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Autor Thema:  Nicht lineares Materialmodell - Vollplastische Traglast (1322 mal gelesen)
Windkraft
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Ansys Workbench

erstellt am: 20. Mai. 2017 12:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

könnt ihr mir bitte sagen, ob es eine Regel gibt, wann man ein nicht lineares Materialmodell einsetzen muss?

Die zweite Frage ist, wie ich vorgehen muss, wenn ich sehen möchte, ob ein Bauteil noch elastische Reserven hat oder durchplastifiziert ist.

Noch lieber wäre mir ein kleines Beispiel aus dem ich auch sehen kann, welche Größen ausgewertet wurden.

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß
Windkraft

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 20. Mai. 2017 14:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Windkraft 10 Unities + Antwort hilfreich

Du mußt Dir die Sapnnungs-Dehnungskurve des Materials anschauen.

Dann ist die Frage wie genau richtet sich das Material nach der Kurve.
Ist die Streckgrenze genau reproduzierbar oder sind das nur Mindestwerte ?
Entscheidend sind die Stellen mit den höchsten Spannungen.

------------------
Klaus

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Windkraft
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Ansys Workbench

erstellt am: 20. Mai. 2017 16:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

... Vielen Dank für Deine Antwort.

Die Grundlagen sind mir durchaus bekannt. Allerdings stellt sich für mich die Frage, wie ich das durchplastifizieren

des Querschnitt ermitteln kann.

Gruß
Windkraft

[Diese Nachricht wurde von Windkraft am 20. Mai. 2017 editiert.]

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 20. Mai. 2017 17:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Windkraft 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich nehme an , daß es um Windräder geht.
Üblicherweise wird da fast alles auf Biegung beansprucht.
Bei Biegung sind aber die höchsten Spannungen und Dehnungen außen.
Wenn Du jetzt den ganzen Querschnitt durchpastifizierst, wird es
gefährlich wenn es nicht schon zu spät ist.

Durchplastifizieren kann ich mir nur vorstellen beim Tiefziehen von Blech oder Fließpressen.

Dafür ist aber auch entsprechende FEM Software notwendig.

------------------
Klaus

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farahnaz
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CAE, FEM, Test, NPD

erstellt am: 22. Mai. 2017 20:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Windkraft 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Windkraft:
[B]..... Allerdings stellt sich für mich die Frage, wie ich das durchplastifizieren des Querschnitt ermitteln kann.

Gruß
Windkraft


Wenn eine Berechnung durchgeht, dann die Ergebnisse verraten die Plastifizierung. Sollte sie nicht konvergieren, dann besteht Verdacht, dass irgendwo etwas duchplastifiiert (gebrochen) ist. Anhand der Resultate der vorherigen Schritte sollte man diese Stelle lokalisieren können.

------------------
Grüße, Moe

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Windkraft
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Ingenieur


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Beiträge: 41
Registriert: 08.07.2015

Ansys Workbench

erstellt am: 23. Mai. 2017 10:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Farahnaz,

super, vielen Dank. Das ist die Antwort, die ich gesucht hatte.

Ich habe zwei weitere Fragen:

1) Je nachdem, ob ich nur ein bilineares oder multilineares Materialmodell nehme, wird sich meine "Konvergenzgrenze" verschieben.

Wie geht man hier vor? Wird in solchen Fällen ein bilineares Materialmodell(idealplastisch)angenommen, weil es zu konservativen Ergebnissen führt?

2) Ich habe das nun für mein Bauteil angewendet. Mein Modell konvergiert ab einer Dehnung von 0,6 [%] nicht mehr, wobei die Bruchdehnung bei 18 [%] liegt.

Verwechsele ich hier grundsätzlich etwas? Reicht es "nur" wenn mein Modell nicht konvergiert?

Welche "Größe" muss ich bei dem letzt konvergierenden Lastschritt auswerten?

Beste Grüße


[Diese Nachricht wurde von Windkraft am 23. Mai. 2017 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Windkraft am 23. Mai. 2017 editiert.]

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Mustaine
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Abaqus

erstellt am: 23. Mai. 2017 11:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Windkraft 10 Unities + Antwort hilfreich

Bilinear idealplastisch ist ziemlich unrealistisch. Sobald man im plastischen Bereich ist, geht die Aussagekraft der restlichen Ergebnisse gegen null. Die Spannungen können nicht ansteigen und man kann quasi eine beliebige plastische Dehnung haben. Es muss sofort eine Lastumlagerung stattfinden, damit noch elastische Regionen den nächsten Anteil der Last tragen und so ein Gleichgewicht gefunden werden kann.
So ein Materialmodell eignet sich nur für eine Analyse die klären soll, welche Region zuerst plastifiziert. Alles danach ist Kaffeesatz lesen.

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qucksalb3r
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erstellt am: 01. Jun. 2017 07:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Windkraft 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich muss hier Mustaine zustimmen. Ein lineares Materialmodell eignet sich in diesem Fall nur um festzustellen, welche Region als erstes plastifiziert und alle weiteren Ergebnisse sind wie der Blick in eine Glaskugel. Neben dem Materialmodell muss aber auch das Berechnungsmodell nichtlineare Geometrische Effekte berücksichtigen da im Bereich plastischer Dehnung immer große Verformungen vorhanden sind.

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