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Thema: Gewichtsverteilung in einem Rad (953 mal gelesen)
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Spacerunner Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 24.11.2009
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erstellt am: 29. Dez. 2010 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Dig15 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 5833 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 29. Dez. 2010 20:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
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Spacerunner Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 24.11.2009
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erstellt am: 30. Dez. 2010 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R. Konstrukteur aus Leidenschaft
Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 30. Dez. 2010 10:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Hallo Spacerunner, ohne zu rechnen, sondern nur mit dem normalen Verständnis würde ich sagen, dass das Rad mit den einseitigen Gewichten eher ankommt, weil es jedesmal einen Schwung bekommt wenn es läuft. Vielleicht irre ich mich auch. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Spacerunner Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 24.11.2009
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erstellt am: 30. Dez. 2010 10:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 30. Dez. 2010 11:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Wo Du die Gewichte hinpackst ist ziemlich egal. Nur nicht außen an die Felge. Gewicht beschleunigt die Sache immer, so lange es die Lager aushalten. Der Luftdruck ist viel wichtiger. So viel wie möglich. ------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
master001 Mitglied Projektingenieur
Beiträge: 454 Registriert: 25.02.2005
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erstellt am: 31. Dez. 2010 10:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Hä? Leute ich möchte Euch ja nicht zu nahe treten aber das was Ihr vorhabt bringt doch maximal beim Start bzw. bei der ersten Umdrehung etwas... oder wie war das mit dem Schiefen Turm und den zwei unterschiedlich großen Kugeln die man fallen lässt? Also egal wie Schwer du die Räder machst werden die Räder immer das gleich schnell. Wenn solltest du an deinem Haftreibungkoef. der Räder arbeiten oder an der Lagerung der Achse um Deine Kiste schneller zu bekommen ;-). Korrigiert mich wenn ich falsch liege. LG und guten Rutsch Euch ------------------ Internet: http://www.imtech.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 5833 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 31. Dez. 2010 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Je näher die Gewichte am Drehpunkt sind, desto besser. Begründung müsste ich mir aus den Finger saugen. Habe vor ein paar Jahren dazu mal was in einer Sendung gesehen (Knoff-Hoff-Show?). Da wurden zwei Kugeln mit identischen Gewicht eine Loopingbahn hinutergerollt. Die erste Kugel hatte einen sehr kleinen Durchmesser und kam problemlos durch. Die zweite Kugel hatte einen weit größeren Durchmesser und schaffte den Looping nicht. Dies wurde mit der zu beschleunigenden Masse im Randbereich der Kugel begründet. Evtl. findet man dazu auch was bei Youtube. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ReinhardN Mitglied Dipl.Ing.
Beiträge: 1285 Registriert: 03.05.2005
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erstellt am: 31. Dez. 2010 17:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Lässt du ein Rad eine schiefe Ebene herabrollen so ist an der Stelle delta_h m*g*delta_h = (m/2)*v*v + (J/2)*omega*omega Das heisst, je größer dein Massenträgheitsmoment J desto kleiner die Geschwindigkeit v. Gruß Reinhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 31. Dez. 2010 18:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Rein physikalisch brint zusätzlches Gewicht nichts. Aber praktisch veringert sich die Reibung und der Luftwiderstand im Verhältnis zum Gewicht. Es sei denn die Schmierung versagt durch das Mehrgewicht.
------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tobi79 Mitglied Projektleiter / CAD-Administrator
Beiträge: 422 Registriert: 22.02.2002 am Anfang ist immer alles bestens, am Ende wird alles wieder gut! (R. Attinger)
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erstellt am: 03. Jan. 2011 16:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Zitat: Original erstellt von master001: Hä?oder wie war das mit dem Schiefen Turm und den zwei unterschiedlich großen Kugeln die man fallen lässt?
Um dieses Prinzip meiner Freundin zu "erklären" habe ich einen kleinen Versuch gemacht: Styropor- vs. Stahlkugel etwa gleicher Grösse (ca.ø70mm) eine schräge Bahn runter laufen lassen. Beide sind gleichzeitig unten angekommen. Oder vergesse ich da was?!
------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
master001 Mitglied Projektingenieur
Beiträge: 454 Registriert: 25.02.2005
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erstellt am: 03. Jan. 2011 23:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Na ich bin ja sehr erfreut, dass ich dann zumindest nicht alleine bin mit der Auffassung ;o) Also @Spacerunner wenn du richtig Gas geben willst würde ich dir raten beim Start dein Gewicht außen an den Rädern zu haben und wenn u während deiner Fahrt mal richtig gas geben willst, musst du es nur schaffen, dass das Gewicht deiner Räder zu Achse verlagert wird. Gruß Patric ------------------ Internet: http://www.imtech.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 04. Jan. 2011 01:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Hallo, genau so Aber nur ein Gewicht pro Rad, was am Start in genau 90Grad zum Erdmittelpunkt zu positionieren ist und sich nach einer viertel Umdrehung ,ausgewuchtet ,um Deine Achse wickelt Mir persönlich wäre eine hochgenaue Einbausituation (Fehler kleiner 0,01mm) der gewählten Lager, in Verbindung mit möglichst schmaler Bereifung,größtmöglichem Durchmesser derselben, und dem maximal möglichen Luftdruck wichtig! Schau Dir mal die Radrennprofis an Die fahren auch nicht mit Mountainbikebereifung die Tour de France Ob Deine auf den Bildern gezeigten Spritzgussteile (Vermutlich noch Glasfaserverstärkt) eine nicht verspannte Lagereinbausituation hergeben wage ich zu bezweifeln ! MfG Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 04. Jan. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanBerlitz Guter-Geist-Moderator IT Admin (CAx)
Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 04. Jan. 2011 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Hallo zusammen, also ich hab von Seifenkisten oder so etwas keine Ahnung, aber rein physikalisch hat ReinhardN oben die in meinen Augen korrekte Antwort geliefert: das Trägheitsmoment bestimmt, ob und wie schnell du bei gleichem "Antrieb" (also auf der schiefen Ebene) wirst. Je kleiner das Trägheitsmoment, desto schneller wirst du am Ende der Rampe sein, ergo sollte es am Besten sein, möglichst viel Masse an der Drehachse zu konzentrieren. Ich hab das auch mal in einem praktischen Versuch gesehen, allerdings nicht im Fernsehen sondern bei Anfassexperimenten in der Phänomenta in Lüdenscheid (siehe http://phaenomenta.de/Luedenscheid/mechanik_28.htm ), da ist auch gleich eine alltagstaugliche Erklärung ohne Formeln oder so dabei. Dabei ging es allerdings um gleichschwere Rollen mit unterschiedlicher Gewichtsverteilung. Ciao, Stefan
------------------ Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite http://solidworks.cad.de Stefans SolidWorks Blog Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Spacerunner Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 24.11.2009
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erstellt am: 04. Jan. 2011 11:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Hawkace Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 112 Registriert: 02.06.2004
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erstellt am: 04. Jan. 2011 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Meines Erachtens sollte das Rad so leicht wie möglich sein, da das Rad eine mit dem Gewicht steigende Trägheit hat. somit kommst du nicht schneller weg. Zudem wird bei Unebenheiten mehr Masse nach oben beschleunigt und das kostet Energie. Wenn der seifenkistenkörper gefedert ist, kann man die Unebenheiten ausgleichen und die Masse die nach oben geht ist kleiner. Somit entsteht weniger Energieverlust. Einzeln die Räder messen ist nicht sinnvoll.... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Spacerunner Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 24.11.2009
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erstellt am: 04. Jan. 2011 16:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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ReinhardN Mitglied Dipl.Ing.
Beiträge: 1285 Registriert: 03.05.2005
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erstellt am: 04. Jan. 2011 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Betrachte die Kiste bei konstanter Geschwndigkeit auf der schiefen Ebene. Das Gleichgewicht der Kräfte ergibt: m*g*sin(alpha)=(Rho/2)*cw*A*v*v + Freibung Freibung (die Lagerreibung und Reibung des Reifens auf der Strasse), cw(Luftwiderstandsbeiwert), A(Stirnfläche der Kiste)und Rho(Luftdichte) kannst du als erstmal als konstant annehmen. Genauer betrachtet hängt die Reibkraft allerdings auch von der Masse ab und ist unabhängig von der Geschwindigkeit. Daran siehst du, dass du mit einer höheren Masse eine höhere Geschwindigkeit erreichen kannst. Ich denke allerdings, dass das Startgewicht limitiert ist. Gruß Reinhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hawkace Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 112 Registriert: 02.06.2004
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erstellt am: 05. Jan. 2011 15:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Spacerunner
Zitat: Original erstellt von Spacerunner:
Das mit den Unebenheiten kann eigentlich nicht sein, da Gewicht bis jetzt immer einen Zeitgewinn gebracht hat
Kann sehr wohl sein. Ich habe nur von Gewicht in den Rädern gesprochen. Das Gesamtgewicht wird nicht angetastet. Wenn du über einen sagen wir mal 2cm hohen Stein fährst und keine Federung hast, musst du (oder die Energie der Geschwindigkeit) das gesamte Gewicht 2cm hoch heben (Energie). Die verlierst du (fast gänzlich), da beim Runterfallen (Niederkrachen) die Energie woanders hingeht als in deine Bewegungsenergie. Jetzt stell dir mal vor die ganze Rennstrecke ist mit so Steinen gepflastert. Wenns kleinere sind verlierst ned so viel Energie. Daher ist die Federung (z.B. von Formel1 Autos) sehr wichtig. Ob du sowas einbauen darfst weiß ich nicht. Doch es geht um das schneller wegkommen. Wenn du schneller wegkommst hast schon eine größere Geschwindigkeit aufgenommen. Meines Erachtens solltest du das Gewicht möglichst nach hinten nehmen, da wenn es höher auf der Rampe ist eine höhere Energielage (potentielle Energie) einnimmt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |