weiß was da vor sich geht. Wieviel und wie lange am Anfang der Ausbildung das Zeichnen von Hand im Vordergrund stehen sollte, kann ich nicht sagen. Dafür müsste man die Ausbildungsinhalte mal genauer durchleuchten. Aber es ist wichtig, das jeder TZ-Azubi von Anfang an weiß, was er da zustande bringen soll. Schließlich heißt der Ausbildungsberuf ja auch technischer ZeichnerIn (wie lange wohl noch ?!) und nicht dummer CAD-BedienerIn.
Natürlich gibt es sicher Leute, die argumentieren so, das einer der seinen Führerschein macht auch nicht wissen muss, wie eine Bremse funktioniert oder ein Motor eine Antriebsleistung erbringt. Aber ich meine, das ein TZ schon ein Gefühl dafür entwickeln sollte, was eigentlich hinter den vielen (CAD-)linien auf seinem Monitor steckt. Wie soll er sonst eine komplexe Zeichnung "lesen" (interpretieren) können, wenn er sie denn mal ausschließlich in Papierform bekommt und nicht zusammen mit einem 3D-Modell?

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RSchulz
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erstellt am: 09. Mrz. 2010 14:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
meine Meinung dazu ist ganz klar, dass das Zeichenbrett bzw. von Hand gezeichnete Zeichnungen immer die erste Stufe bzw. ein Teil der Ausbildung sein sollte. Nur so muss man sich vernünftig mit Normen, "Zeichen" und dem Zeichnen beschäftigen. Wenn man am CAD arbeitet, dann übernimmt dieses die Standards und Zeichnungsformen etc.. Das Konstruieren selbst und vor allem das räumliche Denken und Umdenken wird einem am CAD ebenfalls abgenommen. Kreativität und Logik kann man jemandem so oder so nur noch bedingt beibringen. Beim CAD ist aber genau das gefragt. Mit den Programmen zu konstruieren, setzt dann allerdings die Kenntnis des Programms voraus, da jedes Programm andere Schwerpunkte und "bekannte" Problemchen mit sich bringt. Daher ist es nicht entscheidend mit welchem Programm innerhalb einer Ausbildung konstruiert wurde, da die Firma, bei der man dann konstruieren soll, unter Umständen ein ganz anderes verwendet und man meiner Meinung nach dann dementsprechend geschult werden sollte. Daher ist in meinen Augen eher das grundsätzliche (sprich Zeichnen, die Normen und räumliche Denken etc.) das Wichtige einer Ausbildung...

Ich bin allerdings selbst sehr jung (25) und habe nie selbst ausgebildet und möchte daher sagen, dass das geschriebene das ist, was ich aus dem Bauch heraus zu dem Thema sagen würde...

Bei einer Elektrikerausbildung ist es ebenfalls so, dass "Grundwissen" vermittelt wird. Man muss nicht jede Schaltung kennen, allerdings sollte man jede Schaltung lesen können.

Was ich damit sagen möchte ist, dass es zwar immer Teil einer Ausbildung ist, dass man den Umgang damit lernt bzw. Erfahrung sammelt, aber das wichtigste immer die "Grundlagen" sind, die einem ermöglichen an einem unbekannten System zu verstehen, was was ist...

------------------
MFG
Rick Schulz
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fetzerman
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SCHENKER COMPACT 15:
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Revit seit 2011, aktuell Revit 2023, Enscape
.

erstellt am: 09. Mrz. 2010 19:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von 0-checker:

"TZ-Ausbildung ausschließlich mit CAD oder auch noch am Anfang am Zeichenbrett?"

Hallo 0-Checker,
für mich gehört das Brett (oder auch nur ein Zeichenblock) unbedingt dazu. Der Azubi muss "konstruieren" können und zwar noch nicht technisch sondern geometrisch. Richtig mit Zirkel, Winkel, Geodreieck etc. Ich finde das notwendig um z.B. Hilfskonstruktionen in Skizzen (in 2D- und 3D-CAD) erstellen zu können. Weiter finde ich wichtig, dass er (oder sie) das saubere Arbeiten erlernt. Und das funktioniert meines Erachtens am besten mit Bleistift und Tusche  .

Fast noch wichtiger ist das Projizieren von Ansichten. Und das kann man am besten mit Zirkel und Bleistift erlenen und verinnerlichen.

Skizzieren können auf dem Papier ist für mich auch ein Muss. Allein schon um seine Ideen mit anderen besprechen zu können.

Gruß,
Bernhard


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Es gibt keine Probleme - Nur Lösungen !

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Ex-Mitglied

erstellt am: 10. Mrz. 2010 00:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Danke schon mal für die bisherigen Anworten.
Jetzt möchte ich die Eingangsfrage mal erweitern:
wie geht ihr vor bei einer ganz neuen Neuentwicklung, wo es noch nix gibt, das man aus den Tiefen einer Festplatte als Basis hervor holen kann. Gehts dann gleich ans 3D oder macht ihr grobe Entwurfsskizzen auf Papier (muß ja nicht Transparent auf dem Brett sein, es reicht ja auch oft ein (oder mehrere) Flipchart).
Werden die Azubis bei diesen Erstentwürfen beteiligt und zur Mitwirkung (so ab 2.-3. Lehrjahr) animiert?

Grusz 0-checker

murphy2
Ehrenmitglied
-


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erstellt am: 10. Mrz. 2010 01:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Neukonstruktion - direkt in 3d.

Die meisten meiner Kollegen sind promovierte Naturwissenschaftler, mit technischen Zeichnungen brauche ich da eh nicht zu kommen, sie wollen "was sehen".

Der "Entwurf" ist also im Normalfall im Inventor eine Masterskizze. Größere Projekte werden stets in mehrere Unterprojekte aufgelöst.


Azubis haben wir in der Firma nicht und in meinem Bereich (CAD, CAM, CNC) wird sich dieses Problem sicher auch nicht stellen.

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-

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inkommpartybell
Mitglied



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erstellt am: 10. Mrz. 2010 15:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von fetzerman:
Hallo 0-Checker,
für mich gehört das Brett (oder auch nur ein Zeichenblock) unbedingt dazu. Der Azubi muss "konstruieren" können und zwar noch nicht technisch sondern geometrisch. Richtig mit Zirkel, Winkel, Geodreieck etc. Ich finde das notwendig um z.B. Hilfskonstruktionen in Skizzen (in 2D- und 3D-CAD) erstellen zu können. Weiter finde ich wichtig, dass er (oder sie) das saubere Arbeiten erlernt. Und das funktioniert meines Erachtens am besten mit Bleistift und Tusche   .

Fast noch wichtiger ist das Projizieren von Ansichten. Und das kann man am besten mit Zirkel und Bleistift erlenen und verinnerlichen.


sorry aber ich Teile diese Ansicht nicht.
Im Gegenteil ich finde es furchtbar.
Wir haben 2010, seit Jahren Zeichnet keiner mehr am Brett. Das ist Vergangenheit.
Umso schlimmer das einige wenige, Ihre Lehrlinge mit dem "Alten Mist" quälen wollen.
Azubis sollen fit werden für die Zukunft und nicht für die Vergangenheit.
Manch ein Metaller hat sich die Finger wund gefeilt, um nachher an der CNC zu stehen.
Nichts für ungut

Gruss
inkommpartybell

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THSEFA
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 16:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zuallererst mal meinen Senf zum Thema Zeichenbrett:

Wer wissen will, was sein Auszubildender drauf hat, der schickt den für 3-6 Monate ans Zeichenbrett. Dort zeigt sich alsbald, ob er willig, fleißig und lernfähig ist.

Diejenigen, die so einen Grund(Crash)kurs mitgemacht und bestanden haben, werden nur in den seltensten Fällen von selbst das Handtuch schmeißen. Und als positver Nebeneffekt kommt noch vermitteltes praktisches Wissen heraus. Was will man mehr?

Zum 2.Teil
Ich möchte ungern sofort am CAD loslegen, wenn noch nicht mal klar ist, wie wo was funktioniert, gefertigt wird bzw. was eigentlich genau erreicht werden soll. Daher ist es unabdingbar, zuvor erst mal ein paar Gedanken (Skizzen, Detaillösungen o.ä.) aufs Papier zu bringen. Das ist auch im doppelten Sinne hilfreich: Man spart sich das endlose produzieren von Datenmüll und kann hinterher beweisen, dass das Produkt genau so angedacht gewesen war und die zwischenzeitlichen Einfälle/Updates   nicht durchgestellt worden sind.

Und wer mal mit Tusche oder Bleistift "malen" gelernt hat, der kann später auch seine Gedanken ohne Probleme aufs Papier bringen...

------------------
Viele Grüße, THSEFA 

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EWcadmin
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von inkommpartybell:
...Wir haben 2010, seit Jahren Zeichnet keiner mehr am Brett. Das ist Vergangenheit....

Und deshalb meine ich:

Wer die Zukunft meistern will, muss die Vergangenheit verstanden haben.

Oder:

Wer aus der Vergangenheit gelernt hat, wird die Zukunft gestalten.

Und wieder 3,-Euronen ins Phrasenschwein.

------------------
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U_Suess
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 17:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von inkommpartybell:
Wir haben 2010, seit Jahren Zeichnet keiner mehr am Brett. Das ist Vergangenheit.
Umso schlimmer das einige wenige, Ihre Lehrlinge mit dem "Alten Mist" quälen wollen.
Azubis sollen fit werden für die Zukunft und nicht für die Vergangenheit.

Ich kann Dir leider absolut nicht beipflichten. Warum? Weil ich fast täglich erleben kann, was diese Einstellungen bewirken.  Leider stellt sich dann meist schnell heraus, dass den Leuten Grundlagenwissen fehlt. Und für dieses Grundlagenwissen ist im Falle eines TZ kein CAD und noch nicht einmal ein PC notwendig. Dabei geht es um ganz einfache Dinge wie Blattaufteilung, Darstellung, Maße und Toleranzen, Oberflächenangaben ..... Dieses Wissen muss sitzen und zwar unabhängig vom später verwendeten CAD-System.
Sicher gibt es unnötige Sachen, die da vielleicht in den Lehrplänen noch herum gammeln oder eben von den Lehrkräften aus Gewohnheit abgefordert werden (Ein A4-Blatt in Normschrift ohne Schablone ...). Aber darum geht es nicht.
Wenn hier nur noch am Rechner und im CAD ausgebildet wird, können die Leute in Zukunft vielleicht nicht mal mehr schnell eine verständliche Skizze zeichnen, weil das dreidimensionale Darstellen nur am Rechner geübt wurde. Und leider führt es auch dazu, dass Ergebnisse gar nicht mehr geprüft werden können, weil für alle Aufgaben immer nur schnell vorgefertigte Programme genutzt wurden. Und das ist nicht nur bei Lehrlingen so.  Wenn die jungen Ing. mal ohne Rechner gefragt werden, sieht es meist düster aus ...


------------------
Gruß
Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

Neu hier?     Verwundert über die Antworten?    Dann schnell nachfolgende Link durchlesen. 
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EWcadmin
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 20:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von U_Suess:
... weil für alle Aufgaben immer nur schnell vorgefertigte Programme genutzt wurden. Und das ist nicht nur bei Lehrlingen so. ...

Nicht nur fertige Programme. Mittlerweile ist es ja zu einem Wettkampf geworden: Wer findet im Internet am schnellsten die besten bereits fertigen Lösungen für die Übungen. Da wird oft mehr Energie und Zeit reingesteckt als in das eigentliche Lösen der Aufgabe. Hin und wieder haben wir solche Pappenheimer auch bei uns im ProE-Forum. Und dann wundern diese Pappenheimer sich, wenn einige user sich darüber aufregen. Und noch mehr wundern sie sich, wenn sie später Prüfungen ohne Internet ablegen müssen. Und die Arbeitgeber wundern sich später, das eben diese Pappenheimer den Anforderungen trotz einigermaßen guter Zeugnisse nicht gerecht werden.
So das war jetzt gerade OT, aber das musste ich mir mal von der Seele reden, Sorry.

Der PC mit all seinen CAD´s ist nur ein Werkzeug, das auch nur so gut ist, wie z.B. der TZ der es bedient.

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Jörg_B
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 21:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen,

hier ist eine interessante Diskusion zugange welche ich als ehemaliger TZ-Azubi (OK schon paar Jahre her) mit interesse verfolge.

Meiner Meinung nach schadet es keinem, sich mit den Grundzügen des Zeichnens am Brett vertraut zu machen. Übertreiben braucht man Es jedoch nicht, max. ein halbes Jahr dürfte reichen.

Selbst ausgebildet habe ich bis jetzt auch noch niemanden, habe aber schon den ein oder anderen Praktikanten (Schnupperpraktikum Schule) betreut. Was ich hier immer gerne verwende sind die Übungen im Hoischen (vervollständigen von Ansichten etc.).

Ich selbst hatte in meiner Abschlussprüfung schwierigkeiten mit dem Zeichnen. Was aber wohl hauptsächlich daran lag, dass ich im Betrieb am CAD gearbeitet habe und mich nur Samstags und Sonntags am Brett vorbereitete, deshalb finde ich es wichtig frühzeitig mit Prüfungsvorbereitungen zu beginnen, was in der heutigen Zeit CAD heißt.

So und jetzt noch einmal zum für und wieder.

Ich würde die Ausbildung hauptsächlich am CAD durchführen, es schreibt schließlich auch kaum einer noch mit der Schreibmaschine (falls das noch jemand von Euch kennt  ) oder Mäht sein Feld mit der Sense.

Anstelle der Fachgerechten ausführung einer Zeichnung von Hand würde ich eher das auf´s Papier bringen von Ideen üben, also ran an Blatt und Bleistift und skizzen erstellen.

------------------
Gruß vom Oberrhein

Jörg

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W. Holzwarth
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 22:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ausbildung am Brett ist nicht mehr zeitgemäß. Man hat ja in den meisten Firmen kaum noch Zeichenbretter.

Außerdem ist der Umgang mit dem PC ja bereits in den meisten Schulen Alltag. Es wäre nutzlos vertane Ausbildungszeit, wenn ich den Nachwuchs im Schraffieren mit dem Rotring übe.

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Torsten Niemeier
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erstellt am: 10. Mrz. 2010 22:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

...aber man weiß sein CAD doch erst richtig zu schätzen, wenn man schon einmal mit der Rasierklinge ein halbes DIN-A0 freigekratzt hat...

Eigentlich ist die Antwort doch einfach:

Ein Tischler muß einen Handhobel benutzen können.
Ein Schlosser muß feilen können.
Ein Automechaniker muß einen Wagen reparieren können, an dem man kein Diagnosegerät anschließen kann.

Dann muß ein TZ auch 'ne 'manuelle' Zeichnung hinkriegen können.
Man muß es ja nicht übertreiben.

Gruß, Torsten

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Krümmel
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Beiträge: 6229
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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 10. Mrz. 2010 23:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

ist halt der vergangenen Zeit geschuldet

Würde heute auch keinem Dreher mehr das Stahl schleifen beibringen

da er es danach nie wieder nutzen wird ( das beherrscht man nur mit täglicher Übung, und die ist nicht gegeben)

Sinnvoller finde ich beizubringen welche Wendeplatte (Schneidwerkzeug) für welche Anwendung geeignet ist!

Es hilft keinem, auch uns nicht, uns auf gestern zu berufen ! (die Zeit ist unwiderruflich Rum )

Sinnvoll in meinen Augen  

Zitat:
Dazu gehören die Grundsätze des technischen Zeichnens wie z.B. eine Projektionsansicht erstellt wird oder wie eine Durchdringung gezeichnet wird
.

Und genau aus diesem Grund muss auch Ausbildungtechnisch umgedacht werden !

Grundsätze müssen vermittelt werden !

Geht AFAIK aber auch am CAD.

Aus Bleistiftauswahl zur Linienstärke ist eben Linienauswahl im CAD geworden.

(Was ja nicht unbedingt einfacher ist)

Jedem Berufsanfänger so seine Zeit

Vor 30 Jährchen (bei mir ) haben sich die alten Hasen über die nicht brauchbaren NC Maschinen aufgeregt

Also  KEEP COOL

Wird schon werden

MfG
Andreas

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runkelruebe
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Moin,

weil diese Frage gestern aufkam, interessieren mich ein, zwei grundlegende Sachen:

Wer entscheidet eigentlich, wie die Prüfung abgelegt wird (CAD oder Handzeichnung)?
Wenn CAD, wer entscheidet über das zu verwendende Programm?
Wer hat dann hard- u. software zu stellen? Firma, also notebook oder Schule/Prüfungsstelle oder gar der Prüfling selber?

Ich möchte nicht zur "Hetzjagd" im Nachbarthread aufrufen, der threadersteller wird sich hoffentlich nach seinen Recherchen wieder melden. Wer sowas ähnliches jedoch auch schon erlebt hat, sei herzlichst eingeladen seine Erfahrungen kundzutun ;-)

Zu eurer Frage:
Ohne den Geometrieteil zu beherrschen, weiß man doch auch am PC nicht, wo der Hilfskreis hin muß. Natürlich macht es keinen Spaß, aber wie Torsten schon sagte: Man muß es ja nicht übertreiben. 

------------------
Gruß,
runkelruebe          Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße...

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inkommpartybell
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erstellt am: 11. Mrz. 2010 15:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

@EWcadmin und U_Suess und ...

Ich könnte mir lediglich, eine Art überbetriebliche Ausbildung vorstellen.
Dort könnte man dann mit Tusche etc, drei bis vier Wochen von
der guten alten Zeit zehren.

Meiner einer hatte Glück, ich musste nie ans Brett.
Trotzdem kann ich Handskizzen anfertigen.
(Wo ein Wille ist, ist auch eine Handskizze )

Gruss
inkommpartybell

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U_Suess
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erstellt am: 11. Mrz. 2010 16:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von inkommpartybell:
... Trotzdem kann ich Handskizzen anfertigen. (Wo ein Wille ist, ist auch eine Handskizze  )
Das Du es kannst ist schön, besonders wenn es Dir keiner beibringen musste. Allerdings ist es eben keine Sache, die man haben kann sondern eine die man bringen muss, wenn man in diesem Beruf arbeiten will.
Ich konnte hier bei keinen der Beiträge herauslesen, dass diese vom PC losgelöste Ausbildung länger als nötig sein soll. Alle haben aber betont, dass eben bestimmte geforderte Fertigkeiten auch ohne vollelektronischen Hochleistungstrottel erworben werden können.

------------------
Gruß
Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

Neu hier?     Verwundert über die Antworten?    Dann schnell nachfolgende Link durchlesen. 
Richtig FragenNettiquetteSuchfunktionSystem-InfoPro/E-Konfig7er-RegelUnitieskLEINSCHREIBUNG

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Markus_30
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erstellt am: 13. Mrz. 2010 11:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo, zusammen,

habe gerade mit großem Interesse diesen Fred gelesen und möchte auch meinen Senf dazugeben:

Habe ebenfalls mal Technischer Zeichner gelernt (so lange ist das noch gar nicht her) und ich kam erst mal ein halbes Jahr in die Werkstatt und habe die ersten drei Monate "nur" gefeilt. Anschließend wurde ich auf die Maschinen losgelassen und habe den Umgang mit Fräsmaschinen und Drehbänken gelernt. Nach dem halben Jahr kam ich erstmals ins Büro und fing an zu werkeln. Normschrift bis zum Umfallen, Durchdringungen am Brett konstruieren, Umgang mit dem Tusche-Sortiment üben, etc. Nach der Zwischenprüfung, die nach ca. 1,5 Jahren stattfand, durchlief ich in einem weiteren halben Jahr noch die verschiedenen Abteilungen der Fertigung (Elektro-Werkstatt, Montage, etc.). Und dann war es eh nur noch ca. ein Jahr, bis zur Abschlussprüfung (ich habe um ein halbes Jahr verkürzt). In diesem einen Jahr habe ich größtenteils in der Konstruktionsabteilung gearbeitet und zwar genau so, wie meine "ausgelernten" TZ-Kollegen. Zwischendrin habe ich auch noch viel mit Pneumatik und Hydraulik gemacht. CAD, das wurde mir "nebenbei" beigebracht. Ist in meinen Augen "nur" Programmbedienung.

Anfangs wurde ich auf der Berufsschule nur belächelt, weil ich da natürlich erzählt habe, was ich so im Betrieb mache. Am Schraubstock stehen und feilen, das war wohl für die meisten meiner Berufsschul-Kollegen unter deren Würde. Ich bin der Meinung, dass auch ein Zeichner das notwendige Gefühl fürs Material braucht, und das erfordert halt mal, dass der Kamerad eine Zeit lang in der Werkstatt mithilft.

Auch muss ein Zeichner eine komplexe 2D-Zeichnung in Papier lesen können. Das lernt man halt einfach am besten, wenn man sowas mal selber von Hand erstellt hat.

Eines möchte ich noch anmerken zum Thema "Brett ist nicht mehr zeitgemäß": Ist in Zeiten von easy-to-use-FEM eine Festigkeitsberechnung von Hand überhaupt noch sinnvoll? Viele mögen sagen: nein. Ich behaupte: ja. Ich habe schon oft mit Ingenieuren zu tun gehabt, die ihr 3D-Modell ins FEM reinschnorcheln, Randbedingungen und Lasten aufbringen, auf Lösen drücken und dann blind an das bunte Bild glauben, das im Anschluss als Ergebnis präsentiert wird. Und dann komm ich "damals noch als TZ" und sage meinem Ingenieur, dass das nicht stimmen kann, was er da zusammenrechnet (ne große Klappe hatte ich halt auch schon immer). Da musste ich mir ganz schön was anhören, von wegen "wer bist du denn überhaupt", "ich habe studiert", etc. Natürlich wurden andere Kollegen aufmerksam und es sollte sich herausstellen, dass ich Recht hatte.

Was ich damit eigentlich sagen will: Es ist absolut tödlich, wenn man irgendwas in irgendein Programm reinklimpert, ein Ergebnis herausbekommt und keine Ahnung hat, was im Hintergrund passiert. Und so ist es auch mit dem TZ: Er kann am CAD wunderschöne Dinge "malen", muss aber Ahnung haben, ob sich geforderte Toleranzen fertigen lassen, ob Geometrien so tatsächlich gefertigt werden können, etc. Und dieses Feeling kommt halt nicht als "Nur-Programmbediener". Von daher: Nur wer die Grundlagen verstanden hat, ist fit für die Zukunft.

Eines vielleicht noch: Ich kannte mal einen Konstrukteur, der hat als einziger in der Konstruktionsabteilung noch am Brett konstruiert. War schon 60 Jahre alt, kurz vor der Rente und hat gesagt: Den CAD-Mist tut er sich nicht mehr an. Dieser Kollege lieferte tolle Konstruktionen ab, alles hat bei der Montage zusammengepasst, komplexe Maschine funktionierte. Das hat mich sehr beeindruckt, bei den CAD-Kollegen sind mehr "Unglücke" passiert, und das, obwohl man im 3D doch alles so wunderschön sieht 

------------------
Gruß 

Markus

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DieAndrea
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erstellt am: 18. Mrz. 2010 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo 

Ich bin seit 2007 in der Ausbildung zur TZin. Die ersten Monate meiner Ausbildung musste ich auch von Hand zeichnen bevor es von ACAD, über Inventor, I-Deas zu NX ging.
Wenn ich Zeichnungen sehe, die noch mit Tusche gezeichnet wurden, dann weiß ich, dass ich (bald) ein TZ bin, die nicht zeichnen kann    (wobei zweiteres gesicht treffender ist)

Lg

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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Mrz. 2010 12:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Andrea

Zitat:
Wenn ich Zeichnungen sehe, die noch mit Tusche gezeichnet wurden, dann weiß ich, dass ich (bald) ein TZ bin, die nicht zeichnen kann 

Darfst Du so nicht sehen, denke ich mal. Ob man heute noch die Tuschefüllerhandhabung noch perfekt beherrschen muß ist wahrscheinlich/sicher nicht mehr erforderlich. Aber eine Skizze auf Papier anfertigen, Ansichten darstellen oder auch mal eine perspektivische Darstellung mit Bleistift skizzieren sollte dennoch für einen TZ keine großen Probleme bereiten, so auch die Meinung einiger Beitragschreiber. Natürlich braucht man dazu kein Zeichenbrett; Block, Klemmbrett oder Zeichenplatte sind ausreichend.

Meine Eingangsfrage " nur CAD oder auch noch etwas Zeichenbrett" war absichtlich so gestellt weil:

Zitat:
Ein selbstständiger Kollege von mir beabsichtigt, einen Azubi TZ einzustellen und möchte einmal das Für und Wider in Erfahrung bringen.Also wie ist Eure Meinung?

Man muß auch unterscheiden: das Ausarbeiten einer Techn.Zeichnung(normgerecht)mit dem erforderlichen Informationsgehalt, und das Entwerfen und Konstruieren und Entwickeln. Das erste wird man zeitgemäß mit CAD machen. Für das zweite kommen neben der "elektronischen Hirnprothese";)  immer noch bei vielen Konstrukteueren die "altbackenen" Methoden zum Einsatz. Oder bringen die Teilnehmer eines Brainstorming bzw. einer 1.Konstruktionsbesprechung ihre CAD-Maschinen mit? Weiteres Beispiel: an einer Maschine beim Kunden, für die keine Zeichnungen mehr vorhanden sind, bzw. der Stand "as-build" wurde nicht gepflegt, müssen (Maß-)Aufnahmen gemacht werden.

Meine Meinung ist, CAD (2D-3D) ist Stand der Technik, aber die Fähigkeiten zur Entwicklung eines Grobausrisses auf Papier sollten immer noch vermittelt werden. Und wenn die anderen Ausbildungsinhalte nicht vernachlässigt werden, kann man noch (nur kurze Zeit) mit Tuschefüller, Rasierklinge, Schablonen usw. arbeiten. So lernt man Sorgfalt und weiß dann zu schätzen, welche "Arbeitserleichterung" man durch CAD hat.

Zitat:
Es wäre nutzlos vertane Ausbildungszeit, wenn ich den Nachwuchs im Schraffieren mit dem Rotring übe.
. Ja das ist richtig.

Danke dann schon mal für Eure objektiven und fundierten Beiträge. Bin mal gespannt, welche Meinungen noch kommen. Insbesondere auch dann zum nächsten Fred: sind die Ausbildungsrichtlinien und Berufsbilder noch bedarfsgerecht und zukunftsorientiert und was muß man ändern, um den Azubis das Rüstzeug für das Berufsleben und für den weiteren Werdegang zu geben?

Grusz 0-checker

DieAndrea
Mitglied
TZ


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Beiträge: 36
Registriert: 17.02.2010

TC 8.3.3.4
NX 7.5.5.4

erstellt am: 18. Mrz. 2010 13:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

meiner meinung nach wäre es an der zeit die zwischen- und abschlussprüfung an die realität anzupassen. ich muss mich vor meiner prüfung festlegen, ob ich diese mit acad oder SWXSolidWorks mache. am tag der prüfung werde ich dann sehen ob sie auf 2D oder 3D ausgelegt ist, habe aber dann keine möglichkeit mehr mich bei der programmwahl umzuentscheiden. gibt das einen sinn ?  
und kann ich so zeigen, dass ich gelernt habe wirtschaftlich zu arbeiten?

[Diese Nachricht wurde von DieAndrea am 18. Mrz. 2010 editiert.]

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baileys89
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Azubine TZ-Mb


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erstellt am: 23. Mrz. 2010 09:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo alle zusammen,
ich bin selber noch in der Ausbildung (3. Lehrjahr) und habe erst nach einem Jahr an einem PC gearbeitet. In unserer Firma lernen die TZ erst einmal alle Grundlagen am Zeichenbrett (Ja, wir haben noch 6 Stück davon), haben Lehrgänge in der Werkstatt und lernen dann wie man das gute, alte AutoCad benutzt.
In der Schule sind wir eine Minderheit, so gut wie alle anderen lernen von anfang an mit CAD in 2D und 3D. Doch wenn es um Skizzen, Zeichnungen von Hand geht und um das Erklären, was das Programm überhaupt macht, haben wir riesige Vorteile. Bereits im ersten Lehrjahr haben wir konstruiert. Teilweise sogar in Tusche, und diese Erfahrungen möchte ich nicht missen. Klar, ich kanns nicht perfekt, aber doch gut genug, um zu wissen, was ein TZ früher alles konnte. Nicht nur das Befehle eingeben, sondern richtig zeichnen.
Trotz allem habe ich ab Mitte des 2. Lehrjahres in den Abteilungen mitgearbeitet, wie jeder andere Zeichner auch.... Nachteile gibts somit also kaum.

Meiner MEinung nach sollten alle Azubis so anfangen. Die Grundlagen heißen ja nicht umsonst Grundlagen. Und wer im 3. Lehrjahr nicht einmal weiß, wie Abwicklungen funktionieren, hat eindeutig was falsch gemacht....

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runkelruebe
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erstellt am: 23. Mrz. 2010 09:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Guten Morgen zusammen,

find ich schön, dass sich hier auch "Betroffene", also Azubis zu Wort melden 

Ich würde gerne noch einmal kurz auf meine Fragen zurückkommen, die scheinen untergegangen zu sein:

Wer entscheidet eigentlich, wie die Prüfung abgelegt wird (CAD oder Handzeichnung)?
Wenn CAD, wer entscheidet über das zu verwendende Programm?
Wer hat dann hard- u. software zu stellen? Firma, also notebook oder Schule/Prüfungsstelle oder gar der Prüfling selber?

Wir bilden selbst keine TZ aus, daher sind die Fragen durchaus ernst gemeint gewesen. Vielleicht kann ja der ein oder andere eine Aussage dazu treffen?

------------------
Gruß,
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EWcadmin
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erstellt am: 23. Mrz. 2010 09:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Auch ich stimme runkelruebe zu, das es sehr positiv ist, wenn sich Azubis hier zu Wort melden. Noch erfreulicher finde ich es aber, das sich die Azubis wirklich Gedanken über die Qualität und die Inhalte ihrer Ausbildung machen und nicht nur daran denken, wie sie besonders schnell mit möglichst wenig Aufwand die Ausbildung hinter sich bekommen. Dafür ein großes Lob und Respekt.

------------------
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baileys89
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Ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, doch ich meine dass die Prüfungskommission in der Schule (bestehend aus Ausbildungsleitern der Betriebe und den Fachlehrern (wird gewählt)) in Zusammenarbeit mit der IHK entscheidet, wie die Prüfung abgelegt wird und wenn in CAD, mit welchem Programm.
Die Soft-/Hardware müssten dann von der Schule gestellt werden.

Zur Zeit wird die Prüfung noch per Hand abgelegt. Was allerdings fraglich ist, ist wie es in Zukunft aussieht. Vor allem wenn es keine TZ mehr in der Ausbildung geben wird, sondern nur TPD....

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DanielFr.
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Hallo,

also beim TPD´ler wird die Prüfung (praktisch) am CAD abgelegt. Software ist hierbei CATIA V5 (oder Solidworks aber das NUR wenn auch eine gesamte Klasse zusammengeht. Soweit ich weiß gab es das bisher nur einmal).

Software und Hardware wird hierbei von der Schule gestellt. Ein Problem haben diejenigen Azubis die im Betrieb keinen Zugang zu CATIA V5 haben (weil sie z.B. mit SolidWorks in der Minderheit sind oder ein aneders CAD Programm im Betrieb betreiben). Diejenigen müssen dann in der Schule schauen das sie irgendwie mitkommen 

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DieAndrea
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erstellt am: 23. Mrz. 2010 12:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ola,

Bei uns ist das seitens Schule und IHK wohl so festgelegt, dass wir in der Prüfung nur ACAD oder SWXSolidWorks nehmen können. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Schule alles zur Verfügung stellen muss (Plotter, CAD, Räume...) und die Schule leider nicht alle CAD Programme haben kann.
Es ist uns auch nicht gestattet selbst für die Software zu sorgen.
Mich persönlich triffts weniger hart, weil ich lange genug mit ACAD gearbeitet hab um mich da sicher für die Prüfung zu fühlen. Aber wir haben auch arme Kinder in der Klasse, die kennen weder das eine noch das andere Programm.

lg 

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EWcadmin
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Zitat:
Original erstellt von DanielFr.:
...Software und Hardware wird hierbei von der Schule gestellt. Ein Problem haben diejenigen Azubis die im Betrieb keinen Zugang zu CATIA V5 haben (weil sie z.B. mit SolidWorks in der Minderheit sind oder ein aneders CAD Programm im Betrieb betreiben). Diejenigen müssen dann in der Schule schauen das sie irgendwie mitkommen...

Wenn ich jetzt gehässig und gemein wäre, würde ich sagen: Früher gab es die Probleme nicht, ein Zeichenbrett war immer irgendwie gleich zu bedienen. Und wenn nicht, hat man es in 2 Minuten gelernt.
Bin aber nicht gemein und deshalb war das auch nicht ernst gemeint. Natürlich ist die Ausawahl des richtigen CAD-Programms ein roßes Problem. Aber da ja alle so gerne auf CAD-Programme als Allheilmittel schwören, haben die Leuts bei der IHK (oder im Bundesbildungsministerium) wohl wirklich vergessen, da eine vernünftige Regelung für die Azubis zu schaffen und ihnen somit zumindest diesen Druck zu nehmen.
Da wurde die virtuelle von der richtigen Welt mal wieder ganz schön schnell und heftig eingeholt.
Bitte versteht mich nicht falsch: Ich möchte keinesfalls die CAD-Programme aus der Ausbildung verbannen. Aber ich wünsche mir einfach mehr Weitsicht bei allen Verantwortlichen, damit nicht mehr so ein Chaos entsteht und die Azubis benachteiligt werden, die ein nicht so weit verbreitetes CAD einsetzen.

------------------
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DanielFr.
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Hallo Thomas,

aber wie stellst du dir das vor? Hier sind die Lernfelder nach BBiG sehr ausführlich zusammengefasst. Du siehst...keine technischen Zeichnen mit der Hand vorgesehen. Die Lernfelder 4,5,8,9,12 und 13 sind alle am CAD. Ich gebe dir da recht das sich die Herrn im Bundesbildungsministerium nicht im klaren waren was es heißt NUR CAD Ausbildung zu machen. Das Feld CAD ist so breit die Software die eingesetzt wird SO unterschiedlich ich denke das blieb ihnen nur die Wahl eines zu bestimmen bzw. die Schulen (die ja vor Ort sitzen) bestimmen zu lassen.

Das das nicht für alle fair ist gebe ich zu. ABER daran wird man wohl nichts ändern können. Somit ist es eine Sache der Auzubis sich entweder damit zurechtzufinden oder nicht 

------------------
MFG Daniel

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EWcadmin
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Zitat:
Original erstellt von DanielFr.:
...Das das nicht für alle fair ist gebe ich zu. ABER daran wird man wohl nichts ändern können. Somit ist es eine Sache der Auzubis sich entweder damit zurechtzufinden oder nicht ...

Da hast Du leider recht und genau das meinte ich ja auch. Es ist absolut unfair, wenn nicht alle in den Prüfungen mit den gleichen Voraussetzungen arbeiten können. Somit hängt die Note nicht mehr nur alleine vom Wissen und vom Lernstand eines jeden einzelnen Prüflings ab. Vielmehr spielt die Vorliebe des Lehrers (Prüfers) für ein bestimmtes Programm, was er in der Schule bevorzugt und von der willkürlichen (ok - betriebswirtschaftlichen) Entscheidung der Firmen ab, welches Programm sie kaufen und ihren Azubis beibringen wollen. Das meine ich mit unfair. Bin mal gespannt, ob es Klagen gegen diese Ungleichbehandlung gibt.
Auf jeden Fall sollten sich die Verantwortlichen da mal ein paar Gedanken drüber machen und eine vernünftige Regelung für alle schaffen.

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Grüße aus OWL, Thomas
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TZM09
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Also während meiner Ausbildung zur TZ im Maschinenbau (2005-2009) war es so, dass wir in der Berufsschule in den ersten 2 Lehrjahren sowohl mit dem Zeichenbrett, als auch mit CAD-Programmen gearbeitet haben. Ab dem 3. Lehrjahr dann nur noch am PC. Und in meinem Ausbildungsbetrieb musste ich sehr oft Handskizzen erstellen, wenn ich etwas aufnehmen musste oder bei Besprechungen.

Und ich fand es gut so. Klar sind wir in 2010 und ein Zeichenbrett ist vielleicht nicht mehr Zeitgemäß, aber ich finde ein TZ sollte auch mit dem Stift zeichnen können und nicht nur auf Knöpfchen rumdrücken können 

Außerdem durfte in unserer Zwischenprüfung NUR mit dem Bleistift gezeichnet werden, nicht mit CAD-Systemen und es kamen Durchdringungen dran und Abwicklungen und in der Abschlußprüfung der TZ für MAT kommt soviel ich weiß immer eine Freihandskizze dran.

------------------
Es gibt viel zu tun, lassen wir's liegen.

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Mark Aber
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erstellt am: 26. Mrz. 2010 22:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Also bei uns im Studium wurde im 1. Semester die Vorlesung Technische Darstellung angebeboten. In dieser Vorlesung wurden Themen wie z.B. 3-Tafelprojektion, Klappmethode, Bemaßungen, Toleranzen, ... behandelt.
Wer vorher eine Metaller-Ausbildung und denach die FOS fur Ingenieure oder ähnliches besucht hat, hatte nichts neues gehört. Während dieses Semesters musste jeder 3 Hausarbeiten mit sauberen Handskizzen und Zeichnungen nach Norm zu bestimmten Terminen abgeben. Diese Arbeiten konnten mit bis zu 3 Studenten/innen bearbeitet werden. Die 1. und 2. Aufgabe musste per Hand auf A4 oder A3 gemacht werden. Die 4. konnte, wer es beherrschte mit CAD (egal ob 2-D oder 3-D, da nur Zeichnungs-Ausdrucke) gemacht werden.

Also ich bin dafür, dass zuerst der Umgang mit Zeichenbrett, Bleistift und Zirkel dazu gehört, bevor man mit CAD beginnt. Denn Ideen entstehen im Kopf müssen erst auf Papier gebannt werden, bevor man am CAD mit überladenen Skizzen beginnt!

Gruß Mark Aber 

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DanielFr.
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erstellt am: 27. Mrz. 2010 14:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Mark,

Zitat:
Also ich bin dafür, dass zuerst der Umgang mit Zeichenbrett, Bleistift und Zirkel dazu gehört, bevor man mit CAD beginnt. Denn Ideen entstehen im Kopf müssen erst auf Papier gebannt werden, bevor man am CAD mit überladenen Skizzen beginnt!

Skizzen die im Kopf entstehen sollten aber IMHO nicht mit Zirkel, Lineal und auch nicht am Zeichenbrett erstellt werden sondern per Freihand auf ein Blatt Papier verewigt werden. Diese Skizzieren (Freihand) finde ich extrem wichtig da man es auch für Präsentationen und Besprechungen zur schnellen Verdeutlichung einer Sachlage oder eines Problems einsetzen muss.

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MFG Daniel

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Mark Aber
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erstellt am: 28. Mrz. 2010 03:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

....Danke, das meine ich doch!!

Gruß

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marques_CH
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erstellt am: 28. Mrz. 2010 05:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Um auch mal meine Meinung diesbezüglich darzulegen...Zeichenbrett? ne wozu? die letzte hab ich in der Ausbildung gesehen. Die stand in einer etwas grösseren Vitrine. Finde ich auch richtig. Hab den Thread hier auch durchgelesen und klar muss ein Automechaniker auch ein Wagen reparieren können an dem kein Diagnosegerät anschliessen kannst. Aber das wird er heute weniger mit einen 27er Schlüssel machen sondern mit einen Ohm-Messgerät und ähnliches tun. Selbiges am CAD heute musst als technischer Zeichner eher wissen wie man richtig Abhängigkeiten setzt als unter welchen Winkel die Rasierklinge zu halten ist. Viel wichtiger find ich aber das Azubis lernen einen verdammten geraden Strich zu zeichnen!
Möglich das er nach 6 Monaten Zeichenbrett zeichnen kann. Aber er kann sich nicht ausdrücken. Wenn man teilweise "skizzen" sieht da kommt mir persönlich oft der Gedanke, entweder war er auf Entzug oder ist noch voll im Suff. Erste Ausrede ist dann "ich kann ned so gut Freihand zeichnen". Für mich ist das weitaus gravierender wie das einer nie am Brett gezeichnet hat, weil denn braucht heute keiner mehr, Skizzen werden in Papierlosen CAD gedöns immer mehr gebraucht. Man muss doch den Leuten doch erklären können was man später am CAD zeichnen will oder nicht? Auch die Ausrede " Am CAD bin ich schneller" find ich absurd, wenn ich nie gelernt habe eine Strassenkarte zu lesen bin ich mit dem Taxi logischerweise auch schneller unterwegs.

Fazit:
Brett als Bartisch benutzen und Azubis in nen Malkurs für Anfänger schicken. MALEN! Gerade Striche Zeichnen die man nicht mit ner Bruchlinie verwechseln kann und Kreise bei denen man nicht zuerst überlegen muss ob sie bereits in der Isometrische Perspektive gezeichnet wurden.

Gruss Marques

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Mrz. 2010 09:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo an Alle 
Ich darf euch allen danken für eure objektiven Beiträge.
Wenn ich resümiere, komme ich zu folgendem Ergebnis:
eine Ausbildung am Zeichenbrett selbst wird von einigen als nicht mehr so sinnvoll gehalten, und wenn, dann nur zum Einstieg und dann ohne "Schablonieren und ohne Tuschegedöns". Wie ein Großteil der Beiträge darlegt, gibt es keine Bretter mehr. Wie kann dann eine Zwischenprüfung stattfinden, in der noch manuelle Zeichnungsertellung verlangt wird? Wie können sich dann Prüflinge auf anspruchsvollere Aufgaben wie Abwicklungen und Durchdringungen vorbereiten?

Aber das manuelle Anfertigen von Freihandzeichnungen, Skizzen auf Papier mit Bleistift wird von einer Mehrzahl von Beitragserstellern immer noch für notwendig gehalten. Wie ist eure Meinung dazu:
wird dieser Anforderung in der Berufsausbildung Rechnung getragen?

Grusz und schönes Restwochenende vom 0-checker


DanielFr.
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erstellt am: 28. Mrz. 2010 11:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

also zum TZ´ler kann ich nichts sagen wohl aber zum TPD. Ich finde nicht. Im ersten Lehrjahr gibt es eine Lernfeld "technische Kommunikation". Dieses wird wiederum in drei Unterfelder aufgeteilt (Mathematik, Skizzieren, und allgemeine technische Kommunikation (Flipchart, Ideenfindungsmethoden, etc.)). Es gibt insgesamt 5 Wochenstunden (Mathematik und Skizzieren) bei 12 Berufsschulwochen im Jahr.

Das finde ich, um eine ordentlich Freihandskizze zu erstellen, einfach zu wenig Wochenstunden. Es fehlt die Übung 

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MFG Daniel

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murphy2
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erstellt am: 28. Mrz. 2010 22:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vorab zum Zeichenbrett, ich habe meines selbstverständlich noch. Es ist jetzt 28 Jahre alt und immer noch verwendbar.

Mein A0-Tintenstrahlplotter hat vor rund 5 Jahren die letzten technischen Zeichnungen ausgedruckt, seitdem macht der Großformatdrucker dank herstellerseitigem Weitblick sehr viel Freude.

Die Kommunikation hat sich fast vollständig auf pdf und Mail verlagert, die bevorzugten Zeichnungsformate sind A3 und A4. Durch den Wegfall der Freimaße und Einsatz von Farben  ergänzend zu Linienbreiten können die Zeichnungen  übersichtlich gehalten werden.

Infolge unserer weltweiten Aktivitäten ergibt sich häufiger das Problem, daß ich die zahlreichen, kunstvollen Schriftzeichen der Kunden nicht lesen kann, diese im Gegenzug mit unserem neumodischen Symbolschamott nichts anfangen können und es – wenn überhaupt – nur rudimentäres Englisch als Sprache gibt, trotzdem gelingt die Kommunikation bemerkenswert gut.  Im Vergleich dazu verweigerte ein Maschinenbaubetrieb die Annahme nicht normgerecht gefalteter Zeichnungen, die Arbeitsergebnisse entsprachen dann auch in vollem Umfange den Erwartungen.



„Wie kann dann eine Zwischenprüfung stattfinden, in der noch manuelle Zeichnungsertellung verlangt wird?“

In meinem Bekanntenkreis wurden einem immer Azubis höherer Lehrjahre auf's Auge gedrückt. Im Falle von Zwischenprüfungen lieh man sich die nötigen Arbeitsmittel, seien es nun TZ oder auch Werkstatt, bei mir aus, die Azubis hatten nur eine Liste der Dinge, die mitzubringen waren.

Vorbereiten konnten sie sich mangels dieser Sachen nach ihren Aussagen nicht, rein ins kalte Wasser.

„Wie können sich dann Prüflinge auf anspruchsvollere Aufgaben wie Abwicklungen und Durchdringungen vorbereiten?“

Diese Frage kann nur akademischer Natur sein, weil bekanntermaßen Ausbildungsbetriebe und auch staatliche Einrichtungen eine lückenlose und qualitativ höchstwertige Ausbildung zuverlässig gewährleisten.

Sollte es nicht klappen, können sowohl betriebsintern als auch in der Berufsschule andere Azubis befragt werden, ob diese bereit sind, evtl. noch vorhandene Lücken zu schließen.

Es können – genug Cashi in der Kasse vorausgesetzt – Bücher beschafft werden.

Es soll – gerüchteweise – noch (!) Internetseiten  geben, die das Gesuchte beinhalten.

Früher nutzten einige noch eine recht probate Lösung, sie klopften ganz einfach ans Fenster, ob sie an die Zeichenmaschine könnten und ob man das Ganze mal verständlich rüberbringen könne. Sicher konnte man. Heute wende man sich an die nächstgelegene Niederlassung des staatlichen Trachtenvereins, Adressen stehen im Telefonbuch.


„Aber das manuelle Anfertigen von Freihandzeichnungen, Skizzen auf Papier mit Bleistift wird von einer Mehrzahl von Beitragserstellern immer noch für notwendig gehalten. Wie ist eure Meinung dazu:
wird dieser Anforderung in der Berufsausbildung Rechnung getragen?“

Dem muß meiner Ansicht nach keine Rechnung getragen werden, auch bei mir landen die meisten Aufgaben zunächst nur als Handskizzen an von Leuten, die mit TZ vorher fast nie in Berührung kamen, sie malen auf, was sie meinen und daraus entstehen dann entweder vergabefähige Zeichnungen oder meist direkt Teile. Ist z. B. ein Zylinderstift nötig, dann steht dabei, ob der fest oder auch sehr fest sitzen soll oder eher ein Gelenk bilden soll. Die Passungsvergabe, welche letztlich die Maßtoleranzen bestimmt, ist mein bereichsinternes Problem, ebenso die Dimenionierung und fertigungsgerechte Gestaltung der Teile.

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marques_CH
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erstellt am: 29. Mrz. 2010 14:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

@Murphy

Einfach köstlicher Beitrag 
Den Teil mit dem "zeichnen auf was grade passt" Kenn ich. Genauso der "Fest oder Sehr fest" wobei es bei mir noch eine Kategorie gibt nämlich die "Nicht lottern" Kategorie.

Sorry für Off Topic.

Zum Thread:
Vorbereiten kann man sich mit Bücher und Handskizzieren. Es darf ja auch mal nen Lineal benutzt werden aber Entwurfe sind von Hand zu zeichnen. Der einzige Unterschied ist dabei ja nur das die Linien nicht 100% gerade sind sondern eben nur 95%. Aber wie mein Vorposter geschrieben hat..."Fehlt die übung" Leider wird diesen Punkt nicht in der Schule behandelt.

Gruss Marques

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DieAndrea
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erstellt am: 30. Mrz. 2010 10:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Wir haben in der Schule sogar ein Fach, das sich "Freihandskizze" nennt.
Allerdings bin ich der Meinung, mit der nötigen Motivation bring ich mir das selbst bei und KÖNNTE in der Schule andere Sachen lernen...

[Diese Nachricht wurde von DieAndrea am 30. Mrz. 2010 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 30. Mrz. 2010 18:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Tja Andrea

Ist leider nicht möglich, Lehrpläne und Ausbildungsinhalte für jeden passend zu erstellen.
So hat jeder seine Stärken und weniger starke Seiten. Deshalb SOLLTEN die Ausbildungsvorgaben
möglichst für einen repräsentativen Schnitt passend sein, damit das Ausbildungsziel für möglichst viele
erreicht wird.

Es ist auch leider keine gängige Berufsschul-Praxis, Fleissiger, besser Motivierte oder "Schlauere" mit anspruchsvolleren Aufgaben zu beschäftigt, um mit den weniger Fleissigen, schlechter Motivierten und nicht so Schlauen die Inhalte vertieft, wo es noch hakelt.

Ich will es nicht verallgemeinern und lasse mich gerne belehren. Außerdem bin ich etwas enttäuscht, daß sich nicht mehr Azubis zu diesem Thema äußern. Oder seid ihr wunschlos.

Grusz 0-checker

baileys89
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erstellt am: 01. Apr. 2010 10:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Die Inhalte in der Berufsschule sind schon was für sich. In meinem Lehrjahr wurden wir in 2 Klassen geteilt, im 2. Jahr dann nach Fachbereich zusammengesetzt. Dabei stellte sich zB raus, dass wir zwar die gleichen Lehrer hatten, die aber ganz andere Themen besprochen haben als in der anderen Klasse. So gibts jetzt bei jedem Thema ca 15 Leute, für die es eine Wiederholung ist. Ist in manchen Fällen ja nicht schlecht, aber auf Dauer fehlen natürlich Themenbereiche.

Es gab auch viele Diskussionen darüber, wie eine Skizze zu sein hat. Ob nun freihand, oder mit Geodreieck, auf kariertem Papier, maßstabsgeträu oder "nur" die richtigen Proportionen. Es ist immer ein Hin und Her. Wir haben in der Firma gelern einigermaßen gerade Striche zu ziehen, aber die meisten anderen nicht. Dementsprechend greifen sie zum Lineal und ihre Freihandskizzen sind wunderbar mit dem Lineal gezeichnet.
Was dann auch wieder zu der Diskussion führt und der Unterricht nicht fortgesetzt werden kann.
Sehr, sehr nervig....

Wunschlos glückliche Azubis? Schön wärs ;-) Mich quält zur Zeit grade die Frage der Übernahme....

[Diese Nachricht wurde von baileys89 am 01. Apr. 2010 editiert.]

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greetz
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Hallo zusammen,
habe jetzt des öfteren gelesen, dass die Schule das zu verwendende CAD-Programm vorgibt. Dem muss ich jetzt aber ganz klar wiedersprechen.

An meiner Schule wurde regelmäßig auf die neuesten Versionen upgedatet. Sei es die neueste Version von AutoCAD, Inventor, OSD, SolidWorks, und ProE. Wem das alles nicht genug war, durfte jederzeit gerne sein Wunschprogramm samt Laptop mit in den Unterricht bringen.
Lerninhalte und kleine Kniffe wurden allerdings nur noch in SolidWorks vermittelt, da es laut Gesprächen, die die Schule mit den Ausbildungsbetrieben geführt hat, das am meisten eingesetzte CAD ist.

An der Abschlussprüfung stand wiederum jedem komplett freigestellt mit welchem CAD er die Prüfung absolvieren will und selbstverständlich durfte auch die eigene Arbeitsstation mitgbracht werden. (diese muss dann allerdings ein paar Tage vorher am Prfungsort verbleiben und wird kurz vom Prüfer gecheckt).
Wer es kann, darf sogar in Paint zeichnen 

Leider oder zum Glück (jedem seine Ansicht) zählt ausschließlich der Ausdruck. Das bestaufgebauteste Modell, wie auch 100 Fehler im Baum interessiert niemanden.
Auf dem Ausdruck wird lediglich vermerkt mit welchem CAD gearbeitet wurde um die bekannten Schwächen der Systeme nicht negativ zu bewerten.

Soweit meine Erfahrungen und ich gehe schwer davon aus, dass Berufsschulen/Prüfer, die behaupten: nur dieses CAD ist zulässig, einfach zu bequem sind.

schöne Grüße
Roland

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baileys89
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Guten Morgen,

also wir haben unseren Klassenlehrer gefragt, wir dürfen keinen Laptop mitbringen. Soweit ich weiß, müssen wir das von der Schule gestellte Programm nutzen. So gut wie keiner aus dem Jahrgang hat das Programm (MDTMechanical Desktop 2006) in der Firma und kann deswegen auch nicht üben damit umzugehen.

Ich finde es gut, dass der Ausdruck zählt. Klar, ist schon ärgerlich wenn man das Modell super hinbekommen hat. Aber was solls...

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greetz
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Hallo,
also ich war in Kempten (Bayern) auf der Berufsschule. Kann sein, dass das von Bundesland zu Bundesland wieder unterschiedlich geregelt wird. Kann ich mir jedoch nicht vorstellen.
Dein eigenes CAD samt Laptop muss zulässig sein. Entweder ist das Unwissenheit eures Lehrers oder ????

Wenn es dir oder deiner Klasse wichtig ist, würde ich auf jeden Fall mal bei der zuständigen IHK nachfragen.

Bei der Abschlussprüfung wird jedem ein Bereitstellungsbogen zugeschickt und auf diesem ist lediglich ein CAD-Arbeitsplatz aufgeführt und keine Beschränkung auf das Wunschprogramm der Schule.

Ohhh, MDTMechanical Desktop ist glaub übel im Vergleich zu SWXSolidWorks und ohne ausreichend Übung ist sowieso jedes CAD eine Zumutung. Wie rechtfertigt euer Lehrer dann den reibungslosen Umgang mit der Software, wenn ihr lediglich max. 3 Schulstunden pro Woche darauf zeichnen könnt. Wie handhabt ihr das mit Hausaufgaben?

Gruß

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baileys89
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Wie das meine Mitschüler sehen, weiß ich nicht genau. Ich habe aber in einer Woche den nächsten Block und werde mich mal umhören.

Die Hausaufgaben werden nur per Hand gemacht. Meistens bekommen wir schlecht kopierte Zettel auf denen wir Zeichnungen vervollständigen sollen. Total nervig, weil die Linien nicht parallel, grade oder sonst iwie normgerecht sind. Aber alle Beschwerden haben nichts gebracht...
In der Schule arbeite ich mit MDTMechanical Desktop jetzt seit 2 Jahren und muss sagen, ich kenn kaum Funktionen und Befehle. Ich fühl mich überhaupt nicht fit und bin froh, dass ich nicht verkürze und im Juni schon Prüfung habe.

Das mag sein dass es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Hier in Hamburg gibt es allerdings auch nur eine Berufsschule für TZ ;-)

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Ex-Mitglied

erstellt am: 09. Apr. 2010 08:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von baileys89:
Die Hausaufgaben werden nur per Hand gemacht. Meistens bekommen wir schlecht kopierte Zettel auf denen wir Zeichnungen vervollständigen sollen. Total nervig, weil die Linien nicht parallel, grade oder sonst iwie normgerecht sind. Aber alle Beschwerden haben nichts gebracht...
In der Schule arbeite ich mit MDTMechanical Desktop jetzt seit 2 Jahren und muss sagen, ich kenn kaum Funktionen und Befehle. Ich fühl mich überhaupt nicht fit und bin froh, dass ich nicht verkürze und im Juni schon Prüfung habe.

Hallo,

dann geht (Du und Deine Mitschüler) mal zu euren Ausbildungsleitern / Chefs und fragt, ob die dann mal bei der Berufsschule anklopfen können und fragen was das soll. Dass nichts geht wenn die Schüler kommen, ist die eine Sache. Aber wenn dann mal die Ausbildenden kommen, und im Idealfall noch geschlossen, sollte die Berufsschule mal aufwachen.

Wichtig finde ich aber, dass die Ausbildungsleiter / Chefs darauf aufmerksam gemacht werden. Denn wenn am Ende eine schlechte Note oder ein schlechter Abschluss dabei rauskommt, dann kommen unangenehme Fragen an euch. Und schlussendlich ist es ja auch eure Ausbildung, und deshalb solltet ihr auf vernünftige Schulausbildung drängen.

Just my 2 cents...

------------------
Gruß

rafi

baileys89
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erstellt am: 09. Apr. 2010 08:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Das haben wir des Öfteren schon gemacht. Unser Ausbilder ist zB auch im Prüfungsausschuss und weiß genau, was alles in der Schule abgeht.
Der Lehrer dessen Unterricht wir so bemägeln, ist seit Jahren dafür bekannt. Er geht jetzt auch bald in Rente und ist nicht bereit, sich oder seine Unterrichtsform zu ändern. Leider! Bisher hatten wir Glück, dass wir noch mindestens einen anderen, viel kompetenteren Lehrer in einem anderen Fach hatten, den wir jederzeit fragen konnten...

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