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Thema: Fernunterricht (2146 mal gelesen)
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wastl.k Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 3 Registriert: 21.03.2002
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erstellt am: 21. Mrz. 2002 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ich möchte mich im Bereich CAD CAM weiterbilden, da wir in unserer Firma noch direkt an der Maschine programmieren und nur ein Acad für die ein oder andere Zeichnung verwenden möchte ich gerne einen Fernlehrgang machen und bin bei der Studiengemeinschaft Darmstsdt fündig geworden. Der Lehrgang heist Konstrukteur CAD dauert 24 Monate, und ist Staatlich geprüft und zugelassen. Nun meine Frage kann man mit so einem Lehrgang eventuell den Sprung in ein Konstruktionsbüro schaffen oder gibt es da bessere Möglichkeiten.
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gismo Mitglied SWX Support
Beiträge: 1047 Registriert: 05.03.2001 HP Z Book17 G5; 32GB Ram; Quadro P4200 WIN10 Pro; Alle SWX ;)
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erstellt am: 21. Mrz. 2002 10:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hi wastl.k, Ich weiss nicht, ob ein Fernunterricht das optimale ist. Ich kann nur von mir sprechen, und für mich persönlich ist das nicht geeignet. Ich selbst bin auch jahrelang an der Maschine gestanden, bis ich mich endlich durchgerungen habe, etwas dagegen zu unternehmen. Daraufhin habe ich ein zweijährige Ausbildung zum staatl. gepr. Feinwerktechniker (Schwerpunkt Fertigungstechnik) im Vollzeitunterricht begonnen. Mein Vorteil an dieser Schule ( http://www.fts.vs.bw.schule.de ) war, dass dort u.A. SWX unterrichtet wird. Heute sitze ich im Büro und konstruiere Linearsysteme (mit SolidWorks!!!) Sicher gibt es in Deiner Gegend auch Technikerschulen. Informiere Dich doch einfach über die Möglichkeiten. Ich würde die Ausbildung auch jederzeit wieder machen!! viel Erfolg bei Deiner Entscheidungsfindung ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
Beiträge: 454 Registriert: 05.11.2001 Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!
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erstellt am: 21. Mrz. 2002 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hallo Wastl, Soviel ich weiss kostet die SGD, und sicherlich nicht wenig. Konstrukteur ist im übrigen weder eine Berufsbezeichnung noch irgendwie geschützt. Meiner , bescheidenen, Meinung nach bringt's im Fernstudium eh nicht viel. CAD hat viel mit Lernen und Üben zu tun. Die beste Übung ist natürlich die tägliche Arbeit. In den meißten Ingenieurbüros bekommt man als Anfänger einen CAD-Lehrgang, je nach System kürzer oder länger, und dann heisst's learning by doing. Such Dir lieber eine Technikerschule. Konstrukteur zu sein umfasst mehr als nur ein System zu kennen. In ein Ingenieurbüro zu kommen stzt im allgemeinen einen Techniker-oder höheren Abschluss voraus. Bei Manchen reicht auch Technischer Zeichner. Ist dann aber auch eine Frage des Gehalts, und das hängt zu Beginn auch immer vom Titel ab ------------------ :-) Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wastl.k Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 3 Registriert: 21.03.2002
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erstellt am: 27. Mrz. 2002 21:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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gismo Mitglied SWX Support
Beiträge: 1047 Registriert: 05.03.2001 HP Z Book17 G5; 32GB Ram; Quadro P4200 WIN10 Pro; Alle SWX ;)
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erstellt am: 28. Mrz. 2002 00:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hi Wastl, noch was: Suche Dir ne Schule die von der Bafögbehörde anerkannt ist. So wie die FTS in Schwenningen (Siehe oben). Ich hab für die 2 Jahre vollzeit elternunabhängiges Schülerbafög bekommen, das ich nichtmal zurückzahlen muss Es waren zwarnur ca. DM 900 im Monat, aber immerhin. Bis denne ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ehlers Mitglied Ingenieur
Beiträge: 1432 Registriert: 05.11.2001
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erstellt am: 28. Mrz. 2002 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Konstrukteur in 24 Monaten? Da lachen ja die Hühner. Wenn das ganze noch an ein CAD-System gebunden ist, egal welches, kann man gleich in die Rente springen. Wer sich in solch einer Ausbildung 2 Jahre an ein CAD-System klammert ohne Perspektive auf einen klar definierten Arbeitsplatz (und sowas gibts auch nicht) der hat schon bei Kursbegin verloren. Sollte jemand ein CAD-System erlernen wollen, dann doch gleich am Arbeitsplatz oder im Studium. Ohne Schulung, persönlichen Einsatz oder Praxis gehts niiiiiiiiiieeeeeeee! Wer länger als 3 Monate braucht um seine Aufgaben selbständig am CAD zu lösen (Geschwindigkeit mal aussen vor) macht was falsch und wird es auch nicht in 2 Jahren verstehen. Sorry für die harten Worte, aber dieser Kurs ist im Konzept viel zu lang und damit bestimmt bei Riesters Reformen gerade so durchgerutscht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wastl.k Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 3 Registriert: 21.03.2002
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erstellt am: 29. Mrz. 2002 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich glaube nicht das man in den 2 Jahren nur den Umgang mit dem CAD Program lernd. Da wirds wohl noch eine Reihe anderer Gegenstände geben wie Maschinenellemente od. Mechanik etz. Habe seit 3 Tagen Die 120 Tage Studienversion von SW installiert, ist echt easy zu zeichnen. Habe mir eine Motorradgabelbrücke gezeichnet. Das habe ich beim Acad nicht so schnell geschaft(ACAD war aber auch mein erster Kontakt mit CAD). Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bplattfaut Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 53 Registriert: 22.12.2000 SW 2010 SP 5 Win 7 ASUS, 2GB RAM Nvidia FX1400
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erstellt am: 29. Mrz. 2002 10:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hallo Wastl, eine Beschäftigung als Konstrukteur in einem Unternehmen setzt mehr voraus als die Beherschung eines CAD Systems. 2D-CAD wird heute einfach vorausgesetzt, 3D ist stark im kommen. Welches Programm jemand bedienen kann ist erst in zweiter Linie wichtig, wenn erforderlich gibt es entsprechende Einarbeitung oder Schulungen. Einstellung in Konstruktionsbüros werden nach anderen Kriterien durchgeführt. Der Beruf des technischen Zeichners wird meiner Meinung nach in Zukunft immer weiter in den Hintergrund rücken. Gefragt sind Leute die auch querdenken können und ein fundiertes technisches Grundwissen haben. Dazu gehörten Kenntnisse in Maschinenelement ebenso wie Grundwissen in den angrenzenden Fachgebieten wie Hydraulik, Pneumatik oder Elektrotechnik. Sicher muß man hier bei den einzelnen Unternehmen differenzieren, aber der Weg führt in diese Richtung. Das bisherige Berufsbild einer starre Ausbildung in einer Richtung wird immer mehr durch eine umgreifenden Ausbildung ersetzt. Siehe den Beruf des Mechatronikers. Ich würde eine Ausbildung an einer Technikerschule auf jeden Fall vorziehen. Wenn möglich eine Ausbildung wählen, die ein breit gestreutes Grundwissen vermittelt, um so größer sind die späteren Möglichkeiten. In diesem Sinne – ein schönes Osterfest Bernd
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gismo Mitglied SWX Support
Beiträge: 1047 Registriert: 05.03.2001
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erstellt am: 02. Apr. 2002 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Zitat: Original erstellt von ehlers: Konstrukteur in 24 Monaten? Da lachen ja die Hühner. Wenn das ganze noch an ein CAD-System gebunden ist, egal welches, kann man gleich in die Rente springen. Wer sich in solch einer Ausbildung 2 Jahre an ein CAD-System klammert ohne Perspektive auf einen klar definierten Arbeitsplatz (und sowas gibts auch nicht) der hat schon bei Kursbegin verloren........
HI Ehlers, ich glaub nicht, dass Du weisst, was einem in einer Technikerausbildung alles beigebracht wird. Es ist in der Tat so, dass wir die wenigste Zeit am CAD saßen. Auch haben wir uns nicht nur mit einem System auseinandergestetzt. Wir hatten neben SWX auch noch Acad. Ausserdem ist es bei uns so gewesen, dass die wenigsten meiner Klassenkameraden Konstrukteure wurden. Wir haben Projektleiter, Fertigungsleiter, Qualitätsmanager usw. Die Spezialisierung jedes einzelnen findet erst nach der Ausbildung statt. Den Job sucht man sich auch nach eigenen interessen aus. Ich wollte nun mal konstruieren. Das habe ich erreicht. Also wastl las Dich nicht verwirren, Es ist wichtig, dass Du weisst, was Du willst und dass Du Spass an der Sache hast!!! ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rusty Mitglied Gepr. Konstrukteur IHK, Maschinenbau
Beiträge: 49 Registriert: 22.10.2001 HP XW6000, Intel 3,2GHz, 4GB DDR-Ram, NVidia FX4000, Spacemouse, LG FLATRON L2320, WinXP Sp1, Autodesk Produktstream COMPASS2000PRO 5.5.2.14, INV10, Mech2006, SWX2006 SP4.0, COSMOSWorks Designer 2006 SP4.0,
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erstellt am: 02. Apr. 2002 10:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hallo wastl.k hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Rahmenstoffplan des Lehrgangs "Gepr. Konstruteur; Maschinen- und Anlagentechnik": 1. Konstruktion 130 UE 1.1 Konstruktionsmethodik 1.2 Fertigungsgerechte Konstruieren 1.3 Dimensionierung und Werkstoffe 1.4 Bauelemente und Normung 2. Rechnergestütze Konstruktion 200 UE 2.1 Integrierte Datenverarbeitung 2.2 CAD-Technik 3. Arbeitsorganisation 80 UE 3.2 Ergonomie und Arbeitsschutz 4. Maschinenbau 650 UE 4.1 Normen und gesetzlich Vorschriften 4.3 Konstruktionsmethodik 4.6 Auslegen und Bewerten der Konstruktion 4.8 Auslegen von Verbindungen 4.9 Auslegen von Lagern 4.12 Auslegen von Baugruppen 4.16 Technische Dokumentation Es ist richtig, daß man dort mehr lernt als das Bedienen eines CAD-Systems. Mir hat diese Weiterbildung einiges genützt, wobei ich vorher schon im Konstruktionsbüro als TZ tätig war. Diesen Lehrgang aber als Fernstudium zu machen, halte ich nicht für ratsam. Leuten die es sich zeitlich und finanziell leisten können, würde ich auch zu einem Techniker-Studium raten. Es ist wesentlich umfangreicher und man hat anschliessend viel mehr berufliche Möglichkeiten. Gruß rusty Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ehlers Mitglied Ingenieur
Beiträge: 1432 Registriert: 05.11.2001
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erstellt am: 04. Apr. 2002 09:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Wenn es um eine Techniker Ausbildung geht ist das ja auch was ganz anderes. Ich hatte den Beitrag so verstanden: Lernen eines CAD-Systems als Konstrukteur. Ich weiß sehr wohl was eine Technikerausbildung ist und kenne auch grob deren Inhalte. Ich nehme also fast alles zurück! Ein Maschinenbaustudium halte ich dennoch für besser und Ertragreicher! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gismo Mitglied SWX Support
Beiträge: 1047 Registriert: 05.03.2001 HP Z Book17 G5; 32GB Ram; Quadro P4200 WIN10 Pro; Alle SWX ;)
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erstellt am: 04. Apr. 2002 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Zitat: Original erstellt von ehlers: Wenn es um eine Techniker Ausbildung geht ist das ja auch was ganz anderes. Ich hatte den Beitrag so verstanden: Lernen eines CAD-Systems als Konstrukteur. Ich weiß sehr wohl was eine Technikerausbildung ist und kenne auch grob deren Inhalte. Ich nehme also fast alles zurück! Ein Maschinenbaustudium halte ich dennoch für besser und Ertragreicher!
Hi Ehlers, in diesem Fall nehme ich meine Aussage Dir gegenüber auch zurück. Ich muss Dir auch recht geben, dass ein Studium besser ist, aber in meinem Fall (trifft sicher auch auf wastl zu) hat sich halt nur die Technkierausbildung angeboten. (Mit 30 brauch ich nicht mehr auf 'ne FH gehen ) ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3617 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 04. Apr. 2002 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
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gismo Mitglied SWX Support
Beiträge: 1047 Registriert: 05.03.2001
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erstellt am: 04. Apr. 2002 11:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Warum eigentlich nicht?Gruß, Torsten
Tja torsten, warun eigentlich nicht? Gute Frage.... Zum einen Hatte ials die entscheidung anstand, noch keine FHSR. Die hab ich neben der Technikerausbildung noch mitgemacht. Dann war mir einfach die Zeit zu lang, bis ich dann fertig geworden wäre. Aber wie gesagt, ich total zufrieden mit meiner Entscheidung, und würde es jederzeit wieder machen! ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reiwel Mitglied
Beiträge: 19 Registriert: 16.09.2001
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erstellt am: 04. Apr. 2002 21:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hy wastl, wie viele andere würde ich Dir (auch aus eigener Erfahrung)eine entsprechende Techniker- schule empfehlen. Die Ausbildung endet mit dem Zeugnis des staatlich geprüften Technikers. Ich habe seinerzeit nicht die Vollzeitform gewählt, sondern ein Fernstudium bei der DAG (Deutsche Angestellten Gewerkschaft) begonnen und nach 3,5 Jahren wahrlich harten "Büffelns" auch abgeschlossen. Rückblickend kann ich sagen: Es war eine gute Entscheidung." gruß
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Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
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erstellt am: 05. Apr. 2002 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hi gismo, Ich bin mittlerweile fast stolze 38 und gehe seit 1,5 Semestern studieren. Ich habe mit 32 meinen Maschinenbaumechanikermeister gemacht und arbeite seit über 3 Jahren als Konstrukteur. Irgendwann merkt man, das Meister oder Techniker zumindest in Gehaltsfragen nicht ausreichend ist obwohl man die gleiche Arbeit wie ein Dipl.Ing macht. Und Geld ist auch ein gewisser Ansporn, oder? ------------------ :-) Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 05. Apr. 2002 15:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hi gismo und Jean, ich bin eigentlich auch der Meinung das 30 wohl doch noch nicht zu spät ist (auch 38 nicht :-))! Bin damals mit 19 angefangen (direkt nach'em Abi) und das war irgendwie echt zu früh. Letztes Jahr wurde ich 30 und hab' ernsthaft darüber nachgedacht, nochmal nachzulegen (Mechatronik), weil ich gelesen hatte, daß meine 'alte' FH das jetzt anbietet. Aber auch dann spielt natürlich Geld eine Rolle, weil man dann erstmal 'ne Zeitlang deutlich weniger hätte. Gruß, Torsten
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Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
Beiträge: 454 Registriert: 05.11.2001 Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!
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erstellt am: 06. Apr. 2002 18:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
@Torsten Es gibt mittlerweile berufsintegrierte Studiengänge, d.h. weiter arbeiten und 2x die Woche studieren. Für mich die Alternative zur Fernuni schlechthin, nur normale Semestergebühren, Lehrstoff wird in seminaristischen Unterrichtseinheiten vermittelt und es gibt die begleitenden Übungen. Natürlich ist weiterhin durchhalten gefragt. ------------------ :-) Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 08. Apr. 2002 15:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
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Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
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erstellt am: 08. Apr. 2002 17:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
@Torsten, Versuch's doch mal unter fh-wiesbaden. Dort gibt es BIS(Berufsintegriertes Studium) für Maschinenbau, Elektrotechnik und seit neuesten wird ein Studium mit integriertem Lehrberufsabschluss angeboten. Schade, dass ich schon 38 bin... ------------------ :-) Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 09. Apr. 2002 09:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
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gismo Mitglied SWX Support
Beiträge: 1047 Registriert: 05.03.2001
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erstellt am: 09. Apr. 2002 10:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hi @ all, torsten und Jean, Ihr beide habt mir (fast) ein schlafloses Wochenende bereitet Das berufsintegrierte Studium würde mich schon interessieren. Da ich in Furtwangen arbeite, und wir hier auch eine gute FH haben ( www.fh-furtwangen.de ), wäre das für mich ideal. Aber leider bietet das die FH in Furtwangen nicht an , und Wiesbaden ist für mich leider ein bisschen weit weg. In dem Fall schließe ich mich Torsten an..... mal gucken! ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
Beiträge: 454 Registriert: 05.11.2001 Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!
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erstellt am: 09. Apr. 2002 10:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
@gismo, in unserem derzeitigen Studiengang kommen die Leute nicht nur aus Wiesbaden bzw. Umgebung, der am weitesten Entfernte kommt aus Freiburg. Leider gibt es nicht allzuviele FH's die ein solches Studium anbieten, soweit ich weiss derzeit 3 od. 4 in Deutschland. ------------------ Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rusty Mitglied Gepr. Konstrukteur IHK, Maschinenbau
Beiträge: 49 Registriert: 22.10.2001
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erstellt am: 09. Apr. 2002 14:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
Hallo zusammen, habe die Diskussion mit Interesse verfolgt und mir gleich die Info der FH Wiesbaden geholt. Dort gibt es einen Punkt "ohne Hochschulberechtigung studieren. Für besonders befähigte Berufstätige..." Wer ist das? Hat jemand damit Erfahrung? @Jean: Mich würde interessieren wie das mit dem nebenher studieren bei dir funktioniert, arbeitgeberseitig usw. Gruß an alle rusty Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
Beiträge: 454 Registriert: 05.11.2001 Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!
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erstellt am: 09. Apr. 2002 18:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für wastl.k
@rusty, besonders Befähigte heisst, Meister und Techniker und ev. eine Begabtenprüfung ablegen. Voraussetzung für's BIS ist eine Anstellung als Meister od. Techniker, da hierbei kein Berufspraktikum o.ä. durchgeführt wird, sondern die FH davon ausgeht, dass man in seiner Arbeit genug Praxis hat. Damit kommt es dann gleich zum nächsten Punkt, der da wäre, daß bei Bewerbung um einen Studienplatz eine entsprechende Bescheinigung des Arbeitgebers über eine solche Tätigkeit vorzulegen ist. Ergo sollte man voraussetzen, daß der Arbeitgeber an der Weiterbildung wenn nicht interessiert so doch zumindest nicht dagegen ist. Je nachdem, wie weit Du von Rüsselsheim entfernt wohnst, dort findet das BIS statt, fällst Du für den Mittwoch, ab 14.00Uhr Unterricht, einen halben oder ganzen Tag aus, und mit samstags schaffen ist dann für 4 Jahre auch nichts mehr. Je nach Deinen Voraussetzungen und Fähigkeiten ist es auch nicht allzu ratsam zuviele Vorlesungen bzw. Seminare zu versäumen, da der Stoff doch recht komprimiert ist. Die Fehlstunden kompensiere ich halt an den anderen 4 Wochentagen. Für mich stellt es aber auch eine recht willkommene Abwechslung zur allgemeinen Arbeit dar. Allerdings wenn's wieder wärmer wird kann's dann doch u.U. recht ätzend sein statt am Baggersee zu liegen die Schulbank zu drücken. Aber es sind ja nur 4 Jahre... Lass Dich also nicht schrecken, die Abbrecherquote im BIS ist deutlich geringer als im Regelstudium da die meissten Leute ja wissen was sie sich da antun. ------------------ Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |