---

Hallo Forianer,

ich hätte eine Frage:

1) Welche CAD-Software würdet Ihr einer (Real-)Schule empfehlen
und warum? (Betriebssystem der Rechner: MS)

2) Wenn man sich zwischen Megacad und SolidWorks entscheiden müsste,
was wäre besser und warum? Wäre die Wahl EINDEUTIG?

Ich weiß, dass das nun etwas off-Topic für manche ist, wäre aber
über Infos aus Euremprofessionellen Bereich sehr froh, da einem
Laien die Kenntnisse fehlen, das kompetent zu beurteilen.

Vielen Dank!

MfG
SE-Anwender

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Als überzeugter SolidWorks Anwender würde ich natürlich rat1opharm empfehlen 

Für eine einfache Realschule denke ich immer das ein interessierter Schüler auch mal zu Hause was machen will. Da sind vielleicht die Systemanforderungen bei Megacad nicht ganz so hoch.
Bei SolidWorks könnte der ein oder andere Schüler mit dem abgelegten Rechner der Eltern schon den Spaß verlieren. Wenn nicht die Eltern die abgelegten Hightech-Spiele-Rechner der Kinder aufbrauchen 
UPPS - Kinder darf man sowieso nicht sagen 

Wenn die Realschule auch Berufsschüler bedient, dann vielleicht doch mehr SolidWorks 

Ich kenn beides... also auch nicht eindeutig 

WW

------------------
Modelle
Werkstoffe

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Winston Wolf,

danke für Deine Antwort, genau solche Infos brauche ich.
Ein wichtiger grundlegender Aspekt!

Ok, wir bleiben bei eher sehr einfachen Konstruktionen:
Ist es da also auch schon im Prinzip der Fall, dass solche
Operationen bei SolidWorks nicht flüssig sind, weil der Rechner der unteren
Mittelklasse evtl. schon nicht mehr mitmacht?
Könnte man das grob verallgemeinert so sagen, oder bezog sich Deine
Einschätzung auf eher komplexe Rechenvorgänge, wie etwa vielfach Durchdringungen
und Rendering mit Bilder o.Ä.?

Vielen Dank für Deine Einschätzungen!
SE-Anwender

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

1.) Wenn's bezahlbar ist, SolidWorks, Inventor oder Solid Edge.
Gründe: Alle relativ gut verbreitet und damit bekannt, die Arbeit damit macht Spaß, man sieht schnell ansprechende Ergebnisse und dem geneigten Interessenten bieten sich im Netz etliche Möglichkeiten zu Tutorials, Videos, Beispielen usw.

2.) Tja, welches wohl?
Und ja, das wäre sehr eindeutig.
Ich kenne auch beide, und auch wenn ich versuche, zu berücksichtigen, dass meine MegaCAD-Erfahrungen einige Jahre zurückliegen und sich auch bei denen einiges getan haben wird, spielen die beiden IMHO in zwei verschiedenen Ligen.

Gruß, Torsten

Edit: Zumindest SWX läuft in der aktuellen Version auch auf betagterer Hardware relativ gut.
Inventor scheint da etwas weniger tolerant zu sein. SE kann ich nicht beurteilen.

[Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 19. Sep. 2013 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Bezahlbar?

Wie wäre es mit Alibre-Design (Geomagic-Design) oder auch VariCad. Beide unter DirectX zuhause und bezahlbar.

Ansonsten blieben nur die Mediamarkt/Saturn-Produkte. TurboCad, BeckerCAD, DesignCAD-3D-MAX.

Oder auch OpenSource: FreeCAD.

------------------
Timo Czorniczek

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo und einen Willkommen hiere am WeltBestenForum SF-Anwender.

Es stellt sich mir die Frage:
Was willst du deinen  Schülern beibringen?
Technisches Zeichnen?
Spielen mit CAD?

Kannst du mal Zeilsetzungen aus dem Lehrplan bzw deinen Vorstellungen hier auflisten?

Sicherlich wird der Lehrplan nicht genügend Stunden für das Erlernen eines CAD Programmes im 3D Bereich zulassen.
Ebenso zweifele ich an, das alle Schüler in den technischen Bereich gehen wollen.

Mein Vorschlag: Fange mit 2D Programmen an.
Das bedeutet, das du die Grundzüge des Technischen Zeichnens und die Bedienung solcher Programme deinen Schülern zeigen kannst. (Für deine Grzundkenntnisse sprichs mal mit deinen Kollegen von der Berufbildenden Schule)
Wenn du dann noch geschickte Beispiele über das WBF oder das Netz nacharbeiten läßt ist das schon interessant für deine Schüler.
Bei einfachen Teilen kannst du auch mal mit der ortsansäßigen HWK oder IHK sprechen.Die schneiden dir dann die Teile aus Belch aus.
Zu den 2D Programmen=> die gibt es im Netz zu Hauf als kostenlose Varianten.
Meine Empfehlung hier natürlich DraftSight.

Die Nutzeroberfläche ist sehr nahe an der Bedienung eines  sehr weit verbreiteten CAD Programmes.
Da Datenformat ist mit *.dwg und *.dxf "Industriestandard".

Gruß
ThoMay

------------------
Hast du Fragen?
Brauchst du
Schaut mal nach im Bereich
Alle Foren => Wissenstransfer.
oder
Konstrukteure Online hier bei CAD.de
Richtig fragen -
Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von ThoMay:
...Sicherlich wird der Lehrplan nicht genügend Stunden für das Erlernen eines CAD Programmes im 3D Bereich zulassen.

---

Das sehe ich als das größte Problem.

Alle Anbieter bemühen sich zwar, dass auch Anfänger mit ihren Programmen etwas erreichen können, aber das parametrische Arbeiten erbringt nur im größeren Zusammenhang und bei sehr planvollem Vorgehen seinen Nutzen. Das in Gänze zu erfassen und zu beherrschen erfordert Jahre und professionelle Anleitung und Anwendung.

Die großen Anbieter bemühen sich auch, durch die scheinbar großzügige Gewährung von Schullizenzen Ihre Software möglichst schon im Kindergarten zur Anwendung kommen zu lassen, aber das ist nur Marketing. Im Ergebnis trifft man dann nachher auf Leute, die eine überteuerte Software kennen, aber gar nicht richtig damit arbeiten können, weil auch die Lehrer sie nicht beherrschen.

Wenn es nur darum geht, ein bisschen im 3D zu modellieren und zu lernen, wie Zeichnungen aussehen müssen, sind IMHO einfachere Programme die bessere Wahl, z.B. die sogenannten Direktmodellierer, die keine Modellhistorie halten.

Ob ich aber an den Anfang das Arbeiten mit 2D-CAD stellen würde, weiß ich nicht. Zunächst muss überhaupt mal die räumliche Vorstellungskraft da sein, und wenn die Schüler immer weniger handwerkliche Erfahrung mitbringen, hilft vielleicht 3D im Rechner. Wohl ist mir allerdings nicht dabei.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

[Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 20. Sep. 2013 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP