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Autor Thema:  Erfindung des Senkerodierens (1407 mal gelesen)
Chris1
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erstellt am: 30. Jan. 2006 08:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen.

Zeit wann gibt es das Senkerodieren? Wurde das z.B. 1910 schon
angewendet?
Und noch was. Welches Material hat die Elektrode?
Kann die aus Stahl sein oder wird hier Kupfer o.ä.
verwendet?

Ich hatte am Wochenende eine Diskussion mit Bekannten
und wir sind an den Fragen hängengeblieben. Google hat mich
auch nicht wirklich weitergebracht.

Grüsse,
Chris

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Ralf Tide
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-



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.-)

erstellt am: 30. Jan. 2006 10:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Chris1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Chris,

Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Funkenerosion

bringt Dich zum Link:
http://erosion.de/index.html

Da gibts dann folgende Einleitung
http://erosion.de/Wissenswertes/jgdiss/kap1jg.pdf


Beste Grüße,
Ralf

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AustiPrivat
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erstellt am: 30. Jan. 2006 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Chris1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Chris,

also, wir hatten in unserer Firma 1963 die erste Erodiermaschine und ich muß Dir sagen, ich war fasziniert von dieser Technik. Habe dafür so manchen Anschiss wegen rumlungern bekommen. War schliesslich noch in der Lehre.
Kurz darauf durfte ich dann aber die Elektroden fertigen. Bei uns waren sie grundsätzlich aus Kupfer. Mir ist aber nichts über einen anderen Werkstoff dafür bekannt.

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medea
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Inselbewohner


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erstellt am: 30. Jan. 2006 11:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Chris1 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von AustiPrivat:
Hallo Chris,

also, wir hatten in unserer Firma 1963 die erste Erodiermaschine und ich muß Dir sagen, ich war fasziniert von dieser Technik. Habe dafür so manchen Anschiss wegen rumlungern bekommen. War schliesslich noch in der Lehre.
Kurz darauf durfte ich dann aber die Elektroden fertigen. Bei uns waren sie grundsätzlich aus Kupfer. Mir ist aber nichts über einen anderen Werkstoff dafür bekannt.


Doch, in unserer Firma wird ausser Kupfer auch Graphit verwendet 

Gruesse von down under
medea

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Chris1
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erstellt am: 30. Jan. 2006 12:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

vielen Dank an alle. Das hilft mir echt weiter.

@ Ralf:
Auf der Seite war ich auch schon. Habe aber nichts gefunden.
Aber das ist genau was ich suche.

@ All:
Es geht mir nämlich um folgende Sache. Mein Bekannter hat einen
Stempel zur Umformung von Blech bekommen. Dieses Stück stammt ca. von
1910 und ist aus massiven Stahl.
Das komische ist dass er genau die Form des Werkstücks hat und nicht
die Negativform
Dann waren die anderen der Meinung dass es dann die Elektrode
zur Herstellung des richtigen Werkzeuges ist.
Aber das ist ja jetzt wiederlegt.
Es kann auch kein Stempel für die Rückseite sein, da diese anders
aussieht.

Danke für die Hilfe,
Chris

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Charly Setter
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erstellt am: 31. Jan. 2006 14:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Chris1 10 Unities + Antwort hilfreich

Vieleicht ist´s das Unterwerkzeug. Ich weiß ja nicht, mit was für einer Maschine gearbeitet wurde und wie das Werkstück aussah.

------------------
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Chris1
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Hallo,

kann auch nicht genau sagen was für Maschinen das waren.
War ja zu der Zeit nicht dabei 
Was meinst du mit Unterwerkzeug? Das Teil das die Rückseite
herstellt?
Das kann es nicht sein. Denn die Rückseite sieht komplett
anders aus.
Die Stempel besitzen die direkte (positive) Form der Vorderseite.
Leider habe ich keine Fotos von den Teilen. Sonst würd ich die
gerne mal einstellen.

Grüsse und vielen Dank,
Chris

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Andy-UP
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Projektingenieur



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Hallo Zusammen.

Kann es nicht sein, dass das Teil ein Modell für ein Formgießverfahren ist?

Andreas

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CADitzianer
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Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau


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Hallo Chris,

du hast da ganz sicher einen Senkpfaff (auch Gesenkpfaff oder Pfaffe genannt). Vor der Erfindung des Erodierens und des 3D-CAD (also z.B. 1910  ) war es schließlich nicht so einfach, komplexe 3D-Flächen zu fertigen. Der Graveur bzw. Werkzeugmacher mußte die Konturen mit Feilen, Sticheln u.s.w. nach Schablonen aus dem Stahl herausarbeiten. Für die Serienfertigung und wegen dem Verschleiß muß das Präge- oder Schmiedegesenk aber mit vertretbarem Aufwand reproduzierbar sein. Das wurde mit diesem Senkpfaff erreicht. Er wurde sozusagen als Urmodell gefertigt und gehärtet, damit konnte dann die 3D-Form in einer entsprechenden Presse wiederholt in die noch ungehärteten Gesenkplatten der eigentlichen Fertigungswerkzeuge eingebracht werden. Ein weiterer Vorteil: die meist konvexen Formen des Senkpfaffs lassen sich von Hand leichter bearbeiten als die konkaven Formen im Gesenk.

Ich hoffe, ich konnte das Geheimnis lüften.

Viele Grüße

Uwe (der Werkzeugmacher  )

------------------
--
CADitzianer

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Chris1
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erstellt am: 20. Feb. 2006 08:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Uwe,

genau das ist es. BINGO!

Vielen Dank. Jetzt haben die Stücke doch noch einen Namen bekommen.

Grüsse,
Chris

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