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Hallo an Alle 
Mittlerweile gibt es auch einige CAD-Schulungsstätten, an denen CAD-Kurse im Rahmen der Weiterqualifizierung für
Arbeitslose und Kurzarbeiter, von der Bundesagentur gefördert, stattfinden.

Gibt es Mitglieder/Leser, die an solchen Maßnahmen teilnehmen?
Wie sind eure Erfahrungen/Meinungen zu diesen Maßnahmen?

Gruß 0-checker

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Hallo,

ja die gibt es und ich hatte keine bekommen, denn Pro/E oder Catia wären geil gewesen. Sie sind sehr gut qualifiziert und wir haben kein Geld, war die Aussage. Würde mich darauf nicht verlassen.

Du wirst höhere Chancen haben, wenn du ein Kellner bist und eine Umschulung auf TZ machst, dann wirst du sehr gute Chancen haben. Als Empfehlung ist dich direkt ohne Arbeitsamt bei der Schulungsfirma zu melden und nachzufragen, ob du mitschwimmen darfst.

sei herzlich gegrüsst

Sascha Fleischer

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Moin zusammen !
Ich denke ein interssanter Punkt währe auch die Erwähnung von "Bildungsschecks". Diese werden ohne große Bürokratie durch z.B. die VHS etc. ausgestellt und haben einen Wert bis zu 500€ / 2 Jahre. Dieses gilt (leider) nur für abhängig Beschäftigte.
Dieser Betrag kann dann (bei qualifizierten Firmen) für die Weiterbildung genutzt werden.
Bei uns wird dieser Scheck z.B. für Englischschulungen eingesetzt.
Ich weiss aber auch von Firmen, die gegen diese Schecks CAD-Schulungen anbieten.
Soweit mir bekannt, muss die der Arbeitgeber diese Schecks namentlich beantragen.

Hier ein Link mit weiteren Infos.

Gruß, Bernhard

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Es gibt keine Probleme - Nur Lösungen !

Inventor Newsgroup Worldcup

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Bei mir war es ca. 1995, als ich so eine "Maßnahme" mal mitmachte, es ging um etwas Office und danach AutoCAD 13.

Von den 14 Leuten hatten anfangs 4 noch einen Job, am Ende noch einer und auch nur deswegen, weil dessen Vater zwischenzeitlich auch seinen Job los wurde und seinen Junior anstellt.

Die Leute waren bunt gemischt, einige Hausfrauen, die meisten kamen vom Arbeitsamt. Ich damals auch, man mußte aber auf das Amt zugehen und bekam dann den Kurs genehmigt, Ort war die VHS. Dauer 4 Monate Vollzeit, man bekam Ünterhaltsgeld - und war aus der Arbeitslosenstatistik raus.

Die zwei Dozenten betrieben ein neu gegründetes Architekturbüro, machten ihre Sache vor allem bei AutoCAD aber sehr gut, ich selbst kaufte mir das damals neue AutoCAD-LT, das damals noch für knapp 600 Euro (1200 DM) zu haben war. Was ich vorher von Anwendern gesehen hatte, überzeugte nicht, aber das brachte mich tatsächlich von meinem Zeichenbrett weg. Vor allem in den Pausen konnte man Wissen von den Dozenten absaugen.

Der Schulungsbetrieb litt natürlich auch darunter, daß einige Leute kein Interesse daran hatten und eben nur drinhockten. Da ich selbst ein wenig zu spät in den Kurs kam, war mein Platz neben einem Alkoholiker, der regelmäßig laut schnarchend anwesend war, entsprechend roch, wenn er überhaupt da war und sich dann erst Schreibzeug zusammenschnorrte. Da das einigen auf die Nerven ging, verabredeten wir, uns mal in seiner Nähe dahingehend zu unterhalten, daß derjenige, der die Prüfung nicht schafft, die gesamte Kursgebühr (2000 Euro) privat nachbezahlen muß. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß das meine Idee war...verfehlte aber die Wirkung nicht.

Zuletzt gab es eine Prüfung, den VHS-Computerpass, wieder so ein wertloses Paper.

