Ich geb mal Auskunft:
- Wenn man Wandmodelle verwendet, dann sollte im Bereich > 30 liegen. Guter Anhaltswert ist 30 < y+ < 300 (wie RevolutionZero schon erwähnt hat). Also ein Wert im Bereich 60 - 100 ist super. Das kann man prinzipiell mit einem Layer erreichen. Weitere Layer machen die Transition eben etwas schöner. Ob man die Layer hinbekommt hängt immer davon ab was für Geometrien und Netze man hat
- Wenn man keine Wandmodelle verwendet, muss man bei y+ ~ 1 ansetzen und 10 - 20 Layer aufbauen, damit die Grenzschicht gut aufgelöst wird.
Für Wandmodelle:
- Die viskose Unterschicht wird durch das logarithmische Gesetz aufgelöst, heißt, y+ darf nicht im viskosen Bereich liegen und sollte auch nicht in der Transition (Bereich zwischen viskoser Unterschicht -- logarithmisches Gesetz -- und freier Strömung) liegen. Daher y+ > 30.
- Der Schnittpunkt zwischen log-Funktion und der Geraden liegt irgendwo bei y+ ~ 12.xy (müsste ich im Ferziger nachsehen). Anschließend ist die Viskose-Grenzschicht ja nicht weg und man befindet sich im freien Strömungsfeld, ... Heißt zwischen 12.xy und 30 ist die Transition zwischen freiem Störmungsfeld und Grenzschicht. Daher ist man gut beraten wenn y+ > 30 ist.
Wichtig ist der "AVERAGE" Wert. Min und Max geben eben noch den Minimalen und Maximalen y+ Wert wieder.
Es wird mit kOmegaSST gerechnet, daher denke ich auch mit standard Wandfunktionen, also y+ > 30.
Low-Reynolds-Wandfunktionen
Da bin ich nicht bewandert. Aber soweit ich das aus dem Code rauslese, wird hier über ein yMin die Funktion verändert:
https://www.openfoam.com/documentation/guides/latest/doc/guide-bcs-wall-turbulence-kLowReWallFunction.html für nut wird die Turbulente Viskosity auf Null gesetzt ... etc. ALso im Code nachschauen.
Da hat RevolutionZero wahrscheinlich mehr Ahnung als ich auch wenn ich mir gerade nicht erklären kann wieso er hier y+ ~ 10 angibt.
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Glück Auf,
Tobi
OpenFOAM® Community - Knowledge Base
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