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Thema: Zusammenhang von Eigenfrequenzen und Abmessungen (1822 mal gelesen)
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p8guitar Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 149 Registriert: 01.09.2005 Solidworks 2011, Windows 7
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erstellt am: 11. Jul. 2012 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, mal eine grundsätzliche Verständnisfrage: Kann ich ein Gehäuse mit einer Wellenlänge zum schwingen anregen, die einige Größenordnungen größer ist als das Gehäuse selbst? Ich frage deshalb, weil wir eine Analyse der Eigenfrequenzen eines unserer Gehäuse bekommen haben und ich die Eigenfrequenzen viel zu niedrig finde. Die Gehäuse sind aus Stahl, Wellenausbreitungsgeschwindigkeit ist daher 4800 m/s. Die größte Abmessung des Gehäuses ist ca. 1m, das würde ich als die Hälfte der Wellenlänge der ersten Resonanz interpretieren. Es ergibt sich dann eine (Eigen-)Frequenz von 4800 m/s : 2m = 2400 Hz. Die Analyse (mit Ansys vermute ich) ergibt als tiefste Eigenfreqenz ca. 50 Hz. Passt jetzt nicht so gut zusammen... Vielleicht ist diese Denkweise auch zu sehr vereinfacht, außer den Abmessungen kommt ja auch noch die Steifigkeit und die Masse hinzu. Peter [Diese Nachricht wurde von p8guitar am 11. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 11. Jul. 2012 17:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für p8guitar
Die Eigenfrequenzen hängen doch von der Steifigkeit der Konstruktion (E-Modul, Materialstärken, Blechhöhen usw.), den Lagerungsbedingungen sowie der Masse ab. Wenn Du 50 Hz rausbekommen hast, so kann man diese Zahl ohne ein Bild leider nicht beurteilen. Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
p8guitar Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 149 Registriert: 01.09.2005 Solidworks 2011, Windows 7
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erstellt am: 12. Jul. 2012 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Gerd, hier zwei Bilder des Gehäuses. Es ist an den 4 Durchgangslöchern festgeschraubt. Die U-Profile (gebogen, nicht gegossen) unten sind 4mm dick, das Gehäuse selber hat 2mm Blechstärke. Gruß, Peter [Diese Nachricht wurde von p8guitar am 12. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 12. Jul. 2012 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für p8guitar
Moin Peter, ja, irgendwie kenne ich die Kiste ja schon So, wie sieht die Eigenform denn aus? Jedoch nach einer ersten Schätzung solltest Du schon damit rechen das die Eigenfrequenzen im Bereich (gang ganz grob) um die 50 Hz liegen könnten. Die könntest folgenden Eigenformen erwaretn: a) Schwingung der Welle b) Biegeschwingungen des Kasten c) Torsionsschwingungen d) Blechschwingungen des Gehäuses Aber ohne weitere Infos ist eine solide Aussage nicht möglich - sorry. Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
p8guitar Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 149 Registriert: 01.09.2005 Solidworks 2011, Windows 7
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erstellt am: 12. Jul. 2012 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ok, dann bin ich da gedanklich zu vereinfachend rangegangen. Ich hatte mir das nur analog zu einer schwingenden Saite oder einer Schallwelle gedacht. Torsion usw. sieht ja dann doch anders aus! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |