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Hallo!
Ich möche eine Schraubenverbindung simulieren, inklusive plastischer Verformung der Schrauben.
Weis jemand, wo man ein paar Materialdaten für die multilineare Definition herbekommt?
Oder gibt es eine Gleichung, mit der man Bruchdehnung, Zugfestigkeit, und Streckgrenze den Kurvenzug des Zugversuchs annähern kann?

Es geht um 10.9 er Stahl (ISO 898-1)

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Ha, tschuldigung, habe gerade bemerkt, daß es hier ein eigenes Forum zu dem Thema gibt.
Bekomme aber selber den Eintrag nicht verschoben ...;-(

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Zitat:

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Original erstellt von kaengo:
Ha, tschuldigung, habe gerade bemerkt, daß es hier ein eigenes Forum zu dem Thema gibt.
Bekomme aber selber den Eintrag nicht verschoben ...;-(

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Aber ich.  Hier geht's dann mal weiter.

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Zitat:

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Original erstellt von kaengo:
Oder gibt es eine Gleichung, mit der man Bruchdehnung, Zugfestigkeit, und Streckgrenze den Kurvenzug des Zugversuchs annähern kann?Es geht um 10.9 er Stahl (ISO 898-1)

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Falls es sich bei Deinem Schraubenwerkstoff um einen ferritischen Stahl handelt (die Klassifizierung 10.9 bezeichnet ja nur die Festigkeitsklasse, nicht den Werkstoff selbst), dann läßt sich das Fließverhalten näherungsweise mit der Ludwikgleichung

kf(Phi) = C * Phi^n

beschreiben. Die Koeffizienten C und n lassen sich aus der Gleichmaßdehnung Ag und der Zugfestigkeit Rm berechnen:

n = ln(1+Ag)

C = Rm * (e/n)^n

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Falls du Tabellenwerte eines Zugversuches (entweder aus einer direkten Messung oder z.B. mit Hilfe der genannten Ludwikgleichung) vorliegen hast, sollte es bei den meisten FE-Programmen möglich sein, diese Daten zusätzlich zum E-Modul und der Querdehnzahl (Datenblatt des Herstellers)einzugeben.

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Werkstoffdaten für die FEM: Immer ein Thema im Bereich FE-Simulation

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Ja, klar, wie man die Tabellenwerte dann eingibt, das ist mir schon bekannt. Mir fehlen allerdings gerade diese. Danke trotzdem.

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Zitat:

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Original erstellt von kaengo:
Ja, klar, wie man die Tabellenwerte dann eingibt, das ist mir schon bekannt. Mir fehlen allerdings gerade diese.

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Die kann und wird Dir hier aber unter Garantie niemand zur Verfügung stellen können, so lange Du Dich beharrlich darüber ausschweigst, um welchen Werkstoff es sich in Deinem Fall konkret handelt und stattdessen nur seine Festigkeitsklasse nennst.

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Also, es handelt sich um Kohlenstoffstahl, gehärtet und angelassen entsprechend DIN EN ISO 898-1 Tabelle 2, Festigkeitsklasse 10.9

Gruß,

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Danke noch einmal für die Antwort.
Denke, die Gleichung wird mein Problem lösen.
(auch wenn die Gleichmaßdehnung natürlich auch eher selten in Werkstofftafeln angegeben ist)
Ich wollte für meine Schrauben-Flansch-Analyse halt nur eine Stufe genauer als mit dem bilinearen Ansatz vorgehen, das war mein ganzes Begehren....;-)

Übrigens ist mir auch für den bilinearen Ansatz nicht ganz klar, wie man diesen korrekt ansetzt, zieht man die 2. Gerade von de Streckgrenze zur Zugfestigkeit/Bruchdehnung, so hat man ja die Sehkante, eigentlich bräuchte man ja eher einen Tangentenmodul oberhalb der Streckgrenze).

Auch hier fehlen einem in der Regel die Daten, selbst meine Kunden, (z.B. Druckgerätehersteller, welcher von mir eine Schrauben-FE wünschen) verfügen eigentlich immer nur über die üblichen Datenblätter, Materialzeugnisse, welche eben gerade keine Informationen darüber enthalten.

Für die ,komplizierten' Materialien wie Kunststoffe, Gummi, etc... ist es dann wieder leichter, auch mal ein paar Tafelwerte zu erhalten.

Falls hier jemand ein gutes Buch zum Thema weiß,
wäre ich für einen kleinen Hinweis dankbar.

Gruß,
Holger

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für das Bilineare Modell errechne ich mir aus den Ingenieur-Daten erst einmal die wahren Daten

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Gibt es auch eine (Näherungs)Formel für austenitischen Stahl?
Viele Grüße
Achim

[Diese Nachricht wurde von Achim007 am 25. Sep. 2012 editiert.]

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