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SKMBT_C45414040814260.pdf Rahmen.igs

Guten Tag,

ich habe folgendes Problem: ich habe eine Tragstruktur für ein Messsystem mit optik konstruiert. Der Prototyp zeigt allerdings ein recht grosses Verformungsverhalten. Insbesondere wenn das Tragwerk auf einem Tisch steht und der Boden nachgiebig ist. Die Abweichung beträgt zwar nur ca. 0.04mm in der y Achse, aber bei einer optischen Nachvergrösserung wirkt sich das halt entsprechend stark aus. Noch schlimmer ist es wenn von der Seite eine Kraft angreift.
Ich habe ein Bild beigefügt, wo ersichtlich ist wo ich Streben anbringen kann. Zusätzlich gehe ich von Wandstärke 2mm auf Wandstärke 4mm um das Widerstandsmoment zu erhöhen. Vorne ist die Gerätebedienung und es dürfen keine Streben angebracht  werden. Auch ist die seitliche Strebe die auf dem Bild links und rechts bereits vorhanden ist (Rundstab) nicht verschiebbbar, da hier der Platz ebenfalls für Zusatzteile benötigt wird.

Kann mir hier jemand eine Expertenmeinung geben u. eventuell eine Skizze schicken mit Vorschlägen wo die Streben anzubringen sind? Das Gerät soll unter den gegeebenen Randbedingungen so steif als möglich sein.
Besten Dank für eure Bemühungen!

mfg
Thomas

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Es sieht so aus, als hättest Du für den Hauptrahmen (Mehrfach-U) ein Blechprofil gewählt. Nimm statt dessen ein Vollmaterial. Das sollte schon einen entscheidenden Unterschied ausmachen.

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Rainer Schulze

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Du kannst unter Evaluieren eine Konstruktionsstudie erstellen, dort kannst du Variablen (Wanddicke etc.)Zwangsbedingungen und Ziele definieren. Ich glaube du kannst dort auch Ergebnisse ( Spannungen, Verschiebungen) aus dem Simulation nutzen,als Zwangsbedingung, dort unter Sensortyp "Simulationsdaten" auswählen und die Datenmenge, die du als Kriterium setzt.

So bekommst du bezüglich Wandstärke/ Profil eine dementsprechende Auswahl. Ansonsten Fertigungsaufwand beim Blechprofil prüfen/Abwicklung, Biegungen ggf. mit Vollmaterial vergleichen.

Grüße,
Michael

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RahmenmitStreben.jpg

Die Wandstärke ändert von 2mm auf 4mm. Vollmaterial des Profiles ist einerseits zu schwer und bringt nicht im selben Ausmass etwas, da das Widerstandsmoment bekanntermassen quadratisch mit dem Abstand zur Schwerachse eingeht.
Gesucht wird meinerseits der optimale anbringungsort und die Gestaltung der Streben an der hinteren Rückwand-----z.B. durch eine "X" Verstrebung.
Vielleicht hat in diesem Forum schon Erfahrung mit solchen Fachwerken?

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Hallo Harald, schau Dir mal den Tisch einer üblichen Meßmaschine an. Da darfst Du auch nicht nach Gewicht fragen.

Bei solchen Anwendungen geht es nur mit einer dicken Stahlplatte oder einen Wassertank. Den Tank kan man leeren dann ist das Gerät auch leichter.

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Klaus

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Hallo Harald,
ich habe das nur mal mit der Gestaltung von Versteifungsrippen bei einem Kunststoffbauteil gemachtund hierzu dann mittels Konstruktionsstudie und den Simulationsergebnissen eine Entscheidung zur Gestaltung getroffen.
Wenn du die Auswahl von Werkstoff und Wandstärke getroffen hast, vereinfache deine Konstruktion so weit wie möglich, dann kannst du verschiedene Konfigurationen festlegen der Gestaltung/ Positionierung deiner Versteifungsstreben. ( Vorauswahl dann ev. Berechnung Fachwerksystem, Cremonaplan o.ä.)Diese dann in mehreren Simulationen überprüfen. Letztendlich triffst du die Entscheidung über gestaltung/Fertigungsverfahren. Das nimmt dir leider keiner ab.
Viel Erfolg und berichte mal.

Michael

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