Jobchancen ergaben sich daraus nicht, ich machte danach ein Anschlußpraktikum in einem Konstruktionsbüro und bekam es ordentlich zu spüren, daß ich eben "nur" aus der VHS kam, wohingegen die anderen "richtige" AutoCADler waren, was auch immer das heissen mochte, denn fachlich überlegen erschienen sie mir nicht.

Diese Kurse wurden wenige Jahre später eingestellt, als sich herausstellte, daß man den Anstieg der Arbeitslosenzahlen damit nicht mehr kaschieren konnte.

Wegen der vergleichsweise hohen Kurskosten bin ich danach wieder dazu übergangen, die Kohle in die Lizenzen zu stecken und mir die Sachen nebst Bookware selbst zu kaufen.

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Ich habe vor einem reichlichen Jahr einen Kurs übers Arbeitsamt gemacht.
Hatte kurz vorher meinen Job verloren, da meine damalige Firma es sich nicht leisten konnte, im hauseigenen Schulungszentrum die eigenen Mitabeiter zu schulen. Knapp 2 Jahre wurde mir die Schulung auf ProE versprochen, dann kam die Wirtschaftskrise, die Firma, wo ich eingesetzt war (Arbeitnehmerüberlassung), hatte keine Verwendung mehr für mich (was in dem Fall nachzuvollziehen war), und da ich nur AutoCAD konnte und mein Arbeitgeber eigentlich nur ProE und Catia machte, war's das für mich.

Erster Termin beim Arbeitsvermittler: Habe dort dann ne Reihe Stellenanzeigen aufn Tisch gelegt, die eben kein AutoCAD wollten. Hatte sofort einen Bildungsgutschein für EDV ausgestellt bekommen für 3 Monate, sollte mir was suchen, was ich für nötig halten würde.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die Umstände dafür vor einem Jahr wesentlich besser waren als jetzt: es war vor der Bundestagswahl und unsere Regierung war richtig heiß darauf, in Bildung zu investieren.

Hab dann jedenfalls kurz darauf den Kurs angefangen: Es war ein privater Bildungsträger, der vom Arbeitsamt zertifiziert war. Die hatten ein CAD-Center und allerlei CAD-Software. Ich habe dort dann mit Solid Works angefangen, neben mir saßen Leute, die lernten AutoCAD 3D und wieder andere hatten noch nie an einem CAD-Arbeitsplatz gesessen. So hat im Prinzip jeder für sich gearbeitet, der Dozent war immer da, wenn man Fragen hatte, und da einige Leute aus der Praxis kamen, konnten die Dozenten auch von uns was lernen. War also kein Frontalunterricht oder so, jeder konnte in seinem Tempo lernen.

Nach Solid Works wäre dann noch ProE und Catia dran gewesen, aber da ist mir dann mein neuer Job dazwischen gekommen. Jetzt arbeite ich zwar wieder mit AutoCAD, aber umsonst war der Kurs auf keinen Fall, wer weiß, was das Leben noch so bereit hält.
Ich fand den Kurs auf jeden Fall gut. Richtig damit arbeiten lernt man sowieso nur in der Praxis, aber die Handhabung des Werkzeugs lernt man in so einem Kurs alle Mal. Wichtig fand ich, dass man jederzeit einsteigen konnte und es keinen Frontalunterricht gab, so dass man in seinem eigenen Tempo vorgehen konnte und nicht auf andere warten musste. Klar gab es auch Leute, die den Kurs verordnet bekommen hatten und lieber Solitaire spielten als zu zeichnen, aber die gibt's immer. Wenn man aber so einen Kurs auch ernst nimmt, dann kann man da richtig was lernen.

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Hallo Forengemeinde,

auch als qualifizierter Mitarbeiter einer Firma in einem normalen Arbeitsverhältnis ist es möglich sich über den Staat fördern zu lassen.
Das ganze ist über das Konjunkturpaket II möglich.
Meine Arbeitskollegin und ich werden mehrere Inventor - Schulungen darüber machen (insgesamt 2 Wochen) ohne das dass Amt große Probleme gemacht hat. Es gibt zwei drei Punkte die erfüllt sein müssen und schon kann es losgehen.
Euer Chef wird dies sicherlich begrüßen.

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[Von Moderator editiert]

Beitrag wegen unerlaubter Werbung gelöscht!

Hallo Herr Forster,

zu den Gründen für die Löschung habe ich Ihnen eine PM geschickt. Der Link in Ihrer Signatur kann so stehen bleiben, da er in dieser einfachen, hinweisenden Form keinen werbenden Charakter aufweist.

Gruß EWcadmin

[/Von Moderator editiert]

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Christian Forster
www.pbu-cad.de

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Hallo Forum,

Da muss ich mich gleich zweimal entschuldigen. Zum einen bei den Moderatoren  und zum anderen bei der Community. Zu meiner Ehrenrettung werde ich versuchen einen neutralen Beitrag zu dem Thema abzuliefern.

Das Stichwort bei staatlich geförderten Schulungsmassnahmen heisst AZWV. (Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung)Bei solchen Bildungsstätten die nach AZWV zertifiziert sind, dürfen auch CAD-Schulungen durchgeführt werden die von der Arbeitsagentur gefördert sind. In der Regel kann man sich auch bei diesen Bildungsstätten informieren ob man antragsberechtigt ist, um an solch einer Schulung teilzunehmen.

Was den Inhalt solcher Schulungen angeht, kann ich nur von unserer Warte aus berichten. Prinzipiell sind diese mit einer normalen Basisschulung identisch. Was nach AZWV nicht förderfähig ist, sind Spezialschulungen die sich um spezielle Module drehen oder so was wie Produktivitätsschulungen. Ich weiß nicht ob ich da den genauen Wortlaut hinbekomme, aber sinngemäß sind nur solche Schulungen förderfähig, die eine allgemeine Qualifizierung für den Arbeitsmarkt gewährleisten.

Falls hier jetzt auch was enthalten sein sollte das irgendwie Anstoss erregt, habe ich für den Fall der Fälle meine E-mail bei EWcadmin hinterlassen. (Ich komm leider nicht so häufig dazu meine PMs zu checken)Dann kann ich das auch rechtzeitig editieren bevor sich ein Moderator einschalten muss.
Vielleicht bleibt dann mehr stehen als nur die Signatur
   

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Christian Forster
www.pbu-cad.de

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Kein Problem, das mit der Werbung kommt aus der Erfahrung, die Grabenkämpfe vor Jahren....

Hab mir Ihre aufgelinkte Internetseite mal angeschaut, das mache ich eigentlich immer, wenn eine dabei ist, schon allein, um zu schauen, ob ich da Ideen bzgl. Layout klauen kann.

Staatliche Maßnahmen, ich hatte deren zwei, einmal das Studium und danach den ACAD-Kurs. Fachlich waren beide mehr oder weniger in Ordnung, aber Nutzen taten sie rein gar nichts.

In den Betrieben fanden die Personalverantwortlichen immer eine Ausrede, warum sie das eine oder andere nicht akzeptieren wollten, nach dem Studium (Eins-Komma....) war ich "zu jung", nach dem ACAD-Kurs (1.0) wollten die Unternehmen "niemanden von der Schule", sondern Leute "mit Erfahrung".

Die ganze Lernerei war also ein Schuß in den Ofen, weil sie eben von denen, die die Jobs vergeben, wohl nur mit Kopie des Parteibuches akzeptiert wird.

Was bleibt, ist ein Industriezweig, den die BA unterhält, die Leute selbst haben sicher der eine oder andere noch Hoffnung, daß es danach mit dem Job klappt, das legt sich dann so mit der 250. Bewerbung.

Den nächsten Kurs, den ich mir bezahlen lasse, werde ich machen, um ALG1, was früher oder später (weil jetzt "zu alt") kommen wird, wieder ein paar Monate zu strecken.

Die Kurse machen Sinn, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt auch akzeptiert werden.

Lustig auch die Sache mit dem Fernlehrinstitut Christiani, die seinerzeitigen Kurse genossen einen recht guten Ruf - legte man die Zertifikate aber vor - waren genau die Beweise, daß man die Kurse sich gekauft und erfolgreich durchgezogen hat, natürlich überhaupt nichts wert, weil eben - nicht staatlich....

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