Das sind zwar radiale Kontakte, aber vom Prinzip her ist es das gleiche. Du musst je einen Satz Master und Slave Elemente definieren. z.B. mit Entity Sets (Card Image Set-ELEM) und dann unter Analysis --> Interfaces einen neuen Kontakt erstellen. Standardmäßig gibt es "SLIDE", "STICK", "FREEZE". Ist glaube ich selbsterklärend. Die Searchdis gibt den maximalen Abstand zwischen Master Fläche und Slave Knoten an. Kannst entweder leer lassen oder so einstellen, dass sie minimal größer ist als dein Initalspalt. Die Teile dürfen nicht direkt aufeinanderliegen beim Kontakt sonst meckert der Solver. Aber das wirst vielleicht eh schon gemerkt haben.
Und dann gibts da noch die PCONT property. Da kannst z.B. Reibung definieren. Ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil das ganze momentan noch sehr zur Divergenz neigt. Gerade bei den typischen Stahl - Stahl Kontakten ist man bei RADIOSS momentan noch besser bedient, wenn man reibungsfrei rechnet, mit SLIDE.
Ein interessantes feature gibts aber in der PCONT trotzdem. Du kannst eine Art Anfangsüberdeckung vorgeben . Für Presspassungen. Damit kann man relativ einfach verschiedene Überdeckungen untersuchen. Funktioniert mit dem GPAD Eintrag.
Damit die PCONT auch im Kontakt berücksichtig wird: Im Modellbaum rechte Maustaste auf Deinen Kontakt --> Card Edit. Property Option auf Property ID umstellen. Dann oben die PID anklicken und deine PCONT Property auswählen.
Und zu guter letzt musst Du Dir noch einen Loadcollector mit Card Image NLPARM definieren.
Als Analysetyp nimmst Quasi Static nonlinear. Im NLPARM gibts verschieden Einträge. Unter anderem einen der heißt NINC. Damit wird die Last stufenweise aufgebracht. Mit NINC bestimmst Du die Anzahl der Laststufen. Der Rest der Einträge betrifft hauptsächlich die Konvergenz und kann für den Anfang mal so bleiben. Mit NINC = 3 sollte es eigentlich laufen für den Anfang.
HTH
qdriver
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