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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für PTC CREO |
Autor
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Thema: 4 gleiche Bohrungen auf einer Platte (1706 / mal gelesen)
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Irukandji Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 16.06.2020 PTC Creo Allgemein
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erstellt am: 16. Jun. 2020 23:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Abend, gibt es in Creo die Möglichkeit 4 gleiche Bohrungen auf einer quadratischen Platte zu erzeugen? Die 4 Bohrungen sollen jeweils in einer Ecke der Platte eingefügt werden. Die Bohrungen sollen alle den gleichen Abstand zu ihren zwei Außenkanten haben. Das soll dann so aussehen wie auf den Bild. Die gelben Bohrungen sollen abhängig sein von der ersten. Dort kann man auch sehen, dass die Abstände immer gleich sein sollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Irukandji Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 16.06.2020 PTC Creo Allgemein
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erstellt am: 17. Jun. 2020 00:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Roman Mitglied
Beiträge: 674 Registriert: 16.01.2001 ME10 v20.4.1, Win10 SD v20.4.1, Win10 Windchill 12.02 Creo 8.0.2 in der Einführungsphase
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erstellt am: 17. Jun. 2020 08:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
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U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
Beiträge: 10560 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6 (+Geniustool für Creo 9.0.1) PDMLink 12.0.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit (20H2)
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erstellt am: 17. Jun. 2020 08:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
Die Frage nach dem "Wie?" kann ich aus Sicht des Forums nur unterstützen. Ich kenne zwar eine Lösung dafür, aber der Sinn eines Forums ist es nun mal, nicht nur zu wissen, dass andere das Problem auch haben. Vielmehr soll es der Verbreitung von Lösungen dienen. Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch mal die konkrete Version von Creo parameteric mit angeben, da mir in den 27 Jahren, in denen ich mit Pro/E & Creo arbeite, keine Version "allgemein" gesehen habe. ------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit CREO (ehemals Pro/E)! Und Du hast cad.de gefunden! Neu hier? Verwundert über die Antworten? Dann schnell nachfolgende Links durchlesen. • Richtig Fragen • Nettiquette • Suchfunktion • System-Info • Pro/E-Konfig • 7er-Regel • Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Irukandji Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 16.06.2020 PTC Creo Allgemein
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erstellt am: 17. Jun. 2020 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, man erstellt eine Bohrung, drückt dann auf Muster, klickt dann auf die Fläche Bemaßung. Das obere Fenster muss grün sein (Element auswählen) steht dann im Fenster. Ein Maß mit der linken Maustaste bestätigen und dann den Wert eingeben, wo es hin soll. Bei mir soll die Bohrung auf die gegenüberliegende Seite erstellt werden, also 2*Minus den Wert, von dem aus das Muster erstellt werden soll. Nun in das untere Fenster (rot hier klicken) klicken . Den anderen Wert anklicken und wieder 2*Minus den Wert von wo aus das Muster erstellt werden soll. Dann auf das grüne Häkchen klicken. Fertig
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grisu486 Mitglied Senior Technical Consultant MCAD
Beiträge: 574 Registriert: 14.11.2005
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erstellt am: 17. Jun. 2020 22:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
Naja. Das kannste schon so machen, aber dann ist es halt Kacke. Zitat: Original erstellt von Irukandji: Die Bohrungen sollen alle den gleichen Abstand zu ihren zwei Außenkanten haben ... Dort kann man auch sehen, dass die Abstände immer gleich sein sollen.
In Deiner Lösung bezieht sich die Definition des Musters auf die Referenzen der ersten Bohrung. Das bedeutet, das Du bei jeder Änderungen der Plattenlänge und -breite die Bemaßung des Musters anpassen musst. Ansonsten würden die Bohrungen da liegen bleiben, wo Du sie hingelegt hast - weil sie ja nichts mit den Außenkanten zu tun haben. Als Anregung schlage ich Dir vor, die Bohrungen über den Mustertyp "Punkt" zu mustern. Voraussetzung ist eine Skizze, in der an den gewünschten Stellen sind Bezugspunkte eingefügt sind. Diese Punkte werden dann für die Musterung der Bohrung benutzt. Die Position der Punkte in der Skizze ist über die Bemaßungen zum Plattenrand definiert, genau so, wie Du es Dir gewünscht hast. Das Ganze hört sich auf den ersten Blick vielleicht etwas umständlich an, aber wenn Dir der Abstand zum Rand wichtig ist, dann kannst Du nun die Länge und Breite der Platte sehr schnell ändern, die relative Lage der Bohrungen zum Rand wird immer gleich bleiben. Aber, es ist wie immer im Leben, es kommt darauf an: Macht man es quick & dirty ODER durchdacht & stabil ... Als Konstrukteur hast Du die Wahl! ------------------ Viele Grüße Uwe Mahner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Irukandji Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 16.06.2020 PTC Creo Allgemein
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erstellt am: 18. Jun. 2020 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
Beiträge: 10560 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6 (+Geniustool für Creo 9.0.1) PDMLink 12.0.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit (20H2)
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erstellt am: 18. Jun. 2020 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
Zitat: Original erstellt von grisu486: ... Aber, es ist wie immer im Leben, es kommt darauf an: Macht man es quick & dirty ODER durchdacht & stabil ... Als Konstrukteur hast Du die Wahl!
Das kann ich nur unterstreichen. Aber muss es denn immer gleich das neumodische Zeug sein, wie Punktmuster? Es geht auch sehr gut mit dem Bemaßungsmuster, wenn man Beziehungen mit nutzt. Ein Beispiel dafür hänge ich mit an (Creo 4). Noch was zu der Ausgangslage bzw. Deiner Vorgehensweise: Du möchtest die erste Bohrung in einem bestimmten Abstand zum Rand der Platte haben. Warum nutzt Du dann eine nur im CAD vorhandenen Referenzebene? Der vorhandenen Abstand kann am realen Teil nicht geprüft werden, weil es dort eben keine solchen "Luftbezüge" gibt. Diese könnte man zwar auf einer 3D-Meßmaschine ermitteln lassen. Aber ein Werker an der Maschine kann dies nur eingeschränkt machen. Meßschieber kennen nur reale Körperflächen. In dem Beispielteil sind die Bohrungen zu den Außenflächen platziert. Die Maße der Platte und die Bohrungsabstände habe ich mal mit Namen versehen, weil es dann einfacher ist, die Beziehungen zu erstellen und auch nachzuvollziehen. Bei der Mustererzeugung wird dann nicht der berechnete Wert eingetragen sondern eben die Beziehung (bspw. Laenge-2*Abstand_Laenge) und bestätigt, dass diese Beziehung genutzt werden soll. Wenn man das einmal für beide Richtungen getan hat, kann man die Platte beliebig ändern und die Bohrungen sind immer im gewünschten Abstand. Stellt sich später heraus, dass die Randabstände geändert werden müssen, kann dies einfach durch die Änderung der ersten Bohrung erfolgen. Und falls die Beziehungen geändert oder gelöscht werden sollen, dann findet man diese als KE-Beziehungen des Musters. Noch eine kleine Anmerkung zum Beispielteil. Anscheinend gibt es ein besonderes Feature, welches bei der Nutzung von Beziehungen die Richtung der Bemaßung umkehrt. Deshalb wird den Inkrementen in den Beziehungen ein negativer Wert zugewiesen. Mal sehen, was PTC zu dem Verhalten meint. ------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit CREO (ehemals Pro/E)! Und Du hast cad.de gefunden! Neu hier? Verwundert über die Antworten? Dann schnell nachfolgende Links durchlesen. • Richtig Fragen • Nettiquette • Suchfunktion • System-Info • Pro/E-Konfig • 7er-Regel • Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
grisu486 Mitglied Senior Technical Consultant MCAD
Beiträge: 574 Registriert: 14.11.2005
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erstellt am: 18. Jun. 2020 20:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
Zitat: Original erstellt von U_Suess: Aber muss es denn immer gleich das neumodische Zeug sein, wie Punktmuster?
Doch. Es muss sein. Im Übrigen: Viele Wege führen nach Rom
------------------ Viele Grüße Uwe Mahner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13115 Registriert: 02.04.2004 Inventor 2018 - W7pro64 - F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 8GB Quadro2000M 15,4"1920x1080, am Dock: 27"2560x1440 MS-IntelliMouse-Optical - SpacePilotClassic
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erstellt am: 18. Jun. 2020 21:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
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U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
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erstellt am: 18. Jun. 2020 21:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
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Teddy Mitglied CAD-Trainer und Geschäftsführer bei der ARINDA GmbH
Beiträge: 338 Registriert: 27.02.2002 V20-Creo6 div. WV WIN7 & Win10 Dell M7720
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erstellt am: 19. Jun. 2020 07:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Irukandji
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Ich würde ja einfach nur 2x spiegeln an den Ursprungsebenen.
Da bin ich ganz bei Udo, denn das ist genau der quick & dirty Weg von dem Uwe oben gesprochen hat. Nicht die schnellste Lösung führt dauerhaft auch zu guten und stabilen Modellen, denn nichts ist so beständig, wie die Änderung. Meiner Meinung nach ist das Spiegeln von KEs genauso, wie wenn ich im übertragenen Sinn an meinem Mauskabel zieht. Das geht wunderbar schnell und meine Maus folgt mir genau dahin wo ich sie hinziehe. Was ist aber bei diversen Änderungen? Dann ist es so, als ob man nun die Maus am Kabel schieben muss und dann läuft sie überall hin nur nicht genau dahin wo ich es will. Ich bin der Meinung, wenn ich mir am Anfang Gedanken um meine Konstruktionsabsicht mache und diese dann ordentlich (und in Creo vielleicht manchmal etwas aufwendig) umsetze, spare ich später beim Ändern viel Zeit. Und wann habe ich mehr Zeit, beim Erstellen des Modells oder später beim Ändern, wenn die Fertigung oder der Kunde meint, ob ich eben mal schnell was anpassen kann? Ganz abgesehen davon, dass oftmals Modelle kopiert werden, um als Vorlage für andere Teile oder Varianten hergenommen zu werden. Dann verteilt man seinen eben mal schnell erzeugten digitalen Mist auch noch schön weiter Am Ende arbeitet jeder so wie er will und kann, denn nicht jeder wurde leider ordentlich geschult oder hat sich selbst richtig intensiv mit Creo auseinander gesetzt. Viele Grüße Andreas ------------------ Ich stelle immer wieder fest: Nichts ist so beständig, wie die Änderung. Deshalb ist es wichtig, stabil referenzierte Modelle zu konstruieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |