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Autor Thema:  Bauteil in verschiedenen Materialien (iPart?) (4694 mal gelesen)
LahrC
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Inventor 2013 SP1 Win7

erstellt am: 12. Sep. 2014 09:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen,
In meiner Firma werden viele Baugruppen in verschiedenen Materialien (Stahl Verzinkt, V2A, V4A) hergestellt.
Im Moment machen wir folgendes:
-beim erstellen eines neuen Bauteiles/Baugruppe legen wir sofort alle 3 Materialen im ERP an.
  z.B. Artikelnummern IEXXXXX, IEXXXXX.E, IEXXXXX.E44,
  die Artikelnummern werden als Benutzerdefiniertes iProperty hinterlegt.
-Für die Zeichnungen haben wir einen Kopf der sich die Artikelnummern zieht und direkt in die Zeichnung zum richtigen Material einträgt.

Das funktioniert so weit sehr gut solange keine anderen Materialien benötigt werden z.B. Aluminium.
Auch das erstellen von Stücklisten mit diesen Teilen ist nicht so einfach.

Hier meine Ansatz mit iParts und iAssembly:
Die sauberste Version ist meiner Meinung nach ist, die Material varianten nach bedarf als iPart anzulegen.
Problem hierbei ist, wenn ich nachträglich ein normales Teil in ein iPart wandele erscheint die Tabellenersetzung nicht im iAssembly-Autor und wenn ich die Komponente in der Baugruppe durch sich selbst Ersetze verliert sie sämtliche Abhängigkeiten was in unseren Baugruppen eine mittlere Katastrophe ist.

Dazu kommt, dass wir im Moment noch kein Daten Management haben. Wir möchten dies aber in naher Zukunft einführen und die Stücklisten aus dem Inventor auslesen und über das PLM/DMS ins ERP übertragen.

So jetzt die Fragen:
1.Gibt es eine Möglichkeit in einer Baugruppe ein bestehendes Teil in ein iPart zu wandeln und über eine iAssembly zu steuern ohne Verlust der Abhängigkeiten?
2.Was haltet ihr davon schon das Template als iPart zu haben?

Vielen Dank
Chris

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freierfall
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erstellt am: 12. Sep. 2014 09:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

- verstehe nicht wo dein Problem ist, das Material wird unter physikalischen Eigenschaften eingestellt und fertig. Was hat das mit der Artikelnummer zu tun?

- zu Frage1: geht leider nicht, da die Childs eine Ableitung sind und leider neue Flächenids erzeugt werden und somit die Abhänigkeiten flöten gehen.

- Templates als IPart würde ich persönlich nicht machen aber wie oben genau verstehe ich noch nicht warum das IPart.

herzlich

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muellc
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erstellt am: 12. Sep. 2014 09:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Chris,

Die sauberste Version wäre IMHO, jedes Teil eine eigene IPT, eine eigene Zeichnung und eine Eindeutige Artikelnummer.
Das können durchaus auch Artikelnummern mit Zusatz für das Material sein, wie du in deinem Beispiel angegeben hast, aber das System muss diese auch anlegen und unterscheiden können.

Wenn die Bauteile sich grundsätzlich nur im Material unterscheiden könnte man mit AK arbeiten und in der AK ein anderes Material zuweisen.

------------------
Gruß, Gandhi
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LahrC
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erstellt am: 12. Sep. 2014 09:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

OK ich versuche es anhand eines Tisches:
Es gibt den Tisch mit verschiedenen Tischplatten.
Die Tischplatte ist von der Geometrie immer die gleiche nur das Material ist anders.
Um die verschiedenen Tischplatten zu verwalten benötigen diese unterschiedliche Artikelnummern.
Im Moment haben wir Für die Platte eine Nummer IEXXXXX und für die verschiedenen Materialen einen Suffix (z.B. ".E44") somit kann man anhand der Artikelnummer sofort das Material erkennen.
Im Moment sind diese Artikelnummern als Benutzerdefinierte Properties eingetragen.
Das Material bei physikalischen Eigenschaften ist im Moment immer Stahl verzinkt.

Über die Verwendung eines iParts möchte ich die physikalischen Eigenschaften nutzen.
Das Problem ist nur das wir nicht von Anfang der Konstruktion wissen ob es die Platte in verschiedenen Materialien geben wird. Somit würde ich die Platte als normales Teil anlegen und verbauen.
Wen jetzt ein anderes Material angefragt wird würde ich die Platte zu einem iPart ändern und die Tisch Baugruppe in ein iAssembly. Jetzt habe ich aber das Problem das ich die Platte neu Referenzieren muss.
Das währe nicht der Fall wen das Template bereits ein ipart gewesen währe
Was spricht dagegen?

Danke

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LahrC
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erstellt am: 12. Sep. 2014 10:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von muellc:
Hallo Chris,

Die sauberste Version wäre IMHO, jedes Teil eine eigene IPT, eine eigene Zeichnung und eine Eindeutige Artikelnummer.


Danke für die Antwort Gandhi
hier müsste ich bei einer Änderung 3 Bauteile und Zeichnungen Ändern.

Ja Die Teile unterscheiden sich nur im Material. Was meinst du mit "AK"
Danke

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CADboogie
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Dipl.-Ing. Konstrukteur für Luftführungssysteme


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erstellt am: 12. Sep. 2014 10:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo

AK ist eine "abgeleitete Komponete", d. h. dass Du nur das Ursprunsbauteil ändern musst und nicht alle davon abgeleiteten. Die Ableitungen haben dann unterschiedliche Materialien.

------------------
Gruß aus Aachen,
Walter

*** Man kann nicht alles gleichzeitig machen, aber man kann alles gleichzeitig sein lassen ***

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LahrC
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erstellt am: 12. Sep. 2014 12:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi nochmal,
Das ist schon besser mit den AK, jetzt müsste ich aber trotzdem die einzelnen Zeichnungen nacharbeiten und den Änderungsindex nachziehen. Ok man könnte wie bisher nur für das Mutter Teil eine Zeichnung mit einer Liste der verschiedenen Materialien machen.
Noch ein Nachteil ist, dass ich jetzt das Mutter Teil und die AK (Materrial Variante)in meiner Baugruppe Verbauen muss und dann mit der iAssembly mit Einschließen und Ausschließen damit meine Stückliste stimmt.

Auch nicht so toll.

Danke Christian

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Axel-Rother
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Hi,
wir haben ein ähnliches Problem und haben dafür folgende Lösung gefunden:

1. Masterbauteil (Multibody) machen.
2. Baugruppe daraus erstellen
3. Alle Zeichnungen BG BT fix-und-fertig machen.

Jetzt kommt das Klonen

a. Baugruppe unter neuem Namen speichern
b. Mit "Speichern und Ersetzen" das entsprechende Teil klonen
C. Teil anpassen (Material, etc.
d. Ursprüngliche Teile-Zeichnung öffnen, unter neuem Namen abspeichern und Modellreferenz ersetzen,
e. Baugruppenzeichnung öffnen und dann wie d.

Voilà

------------------
Axel
-------------------
Versuch macht kluch

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muellc
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Ich würde mich mal Informieren wie die Schnittstelle zwischen dem ERP System und eurem geplanten Data Management System arbeitet.

Ich denke mal ihr werdet da Probleme bekommen, wenn ihr mehrere Varianten in einer Zeichnung verwaltet.
Immerhin soll das ERP System im Regelfall ohne Eingriff eines Konstrukteurs die richtigen Fertigungsunterlagen auswerfen können.

Um das zu erreichen sollte jede Baugruppe und jedes Bauteil eine eindeutige Nummer haben, damit es immer eindeutig zu Identifizieren ist.
jede der Artikelnummern IEXXXXX, IEXXXXX.E, IEXXXXX.E44 hätte somit eine eigene Zeichnung und Stückliste!

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Gruß, Gandhi
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LahrC
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erstellt am: 12. Sep. 2014 14:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi Zusammen,
Habe gerade herausgefunden, dass es möglich ist in einer Zeichnung eines iParts eine Liste einzufügen in der man die Spalten der iPart Tabelle auswählen kann.
In meinem fall ideal für: Bauteilnummer und Material
Sobald ich eine neue iPart Variante mit einem neuen Material anlege wird die Zeichnung automatisch um diese erweitert.

@Alex,
Was macht ihr wen sich ein Teil in der Geometrie ändert?
Alle Teile, Zeichnungen einzeln ändern oder den Master neu clonen?

@Gandhi
Das mit dem DMS sollte Funktion da die Zeichnung am Mutter Teil hängt und somit alle Varianten einen Link zur Zeichnung haben.
Über das I Part können den Varianten auch eindeutige Artikelnummern vergeben werden.

Ich werde noch etwas experimentieren und weiter berichten

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mb-ing
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erstellt am: 07. Feb. 2017 08:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen,

eine ähnlich gelagerte Problematik haben wir ebenfalls in unserem Betrieb.

Gibt zu diesem Thema bereits neue Erkenntnisse?

Bei uns hat das Bauteil zwar das selbe Material, aber variiert in Bezug auf dessen Oberfläche (Silber, Vernickelt, Vergoldet, etc.).

Aktuell haben wir ein Modell und in der Stückliste der IDW wird in der ERP-Spalte die Oberfläche als Suffix manuell hinzugefügt.
Diese Vorgehensweise besitzt natürlich eine gewisse Fehleranfälligkeit.

Des Weiteren kommt es teilweise vor, dass ein Bauteil in einer Baugruppe unterschiedliche galvanische Oberflächen besitzt.
Dieser Umstand wird ebenfalls per Hand in der Stückliste berücksichtigt.

Wie wird das in anderen Firmen bewerkstelligt?

Zum Hintergrund:
Im ERP-System werden pro Oberfläche ein Artikel angelegt, der auf die Zeichnung der Grundnummer verweist.

YY-XXXXXX    » Grundteil ohne galvanische Oberfläche
YY-XXXXXXSZZZ » Grundteil mit galvanischer Oberfläche (ZZZ numerische Chiffrierung der galvanischen Oberfläche, Aufschlüsselbar anhand einer Tabelle...)

Eine bisherige Recherche ergab, dass hierfür ein IPart oder eine AK zum Einsatz kommen kann.

Hieraus ergäben sich für mich ein paar Nachteile.

IPART:
- Anfangs ist nicht bekannt, ob es mehrere Oberflächen gibt
- Beim Ersetzen durch ein IPart gehen anscheinend Abhängigkeiten verloren
- Verwaltung im PDM-System nicht ganz trivial

AK:
- Im Änderungsfall müssen mehrere Modelle nachgezogen werden

Der angedachte "Idealfall" wäre:
- Ein Modell und eine Zeichnung ("Grundnummer")
- Das Bauteil hat diverse Ansichten im IPT (Ansicht Gold, Ansicht Silber, etc.)
- Beim Einfügen des BT in eine BG wählt der Anwender eine Darstellung aus, so dass das BT auch gleich entsprechend der Oberfläche in der BG visualisiert wird
- Im Strukturbaum der BG ist aufgrund der evaluierten Darstellung ebenfalls sofort die galvanische Oberfläche ersichtlich
- In der Stückliste der IAM werden die Bauteile mit der gleichen Grundnummer und identischer Oberfläche autonom gruppiert
- Die Stückliste der IDW bekommt alle Informationen vererbt und Bedarf keinerlei manueller Nacharbeit

- Im Änderungsfall muss nur ein Model sowie deren dazugehörige Zeichnung modifiziert werden

- Beim nachträglichen Hinzufügen einer Oberfläche nimmt ein Key-User das BT temporär in Arbeit und fügt eine Darstellung hinzu

» Ich weiß, dass das Wunschdenken ist, aber vielleicht weiß jemand ein paar Tipps, um dem Geschilderten einen Schritt näher zu kommen oder zeigt freundlicherweise eine analoge Vorgehensweise auf.

Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen.

Danke und Grüße
MB-Ing.

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Karin-Luna
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Bauzeichnerin/ Elektrozeichnerin


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erstellt am: 07. Feb. 2017 10:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

http://forum.cad.de/foren/ubb/Forum258/HTML/001244.shtml

Mit VBA (Makro) könntest du die Farben/ Texturen ändern. Allerdings müsste dennoch die zu ändernde Fläche händisch angewählt werden. Ob es möglich ist, komplexe BT und dessen Flächen automatisiert anzuwählen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eine weitere Alternative wäre, BT aus mehreren Körpern zu erstellen. Dann kannst du über Auswahlfilter nicht benötigte Körper ausblenden.

Zitat aus folgendem LINK: "Sie können für jeden Volumenkörper die Sichtbarkeit steuern, eine andere Darstellung zuweisen und die Masse berechnen. Wenn Sie die Konstruktion fertig gestellt haben, können Sie die einzelnen Volumenkörper als Bauteildateien direkt in eine Baugruppe exportieren!" 

https://knowledge.autodesk.com/de/support/inventor-products/learn-explore/caas/CloudHelp/cloudhelp/2015/DEU/Inventor-Help/files/GUID-8E641EB9-90E7-40AB-ACC6-222CB613E712-htm.html

Interessantes Thema an sich.

Karin

------------------
Bauzeichnerin/ Elektrozeichnerin,
Techniker im Bereich Elektrotechnik und Bautechnik, Studium Hochbau wegen oder besser durch Wiedervereinigung und Kinderkriegen abgebrochen.

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mb-ing
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erstellt am: 07. Feb. 2017 11:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Karin,

vielen Dank für Deine Antwort.

Per Makro alle Flächen einfärben und diese mit Ansichten verknüpfen sollte kein Problem sein.
Jedoch kann ich in der Stückliste der BG das BT nicht nach Oberflächen gruppieren.

Gleiches gilt für MBP.

Vielen herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Bei MBP könnte man das fertige BT innerhalb des IPT mittels "Copy Object" und "Sculpt" in ein neues Solid transferieren, um dieses mit einer Ansicht und anderem Material zu verknüpfen.
Diese Darstellung ist ebenfalls in der BG abrufbar.
Aber IV differenziert dann logischerweise nicht in der Stückliste der IAM, da das Modell ja den selben Modellnamen aufweist.

Ich denke, dass das Ganze von mir eher Wunschdenken ist und mit mir bis jetzt bekannten "Boardmitteln" nicht umsetzbar ist.

Ich bin für jede Anregung aufgeschlossen und vor allem sehr dankbar.

Danke und Grüße
MB-Ing.

------------------
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Jörg2
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erstellt am: 07. Feb. 2017 13:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich kann die Fragestellung ganz gut nachvollziehen, halte jedoch die geschilderten Vorgehensweisen für nicht besonders gut.

Ein 3D-Modell ist primär nicht dafür gedacht, verschiedene Materialien und Oberflächen dauerhaft an einem Volumenkörper abzubilden.
Das sind Artikelinformationen, welche man (verständlicherweise) gerne auf der Zeichnung stehen hätte.
Diese Informationen sollten aber aus dem ERP oder dem EDM kommen, nicht aus dem 3D-Modell.
Sonst könnte man auch verschiedenen Lieferanten, Preise, Lieferzeiten, Losgrößen, Verpackungen usw. am 3D-Modell pflegen.
Das ist alles möglich, aber nicht unbedingt ratsam.

Bei uns sieht es so aus, dass es ein CAD-Modell (z.B. für eine Kachel) und diverse Artikel (z.B. für verschiedene Glasuren) gibt.
Ein Konstruktionsdokument dokumentiert somit die Form verschiedener Artikel, in verschiedenen Farben.
Will man die Farben auf der Zeichnung stehen haben, muss die Zeichnung bei der Ergänzung einer Farbe, natürlich immer wieder geändert werden.

Wir haben auch noch andere Fälle wo es um die Oberflächenbearbeitung geht.
Z.B:
Ein Material (Stahl),
mehrere Beschichtungen (Gold, Chrom, Chrom Schwarz, Nickel, usw.),
mehrere Finishes (poliert, gebürstet, gestrahlt, geschliffen Korn 60, geschliffen Korn 200, usw.).
Das multipliziert sich in ziemlich viele Artikel bei einem identischen 3D-Modell.


Was das Material betrifft, muss man für sein Unternehmen eine Entscheidung treffen.
Bleibt die Form, bei verschiedenen Materialien immer identisch?
Hat eine Tischplatte in Granit immer die gleiche Form wie in (weichem) Sandstein,
oder bezeichnet man beides einfach als Stein?
Was ist, wenn die Tischplatte aus Holz, oder Glas gefertigt werden soll?
Kann man nicht auch Edelstahl, Baustahl, Aluminium als Metall bezeichnen?
Oder benötige ich exakte Werkstoffe im Inventor wie z.B.: 1.4301, RSt37-2, ALMG1 ?
Muss ein Teil in Aluminium ggf. dicker sein, als in Stahl?
Wir ein Teil gegossen, sieht es sicher auch anders aus, als zerspant oder geschweißt.

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Karin-Luna
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Bauzeichnerin/ Elektrozeichnerin


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erstellt am: 07. Feb. 2017 14:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Jörg2,

im Zeitalter der allgegenwärtigen Visualisierung von allem und jedem, der fiktive Bedarf an jedwede Information und dessen Bereitstellung durch alle und jeden... und dies JustInTime, führt halt zu diesen Fragestellungen.

Du hast natürlich vollkommen recht damit anzuführen, das ein Volumenkörper nicht als Artikelträger missbraucht werden sollte. Doch heute will ja nun mal jeder, insbesondere die Geschäftsführung, der Einkauf, der Kunde alles an Daten haben denen man habhaft werden kann oder könnte.

Die Zeiten in denen man noch auf einen Kaffee ins Lager oder in die Fertigung begab sind vorbei. Heute schickt man bunte Bildchen durch das Netz, der Kunde freut sich, die Geschäftsführung freut sich auch weil der Kunde sich freut und staunt, der Mitarbeiter der die Informationen bereit stellen muss ist gefrustet, weil das Arbeitsmittel im Grunde gar nicht dafür geeignet ist.

Sorry wenn zu sehr OT

Karin

------------------
Bauzeichnerin/ Elektrozeichnerin,
Techniker im Bereich Elektrotechnik und Bautechnik

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Jörg2
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Registriert: 20.02.2007

erstellt am: 07. Feb. 2017 14:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

...für mal eben ist das ja auch ok!

Ein Artikel kostet ein Unternehmen immer Geld.
Anlage (Definition), Verwaltung durch mehrere Systeme und Abteilungen, Preislisten, Prospekte, Homepage, etc.
die Ausprägungen sind sicher unternehmensspezifisch.
Wenn ein Artikel physikalisch existiert kommen noch Lagerung, Transport, Vertrieb, usw. hinzu.
Da sollte man schon etwas genauer hinschauen.

"Mal eben" ein Material oder eine Oberfläche im IV ändern um "bunte Bildchen" zu versenden ist absolut legitim.
Den IV zur Steuerung von Artikeln zu benutzen, dass sollte man sich allerdings sehr gut überlegen.

Ich wollte damit nur sagen: "Überlegt euch gut, was ihr da mit dem IV bastelt".


Für die Konstruktion in unserem Unternehmen habe ich einmal folgendes zusammengestellt:

Grob zusammengefasst kann man sagen, dass der Artikel das entscheidende Element ist.
Auch wenn in der Technik/Konstruktion deutlich mehr mit Konstruktionsdokumenten als mit Artikeln gearbeitet wird,
ist für das gesamte Unternehmen, die Bedeutung des Artikels doch größer.

Der Artikel wird geplant, konstruiert, ein- und verkauft, eingelagert, beschrieben, beworben, verwaltet, supportet, entsorgt, usw.
Sprechen wir von Änderungen an Waren, Produkten oder Teilen, sind das immer Änderungen an Artikeln.

Das  Konstruktionsdokument beschreibt bzw. dokumentiert bestimmte Eigenschaften eines Artikels.
Ein Dokument, welches bestimmte Eigenschaften eines Artikels beschreibt, darf nicht geändert werden, ohne den Artikel zu betrachten.

Ein Artikel beschreibt eine ganz bestimmte Ausführung eines Produkttyps bzw. einer Ware.
Artikel einer Artikelgruppe unterscheiden sich hinsichtlich einiger Merkmale.
Wesentliche Merkmale von Artikeln sind z.B. >Form<, >Material<, >Farbe<, >Funktion<, usw.
Ein Artikel erhält immer eine eindeutige Nummer.
Häufig weisen Artikel Statuszustände aus der Warenwirtschaft auf.
z.B.: Disponierbar, am Lager, gesperrt, abgelöst, usw.

Beispiel für einen Artikel:
1. "Apfelsaft, aus Apfelsaftkonzentrat, min. 40% Fruchtanteil,
    in einem 0,75l Tetrapack mit einem ganz bestimmten Aufdrucken"
    Ein Konstruktionsdokument zu diesem Artikel könnte z.B. ein 3D-Modell des Tetrapacks sein.
    Andere Dokumente, wie z.B. die Analyse des Saftes oder auch das Druckbild für die Verpackung
    könnten für die Beschreibung des Artikel weitaus wichtiger sein, als das 3D-Modell der Verpackung.
    Das Wesentliche ist jedoch der Saft, zu welchem es gar kein Konstruktionsdokument gibt.

Bei Änderungen an einem Artikel muss darauf geachtet werden, ob die Versionen vorbehaltlos gegeneinander ausgetauscht werden können (Austauschbarkeitsregel).
Ist dies nicht der Fall, muss ein neuer ERP-Artikel angelegt werden.

Ein Konstruktionsdokument dokumentiert einen konstruktiven Vorgang.
Dies können Planungsunterlagen (Plichten- oder Lastenhefte), Berechnungen, Simulationen, 3D-Modelle, Zeichnungen, etc. sein.
Ein Konstruktionsdokument kann die Form eines Artikels dokumentieren oder zur zusätzlichen Dokumentation eines Artikels notwendig sein.
Konstruktionsdokumente können Merkmale wie >Material< und >Gewicht< beinhalten, wie es z.B. bei 3D-Modellen üblich ist.
Konstruktionsdokumente enthalten üblicherweise keine Merkmale wie >Farbe<, >Preis<, >Verpackung<, >Lieferant<, >Vertriebsweg<, etc.
Der Status eines Konstruktionsdokuments (Angelegt, In Prüfung, Freigeben, Veraltet) gibt keine unmittelbare Auskunft über den Status verknüpfter Artikel aus und ist losgelöst vom Vertriebsstatus zu betrachten.


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mb-ing
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erstellt am: 08. Feb. 2017 07:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen,

vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.

Natürlich habt ihr beide Recht.

Im Endeffekt geht es darum, dass das zu fertigende Bauteil immer identisch ist und der Artikel sich nur in der galvanischen Oberfläche unterscheidet.
Hierfür möchten wir natürlich keine Vielzahl an Modellen generieren.
Gleiches gilt ebenfalls für Baugruppen, die komplett galvanisch behandelt werden...

Der Ingenieur bestimmt in der Entwicklung welche Oberfläche benötigt wird, um die HF-Eigenschaften zu gewährleisten.
Diese Stückliste wird dann automatisiert an das ERP-System übergeben.

Jedoch muss die Stückliste der IDW hierbei manuell manipuliert werden.
Dies könnte man nur mit separaten Modellen umgehen.
Allerdings möchte man auch keine zehn Modelle verwalten.

Die Artikelvarianten werden im ERP-System von der Grundnummer kopiert und verweisen auf dessen Zeichnung.
Sprich die Oberflächenvarianten besitzen keine eigenständigen Zeichnungen, sondern nur die Oberflächen Information.
Also Stückliste mit Grundteil plus galvanische Oberfläche.
(Unter Umständen noch eine Alternativstückliste, falls das Bauteil in einem anderen Land mehrteilig statt einteilig gefertigt wird etc.)

Ich wollte mich nur inspirieren lassen, ob man dies nicht anders bewerkstelligen kann.

Ich bin für jede Anregung offen und äußerst dankbar.

Danke und Grüße
MB-Ing.

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Jörg2
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erstellt am: 08. Feb. 2017 09:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

@mb-ing
Wie wäre es denn mit abgeleiteten Komponenten?
Ein Modell (Bauteil oder ganze Baugruppe) welches galvanisch beschichtet werden soll.
Für jede galvanische Oberfläche legt ihr dann eine abgeleitete Komponente an.
So hättet ihr ein führendes Modell für Änderungen am Volumen und für jede Oberfläche eine abgeleitete Komponente.

Ich habe gerade gesehen, dass du die AK schon in Erwägung gezogen hast.
Aber bei  AK musst du doch nur ein Modell ändern, die AK ändern sich automatisch mit.

Wir machen es so, dass wir das Bauteil frei von Oberflächen-Informationen halten.
Auch bei uns gibt es natürlich im ERP für jede Oberfläche einen neuen Artikel.
Auch bei uns wird dafür (momentan noch) ein Suffix benutzt.
Alle Artikel verweisen aber immer auf das selbe Modell.
Stücklisten werden im ERP-System generiert.

[Diese Nachricht wurde von Jörg2 am 08. Feb. 2017 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Jörg2 am 08. Feb. 2017 editiert.]

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mb-ing
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erstellt am: 08. Feb. 2017 12:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Jörg2:
@mb-ing
Wie wäre es denn mit abgeleiteten Komponenten?
Ein Modell (Bauteil oder ganze Baugruppe) welches galvanisch beschichtet werden soll.
Für jede galvanische Oberfläche legt ihr dann eine abgeleitete Komponente an.
So hättet ihr ein führendes Modell für Änderungen am Volumen und für jede Oberfläche eine abgeleitete Komponente.

Ich habe gerade gesehen, dass du die AK schon in Erwägung gezogen hast.
Aber bei  AK musst du doch nur ein Modell ändern, die AK ändern sich automatisch mit.

Wir machen es so, dass wir das Bauteil frei von Oberflächen-Informationen halten.
Auch bei uns gibt es natürlich im ERP für jede Oberfläche einen neuen Artikel.
Auch bei uns wird dafür (momentan noch) ein Suffix benutzt.
Alle Artikel verweisen aber immer auf das selbe Modell.
Stücklisten werden im ERP-System generiert.

[Diese Nachricht wurde von Jörg2 am 08. Feb. 2017 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Jörg2 am 08. Feb. 2017 editiert.]


Hallo Jörg,

vielen Dank für Deine Antwort.

AK bewirkt zwar eine Reduzierung des Änderungsaufwands im CAD, aber die Modellvielfalt besteht weiterhin...

Ich möchte lediglich einen einfach Weg finden, um diverse manuelle Fehlerquellen zu minimieren.
IMHO wird dem Ganzen in der IAM die meiste Aufmerksamkeit durch den Ingenieur geschenkt.
ZN-Erstellung etc. wird ja sehr oft aus Kostengründen von Zeichnern oder anderen Standorten/ Ausland erledigt.
Deswegen würde ich mich freuen, wenn schon möglichst viel im "3D" fixiert ist und dadurch gleichermaßen den Kontrollaufwand signifikant zu reduzieren...

Danke und Grüße
MB-Ing.

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Jörg2
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erstellt am: 08. Feb. 2017 12:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

>IMHO wird dem Ganzen in der IAM die meiste Aufmerksamkeit durch den >Ingenieur geschenkt.
Ja, das ist leider oft so.
Das sollte aber nicht so sein, denn dadurch entstehen schnell Fehler.
Ein Ing sollte immer das "große Ganze" im Auge halten.
Dann und wann sollte man seine Prozesse mal überdenken und nicht immer nur die Werkzeuge an vorhandene Prozesse anpassen.

>ZN-Erstellung etc. wird ja sehr oft aus Kostengründen von Zeichnern >oder anderen Standorten/ Ausland erledigt.
>Deswegen würde ich mich freuen, wenn schon möglichst viel im "3D" >fixiert ist
Das ist sicher unternehmensspezifisch.
Möglichst viel im 3D fixieren bringt dann aber nur etwas, wenn alle Beteiligten mit der gleichen Programmversion arbeiten.
Bei Neutralformaten ist (bis auf das Volumen) eh alles weg.

Wie schon geschildert, haben wir ganz ähnlich gelagerte Fälle.
Wir haben unsere Techniker und Ingenieure umerzogen, etwas weniger in Modellen und mehr in Artikeln zu denken.
Modelle und Zeichnungen zeigen bei uns nur die Form und die Funktion.
Die Farbe geht bei uns nur aus den Artikeln hervor.

[Diese Nachricht wurde von Jörg2 am 08. Feb. 2017 editiert.]

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mb-ing
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erstellt am: 08. Feb. 2017 13:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für LahrC 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Jörg2:
>IMHO wird dem Ganzen in der IAM die meiste Aufmerksamkeit durch den >Ingenieur geschenkt.
Ja, das ist leider oft so.
Das sollte aber nicht so sein, denn dadurch entstehen schnell Fehler.
Ein Ing sollte immer das "große Ganze" im Auge halten.
Dann und wann sollte man seine Prozesse mal überdenken und nicht immer nur die Werkzeuge an vorhandene Prozesse anpassen.

>ZN-Erstellung etc. wird ja sehr oft aus Kostengründen von Zeichnern >oder anderen Standorten/ Ausland erledigt.
>Deswegen würde ich mich freuen, wenn schon möglichst viel im "3D" >fixiert ist
Das ist sicher unternehmensspezifisch.
Möglichst viel im 3D fixieren bringt dann aber nur etwas, wenn alle Beteiligten mit der gleichen Programmversion arbeiten.
Bei Neutralformaten ist (bis auf das Volumen) eh alles weg.

Wie schon geschildert, haben wir ganz ähnlich gelagerte Fälle.
Wir haben unsere Techniker und Ingenieure umerzogen, etwas weniger in Modellen und mehr in Artikeln zu denken.
Modelle und Zeichnungen zeigen bei uns nur die Form und die Funktion.
Die Farbe geht bei uns nur aus den Artikeln hervor.

[Diese Nachricht wurde von Jörg2 am 08. Feb. 2017 editiert.]


Hallo Jörg,

nochmals Danke für Deine Antwort.

Du hast natürlich Recht, dass der Konstrukteur das Ganze stets im Auge haben muss/ sollte.

Ich erstelle beispielsweise Konstruktionen mit etlichen Baugruppen, Unterbaugruppen sowie Einzelteile.
Diese neuen Komponenten werden aus Kosten- und Zeitgründen weltweit im Konzern und auch firmenintern (also in Deutschland) von Kollegen aufbereitet (ZN-Erstellung, Artikelanlage, etc.).
Der Korrekturaufwand würde sich natürlich immens reduzieren, wenn in den nachgelagerten Schritten möglichst viele Informationen von meiner IAM etc. vererbt werden könnten, so dass manuelle Fehler weitestgehend im Vorfeld eliminiert werden.

Die Homogenität der Prozesse sowie der Systeme ist global in der Konstruktion gewährleistet bzw. theoretisch  (Also Software definitiv)

Beispielsweise wird die Lackierung über den Auftrag mittels ERP-System gesteuert.
Die Stückliste sagt nur aus, dass es lackiert werden muss.
Aber in welcher Farbe wird durch den Kundenauftrag und dem ERP-System determiniert.

Jedoch bei galvanischen Flächen mit technischer Relevanz gibt dies der Konstrukteur vor.

Im Endeffekt gibt es hierfür keinen Königsweg, aber ich weiß jetzt zumindest, dass andere Firmen eine ähnliche Vorgehensweise haben.

Vielen Dank an Alle für Eure zahlreichen und informativen Antworten.

Danke und Grüße
MB-Ing.

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