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Thema: wie dick ist der Wulst bei der Kantung? (2443 mal gelesen)
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner
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erstellt am: 01. Mai. 2009 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe hier einen Schlitz und es soll bei der Montage ein Rundstahl eingeführt werden. Die Führung wird von einer Platte, welche verschraubt wird übernommen. Aber beim Kanten wird ja im Radius Blech in den Raum geschoben und somit mein Schlitz an dieser Stelle enger gemacht. Wie gross wird dieser Wulst werden? Blech t=4 Matrize vermutlich für 6er Blech so auch das Schwert für 6er Blech Damit ergibt sich bei uns ein Radius von r=6,3 mit Kerböffnung 40mm Rundstahl welcher eingeführt wird d=20 ich dachte ich gebe 5mm zu, reicht das? herzlichen Dank Sascha Fleischer
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Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 01. Mai. 2009 18:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für freierfall
Hallo Sascha, ich glaube, dass 5 mm mehr als genug ist. Ich habe schnell mal so einen Verbinderwinkel für Holzbau aus der Schublade hergenommen, der ist aus Fl 40x5 und quetscht sich an der (sehr scharfen) Knickstelle weniger als 1 mm in die Breite. (Deutlich größer ist hier der Einzugseffekt in der Außenfaser. Das zeigt übrigens, dass k tatsächlich kleiner als 0,5 ist!) In diese Effekte spielt natürlich Vieles mit hinein, aber Du planst ja einen relativ weichen Knick bei 1mm dünnerem Blech, da erwarte ich noch weniger Auswölbung. Ich würde 2 mm Zugabe machen, es soll ja immer auch noch ein bisschen nett aussehen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner
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erstellt am: 01. Mai. 2009 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 01. Mai. 2009 19:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für freierfall
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner
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erstellt am: 02. Mai. 2009 05:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland und ich dachte das ist deine Dis, da du ja empirische Versuchreihe mit n=1 gemacht hast. Klaro, Machen wir noch einen Angst mm drauf. Muss ja nicht geführt werden duch diesen Schlitz. aber es muss doch auch ein Tabellbuch geben wo solch einfach Dinge drin stehen. sei herzlich gegrüsst Sascha Fleischer [Diese Nachricht wurde von freierfall am 02. Mai. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 02. Mai. 2009 18:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für freierfall
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
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erstellt am: 03. Mai. 2009 17:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für freierfall
Hallo! Hilfshalber könnte zur Sicherstellung der Durchgängigkeit des Ausbruches auch einfach eine Blechstärke aufgeschlagen werden. Wenn es ganz genau darauf ankäme, würden mir nur zwei mögliche Vorgehensweisen einfallen, die eine hohe Präzison gewährleisten: 1.) Probestück aus dem Originalmaterial (gleiche Charge) und unter Verwendung der Originaldruckwerkzeuge erstellen und nachmessen 2.) den Ausbruch nach dem Umformen hereinfräsen Gruss Andreas
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner
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erstellt am: 04. Mai. 2009 08:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen Andreas, die Verspannung und Ausrichtung übernehmen 4 Schrauben. Das mit dem Fräsen ist klar, aber reiner overkill bei diesem Teil. ich wünsche dir noch eine schöne Woche und ich hoffe deiner Familie geht es gut. Sascha Fleischer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
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erstellt am: 04. Mai. 2009 13:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für freierfall
Gruss zurück! Zufällig hatten wir heute Morgen einige Biegeteile aus 5mm Flach 1.4301 zu fertigen. Verwendet wurden Oberwerkzeug R 2,5 und Unterwerkzeug mit Matrizenweite 40mm. Die gemessene Aufwölbung hat gerade einmal 4/10mm betragen. Bevor die Fachleute sich die Haare raufen: Nein, der Biegevorgang wurde nicht am Ende des Werkzeuges (also da, wo es am schwächsten ist) ausgeführt. Ist nur zur Demo so hingelegt worden Auf dem zweiten Foto habe ich eine Taschenlampe zum sichtbar machen des Spaltes genutzt, daher das blaue Leuchten. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martin H Mitglied Konstrukteur / Projektleiter
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erstellt am: 08. Mai. 2009 07:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für freierfall
Morgen In Fällen wo beispielsweise zwei Bleche quasi nebeneinander montiert werden müssen, werden bei uns die Blechecken wie auf den Bildern sichtbar ausgeführt. Als Faustregel haben wir die Ausklingungsabmessungen wie im dritten Bild sichtbar festgelegt. Hat bisher gut geklappt Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner
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erstellt am: 09. Mai. 2009 15:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Martin toll dieses Beispiel, habe es genau so gemacht und es sieht gut aus. Danke dir sehr. Konnte dieses Beispiel gleich noch Mal verwenden, da dieses Profil auch in einem Winkel endet und somit mit dem Innenradius vom Winkel crashed. Danke dir sehr Sascha Fleischer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |