---

example.jpg

Hallo,

ich habe das "Glück" ein sehr komplexes Modell des menschlichen Körpers erhalten zu haben (damit ihr nicht denkt, ich übertreibe, ein Bild im Anhang   , und das ist gerade mal der Hals...). Nun würde ich das Modell gern vereinfachen um die Rechenlast sowie die Größe zu mindern. Ich habe das Gefühl durch die Erstellweise (ich glaube via CT-Bilder) wurden hierbei mehr Segmente erstellt, als an einigen Stellen nötig gewesen wäre.
Ich habe gelesen, dass das eventuell mit dem Inventor möglich wäre, könnt ihr das bestätigen, dass das genau für meinen Verwendungszweck passen würde? Geht das auch mit AutoCAD selber? Habt ihr alternative Softwarevorschläge?

Gruß
Serenity99

[Diese Nachricht wurde von serenity99 am 29. Mai. 2015 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi,

was du machen willst, ist im Grunde "Reverse Engineering". Da die Datenquelle nach einer STL-Datei aussieht, brauchst du ein Programm, was Freiformflächen erzeugen kann.
Das Programm selber nutzt dir aber auch nicht viel, wenn du damit nicht umgehen kannst (Erfahrung!).

Da Schiffsrümpfe (und öfters auch die Aufbauten) immer aus Freiformflächen bestehen, haben wir bisher z.B. NX, Imageware oder auch Pictures-by-PC für solche Aufgaben benutzt (=alternative Softwarevorschläge). RHINO als Flächenmodeller sollte auch geeignet sein, da habe ich aber zu wenig Erfahrung mit.

------------------
Gruß aus Hamburg

Yeti

Planung ist die Ablösung des Nichtwissens durch den Irrtum...

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Serenity99,

im FBX-Format kannst du solche umfangreichen dreiecksvermaschten Flächennetze in AutoCAD einigermaßen gut handeln, allerdings mit Bearbeitungseinschränkungen.

Die Ursprungsdaten (aus dem CT oder MRT) sind dabei eigentlich Punktwolken, welche mit entsprechenden Programmen (bspw. mit kostenlosen Meshlab) vermascht wurden.

hier ein Beispiel wie das Ganze dann mit Texturierung in AutoCAD aussieht:

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum54/HTML/031625.shtml#000002

FBX kann dabei nicht nur Netzdaten sondern auch Texturierungen, Beleuchtungen, Kameraeinstellungen und Animationspfade speichern.

steckt aber bei AutoDesk noch sehr in den Kinderschuhen

------------------
mfg Roman

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Was haste denn da gescannt, deinen Wohnzimmersessel 

------------------
Gruss Dirk
Blog | Adolf Spende | Infra-Feed | ÅF AB

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Gute Erfahrungen habe ich mit Geomagic Studio gemacht - das hat aber seinen Preis.
Meshlab ist eine günstiges Open Source Product
Autodesk Meshmixer ist auch für diverse Aufgaben brauchbar.

------------------
Mit freundlichem Gruß

Udo Hübner
www.CAD-Huebner.de

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von cadplayer:
Was haste denn da gescannt, deinen Wohnzimmersessel  

---

nee den Sessel von meinem Kleinen

Da hab ich mal etwas mit Photogrammetrie-Punktwolken getestet.

Aber nichts desto trotz hängt bei dem ganzen Thema Punktwolken, deren Auswertung zu Vielflächennetzen und auch in der Darstellung (ich denke da z.B. an das Foto-Mapping analog Leica-Trueview, was ja mal richtig genial wäre) AutoDesk ganz schön hinterher.

------------------
mfg Roman

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Stimmt die Leica-trueview-appl. gibtŽs umsonst und ist extrem leistungsfähig. Meine Kollegen haben die CykloneVollversion - kostet was -  aber macht viel her in der CloudBearbeitung. Was dann für ein Autodeskler relativ hantierbar macht, sind die Mesh- oder CloudVernetzungen.
Ich glaube das Thema ist extrem zukunfts basiert. Die Laserscanner-Praktiker bei uns haben es aber auch extrem schwer, die Modelle an den Mann(Projektör) zu kriegen, vielleicht deshalb macht Autodesk nicht richtig mit.
Der Knoten wird platzen, wenn die Hardware zulegen wird und die 64bit pozessoren richtig zum Einsatz kommen. Mal sehen, vielleicht in 2 Jahren ?!

------------------
Gruss Dirk
Blog | Adolf Spende | Infra-Feed | ÅF AB

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Dirk,

Zitat:

---

Stimmt die Leica-trueview-appl. gibtŽs umsonst und ist extrem leistungsfähig. Meine Kollegen haben die CykloneVollversion - kostet was -  aber macht viel her in der CloudBearbeitung. Was dann für ein Autodeskler relativ hantierbar macht, sind die Mesh- oder CloudVernetzungen.

---

Bin ganz Deiner Meinung. Wenn AutoDesk so eine Arbeitsoberfläche anbieten würde, wie sie sich in Leica Trueview darstellt kann man als Planungsingenieur oder Zeichner schön mit Punktwolken arbeiten und Bauteile nachkonstruieren oder hinzufügen.

Zitat:

---

Ich glaube das Thema ist extrem zukunfts basiert. Die Laserscanner-Praktiker bei uns haben es aber auch extrem schwer, die Modelle an den Mann(Projektör) zu kriegen, vielleicht deshalb macht Autodesk nicht richtig mit.

---

Weil die Laserscanner-Praktiker einfach meist nur dumme Punkte liefern und das in einer für den Planer an sich nicht händelbarer Anzahl.
Der Planer will aber entweder Primitiva-Geometrie (Quader, Zylinder, Kugel) oder zumindest ein nicht zu komplexes 3D-Vielflächennetz, welches wiederum einen Körper mit Volumen/Masse bildet. In 2 1/2 D funktioniert das zumindest mit dem Vielflächennetz (DGM) in Civil 3D ja wunderbar. Ich wünsche mir aber auch hier den Sprung zu echtem 3D, um zukünftig keine Spagate mehr bei Felsvorsprüngen oder Tunnel machen zu müssen. 

Zitat:

---

Der Knoten wird platzen, wenn die Hardware zulegen wird und die 64bit pozessoren richtig zum Einsatz kommen. Mal sehen, vielleicht in 2 Jahren ?!

---

Mal schauen, aber wenn schon Gratisprogramme um Längen weiter sind, ist das in meinen Augen schon ein Armutszeugnis für AutoDesk

------------------
mfg Roman

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

danke für eure Antworten. Ja es waren ursprünglich STL-Dateien (ASCII).
Meshlab habe ich sogar bereits zum Konvertieren in das Step Format verwendet, aber ansonsten nicht näher angesehen. Dann guck ich mir das jetzt noch mal an, wie ich die Vereinfachung damit durchführen könnte.

lg

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

nach dem Suchbegriff
meshlab simplification suchen
hier mal ein wahllos ausgewähltes Video Tutorial
https://www.youtube.com/watch?v=w_r-cT2jngk

------------------
Mit freundlichem Gruß

Udo Hübner
www.CAD-Huebner.de

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi,  ja danke genau danach hab ich vorhin auch gegoogled. Hab den konvertierten Test-schädel gerade in autocad geladen (wow welchen Unterschied eine leichte Vereinfachung macht) und wollte ihn mit dem original vergleichen.  Bislang sieht es aber nahezu identisch aus.  Zudem wird das aber hinterher eh in Voxel konvertiert,  von daher muss eh nicht jedes Detail  erhalten werden.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Versuchen Sie auch Autodesk Memento - ist sehr schnell und kann auch STL zu FBX verwandeln (lesbar im AutoCAD).

Siehe http://www.cadforum.cz/cadforum_en/how-to-simplify-a-complex-3d-mesh-model-tip10102

Vladimir Michl, www.cadstudio.cz

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Vladimir,

Memento wurde durch ReCap abgelöst ergänzt und hier ist nur noch in der freien Version der Import, das Bearbeiten und Export von Punktwolken vorhanden. Die Bezahl-Version ReCap360 kann dann auch wieder Fotogrammetrie -> und hier geht's zum Forum:

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum604/HTML/000002.shtml#000000

------------------
mfg Roman

[Diese Nachricht wurde von RL13 am 05. Jun. 2015 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Nein, Memento ist etwas anderes (neueres) als ReCap.

Vladimir Michl, www.cadstudio.cz  www.cadforum.cz

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ok dann gibt's jetzt ne BETA, aber was kann die nun anderes als ReCap360?

Ich hatte mir Memento aus den Labs am 14.04.2014 installiert und mittlerweile ist die Testphase abgelaufen, deshalb kann ich die Unterschiede nicht nachvollziehen.

------------------
mfg Roman

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Memento bietet an z.B. reparieren von Oberflächengitterfehlern, glätten, vereinfachen, vergleichen, retopologisieren und 3D-Druck. Es ist ähnlich zum Meshmixer aber Meshmixer ist eher ein limitiertes Hobby-Produkt.

Vladimir Michl, www.cadstudio.cz  www.cadforum.cz

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Vielleicht eine andere Möglichkeit
http://www.rapidform.com/products/xor/overview/

------------------
Gruss" TARGET=_blank>http://www.rapidform.com/products/xor/overview/

------------------
Gruss</A> Dirk
Blog | Adolf Spende | Infra-Feed | ÅF AB

[Diese Nachricht wurde von cadplayer am 05. Jun. 2015 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi, ich suche jemand, der mir in Picture by PC (isy-CAD3) hilft:ein Freiformfläche zu zeichnen.Online-Hilfe.Gegen Bezahlung.

ACHTUNG! Sie antworten auf einen Beitrag der älter als 1 Jahr ist!

Zitat:

---

Original erstellt von Yeti:
Hi,

was du machen willst, ist im Grunde "Reverse Engineering". Da die Datenquelle nach einer STL-Datei aussieht, brauchst du ein Programm, was Freiformflächen erzeugen kann.
Das Programm selber nutzt dir aber auch nicht viel, wenn du damit nicht umgehen kannst (Erfahrung!).
 
Da Schiffsrümpfe (und öfters auch die Aufbauten) immer aus Freiformflächen bestehen, haben wir bisher z.B. NX, Imageware oder auch Pictures-by-PC für solche Aufgaben benutzt (=alternative Softwarevorschläge). RHINO als Flächenmodeller sollte auch geeignet sein, da habe ich aber zu wenig Erfahrung mit.

---

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP