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Autor Thema:  Festigkeit von Edelstahl bei Kälte (3583 mal gelesen)
cnc-steinbeisser
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V5 R19 SP9 <P>xp x64
HP Z600

erstellt am: 10. Apr. 2008 21:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo,

ich bin dabei ein bauteil für die automobilindustrie zu konstruieren.
dh. funktion von -30 bis +80 °C
bis jetzt soll es aus alu-druckguss hergestellt werden, hat gute eigenschaften aber rp0,2 geht nur bis ca. 220 mpa

da meine fea spannungen um 500 mpa erbracht hat erwäge ich einen edelstahlfeinguss mit rp0,2 550 MPa (bei 20 °C) !
die warmstreckgrenze  bei 100 °C rp0,2 540 MPa !

aber wie siehts bei kälte aus?? habe hierzu keine informationen gefunden

danke in voraus

mfg

hallo admin,
sorry fürs double posting, mach ich für gewöhnlich nicht.
stehe kurz vor der b-freigabe und die fmea ist auch noch nicht durch (

------------------
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V5.16_Sp5
V5.17_Sp3

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JPietsch
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Administrator PDMLink


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Beiträge: 5611
Registriert: 12.09.2002

erstellt am: 11. Apr. 2008 09:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cnc-steinbeisser 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von cnc-steinbeisser:
aber wie siehts bei kälte aus?? habe hierzu keine informationen gefunden

Wenn es die so einfach gäbe, würde die großen Automobilhersteller nicht so viele Testfahrten mit ihren Neufahrzeugen in Gebieten mit arktischer Kälte machen.

In Deinem Fall ist nicht nur die Temperatur von Wichtigkeit, sondern auch die Art der Belastung (statisch, schwingend, schwellen etc.). Vor allem die Kerbschlagzähigkeit sinkt erfahrungsgemäß mit der Temperatur.

Vermutlich wirst Du um einen Versuch nicht herumkommen, wenn Du halbwegs sicher gehen willst mit Deiner FEM-Auslegung.

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cnc-steinbeisser
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Konstrukteur


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Beiträge: 130
Registriert: 29.08.2004

V5 R19 SP9 <P>xp x64
HP Z600

erstellt am: 12. Apr. 2008 21:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo,

ja das lastenheft ist kurz gefasst. der höchste belastungsfall ist vorgegeben mit 800N in z richtung (statisch) sogenannter miss-use test verursacht durch die/den kfz nutzer.
allerdings haben wir vom kunden noch keine antwort auf die frage bekommen wie lange die kraft einwirken soll.#

was schönes hat der vertrieb uns da eingebrockt..

mfg

------------------
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Dominik.Mueller
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Berechnungsingenieur Crash / Safety


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Beiträge: 864
Registriert: 17.03.2005

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Hyperworks, ANSA
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erstellt am: 13. Apr. 2008 11:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cnc-steinbeisser 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
 
Zitat:
Original erstellt von cnc-steinbeisser:

allerdings haben wir vom kunden noch keine antwort auf die frage bekommen wie lange die kraft einwirken soll.


Sicher habt ihr schon eine Aussage vom Kunden erhalten.
 
Zitat:
Original erstellt von cnc-steinbeisser:

der höchste belastungsfall ist vorgegeben mit 800N in z richtung (statisch)


------------------
Viele Grüße

Dominik

[Diese Nachricht wurde von Dominik.Mueller am 13. Apr. 2008 editiert.]

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floxi
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Beiträge: 156
Registriert: 08.04.2005

erstellt am: 16. Apr. 2008 14:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cnc-steinbeisser 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, es kommt auch auf die Spannungsverteilung an.
Manchmal kann eine Spannungsspitze gut durch Fließen ausgeglichen werden und dann geht eine einmalige Belastung auch mit Spannungen über der Fließgrenze in Ordnung.

Wie lange Zeit die Last einwirkt, wird bei matallischen Werstoffen dafür eher egal sein.

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Jens2001
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Ingenieur


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Garfik: Wildcat VP880
CAD: Pro/E Wildfire 2.0
FEM: Ansys 10, Workbench 10

erstellt am: 23. Mai. 2008 11:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cnc-steinbeisser 10 Unities + Antwort hilfreich

ja, Spannungspitzen werden oft durch kurzzeitiges fließen des Werkstoffes abgebaut, du kannst diesen aber oft auch sehr gut durch geringe Veränderungen der Gestallt der Teils begegnen, hier einen Radius ändern, dort eine Entlastungsbohrung, sowas kann machchmal Wunder bewirken, bevor ich die kompletten Werkstoff-Klasse und damit die ganze Konzeption und Technologie ändere versuche ich zunächst das Problem über die Gestallt in den Griff zu bekommen....  Da Stahl un auch Aluminiumncht zu krichen tendieren ist die Zeit die die Kraft einwirkt im Prinzip egal.....  und da es statisch ist, also keine Lastwechsel auftreten, spielt das ganze für eine Lebensdauerbetrachtung auch keine Rolle! In deinem Fall muß einfach nur die Spannung ertragen werden! Bei FEM Analysen sind sehr lokal auftretende Spannungspitzen immer sehr kritisch und mit vorsicht zu betrachten! Sehr häufig treten diese in Berreichen auf in denen du die Lager und einspannungen angenommen hast, bzw. Deine Kraft einleitest.....  diese stellen kannst du bei normaler grober Modellierung nicht mit ran ziehen, wenn du diese Bereiche braucht, muss du das mit Kontaktelementen modellieren....
der nächste Bereich an dennen diese lokalen Spannungsspitzen auftreten sind Radien, Bauteilkanten etc. hier musst du dir Dein Netz und Deine Geometrie anschauen und auf Unstetigkeiten (z.B. abrupte Änderungen der Geometrie etc. untersuchen)....

das Werkstoffverhalten bei etremer Kälte bekommst du letztendlich aber nur über Versuche in den Griff, da die Sprödigkeit zum Problem wird.

lg und viel Erfolg Jens

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