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Hallo,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum gelandet.

Ich wurde von Kunden meines ehemaligen Prakitkumsbetriebes gefragt, ob ich ihm nicht einige DInge in CAD realisieren kann.

Unter anderem geht es um das parametrische Konstruieren von Bauteilen und Baugruppen, welche dann über eine interne Exceltabelle gesteuert werden sollen.
Dies ist sicherlich mit etwas Aufwand , Fleiß und Zeit verbunden.

Er möchte mich dafür bezahlen, leider weiß er nicht, was sowas kostet. Ich bin hier auch nicht im Bilde.
Er sagte mir ich solle mir etwas überlegen, wie viel ich haben möchte bzw so etwas kostet.

Ich möchte ihm ungern eine zu hohe Summe nennen, aber auch keine zu niedrige, ich möchte ja meine Zeit und mein Wissen, welches ich mir mittlerweile in vielerlei Hinsicht angeeignet habe verschenken.

Zum Hintergrund:
- Ich habe in meinem praktikum über gut 4 Monate vllt etwas mehr, fast täglich mit CAD gearbeitet
- ich habe dort auch schon einige Teile enwtickelt
- ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und habe mich mit einigen Fächern auf die Richtung CAD etc. spezialisiert
- ich stehe kurz vor meinem Abschluß (letztes Semester läuft)
- ich habe nun noch Rapid Prototyping belegt.

Was ist ein angemessener Stundenlohn den ich verlangen darf? Der Kunde hat bereits angekündigt, dass er mich auf jeden Fall bezahlen möchte dafür und das die Bezahlung gut sein soll.

Grüße
Philip

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So ist schwer darauf zu antworten, darum will ich es erst mal umdrehen und einen pragmatischen Ansatz wählen. Wie lange brauchst Du um das Gewünschte zu realisieren ? Dann schau mal was Du für eine Einstiegsgehalt nach Deinem Studium erwarten kannst (was ja kurz vor dem Abschluss zu sein scheint) und dann versuche mal einen Stundenlohn zu ermitteln. Dann bleibe darunter und schau auch wie dass mit den steuerlichen Aspekten aussieht.

Axel

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Hey,

danke für die Antwort. Das dauert von bis. Ich möchte mich da zeitlich ungern festlegen, da zwischendurch vielleicht Änderungen kommen usw.

Außerdem kommt noch neben dem reinem CAD Teil noch die weitergabe meines Wissens. Es wird gewünscht, dass ich die Person, für die ich das mache auch noch schule und ihm beibringe was ich kann, sodass er ggf. auch sowas selbst erstellen kann usw.

Ich habe ihm bereits ein Grudnwissen beigebracht. Baugruppen aus fertigen Teilen zusammensetzen und Verknüpfen kann er bereits. Und kleine ganz einfache Teile auch.

Der Wunsch ist, dass diese Person auf mein Level kommt und alleine Teile in diesem Umfang erstellen kann.

Grüße

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Hallo Philip,

festlegen solltest Du Dich schon für einen kalkulatorischen Wert was Du verlangen willst. Du solltest auch schon im Vorfeld in etwa abschätzen, wie lange Du benötigen wirst. Sollten dann noch Änderungen einfließen, kannst Du immer noch rechtzeitig den Preis erhöhen (nach Aufwand) aber bitte im Vorfeld und nicht hinterher.

Was sollst Du als Std.Lohn verlangen, das ist schwer zu erklären. Rechne mal so:

1. Miete
2. Neuanschaffungen Abschreibung und Wertverlust
3. Versicherungen
4. Rücklagen
5. Lebenshaltungskosten und etwas Luxus, mal weggehen, mal Freunde einladen
6. Urlaub mit Frau und Kinder auch mal in der teueren Urlaubszeit
7. Krankheit und Krankenkasse
8. Rentenversicherung, Lebensversicherung
9. Was weiß noch welche Kosten auf einen zukommen.
10. Wichtig Finanzamt und Steuern

das alles zusammengerechnet mal 12 Monate geteilt durch 10 Monate Arbeit (2 Monate Urlaub oder keine Arbeit). Geteilt durch 172 Std. dann hast Du Deinen Stundenlohn.

Das wäre so in etwa eine Aufstellung um einen Stundenlohn zu berechnen.

Vielleicht habe ich was vergessen, einfach mit einrechnen und dazu schreiben.

Gruss Gerhard

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Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger
Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung

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16-20 Euro pro Stunde netto.

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Hallo KleinSteff,

Zitat:

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Original erstellt von KleinSteff:
16-20 Euro pro Stunde netto.

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und auf diese Zahl schlägst Du dann Deine 300% plus Märchensteuer drauf.

Wo ist da die Realität?

Gruss Gerhard

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Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung

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Deiner Meinung nach zu wenig?

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Verlangen kannst Du was Du willst, aber ob Du das bekommst?
Märchensteuer draufschlagen? Nur wenn du Rechnungen stellen darfst und MWSt. abführst.
Achtung: Scheinselbstständigkeitsgesetz!!! wenn Du nur einen Kunden hast.
Ansonsten: per Minijob. 450€/Monat

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Lies mal folgenden Beitrag durch:

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum8/HTML/000597.shtml#000030

Grüße
Felix

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Er ist noch Student, kann aber mehr als Kellern. Jemand weiß, dass er was kann und möchte ihn daher für "einige Dinge" auf Stundenbasis bezahlen.
Es in seiner momentanen Situation also zweitranging, welche Lebenshaltungskosten, welche Abschreibung, welche Rücklagen,..., er zu beachtet hat, sondern es geht rein darum für einen besseren Studentenjob eine vernünftige Entlohnung zu finden.
Oder verstehe ich das falsch?

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Zitat:

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Original erstellt von KleinSteff:
Er ist noch Student, kann aber mehr als Kellern. Jemand weiß, dass er was kann und möchte ihn daher für "einige Dinge" auf Stundenbasis bezahlen.
Es in seiner momentanen Situation also zweitranging, welche Lebenshaltungskosten, welche Abschreibung, welche Rücklagen,..., er zu beachtet hat, sondern es geht rein darum für einen besseren Studentenjob eine vernünftige Entlohnung zu finden.
Oder verstehe ich das falsch?

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Unter den Voraussetzungen vergiss den Link.

Grüße
Felix

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Hey,

Ja genau. Ich bin Student und arbeite nebenbei studentisch bereits.

Hier geht es jedoch um einen 450€ Job, das heißt es gibt keine Selbstständigkeit, keine rechnungsstellung usw.

Grüße

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Einfache Überlegung:
Fürs Kellern gibts in der Stunde rund 8 Euro.
Barkeeper gehen schon mit min 10 raus.
Etablierte Nachhilfe gebende Studis liegen bei ca 18 Euro.
M.E. darfst du dich knapp darüber einreihen.

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Was ich noch vergessen habe:
sehe die ganze Sache nicht verbissen als "Geld verdienen".
Viele deiner Kommilitonen haben am Ende des Studiums zwar wunderbare Scheine, tolle Noten und vielleicht sogar schon mal irgendwo gekellnert. Du hast warhscheinlich auch gute Noten, kannst aber dann noch "echte Arbeit" und die Firma als Referenz angeben.
Macht einen guten Stundenlohn aus, mach deine Arbeiten fertig und lass dir die angehäuften Stunden in den nächsten Monaten auszahlen.
Schreib nur die Stunden, in denen du effizient gearbeitet hast. Wenn du mit dem Chef Kaffee trinkst oder dich die Software fuchst oder du an einem Problem hängst, welches du nur nicht schnell lösen kannst, weil du noch zu unerfahren bist: sowas sollte m.E. als gut bezahlter Student "aufs Haus" gehen.

Immer noch interessieren würde mich, was Gerhard Deeg mit "Wo bleibt da die Realität?" meinte.

Edit: An welchen Studenlohn hättest du denn eigentlich gedacht? Du hältst dich ja sehr bedeckt.

[Diese Nachricht wurde von KleinSteff am 21. Apr. 2013 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von sKy89:
Hier geht es jedoch um einen 450€ Job

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Dann hast du ja deinen Mindest-Stundenlohn im Prinzip schon. Bei 450,-€-Minijobs darf man (wenn ich das noch richtig im Kopp habe) max. 15Std/Woche arbeiten.
Bei durchschnittlich 4,5Wochen/Monat macht das 67,5Std.
Reizen wir jetzt die 450,-€ voll aus kommen wir auf einen Mindeststundenlohn von 6,67€ 
Der Tariflohn eines Technischen Zeichners liegt bei ~13,-/Std.(Netto)
Also irgendwo dazwischen dürfte also ein akzeptabler Stundenlohn liegen.

Vor einigen Jahren habe ich nebenbei auch mal für ein Ing-Büro gearbeitet. Allerdings hatten wir damals pro Projekt abgerechnet. Da war es egal ob ich für das Projekt nur 20 Std. oder 200 Std. gebraucht habe.

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Grüße.
Christian -jpsonics- J.
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Darf man fragen, auf was ihr euch geeinigt habt?

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