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Autor Thema:  Schweißnahtdicke (13481 mal gelesen)
Goerii
Mitglied
Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau


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Beiträge: 42
Registriert: 23.07.2008

SW 2006 SP4.1

erstellt am: 15. Aug. 2008 09:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

[[Hallo ich mal wieder    !

Habe ein Bauteil auf den Tisch bekommen, bei dem 6mm Bleche mit Kehlnähten verschweißt werden. Der Hersteller hat sich gemeldet und meinte, das eine Kehlnaht von a3 bei einer Blechstärke von 6mm zu gering ist da zu wenig material aufgeschmolzen wird.
Ich kann dieser Logik nur bedingt folgen, da bei Festigkeitsberechnungen vom Nahtquerschnitt ausgegangen wird und die Blechdicke nebensächlich ist.
Was ich nachvollziehen kann, ist das bei zunehmender Blechdicke die in das Werkstück eingetragene Wärme schneller abgeleitte wird und somit weniger Material aufgeschmolzen wird.
Der Hersteller schlägt eine Nahtdicke von a=5 vor, nur komisch das er das auch schon so geschweißt hat und erst im nachhinein mit den Argumenten einer dickeren Naht kommt.

Ich denke ja die 3er Naht ist schon ok bei einer 6mm blechdicke.

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 15. Aug. 2008 10:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Goerii 10 Unities + Antwort hilfreich

Frage: Nach welcher Bemessungsgrundlage? Eurocode, PED/EN 13455 ????

Waere hilfreich zu wissen, dann koennte man auch versuchen, das Problem nachzuvollziehen....

Wobei vielleicht ein ganz anderes Problem befuerchtet wird: Terassenbruch.
und deshalb tiefer eingeschweiszt werden soll....

mfg HA

[Diese Nachricht wurde von adamsh am 15. Aug. 2008 editiert.]

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Goerii
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Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau


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Beiträge: 42
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SW 2006 SP4.1

erstellt am: 15. Aug. 2008 11:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Muss ich mal schauen ob ich das raus bekomme, das Bauteil wurde auch schon vor jahren hergestellt, ich vermute man versucht eigentlich nur eine zu dicke Schweißnaht zu verkaufen die man schon gefertigt hat.
ganz normale (allg Baustahl) Stahlbleche (s=6) wird man ja wohl ohne Probleme mit Kehlnähten a3 fügen können, zumindest hoffe ich das mal.
Die wissen selber nicht so ganau was eigentlich das Problem ist, es heißt nur ne 3er Naht ist zu klein und eine 5er wäre besser.
Da es ein Altes Bauteil ist lässt sich kaum noch nachvollziehen, welche Gedanken und Ansätze der Konstrukteur vor einigen Jahren hatte.

------------------
mfG
Sebastian

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26028
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 15. Aug. 2008 13:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Goerii 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich bin kein Schweissfachmann, sogar weit weg davon, muss mich aber trotzdem regelmässig mit dieser Thematik herumschlagen.
Wir geben i.A. eine Schweissnahtdicke so vor, dass die Belastungen mit grosser Sicherheit übertragen werden, die Schweissnaht möglichst mit konventionellen Methoden einfach (1-lagig) herstellbar ist, und als typische max. Schweissnahtdicke ca. 0,7x Dicke des dünneren Bauteiles.
Das Alles aber nur für gut schweissbaren Baustahl, und für eher nachrangige Bauteile.

Also in Deinem Fall würde ich sowohl a3 als auch a5 für OK befinden.

Bei a5 muss man schon ordentlich reinbraten damit das 1-lagig gelingt, das könnte vermehrt Probleme mit Verzug geben, also wenn's festigkeitsmässig locker reicht, würde ich eher a3 vorgeben.

------------------
mfg - Leo

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 17. Aug. 2008 12:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Goerii 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:

Ich bin kein Schweissfachmann, sogar weit weg davon, muss mich aber trotzdem regelmässig mit dieser Thematik herumschlagen.
Wir geben i.A. eine Schweissnahtdicke so vor, dass die Belastungen mit grosser Sicherheit übertragen werden, die Schweissnaht möglichst mit konventionellen Methoden einfach (1-lagig) herstellbar ist, und als typische max. Schweissnahtdicke ca. 0,7x Dicke des dünneren Bauteiles.
Das Alles aber nur für gut schweissbaren Baustahl, und für eher nachrangige Bauteile.

Also in Deinem Fall würde ich sowohl a3 als auch a5 für OK befinden.

Bei a5 muss man schon ordentlich reinbraten damit das 1-lagig gelingt, das könnte vermehrt Probleme mit Verzug geben, also wenn's festigkeitsmässig locker reicht, würde ich eher a3 vorgeben.


1) Ergibt Pruefgruppe 4, macht Sinn.

2) Alter Spruch: Die beste Schweisznaht ist die, die vermieden worden ist.

3) So dick wie noetig, so duenn wie meoglich, falls keine Verguetungslagen geschweiszt werden meussen . ALSO ware a3 zu bevorzugen.... 

4) Bei alten Stahlgueten war das Problem des Terassenbruchs weit verbreitet. Deshalb entweder vergleichsweise tief einschweiszen oder durch Doppel-HY-naht ersetzen. siehe Mathes, Richter, Schweisztechnik, Leipzig.

mfg HA

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