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Thema: Blechring (2443 mal gelesen)
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JoachimR Mitglied
Beiträge: 343 Registriert: 25.03.2007 WIN7 Geomagic Design 64 Bit - aktuelle freigegebene Version
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erstellt am: 05. Dez. 2008 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich dachte ich frag mal die Profis: Auf dem Bild ist die Taste einer Schreibmaschine zu sehen. Ich würde gerne solche Tasten nachbauen, schaffe es aber bisher nicht den Abdeckring herzustellen. Der Ring ist aus 0,25 Blech und hat einen Durchmesser von ca.14mm. Oben ist er halbrund umgeschlagen. Habe es mit einem primitiven Werkzeug ohne Niederhalter versucht aber nur Kronkoken hinbekommen (Wellen ohne Ende). Hat jemand von Euch eine gute Idee, wie man das primitiv machen kann, oder ob es jemand gibt der so was günstig macht? Brauche ca. 300 solcher Ringe... Danke und Grüße
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3576 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2021/2022/2023 AutoCad Mechanical 2021 WIN10-64 32 GB WIN11-64 16GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 05. Dez. 2008 19:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Mein erster Gedanke lautet: Nahtloses Edelstahlrohr Ø15x1 (oder ähnlich) vom Automatendreher bearbeiten lassen. Bietet die gewünschte Funktion und Optik; dass es nicht aus Blech ist merkt ohne Messinstrumente kein Mensch. Selbst wenn ein Kugellagerhersteller passende Rosetten verbauen würde, könnte man mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Stückzahl zu gering für einen Abverkauf wäre. Gruss Andreas Editiert am 9.12.08: Text gekürzt
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Hofe Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 439 Registriert: 12.01.2008
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erstellt am: 05. Dez. 2008 22:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Zitat: Original erstellt von Andreas Gawin: Mein erster Gedanke lautet: Nahtloses Edelstahlrohr Ø15x1 (oder ähnlich) vom Automatendreher bearbeiten lassen.
Absolut nix hinzuzufügen, ein Werkzeug lohnt bei der Stückzahl nicht. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 05. Dez. 2008 22:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo könnte mir da schon was vorstellen zb. wo Du mit Hilfe einer Ständerbohrmaschine und einer geeigneten Form über die Pinole der Ständerbohrmaschine den nötigen Druck ausüben kannst den dieser Prozess erfordert! Doppelte Form mit Innen und Außenteil die so zusammengeführt werden das dem Rohr keine Wahl mehr bleibt als diese Form anzunehmen (ohne zu verkronen) Was Du brauchst ist ein williger Fachmann für solche Dinge Mancher alte Fachmann ist gerne gewillt noch mal sein Können zu zeigen Nur sind die alle in Rente Aber weck mal einen auf und Du wirst Dich wundern MfG Krümmel
------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 05. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 441 Registriert: 27.10.2005 SWX 2011 SP 3.0 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 8GB RAM
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erstellt am: 07. Dez. 2008 22:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Wenn Du maßlich noch etwas flexibel bist (d.h. wenn's nur auf das ungefähre Maß, ansonsten aber vor allem auf die Optik ankommt), würde ich dir einen Blick in die Kataloge von einschlägigen Druckknopf- und Textilnietenherstellern raten (Stocko, Prym). Da hast Du Chancen, was passendes zu finden. Und mit etwas Glück kriegst Du auch ein 1000er-Los verkauft. Das ist in jedem Fall billiger, als 300 Stück zu fertigen. Gruß
Ron Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 3D-CAD Inventor
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erstellt am: 08. Dez. 2008 00:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Moin! Wie hast Du es denn versucht? Einfach so wie Tiefziehen? Wenn das nicht funktioniert würde ich mal über Drücken nachdenken. Das kann man bei entsprechendem Geschick auch mit einfachen Mitteln in der Heimwerkstatt verwirklichen, denn es ist ein sehr altes Verfahren. Zum Teil ist es mit originären Vorrichtungen noch live zu erleben in Ländern, in denen das archaische Handwerk noch existiert. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
modeng Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 7061 Registriert: 10.12.2003
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erstellt am: 08. Dez. 2008 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
dafuer gibt's auch noch 'Anleitungen': Reagan, Smith; "Metal Spinning"; Lindsay Publications Inc,; ISBN 0-917914-83-X Erforder halt ein bisschen Uebung, wie alles, aber dann funktioniert das doch recht ordentlich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JoachimR Mitglied
Beiträge: 343 Registriert: 25.03.2007 WIN7 Geomagic Design 64 Bit - aktuelle freigegebene Version
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erstellt am: 08. Dez. 2008 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, erstmal vielen herzlichen Dank für alle Antworten !!! Das Drücken habe ich schon versucht, das hat aber nicht geklappt. Was ich nicht ganz verstehe ist der Hinweis mit dem Rohr abdrehen? Da bleiben nachher nur Materialstärke 0,25mm übrig. Knickt das nicht gleich weg beim Drehen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 08. Dez. 2008 16:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo, nein das geht schon. Leider hat das Teil ein paar Tücken damit wird die Herstellung auch wieder Teuer. ( wird aus einem dickwandigem Rohr hergestellt, überdrehen, vorn den Radius dran , hinten Innen freistechen auf die 0,25 Wand dann abstechen ) MfG Krümmel ------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 3D-CAD Inventor
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erstellt am: 09. Dez. 2008 21:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3576 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2021/2022/2023 AutoCad Mechanical 2021 WIN10-64 32 GB WIN11-64 16GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 10. Dez. 2008 19:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Zitat: Original erstellt von JoachimR: ...Ich würde gerne solche Tasten nachbauen, schaffe es aber bisher nicht den Abdeckring herzustellen.....
Hallo Joachim! Die Grundkörper auf die die Blechrosetten aufgesteckt werden sollen sind schon gefertigt? Oder noch nicht? Wie dem auch sei, ich bleibe bei der Empfehlung, die Rosette aus nahtlosem Edelstahlrohr herzustellen. Wenn ich solche Teile (die komplette Taste) fertigen müsste, würde ich wegen der geringen Stückzahl tippen, dass Spritzgussteile aus Kunststoff für den Trägerkörper zu teuer wären. Dann bliebe das Fräsen aus einem festen, aber leicht zerspanbaren Material wie zB. POM oder Aluminium. Der Aussendurchmesser des Trägerkörpers richtet sich dabei nach dem technisch und preislich sinnvoll herstellbaren Innendurchmesser der Rosette. Diese bekommt einen inneren Absatz angedreht und sollte aus Kostengründen nicht zu dünn sein. 1mm Wandstärke sollte man dem Dreher schon gönnen. Wenn das von Aussen nach Innen maßlich korrekt aufgebaut wird, wird man trotz der Verwendung vom Original abweichender Materialien und Bauweisen keinen Unterschied erkennen können, zumindest nicht ohne eine Meßschraube o. ä. Wenn die Trägerkörper bereits vorhanden sind, könnten sie recht einfach heruntergedreht werden. Eine insgesamt wenig blechhaltige, aber umsetzbare Lösung, gell? Gruss Andreas
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Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 10. Dez. 2008 20:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo zusammen, glaube muss mal was klar stellen! Die Tücken die ich meine haben nichts mit der Wandstärke von 0,25mm zu tun ! (das ist bei Ø14mm und der Länge kein Problem) Der 180° Radius an der Front ist das Problem! Um das ohne erkennbaren Übergang drehtechnisch herzustellen braucht man einen speziellen Drehstahl der gleichzeitig den Außendurchmesser und den 180° Radius bis nach Innen in einem Zug herstellt! Das ist die Tücke am Objekt! Werde den Beitrag nachher noch um paar Bilder erweitern die ich aber noch basteln muss. Dann wird deutlich was ich meine. Der eine oder andere wird anmerken das geht auch einfacher! Richtig das geht, ist aber gemurkst! Wenn ich Wert auf perfekte Optik lege geht das nicht! @Anderas bin voll Deiner Meinung ! Das ist bei der Stückzahl ein Drehteil. (Oder Rentner mit Ahnung) Bis später MfG Krümmel ------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 10. Dez. 2008 20:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo nochmal, hier die Bilder die den Prozess verdeutlichen MfG Krümmel ------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 11. Dez. 2008 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 11. Dez. 2008 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 15. Dez. 2008 editiert.] (sollte es ohne ß im Namen jetzt gelungen sein?) [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 15. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hofe Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 439 Registriert: 12.01.2008
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erstellt am: 10. Dez. 2008 22:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
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Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 10. Dez. 2008 22:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo Hofe , gute Idee ! Funzt leider nicht Der Radiusfräser wechselt auf der Hälfte seines Durchmessers die Schnittrichtung! Damit kannst Du einen Viertelkreis auf die Art herstellen, mehr nicht. Nochmal, es gibt solche Stähle (auch fertig zu kaufen ) Nur die Firmen lassen sich den Einsatz bezahlen. Ist halt Sonder! MfG Krümmel (dann eben hier das widerspenstige Bild) ------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 15. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hofe Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 439 Registriert: 12.01.2008
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erstellt am: 10. Dez. 2008 22:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
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modeng Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 7061 Registriert: 10.12.2003
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erstellt am: 10. Dez. 2008 23:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
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Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 11. Dez. 2008 18:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo Hofe, Die Maschine kann das ! Aber der Drehrichtungswechsel bedingt irgendwann Drehzahl Null! Und dann ab in die andere Richtung (erzeugt einen unschönen Absatz am Teil) Sorry, Perfekt funzt nur wie von mir oben beschrieben. @ modeng mache den Job schon 28 Jahre mir ist es "von Hand" noch nie gelungen einen Perfekten Radius zu schleifen Und alles andere ist maschinell Geschliffen! Das muss ich kaufen. Von Hand geschliffen funktioniert zwar , das Ergebnis ist aber alles andere als ein perfekter Radius! MfG Krümmel (Wenn man mit "in etwa" oder mach mal ein bisschen Rund zufrieden ist geht das) (geometrisch nicht!) ------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 11. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JoachimR Mitglied
Beiträge: 343 Registriert: 25.03.2007
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erstellt am: 13. Dez. 2008 06:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo an alle, vielen Dank speziell auch an Krümmel, Andreas und Hofe. Der Trägerkörper ist fertig. Das ist ein 2 teiliges Blechteil, welches untereinander vernietet wird (Lasergeschnitten). Ich bräuchte zum weiterkommen nur noch die Ringe. Falls jemand von Euch das drehen kann oder eine Firma empfehlen kann bin ich für jeden Tip dankbar. Viele Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit Joachim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
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erstellt am: 14. Dez. 2008 19:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo Joachim! Eine direkte Empfehlung hätte ich so nicht. Ein guter Anfang wäre, wenn Du erst einmal eine Zeichnung der zu fertigenden Drehteile erstellst. Mit der Stückzahl, allen Maßen, Toleranzen und Angabe der gewünschten Oberflächenqualität. Falls aus diesem Forum keine Vorschläge kommen, könntest Du im Maschinenbauforum mal nachfragen. Wenn die Entscheidung für ChromNickelStahl (Edelstahl) fällt, schlage ich vor, dem Dreher wahlweise die Verwendung eines weit verbreiteten Automatenstahls wie 1.4305 zu ermöglichen. Unter Umständen reduziert das den Preis erheblich. Ob ein nahtloses Rohr oder ein Rundstahl als Werkstückrohling verwendet wird, sollte der Dreher ebenfalls entscheiden dürfen. Von der Verwendung der Automatenstähle ist allerdings abzuraten, wenn die Teile noch gebeizt werden sollen! Du kannst mit einer vollständigen Zeichnung zunächst einmal Angebote einholen, wenn die Teile nicht so ganz einfach herzustellen sind, werden sich mit Sicherheit merkliche Preisunterschiede ergeben. Um Missverständnissen vorzubeugen anbei noch einmal ein Schema des Vorschlages. Viel Erfolg! Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 14. Dez. 2008 19:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo, Würde für perfekte Optik MS58 (nachträglich verchromen) vorschlagen! Ansonsten auch 1,4305 Das lässt sich gut bearbeiten! (Bei den Abmessungen ist Vollmaterial meist günstiger als Rohr) Viel Erfolg! MfG Krümmel ------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hofe Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 439 Registriert: 12.01.2008
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erstellt am: 14. Dez. 2008 20:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Zitat: Original erstellt von Andreas Gawin: ...Automatenstahls wie 1.4305... Von der Verwendung der Automatenstähle ist allerdings abzuraten, wenn die Teile noch gebeizt werden sollen!
Wenn ich mich hier mal anlehnen darf, um meine Unwissenheit zu verkleinern: Was passiert beim Beizen von 1.4305? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JoachimR Mitglied
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erstellt am: 14. Dez. 2008 20:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nochmal Hallo an Alle, ich finde es super, wieviel Mühe und Aufwand Ihr betrieben habt um mir zu helfen !!!! Das ist heute leider wirklich selten geworden und deshalb freut mich das ganz extrem :-) Ihr habt mich auf die richtige Methode "gehieft" und dafür vielen Dank!!! Ich bedanke mich, wünsche Euch und Euren Nächsten schöne Weihnachten und geruhsame Tage!!! Joachim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
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erstellt am: 15. Dez. 2008 11:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Guten Morgen! Zitat: Original erstellt von Hofe: Was passiert beim Beizen von 1.4305?
Das Material kann regelrecht zerfressen werden. Ein befreundeter Betrieb hat in einem solchen Fall schon einmal ordentlich Lehrgeld bezahlt. Da waren kleine Behälter aus 1.4301 (für drucklosen Betrieb) mit vom Automatendreher gefertigten Einschweissmuffen 1/2" und 3/4" aus 1.4305 bestückt worden. Nach dem in der Beizerei fachgerecht durchgeführten Tauchbeizen war das Muffengewinde fast völlig weggefressen! Überdies liess sich die Materialkombination aus Behältermantel 1.4301 und Einschweissmuffe 1.4305 nur mässig Verschweissen. Im Nachhinein stellte sich noch die geringe Belastbarkeit der Schweißverbindung heraus. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hofe Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 439 Registriert: 12.01.2008
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erstellt am: 15. Dez. 2008 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Moin! Das passt zusammen. Wenn ich das aus der Ausbildung noch richtig im Hinterkopf habe, wird den Automatenstählen Schwefel beilegiert, der den Stahl kurzspanend machen soll. Und der Schwefel macht Probleme beim Schweißen. Danke für die Auskunft, vielleicht bewahrt mich das mal vor einer schlechten Erfahrung. Grüße Hofe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
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erstellt am: 15. Dez. 2008 22:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo zusammen, muss nochmal meinen Senf dazu geben Wenn die Optik dem Bild oben entsprechen soll! Könnt Ihr 1.4305 vergessen! Hochglänzend bekommt man das nur nach langwieriger schleifer_poliererei. Da ist MS58 IMHO besser zu verarbeiten (billiger in der Herstellung) Das da gesparte in Verchromen/Vernickeln investiert und man hat ein Top Ergebnis! MfG Krümmel @Anderas Deine Erfahrung kann ich bestätigen ,vor allem was das Schweißen von 1.4305 angeht!
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
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erstellt am: 15. Dez. 2008 23:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
Hallo Krümmel, wir wollen 1.4305 grundsätzlich nicht verwenden. Die Drehereien versuchen ohne Unterlaß einem das Teufelswerk unterzuschmuggeln. Die von Dir vorgeschlagene Variante mit nachträglicher Oberflächenbeschichtung ist schon Gestern beifällig nickend und wohlwollend zur Kenntnis genommen worden. Haste nicht aufgepasst, wie? Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
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erstellt am: 15. Dez. 2008 23:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für JoachimR
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