---

Hallo liebe Community,
Ich habe eine Frage bezüglich decomposePar. Ich simuliere gerade einen Radialverdichter zunächst mit einem Mrf dict und dem rhoSimpleFoam Solver.Die Simulation lasse ich auf mehreren Kernen laufen (scotch Methode).Zunächst habe ich den case decomposed und auf 3 Kernen laufen lassen.da meine Simulation zu Beginn an sehr instabil ist habe ich eine Gleitkommaausnahme nach 17 Zeitschritten bekommen. Anschließend habe ich den exakt gleichen Case auf 4 Kernen laufen lassen und er läuft einwandfrei und bricht nicht nach 17 Zeitschritten ab! kann mir bitte jemand weiterhelfen, warum die Anzahl der Kerne einen Einfluss auf meine Simulation hat ?das Rechengebiet wird doch nur auf 4 Prozessoren anstatt auf 3 aufgeteilt und darf doch kein Einfluss auf das Ergebnis der Simulation haben.
Oder lieg ich da falsch?

2.Frage: Meine Simulation ist Anfang sehr instabil wie ich bereits sagte und bricht oft ganz am Anfang aufgrund sehr hoher /niedriger Drücke ab.Daher habe ich in meiner fvSolution Datei eine Druckkorrektur angegeebn (pmax pmin).
Das Problem hierbei ist jedoch dass diese nicht von Anfang einsetzt sondern erst nach einigen Zeitschritten. Warum?

Ich hoffe mir kann jemand die zwei Fragen beantworten:-.
Vielen Dank und viele Grüße.
Chris

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Frage 1: Ja Du liegst falsch. Decomposing auf 2 Kernen gibt ein anderes Ergebnis wie mit 4 oder 2000 (überspitzt ausgedrückt).
Vor allem wenn nur kleine Kräfte die Strömung bewegen, kannst Du durch Processor-Boundaries das etwas verfälschen.

Du solltest herausfinden was am Case mit 4 Kernen anders ist (schau Dir die Zeitschritte an).
Zudem:

- Vernetzung niemals mit scotch --> hierarchical oder simple
- Simulation dann mit scotch

Frage 2:

- Verwende fvOptions: velocityDamping + limitTemperature (sofern Du eine Energiegleichung hast).
- Je nach FOAM Version wird pMin/pMax verwendet oder nicht. Musst im Code prüfen.

------------------
Glück Auf,
Tobi

OpenFOAM® Community - Knowledge Base

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hey Tobias danke für die Antwort,
Ich habe bis jetzt immer mit scotch vernetzt.warum kann das Probleme geben bzw warum sollte die Vernetzung niemals mit der scotchMethode erfolgen?

In wie Fern kann das die Simulation beeinflussen bzw das Ergebnis verfälschen.
Ich bekomme nämlich bei dem case gute Ergebnisse mit 4 Kernen und zb mit 20 Kernen rechnet es irgendeinen sch… bis meine Simulation irgendwann Crasht.

Kann ich irgendwelche Zusätzlichen Einstellungen bei der scotch Methode Treffen,
Um diese Probleme nicht mehr zu haben.

Viele Grüße

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hey Chris,

in OpenFOAM oder in der CFD kann man so viele Einstellungen machen, da kann ich Dir keinen Rat geben bei der Fülle an Informationen die Du den Lesern hier im Forum zur Verfügung stellst.

Du kannst natürlich mit scotch auch zerteilen und dann vernetzen. Es können aber Probleme auftreten, die snappy abstürzen lassen etc. Ich gehe davon aus, dass das hier im Forum niemanden interessiert weil die Geometrien und Berechnungen ziemlich klein sind. Wenn man ein Fahrzeug mit Underhood (also Motorinnenströmung) rechnet, ist das eine andere Größenordnung im Sinne von Kernen, Anzahl der Zellen, Geometriekomplexität etc.

Wieso bei 20 Kernen ein Schwachsinn rauskommt kann ich nicht sagen. 

------------------
Glück Auf,
Tobi

OpenFOAM® Community - Knowledge Base

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP