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Autor Thema:  Fehlkonstruktion (9120 mal gelesen)
Tom2005
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Elektrotechniker



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EPLAN 5.70 prof.
EPLAN Electric P8

erstellt am: 16. Aug. 2012 21:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nochmal zu den ursprünglichen Fehlkonstruktionen:
Es gibt doch tatsächlich Winkelschleifer (115er) namhafter Hersteller, wo man ständig den Knopf beim Schneiden (unnötiger Weise mit der linken Hand) gedrückt halten muss. Das wäre nach CE erforderlich, so dass man immer 2 Hände am Gerät hat.   
Hab mir gleich noch einen alten bestellt.

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murphy2
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erstellt am: 16. Aug. 2012 21:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Sorry, war ne Baumwurzel, hätt ich dazuschreiben sollen, Der Schäkel hatte sich beim Anziehen des Flaschenzuges an einem Ast verhakt, sich fast herumgedreht und dann eine überaus unglückliche Stellung eingenommen.

Bei den Zahnwurzeln hatte ich zwar besonders hartnäckige, aber die meisten sind inzwischen Gewinden der Größe M4 gewichen. Als Maschinenbauer fehlt mir einfach das Vertrauen in die Spreizdübeltechnik an dieser Stelle.

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Devastator
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erstellt am: 16. Aug. 2012 06:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Soso, beim Wurzelziehen. Hat dein Zahndoktor da mit dem Kettenzug dran gezogen 
Sei doch froh! Das langsame auslutschen des Loches ein einen gefährlichen Gewaltbruch verhindert. 

Gruß Devastator

------------------
Management ist,
wenn 10 Leute für das bezahlt werden,
was 5 billiger tun könnten,
wenn sie nur zu dritt sind
und davon 2 krank sind.

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murphy2
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erstellt am: 15. Aug. 2012 22:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Wurzelziehen.jpg

 
Und das ist heute passiert.

Beim Wurzelziehen.

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-

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Torsten Niemeier
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Maschinenbau Ingenieur


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"ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform
** CSWP 04/2011 **
** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 13. Aug. 2012 12:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Andreas Gawin:
@Murphy

Es hat Spass gemacht, das zu lesen!

Andreas  



sign!

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weisbescheid
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erstellt am: 13. Aug. 2012 12:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich auch, wollen wir tauschen??

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rAist
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IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)

erstellt am: 13. Aug. 2012 10:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Andreas Gawin:
@Murphy

Es hat Spass gemacht, das zu lesen!

Andreas  


/sign

Gratulation zum Erwerb des Sägewerks!

------------------
wir führen einen fight, die meisten tragen ihn im stillen aus - nur das ergebnis quillt aus jedem raus (f4)

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Fyodor
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Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau


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erstellt am: 13. Aug. 2012 09:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von murphy2:
Nicht zu vergessen das antike Sägewerk, in dem ich so viele Jahre war, das ist zwar stillgelegt, gibt es aber noch,auch dem Wildwuchse anheim gefallen. Und seit ein paar Tagen - gehört es mir. Es ist so manches instandzusetzen, aber zum Glück ist noch alles da, vor allem der 80 Jahre alte Dieselmotor, der dieser Bezeichnung noch würdig ist.

In Cornwall habe ich eine Dampfmaschine gesehen, die 1840 gebaut, und 1930 stillgelegt wurde. Nach 62 Jahren "Ruhepause" wurde sie etwas gereinigt, neu gefettet, und wieder in Betrieb genommen. Sie läuft noch immer. Nur der Dampf wird nicht mehr im alten Boiler erzeugt, sondern elektrisch.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Ing. Gollum
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erstellt am: 13. Aug. 2012 09:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Andreas Gawin:
@Murphy

Es hat Spass gemacht, das zu lesen!

Andreas  


!

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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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Andreas Gawin
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erstellt am: 13. Aug. 2012 09:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Murphy

Es hat Spass gemacht, das zu lesen!

Andreas 

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 13. Aug. 2012 07:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von murphy2:
...Und seit ein paar Tagen - gehört es mir...

Gratuliere, murphy!

------------------
mfg - Leo

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Arne Peters
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Training, Beratung, Programmierung

erstellt am: 13. Aug. 2012 06:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
[...]Er hat durchaus Recht, denn heutzutage kommt das "Design" vor der Funktion! [...]

Wie bei der Programmierung.
Hieß doch früher FGO = Funktionalität, Geschwindigkeit, Oberfläche.

Heute wird erst die Oberfläche gemacht, dann kann man die Software verkaufen. Funktionalität kommt später. Vielleicht. 

------------------
Arne

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murphy2
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erstellt am: 13. Aug. 2012 00:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Blick zurück, so ungefähr war mein erster Arbeitsplatz:

http://www.youtube.com/watch?v=8W92MuHgOWs

Etwa in der Mitte des Films der Blick auf die Sägeblätter und danach deren Spannen, hier schon relativ modern mit Exzenter, Aber - wie kommen die Blätter da rein und wieder raus, denn die werden stumpf und müssen nachgeschärft werden.

Im Video sieht man auch den Kurbeltrieb unten an der Maschine, um eine dieser Schwungscheiben geht eine Bandbremse, man rückt den Riemen auf die leer mitlaufende Losscheibe aus (deswegen die breite Riemenscheibe) und bremst nun die ganze Maschine mit der Bandbremse so ab, daß sie genau oben stehenbleibt. Wer's nicht schafft, muß die Maschine nochmal kurz anlaufen lassen.

Die Maschine steht dann im oberen Totpunkt, eine weitere Sicherung als die Bandbremse gibt es nicht.

Nun die Sägeblätter entspannen, also die Exzenter lösen oder bei uns die Keile raushauen, die fliegen dann auf den Bereich vor der Maschine, wo man sie danach wieder aufsammelt. Nun noch die Abstandshalterspannung lösen und ein paar dieser Abstandshalter für die Sägeblätter herausnehmen. Man nennt diese Dinger "Schablonen".

Der interessante Teil der Übung, man steht vor der Maschine und fasst das Sägeblatt von hinten, steckt oben einen Keil leicht rein und dreht das Sägeblatt um 90 Grad nach rechts oder links. Damit kann man es zunächst gut 30-40cm nach unten schieben, bis es oben ganz frei ist und dann nach vorne biegen und aus der Maschine wieder nach oben herausziehen, muß dauf achten, mit den Zähnen nicht über die gußeisernen Vorschubwalzen zu wetzen.

Die stumpfen Blätter kommen in die Schleifstube, wo sie geschliffen und neu geschränkt werden. Dort gibt es stets frisch gesschliffene Blätter, die man nun genau umgekehrt in die Gattersäge einfädelt, also Zähne nach rechts, Blatt hinten halten, unten einfädeln und dann auch oben und zuletzt Zähne nach vorn drehen. Dann können die Schablonen rein und die Keile.

Die Schablonen liegen auf Gewindestangen, spannt man mit Muttern ordentlich fest. Ist hier was nicht in Ordnung (z. B. Gewindestangen krumm, weil mal auf einen Stamm aufgeknallt), dann fliegen die Schablonen ziemlich schnell heraus, wenn die Maschine läuft. Dann muß man sie meist durch Wühlen in den Sägespänen wieder suchen.  Es ist oben und auch unten so ein Schablonensatz drin. Neue Blätter sind rund 15cm breit, man schleift sie bis ca. 6cm runter.

Fast tägliche Übung. Man sieht bei der Maschine auch die weitgehend offen laufende Mechanik, ich hab das mit dem Sägenwechsel im Sommer meist im T-Shirt gemacht.  Unsere Maschine war noch aus der Mitte der 30er Jahre.


Wie würde sich das heute lesen?


Viele Jahre später, ich kaufte mir eine Metallbandsäge, es war so die Zeit, wo grade die CE aufkam. Hinter jedem Deckelchen ein Schalter, damit man die Maschine dann ja nicht einschalten konnte. Und überall Warnhinweise, so ein Sägeband ist ja fürchterlich gefährlich. Ok, soll man's drauf ankommen lassen, daß dieser Schalterhaufen wirklich funktioniert - oder nicht schlicht den Stecker aus der Dose ziehen, wenn man solche Arbeiten macht? Und Bleche kann man rein theoretisch entgraten, die Ecken verrunden.

So übertrieben glücklich wurde ich mit den vielen Schalterchen dann auch nicht, die Kabel gingen kaputt, die Schalter auch.

Ein paar Worte auch für Hr. Laimer.

Die Vorbesitzer meiner Idylle waren alte Leute, beide schon verstorben, sie geboten dem ungezügelten Wildwuchse der Natur keinen Einhalt mehr. Es gab noch einen Balkenmäher, genau der, der mir dann ja die Pfoten so durchgescheuert hat, weil man eben den Sicherungshebel gedrückt halten muß.

Dem Wildwuchse kam auch dieses Teil nicht mehr bei, auf Empfehlung probierte ich es mit einer Motorsense. Ein Baumarktgerät würde mit den bis zu 1.5m hohen Brennesselplantagen wohl auch nicht mehr ohne weiteres fertig, man begab sich auf die Suche.

Egal, was gekauft wird, zuerst schaue ich immer, wofür so ein Hersteller sonst noch Werbung macht, ist da was dabei, was dem Auge missfällt, muß er auf den nächsten Kunden warten. Und einem besonders aufdringlichen Verkäufer hab ich's dann halt mal sehr direkt gesagt, wer so eine Werbung braucht, dem fehlt das Geld dann in der Qualitätssicherung und achtet wohl auch nicht genug auf diese. Sonst hätte man es nicht für solche Sprirenzchen.

Es fand sich ein passender Hersteller, Sägewerker kennen ihn, und bei mir müssen es wegen der Fläche Geräte mit Benzinmotor sein, zur großen Freude hatte der Hersteller auch Motorsensen mit richtigen Viertaktern.

Seitenweise in der Anleitung erst mal Sicherheitshinweise. So ein Fadenmäher ist gefährlich, zweifelsfrei. Beim Hersteller scheint man mit dem Gerät selbst zu arbeiten, ein vernünftiges Gurtsystem, wo man das Ding seitlich einhängt, zwei vernünftige Griffe, trotzdem ist man nach 2-3h froh, es wieder abschnallen zu können.

Ich hab zwei Fadentrommeln, dicker 3mm-Vierkantfaden, allerdings nur manuell nachzustellen, wenn er zu kurz wird. 15m Faden zum Nachkaufen kosten knapp 6 Euro. Die Trommeln an der Maschine sind bei aufgebrauchtem Faden in Sekunden getauscht (wenn man weiß, daß es ein Linksgewinde ist...).

Gefunden hab ich das Gerät bei einem Landmaschinenhändler. 

Nun wurde ausgeholzt, schätzungsweise 100 Bäume mit einem Stammdurchmesser bis 15cm müssen raus, eine Motorsäge war zwar da, aber für die braucht man fast einen Tieflader und nach Benutzung neue Axiallager für die Bandscheibe. Ich wollte eine kleine, leichte. Und ich muß die Bäume mitsamt Wurzeln rausbekommen, es stehen auch so noch unzählige Wurzelstöcke den Mähern im Weg, die zudem raus müssen. 

Marke war klar, wie gesagt, wer Werbung für die Konkurrenz macht, soll sein Zeugs auch der verkaufen. In den Foren kam die von mir ausgesuchte Kleine nicht gut weg, ich hab sie trotzdem gekauft, einmal mußte der Vergaser nachjustiert werden (sowas ist normal), was wiederum zeigt, man soll nicht alles glauben, was in Foren steht.

Erneut die umfangreichen Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung, ja, man kann zu Tode kommen, wenn man so ein Gerät benutzt. Anlassen, fehlt nur noch der Hinweis, daß man zum Ziehen des Starterseils 5m weggehen soll.

Die neue unterscheidet zu den früheren im Sägewerk eigentlich nur die Kettenbremse. Und dort sagt man auch keine Gedichte auf, wenn man so ein Gerät am Tag an die 20 mal anlassen muß. Und wenn ich es so machen würde, wie die Anleitung es vorschreibt, würde ich sie wohl in Stücke reissen.

Die Tiefenbegrenzer vor den Zähnen sind übrigens schon richtig, sie begrenzen den Vorschub pro Zahn, man braucht sie nur mal ein wenig zurückzufeilen, dann sieht man gleich, daß die ihren Sinn haben, nur zu schnell schafft es auch ein kräftiger Motor (mit bis zu 6 PS) dann nicht mehr, "freies" Schneiden geht wegen der Zugkraft kaum mehr. Nur wenn die Kette öfter nachgeschärft wurde, nimmt man auch diese Begrenzer etwas zurück, wenn die Kette überhaupt nicht mehr greift. 


Anlauf Nummer drei,, im Prospekt ebenjenes Herstellers finden sich auch Rasenmäher, die es nicht nur auf topfebenen Flächen können. Mein geländegängiges Traumgerät im aerodynamischen Porsche-Design mit 3 Gang-Getriebe hat keiner auf Lager, muß erst mal bestellt werden.

Damit mäht es sich auch stundenlang mühelos, Berge rauf und runter, um Bäume rum. Und - er braucht viel weniger Benzin als der Balkenmäher, der so alt eigentlich auch noch nicht wäre und selbstverständlich CE drauf hat und und TÜV-geprüft ist. Nur gemäht hat der TÜV mit dem Teil sicher nicht.

Aus meiner Sicht also schon unter einen Hut zu bringen, das mit der Sicherheit und der Funktion.

Nun blieben noch die vielen Bäume und Bäumchen, die raus müssen, damit die Nutzbäume wieder prächtigst gedeihen können. Dafür benutze ich keine Traktoren oder Unimogs mit und ohne Seilwinden, das haben meine Nachbarn schon hinreichend bereut (tief eingegraben, Getriebe und Antriebswellen....), sondern einen simplen Ketten-Flaschenzug made in China - vor 25 Jahren.

Rechnet sich einfach, Murphy's_Muckipower (in N) mal Übersetzungsverhältnis mal Wirkungsgrad muß größer sein als die Haltekraft der Wurzeln und etwas kleiner als die maximal zulässige Kraft im Laststrang. Eigentlich ganz einfach.

Bleiben zwei Unbekannte, zum einen, wie gut halten die Wurzeln im Boden und wieviel Muckipower hat murphy? Soll ich da jetzt eine Federwage (im Tonnenbereich) reinmachen?

Und wie ist das jetzt, wenn ein Stamm den doppelten Durchmesser hat, wieviel mehr Kraft braucht's dann?  Geht das linear oder im Quadrat? Also ganz einfach, wenn's die Muckis mit dem kleinen Flaschenzug nicht mehr schaffen - ich hab noch einen, gleicher Hersteller, nur doppelt soviel Kraft dank Doppelstrang.


Und logo, auch ich schweiss mir dann selbst mal was zusammen, frei per Augenmaß. Und dem vertraue ich nach wie vor wesentlich mehr als den Berechnungen so manchen Professors, mit und ohne Doktor und auch dem TÜV. Später, als Sachverständige, sind die stets im Vorteil, weil sie das Ergebnis schon kennen, vorher würden sie sicher auch öfter mal danebenliegen. Und sich ggf. unter die Last stellen?


Nicht zu vergessen das antike Sägewerk, in dem ich so viele Jahre war, das ist zwar stillgelegt, gibt es aber noch,auch dem Wildwuchse anheim gefallen. Und seit ein paar Tagen - gehört es mir. Es ist so manches instandzusetzen, aber zum Glück ist noch alles da, vor allem der 80 Jahre alte Dieselmotor, der dieser Bezeichnung noch würdig ist. Es wird sicher viel zu heben sein und ich weiß dann auch vorher nicht, was die Teile wiegen, so manches Stück Stahl wird es mir also einfach nur verbiegen. Angewandte Festigkeitslehre.

Die Hersteller der Maschinen brauche ich nicht zu fragen, die haben sich alle schon vor einiger Zeit unfreiwillig aus dem Marktgeschehen zurückgezogen.

Also gilt der erste Hauptsatz der Statik: Es wird schon halten.

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Leo Laimer
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erstellt am: 12. Aug. 2012 22:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
... Wieso hast du den Mist überhaupt gekauft?...


Elekrtokettensägen sind rel. selten hierzulande (die Meisten stehen auf Lärm und Gestank, als weithin sicht-/hörbares Zeichen dass fleissig gearbeitet wird).
Und zu Kettensägen (allgemein) haben die Bergbewohner ein geradezu erotisch-eifersüchtiges Verhältnis, es gibt böse Gerüchte, dass man eher die Ehefrau herborgt als die Kettensäge.
Also kurz, es gibt keinen Markt für Gebrauchte.

Dass das Zeug Mist ist findet man halt erst im täglichen Gebrauch raus.

Staubsauger ist auch so ein wunderbares Thema.
Das sauteure Dy**n-Gelumpe hab ich nun schon 3x reparieren müssen - beim Warten auf die Ersatzteile kram ich einfach meinen 40 Jahre alten Kobold aus der Werkstätte hervor - der saugt genauso, und das Design wird langsam echt schick.

Viertes Beispiel: Garten-Pumpe.
Hab ein kleines "Hauswasserwerk" mit FU-gesteuerter Pumpe, kleinen Druckkessel usw., von einem sehr renommierten Hersteller. Gedacht nur für (sauberes) Brauchwasser, vor etlichen Jahren gekauft und nie gebraucht.
Beim ersten Probeeinsatz neulich - pumpt das Zeugs einfach nicht. Beim Zerlegen fallen einem schon kaputte Blechschrauben entgegen (offensichtlicher Montagefehler).
Div. innenliegende Plastikteile schauen dubios defekt aus.
Garantiezeit natürlich längst abgelaufen, wegen der kaputten Schrauben (deren abgedrehten Spitzen die Bohrungen blockieren) ist eigentlich keine Reparatur mehr möglich. Also auf den Müll damit, mit diesem wunderschön designten, feature-reichen Zeugs.
Und wieder kram ich tief in der Werkstätte rum und hol die Handpumpe raus, mindestens 60 Jahre alt, mindestens die letzten 30 Jahre unbenutzt in der Ecke rumgegammelt, bau sie auf, pumpe - und sie funktioniert sofort. Ohne Wartung, ohne Schmierung, ohne neue Dichtungen.
Und auch ohne CE.

------------------
mfg - Leo

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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 12. Aug. 2012 10:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

kenn ich 

Eine erste Amtshandlung in meinem Berichtsheft zur Ausbildung

war ein Handfeger in 3 Ansichten     


Grüße Andreas

------------------
Stillstand ist Rückschritt

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Ing. Gollum
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erstellt am: 12. Aug. 2012 08:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Was ich mich gerade Frage... Wieso hast du den Mist überhaupt gekauft?

Gerade Fichtenmopeds kann man ruhig gebraucht kaufen.

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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 12. Aug. 2012 05:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:

Beispiel Elektrokettensäge (eines weltbekannten Herstellers von Profigeräten):

Beispiel Rasentrimmer (eines europaweit sehr bekannten "bunten" GARDENgeräteherstellers):


mich würde jetzt doch wirklich mal interessieren wie die 2 Gerätschaften aussehen würden,

hätte der auf dem Eingangsbild gezeigte Konstrukteur wieder zugeschlagen   


Grüße Andreas

------------------
Stillstand ist Rückschritt

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 11. Aug. 2012 22:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Aus aktuellem Anlass muss ich auch was zu diesem Thema sagen:
Meiner Beobachtung nach sind mittlerweilen, unter dem Eindruck der drohenden Produkthaftung, viele (Elektro-)Geräte bis an den Rand der Unbrauchbarkeit auf sog. Sicherheit getrimmt.

Beispiel Elektrokettensäge (eines weltbekannten Herstellers von Profigeräten):
- Schalter muss ganz fest bis auf bündigen Anschlag gedrückt werden, damit der Motor läuft --> nach wenigen Minuten verkrampft die Hand und es ist aus mit der Arbeit.
- Die Kette hat so komische "Tiefenbegrenzer" zwischen den Zähnen, damit die nicht zu tief ins Material greifen
- Die Rutschkupplung ist so sensibel, dass sie mehr rutscht als greift
Daher kann man mit der Säge eigentlich nur das Holz "streicheln" und eine Schnittfuge "raspeln", aber nicht richtig arbeiten, mit dem Gerät.

Beispiel Rasentrimmer (eines europaweit sehr bekannten "bunten" GARDENgeräteherstellers):
- Schalter muss ganz fest bündig hineingedrückt werden, sodass man nur ein paar Minuten arbeiten kann, bis die Hand verkrampft
- Dafür sind ganz viele sehr schöne Designelemente an dem Gerät, die sowas von sinnlos und kontraproduktiv sind
- Und die Schnur (komplette Spule) kostet ein Vermögen

Und falls man je eines dieser Geräte reparieren möchte, braucht man ein ganzes Arsenal an Sicherheits-Schraubendreher (Dreikant, Torx mit Stift, 5kt-Inbus, usw.) um überhaupt in das Gehäuse reinzukommen.

Also, die sog. Sicherheit erzwingt geradezu, dass die Geräte hauptsächlich in der Ecke ruhen.
Womit aus Sicht des Herstellers ja alles optimal gelöst ist:
Umsatz und Gewinn ist gemacht, Unfälle passieren kaum weil die Geräte nicht benutzt werden.
Nur die konkrete Arbeit kann man mit den Dingern nicht erledigen.
Man kann sie nur irgendwann wegschmeissen, wenn nach dem dritten mal aus-dem-Regal-fallen irgendein Plastikteil weggebrochen ist.
------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 11. Aug. 2012 editiert.]

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erstellt am: 11. Aug. 2012 11:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
ist eine unabhängige Meinung und jemand der am Ende noch mal drüber schauen kann, ganz lieb.

Auch das hatte ich hier in meiner Region angeboten. Zum Einstieg und bis zu einem bestimmten Volumen sogar kostenfrei, insbesondere was die Textgestaltung von Anleitungen und Beschreibungen angeht. Hat jahrelang niemand in meiner Region ( im Spackoland )interessiert und wurde nie in Anspruch genommen. "Das machen wir uns alles selbst". Bis vor ca. 2 Monaten der erste Oberspacko bei seinem Kunden in Österreich keine Abnahme bekam, weil die Doku laienhaft, unvollständig und keineswegs der MRL entsprechend war. Auch die PL bei den Kundenfirmen kennen sich mittlerweile aus, weil sie Schulungen besucht haben und lassen sich i.d.R. keine gefakten Dokus mehr unterjubeln. Dann hat er angerufen, ob man auf die "Schnelle" was machen kann. Der war ganz erstaunt, daß ich ihm mitteilen mußte, daß ich das Handtuch geworfen habe und ALG 1 beziehe, bis ich dann übergangslos in Rente gehe. Nur noch ganz selten mache ich noch was, natürlich kostenlos, und ganz sicherlich nicht für Spackos.

[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 11. Aug. 2012 editiert.]

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Ing. Gollum
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erstellt am: 11. Aug. 2012 08:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das sehe ich eben anders...

Ursache: Der Betreiber arbeitet unordentlich, verliert immer wieder Schrauben, lässt die deswegen irgendwann einfach weg, weil er nicht nur unordentlich, sondern obendrein noch zu faul ist, neue zu besorgen.

Folge: Schäden an Mensch und Maschine, wegen mangelnder Sorgfalt und Fahrlässigkeit der Betreibers.

Was macht man: Der Hersteller muss jetzt mehr Aufwand betreiben, den er nicht mal vergütet bekommt.

Wir nehmen eigentlich ganz gern Externe in Anspruch... Zwar ist es manchmal schon nervig, dass man keine konkrete Aussage bekommt oder einem der vierte Hosenträger aufgeschwatzt wird, aber da ich der einzige bin der bei uns mit solchen Dingen regelmäßig umgeht und man es nicht schafft wirklich bei allen Themen, inbs. Ex, auf dem laufenden zu sein, ist eine unabhängige Meinung und jemand der am Ende noch mal drüber schauen kann, ganz lieb.

Grüße,

Gollum

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weisbescheid
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erstellt am: 10. Aug. 2012 21:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Gollum:
Bitte nicht die Ursachen und die Auswirkungen vertauschen.
Würde jeder der Verkehrslage angepasst Auto fahren, bräuchten wir keine Überholverbotsschilder und keine Geschwindigkeitsbeschränkungen. Unverlierbare Schrauben sind nur bei demontierbaren, trennenden Schutzeinrichtungen vorgeschrieben, und deshalb, damit die Ausrede : wir haben die Schrauben nicht mehr gefunden und deshalb die Schutzeinrichtung nicht wieder montieren können, nicht zieht.

Da, aus welchen Gründen auch immer, kaum Beratungsleistung in Anspruch genommen wird und eher selbst was gemacht wird, auch wenn es teurer wird, hält sich das mit den vollen Auftragsbüchern eher in bescheidenen Grenzen.

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Ing. Gollum
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erstellt am: 10. Aug. 2012 15:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Paradebeispiel: Unverlierbare Schrauben

Ist die Sicherheit höher? Nein.
Ist die Funktionilität höher? Nein.
Ist der Aufwand höher? Ja.
Bekomm ich den Aufwand bezahlt? Nein.

Als ich ine Anlage die wir vor acht Jahren das letzte mal verkauft haben, neu Aufgelegt habe und die dazu nötigen Normen nach für die Konstruktion und Dokumentation relevanten Änderungen durchgeschaut habe, wußte ich nicht ob ich weinen oder lachen soll. Der Kunde hat uns nichts für die ganzen Änderungen bezahlt und die Anlage ist kein Stück sicherer geworden.

Früher habe ich Dokumentation für fachkundige Bediener geschrieben, die man tatsächlich gebrauchen konnte. Mitlerweile hat sich der Umfang verdoppelt. Alles wegen der neuen Richtlinien, damit auch der letzte Vollidiot wirklich nichts mehr falsch machen kann und ich ihn auch vor jedem Mist gewarnt habe, damit er mich blos nicht verklagen kann. Auch das bezahlt uns keiner.

Vllt. seh ich ja wirklich alles total falsch, hab nichts verstanden und sollte jemandem glauben, der dank dieser Entwicklungen die Auftragsbücher voll hat...

Grüße,

Gollum

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erstellt am: 10. Aug. 2012 10:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Während Leistungen und Verantwortung der Betreiber auf ein Minimum reduziert werden, gilt für den Hersteller das Gegenteil.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Gerade durch die Umsetzung der Forderungen, die sich aus der MRL ergeben, (wie z.B. eine Betriebsanleitung mit Bedienungsanleitung, Warnungen vor Fehlbedienungen und Restrisiken, Wartungs- Instandhaltungs- und Prüfungsverpflichtungen durch den Hersteller) wird der Betreiber mit ins Boot und die Verantwortung genommen. Durch die Forderung, eine qualifizierte Betriebsanleitung zu erstellen und an den Betreiber zu übergeben, kann sich ein Betreiber nicht mehr aus seiner Mitverantwortung stehlen : das hammer net gwissst. Und wie lange ist eine Maschine in Betrieb, bis der Betreiber anfängt, umzubauen? Auch dazu gibt die MRL u.a. Rechtssicherheit und eine entsprechender Hinweis in der Betriebsanleitung schützt den Hersteller, ebenso bei unsachgemäßer und/oder mangelhafter Wartung.
Nimmt ein Betreiber eine CE-Keichnungs pflichtige Maschine in Betrieb und duldet den Betrieb der Maschine in der Produktion (ausgenommen ist ein Probebetrieb) ohne CE-Kennzeichnung und ohne gültige Konformitätserklärung, so ist auch in diesem Fall die Haftungs- und Risikolage klar geregelt.

Was jedoch die Hersteller, bzw. Inverkehrbringer ärgert: wo sollen wir die Kosten unterbringen? Aber nix machen kann umso teurer werden. Deshalb: Beratung in Anspruch nehmen, damit man nicht mehr macht wie erforderlich und nicht weniger als man muss.

Zitat:
Ganze Maschine voll Aufkleber und Hinweisen, alle genormt, und wenn der Arm ab ist, wird nur geschaut ob es den auch dokumentiert wurde...

An diesem Lastaufnahmemittel ist nur eine einzige Kennzeichnung vorgeschrieben. Und es wird im Schadensfall, genau so wie bisher, geschaut, ob eine entsprechende Berechnung erfolgt ist und die Konstruktion nach technischen Regeln durchgeführt ist. Neu ist doch lediglich nur die Vorschrift, dass du als Hersteller nachweisen musst, nach welchen Richtlinien, Sicherheitsnormen und Technischen Regelwerken du die Konstruktion und Herstellung des Produktes ausgeführt hast.

[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 10. Aug. 2012 editiert.]

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erstellt am: 10. Aug. 2012 10:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Harmonisierung der Normen und Richtlinien, halte ich für grundsätzlich richtig...

Es geht mir um die Art und Weise wie dies geschieht - Während Leistungen und Verantwortung der Betreiber auf ein Minimum reduziert werden, gilt für den Hersteller das Gegenteil.

Das ist meiner Auffassung nach, das Ergebnis der Einflußnahme auf der Gestaltung der Normen, durch Interessenten, welche reine Betreiber von Maschinen sind und es Ergeben sich dadurch volkswirtschaftlich betrachtet Verzerrungen.

Noch eine Anmerkung zu diesem Kappes: Nach meiner persönlichen Erfahrung nach würden Dokumentationsberater, Sicherheitsingenieure, TÜV-Prüfer, Arbeitssicherheitsexperten und sonstige artverwandte Berufsgruppen, wenn ein Konstrukteur sie fragt, ob die eingangs erwähnte Traverse so in Ordnung ist, die Normen vorlesen und sagen was er alles zu dokumentieren hat und ihn voll in die Scheizze reinrennen lassen.

Ganze Maschine voll Aufkleber und Hinweisen, alle genormt, und wenn der Arm ab ist, wird nur geschaut ob es den auch dokumentiert wurde...

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erstellt am: 10. Aug. 2012 07:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Ing.Gollum:
gerade weil Deutschland "die größte europäische Maschinenbaunation" ist, haben wir den größten Vorteil von den EU-Sicherheitsrichtlinien und -Normen. Nur so ist es möglich, eine Maschine, die diesen Richtlinien entspricht und CE-gekennzeichnet ist, uneingeschränkt ohne Anpassung an einzelne Regelungen im gesamten EU-Wirtschaftsraum bereitzustellen (früher: in Verkehr zu bringen).
Und es reicht auch nicht, sich nur soweit mit den Richtlinien zu beschäftigen, dass man halbwegs auf dem Laufenden ist. Wie sinnvoll oder übertrieben manche Vorschriften und deren Auslegungen sind, darüber kann man diskutieren. Nur eines ist doch klar: nur durch "harmonisierte" Normen gelten für alle Mitgliedsstaaten gleiche Standards. Und baust du Maschinen, die unter eine C-Norm fallen, ist genau vorgegeben, was bis zur Konformität und CE-Kennzeichnung zu erledigen ist.
Dass man nun auch in den wenigen anderen Staaten ausserhalb der EU, die sich nun ganz vorsichtig vorwagen, unserem " goldenen Kalb" Maschinenbau Konkurrenz zu machen, sich an den EU-Standards orientiert bei der Einführung eines gleich gearteten Systems zeigt doch nur, dass es irgendwann weltweite Standardisierung geben wird.

Nachtrag:

Zitat:
Wer hat denn in der EU eigenen Maschinenbau?! Deutschland, danach abgeschlagen Frankreich und wenn man großzügig ist, könnte man noch Italien nennen. Der Rest ist eher als Dreck auf der Skala zu verzeichnen.

Ich wollte es mir eigentlich verkneifen, aber diese Aussage zeugt nur von der sprichwörtlichen deutschen Selbstüberschätzung, die uns noch bitter aufstossen wird und verkennt, dass unsere Wettbewerber in unmittelbarer Nachbarschaft auch leistungsfähigen und nicht zu unterschätzenden MB haben, nur wird das nicht so an die große Glocke gehängt. Fahr doch mal nach Österreich z.B., da gibt es nicht nur Skipisten, Viehzucht und Fremdenverkehr.

[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 10. Aug. 2012 editiert.]

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Ing. Gollum
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erstellt am: 09. Aug. 2012 12:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Was da steht und was gemacht wird, ist nicht das selbe.

Kannst ja mal aus Spaß alte deutsche und neue europäische Normen vergleichen...

Allein der Pasus der MRL bezüglich dem was überhaupt Kennzeichnungspflichtig ist, was als Maschine gilt und wie stark die Anwendung der sog. 'unvollständigen Maschinen' eingeschränkt wurde, spricht Bände über die Art und Weise wie 'Handelshemmnisse' abgebaut werden.

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Ex-Mitglied

erstellt am: 09. Aug. 2012 12:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:

..Die meisten Nationen sind reine Betreiber von Maschinen, trotzdem dürfen sie mit gleichem Stimmrecht an der Gestaltung der Normen teilnehmen und verschieben zu ihren gunsten Verantwortung und Pflichten, die eigentlich beim Betreiber liegen sollten, auf den Hersteller.

Meiner Auffassung nach, ist das eine weitere massive Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil Deutschlands.

...



Da hat wohl jemand etwas nicht verstanden.

Zitat:
Durch die Maschinenrichtlinie sollen nichttarifäre Handelshemmnisse in der Union abgebaut werden. Das europäisch harmonisierte Recht verdrängt die einzelstaatlichen nationalen Bestimmungen zum Inverkehrbringen von Maschinen.

Damit hat Deutschland als größter Produzent von Maschinen die meisten Vorteile.
Die Vorschriften sind harmonisiert worden, d.h. sie galten auch vorher schon, nur halt in jedem Land unterschiedlich und im Zweifel einzeln nachweisbar!

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Jetzt wieder im Norden

Ing. Gollum
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erstellt am: 09. Aug. 2012 10:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von weisbescheid:
Mit dieser Thematik sind viele Produktschaffende eigentlich überfordert, weil es die Natur der Sache mit sich bringt, permanent den Stand der RiLi zu verfolgen. Auch hier gilt: nix ist so beständig wie der Wandel. Hat dafür der Konstrukteur neben seiner eigentlichen Arbeit noch Zeit und Muse????

Wer hat denn in der EU eigenen Maschinenbau?! Deutschland, danch abgeschlagen Frankreich und wenn man großzügig ist, könnte man noch Italien nennen. Der Rest ist eher als Dreck auf der Skala zu verzeichnen.

Die meisten Nationen sind reine Betreiber von Maschinen, trotzdem dürfen sie mit gleichem Stimmrecht an der Gestaltung der Normen teilnehmen und verschieben zu ihren gunsten Verantwortung und Pflichten, die eigentlich beim Betreiber liegen sollten, auf den Hersteller.

Meiner Auffassung nach, ist das eine weitere massive Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil Deutschlands.

Insofern bleibt einem als Konstrukteur nichts anderes übrig, als sich mit den Normen auseinander zu setzen und sich halbwegs auf dem laufenden zu halten.

Gleichzeitig muss man allerdings auch vermerken, dass die neuren Normen deutlich weniger schwammig und viel einfacher zu lesen sind, als die alten. Damit wird zumindest ein Teil der mehrarbeit kompensiert.

Und da sagt die MRL für Lasthebemittel ganz klar, das diese zwar nicht als Maschinen gelten, jedoch trotzdem CE-Kennzeichnungspflichtig sind und verweist auf weitere Richtlinien.

Nicht im Knast zu landen, ist so kompliziert nun auch wieder nicht...

Grüße,

Gollum

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ManfredPS
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..

erstellt am: 08. Aug. 2012 20:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
ein Häuflein zuckenden, blutüberströmten Fleischklumpens
Das arme Unfallopfer! Nicht nur, dass es offensichtlich durch den Unfall körperlich gelitten hat, musste es auch noch deine Anwesenheit ertragen und jetzt noch dazu Respektlosigkeit dulden. Ob Troll oder nicht, ich halte dich für rundum arm im Geiste.

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runkelruebe
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Exilschalker

erstellt am: 05. Aug. 2012 09:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:

Immer wieder diese Gaffer...  


Clinton


Der Ausdruck, den Du suchst, ist 'fachkundiges Publikum' 
Wir wollen ja nur gucken, ob ihr auch alles richtig macht :-)
Soweit ganz zufriedenstellend, jedoch geben die ständigen edits üble Abzüge in der B-Note.
An diesem Punkt solltest Du noch arbeiten.
Schönen Sonntag noch, ich leg mich dann jetzt wieder hin 

------------------
Gruß,
runkelruebe          Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße...

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nightsta1k3r
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plaudern



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Hier könnte ihre Werbung stehen!

erstellt am: 03. Aug. 2012 18:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    .

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Zitat:
Original erstellt von Clinton:

Das habe ich so nicht gemeint; Vorschriften sind dazu da, um das Risiko abzusichern und es zu minimieren.
Jeder erfahrene Konstrukteur achtet auf die Vorschriften und weit darüber weit hinaus...

Clinton


und wieso behauptest du dann das fuer eine solche Hebevorrichtung eine ueberschlaegige Berechnung gereicht haette?

------------------
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

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erstellt am: 03. Aug. 2012 18:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:

Vorschriften sind in bestimmten Situationen nützlich, mehr nicht.

Leg Dich wieder hin...

Clinton


jeder weis das es unnuetze Vorschriften gibt, aber das kann nicht jeder einzelne bestimmen was unnuetz ist und wenn er meint eine Vorschrift ist unnuetz sie einfach ignorieren.

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erstellt am: 03. Aug. 2012 18:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:

Das hat etwas mit Selbstverantwortung und Verantwortung für andere zu tun, diese Vorsichts-Maßnahmen verwende ich auch in meinen Konstruktionen...

Clinton


genau und dazu gehoert das man gemaess geltenden Bestimmungen arbeitet und ein Lastheberahmen ordnungsgemaess auslegt und nicht nur ueberschlaegig ausrechnet und eine vernuenftige Zeichnung erstellt.

------------------
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[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 03. Aug. 2012 editiert.]

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erstellt am: 03. Aug. 2012 17:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:

Bist Du schon mal selber geflogen, z.B. mit einem Gleitschirm (Paragliding) in einer hochturbulenten Mittagsthermik in den Alpen?!
Dann wirst Du den "Arm Gottes" spüren!  
Da geht es um Leben und um den Tod...

Leg Dich wieder hin...  

Clinton  


ich weis nicht, was das mit Berechnung von Lasthebemittels zu tun hat.
Wenn das dein Argument ist das du weist das es haelt, nur weil du schon mal den Arm Gottes gespuert hast, na dann ist ja alles in Ordnung mit dir 
Kann ich leider nicht verwenden, da ich nicht an Gott glaube. 

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Canadabear
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erstellt am: 03. Aug. 2012 17:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

ich glaube riesi meinte nicht die auf dem Bild, sonder die in seiner Firma.

@riesi
Also eure Hebevorrichtung muss nicht gleich weggeschmissen werden. Es waehre aber vielleicht mal gut bei der Berufsgenossenschaft oder anderen zustaendigen Stellen nachzufragen wie es sich damit verhaellt ob diese Hebevorrichtung und ihre Auslegung den aktuellen Bestimmungen entspricht. Wenn nicht kann man bestimmt auch eine Nachtraegliche Pruefung durchfuehren und so nachweisen das sie den Bestimmungen entspricht. Wir haben es, hier zumindest, letztens fuer eine Arbeitsbuehne zur Flugzeugwartung gemacht. Die war auch von der Firma selber zusammengeschweisst worden. Wir haben dann eine komplette Analyse durchgefuehrt.

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weisbescheid
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erstellt am: 03. Aug. 2012 17:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nein, das reicht nicht.
Offensichtlich werden in eurer Firma die geltenden Vorschriften zur Betriebssicherheit nicht im vorgeschriebenen Umfang umgesetzt. Gibt es einen Sicherheits-Ing.???

Neben den schon von mir erwähnten Erfordernissen:
solche Lastaufnahmeeinrichtungen unterliegen einer regelmäßigen Prüfung ( früher UVV-Prüfung) durch einen Sachkundigen/befähigte Person. Und eine solche Prüfung hätte zur Folge, dass diese Traverse sofort ausser Betrieb genommen würde. Die Verformungen zeigen doch eindeutig, dass diese Ausführung der vorgesehenen Traglast nicht gewachsen ist.

[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 03. Aug. 2012 editiert.]

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erstellt am: 03. Aug. 2012 17:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich denke jeder von uns hat noch den Unfall des ICE bei Eschede in Erinnerung. War es nicht so, dass am Ende Ingenieure die Schuld hatten?

Insofern, lieber Clinton, wäre ich mit solchen Aussagen sehr vorsichtig.

Die Hubvorrichtung, die ich erwähnte, habe ich mir eben nochmal angeschaut und außer Kratzern ist nichts zu erkennen. Mit dem guten Stück bewegen wir übrigens 10t schwere Rahmenbleche durch unsere Hallen. Das einzige was wir aufgehoben haben ist die FEM-Berechnung, neben der Zeichnung. Würde das reichen?

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weisbescheid
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erstellt am: 03. Aug. 2012 17:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Versicherungsvertreter war mir zu langweilig
Pfarrer zu stressig.
Da berate ich lieber Unternehmen, vorausgesetzt, sie wollen es.
Und sorge dafür, dass derjenige, der die Konformitätserklärung unterschreibt, besser schlafen kann.
Und dann habe ich mehr geleistet als jeder Pfarrer (der nimmt dir nur die Beichte ab) und jeder Versicherungsvertreter, der dir im Schadensfall erklärt, dass deine Versicherung bei Vorsatz oder Fahrlässigkeit nicht haftet. Mit deiner Schüssel fährst du doch auch zur HU, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, obwohl du selbst ständig die Verkehrs- und Betriebssicherheit als Halter überwachen musst, nicht nur dann, wenn du dort hinfährst.

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erstellt am: 03. Aug. 2012 16:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
Ihr habt den falschen Beruf ausgewählt, ihr hättet Pfarrer oder Versicherungsvertreter werden sollen...  

...ängstliche Zeitgenossen eben...

Clinton


das hat nicht viel mit Angst zu tun, das ist eben gesunder Menschenverstand, das man nach gueltigen Bestimmungen arbeitet. Besonders als Dipl. Ing.

Ich moechte doch zu gerne mal wissen was du so Konstruierst und wie du es deinen Kunden verkaufst. Sagst du da auch zu einem Kunden, bei einem Lastheberahmen: Ach glaub mir das haellt ich habs ueberschlaegig berechnet.

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