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Thema: Schadstoffe beim Spritzgießen (3661 mal gelesen)
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Slider99 Mitglied
Beiträge: 269 Registriert: 22.09.2006
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erstellt am: 15. Sep. 2011 07:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, letztens kam das Thema auf, ob Schadstoffe beim Spritzgießen von Kunststoff frei werden, ob schon allein beim Lagern des Granulates irgendwelche giftige Stoffe frei werden usw.!? Wenn ja welche Stoffe sind das? Könnte ihr mir hier weitere Infos geben? Danke Gruß Slider [Diese Nachricht wurde von Slider99 am 15. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 15. Sep. 2011 08:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Slider99
Willst Du hier eine ökologische Diskussion anzetteln ? Kunststoffe sind meistens ( fast ) reine Kohlenwasserstoffe. Außer PVC und PTFE ( Teflon). Diese riechen zwar sind aber lange nicht so ungesund wie Chlororganische Stoffe ( Tri- und Per- ) die tonnenweise in die Luft gelangen. Wie höher die Temperatur, umso mehr verflüchtigt sich. Das ist aber in der Küche genauso. Dass beim Lagern schon etwas entweichen soll ist Demagogie. Du kannst ja Deine Kunststoffteile optimieren, daß die Einrichter nicht die Drücke und Temperaturen hochdrehen müssen, dann entweicht auch weniger. Und Atomstrom spart ihr auch noch. Halte einmal beim Tanken Deines Autos die Nase obendrüber, dann weißt Du was ungesund ist. ------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Konstruktion mit Kunststoff Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 15. Sep. 2011 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Slider99
Hallo Klaus, warum reagierst du so "scharf" auf seine Fragestellung? Möglicherweise geht es ja auch um Fragen zu Arbeitsschutz o.Ä. Ich jedenfalls finde deine Antwort relativ harsch. Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Slider99 Mitglied
Beiträge: 269 Registriert: 22.09.2006 Version Creo Parametric 2.0 Datum M120 ----- Windows7, SP1 2,8 GHz 16 GB RAM
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erstellt am: 15. Sep. 2011 09:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Klaus: nein, ich möchte keinesfalls irgendeine Diskussion anzetteln. Mir gehts lediglich um Informationen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man in einem Spritzgussbetrieb Schadstoffen ausgesetzt ist. Schließlich hat jeder Mensch nur eine Gesundheit ;-) @Matthias: Ich kenne Klaus nicht persönlich und mag sein, dass sich das ein oder andere harsch liest. Das Problem kenne ich aber allgemein vom Nachrichten schreiben. Wenn man die Mimik des anderen nicht sieht, dann ist es schwierig zu unterscheiden, ob was wirklich harsch gemeint ist, oder nur harsch rüberkommt, da eigentlich ein Augenzwinkern dahinter steckt ;-) Ich zumindest freu mich, dass ich Antworten auf meine Frage bekomme :-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alex Mitglied Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)
Beiträge: 788 Registriert: 25.07.2000
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erstellt am: 16. Nov. 2011 21:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Slider99
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Ford P. Mitglied
Beiträge: 842 Registriert: 26.05.2008 WF2 m230 WF4 m040 Intralink 3.4 m040 Intralink 3.4 m060 HP 8710w
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erstellt am: 19. Nov. 2011 14:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Slider99
Zitat: Original erstellt von N.Lesch: Willst Du hier eine ökologische Diskussion anzetteln ? Kunststoffe sind meistens ( fast ) reine Kohlenwasserstoffe. Außer PVC und PTFE ( Teflon). Diese riechen zwar sind aber lange nicht so ungesund wie Chlororganische Stoffe ( Tri- und Per- ) die tonnenweise in die Luft gelangen. Wie höher die Temperatur, umso mehr verflüchtigt sich. Das ist aber in der Küche genauso. Dass beim Lagern schon etwas entweichen soll ist Demagogie.... Halte einmal beim Tanken Deines Autos die Nase obendrüber, dann weißt Du was ungesund ist.
Das ist ja goldig, Tri ist ja auch ein fast reiner Kohlenwasserstoff, und die Hauptbestandteile von Bezin wie z.B. Butan, Isopentan, Isohexan und genauso das so gesunde Benzol sind eigenartigerweise auch reine Kohlenwasserstoffe. Wenn dann beim Spritzgießen ein paar Kohlenwasserstöffchendämpfchen frei werden kann man das getrost vernachlässigen, man atmet ja auch in der Küche die Dämpfe vom Nudelwasser ein. Meine Empfehlung: Einfach für mehr Durchlüftung sorgen, in der Küche, als auch bei den Firmen mit denen du zusammenarbeitest. Dann kommt auch wieder mehr Sauerstoff dort hin wo er so nötig gebraucht wird.
------------------ Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 19. Nov. 2011 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Slider99
" Tri ist ja auch ein fast reiner Kohlenwasserstoff " Wenn Du nur die Atome zählst, stimmt das. Aber Tri steht für Tri Chlor Etylen. Tri macht drei Cl und Etylen macht 2 C. Nach dem Atomgewicht ist das fast nur Chlor, den Wasserstoff kann man da vernachläßigen. Oder soll ich mein Periodensystem herholen. Aber Chlor ist noch das harmloseste unter den Halogenen. Flour ist giftiger als Chlor. Flour-Kunststoffe und -Kautschuk wie Teflon oder Viton enhallten mehr Halogene wie PVC, aber das hat noch kein Öko gemerkt. Edit: Chlororganische Stoffe wie das genannte Tri oder Per riechen viel weniger als organische Stoffe, sie sind aber viel giftiger. [Diese Nachricht wurde von N.Lesch am 19. Nov. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |