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Autor Thema:  Luftstrom - Lochblech (5207 mal gelesen)
Julez2190
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Beiträge: 2
Registriert: 29.08.2012

erstellt am: 29. Aug. 2012 20:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin Leute,

Meine Frage ist folgende:

Ich möchte mir einen Blechkasten fertigen (Abmaße ca 500 x 300 x 20mm) wo die untere und obere Fläche mit kleineren Löchern, verteilt über die ganze Fläche, versehen ist und sich ein großer Luftanschluss an der Stirnseite befindet. An dem Luftanschluss befindet sich ein Schlauch der zu einem Gebläse führt. Meine Frage ist nun diese, was muss ich genau beachten, damit sich die Luft gleichmäßig verteilt, so dass aus jedem Loch der nahezu gleiche Luftstrom entweicht ?

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5089
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 29. Aug. 2012 20:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Julez2190 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Julez, willkommen bei CAD.de.

Ein ähnliches Thema hatten wir hier:

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum203/HTML/000257.shtml#00001

Interessant wäre noch wenn Du uns den Zweck der Anwendung verraten würdest.

Wie gleichmäßig die Luft da ausströmt, hängt von vielem ab.

In dem Kasten sollte sich ein gleichmäßger Druck aufbauen, dann kannst Du zum Zeil kommen.

Bei wenigen Löcher ist das einfach.

Je dicker der Schlauch und je niedriger der Druck, umso gleichmäßiger verteilt sich die Luft im Kasten.

Halte mal bei Deinem Rechner hinten am Lüfter einen Papierstreifen hin, dann siehst du wie gleichmößig der ausbläst.

------------------
Klaus

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reflow
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Dipl. Ing. Maschinenbau


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Registriert: 27.10.2005

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erstellt am: 29. Aug. 2012 21:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Julez2190 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Julez2190:
Moin Leute,

Meine Frage ist folgende:

Ich möchte mir einen Blechkasten fertigen (Abmaße ca 500 x 300 x 20mm) wo die untere und obere Fläche mit kleineren Löchern, verteilt über die ganze Fläche, versehen ist und sich ein großer Luftanschluss an der Stirnseite befindet. An dem Luftanschluss befindet sich ein Schlauch der zu einem Gebläse führt. Meine Frage ist nun diese, was muss ich genau beachten, damit sich die Luft gleichmäßig verteilt, so dass aus jedem Loch der nahezu gleiche Luftstrom entweicht ?


Die Fragestellung ist etwas komplizierter. als es auf den ersten Blick scheint.

Wenn es nur darum geht, daß aus jedem Loch (ungtefähr) die gleiche Luftmenge ausströmt, dann ist die Faustformel (min. Kanalquerschnitt) > 2 x (Summe der Lochquerschnitte) schon fast ausreichend, denn dann unterscheiden sich die Volumenströme pro Loch um nicht mehr als 25 %. Das folgt ganz einfach aus Bernoulli, da ja im Lochquerschnitt statischer Druck in dynamischen umgewandelt wird und der dynamische Druck ist nun mal zum Quadrat der Geschwindigkeit proportional. Hierbei habe ich einige Vereinfachungen getroffen, d.h. ich habe unterstellt, daß am Einlaß des Kastens der gesamte dynamische Druck verlorengeht und erst dort wieder Strömungsdruck aufgebaut wird. Das ist der Fall bei einem strömungstechnisch günstigen Einlaß mit gerundeten Kanten oder Diffusor. Bei einem ungünstigen Einlaß sind natürlich fast beliebig große Abweichungen möglich.

Wenn Deinem Lochblech aber etwas gegenüberliegt, das angeströmt und getrocknet, erwärmt oder wasauchimmer werden soll, dann wird's komplizierter.

Dann spielt zum einen der Winkel der ausströmenden Luftstrahlen (siehe hier) eine Rolle. Hier hat nun die Strömungsgeschwindigkeit im Druckkasten für die Praxis größere Auswirkungen, als man gemeinhin erwarten würde.

Zum anderen muß die Luft aber auch irgendwo wieder wegströmen. Dabei lenkt sie andere Luftstrahlen ab - es gibt also eine Wechselwirkung, die weiter zu Buche schlägt.

Da müßte man dann die Gesamtanordnung kennen, um etwas dazu zu sagen. Es ist dann nicht mehr trivial.

An diesem Thema wird übrigens seit Jahrzehnten und auch heute noch immer geforscht.

Ich hoffe, das hat Dich nun nicht mehr verwirrt, als zu helfen...


Gruß


Ron

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Julez2190
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erstellt am: 30. Aug. 2012 08:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Erst einmal danke für die schnellen Antworten.

Also ich möchte die ganze Fläche erwärmen, es werden also 2 Teile von unterhalb und oberhalb der Lochblecher mit warmer Luft belüftet. Demnach brauche ich viele Bohrungen, die ich jedoch mit kleinem Durchmesser wählen will, um den nötigen Druck zu erzeugen. Um Bohrungen einzusparen und trotzdem die ganze Fläche zu erreichen habe ich geplant die Bohrungen mit einer Fase zu versehen. Das alles ist noch in der Planung, nur die Fläche ist gegeben.

Gibt es eine Formel wie viel Druck ich erzeugen muss ?
Und Kann man berechnen wie viel die warme Luft an Temperatur verliert ?
Vaariert die Luft die oben ausströmt zu der die unten ausströmt?

Danke im vorraus
Julian

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reflow
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Dipl. Ing. Maschinenbau


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erstellt am: 30. Aug. 2012 08:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Julez2190 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin Julian,


es gibt zu diesem Thema eine ausführliche Abhandlung im VDI-Wärmeatlas.

Die ist allerdings nur bedingt hilfreich und nur mit einem gerüttelt Maß an Vorwissen zu verstehen.

Wenn es nicht bis ins letzte optimiert sein muß, dann bleibe am besten bei den Faustformeln und packe einen Sicherheitszuschlag drauf.

Wenn eine Optimierung notwendig ist, dann mußt Du Dir als erstes über das Ziel und die Randbedingungen Deiner Optimierung klar werden, denn diese schließen einander teilweise aus.

Optimierungsziele können z.B. sein: Maximaler Gesamt-Wärmeübergang, Möglichst gleichmäßiger Wärmeübergang, Maximale Trocknung, Minimaler Luftverbrauch, Minimale Lüfterleistung usw.

Gegebene Randbedingungen können z.B. sein: Abstand und Abmessungen, Lüfterkennlinie, verfügbare Wärmeleistung usw.

Das ist dann wie schon gesagt nicht mehr trivial. Ich mach das in der Praxis dann per Strömungssimulation - und auch da ist es nicht ohne.


Gruß

Ron

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