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Autor Thema:  Allgemeines zu Hypermesh (5214 mal gelesen)
Christian_imiela
Mitglied
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erstellt am: 08. Sep. 2009 16:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

kann jemand mal seine allgemeinen Eindrücke über Hypermesh posten? Wir stehen vor der Überlegung Hypermesh als Preprocessor für Marc anzuschaffen. Schwerpunkt ist der Pro/E Import, Schalenmodellierung ( Mittelflächengenerierung) sowie Hexaeder Vernetzung. Im Moent arbeiten wir viel mit Pro/E und Mechanica, entweder als Preprocessor für Marc oder die direkte Berechnung mit Mechanica. Einige Kollegen benutzen auch Ideas zum Modellieren und Vernetzen, der Rest wird dann in Marc/Mentat gemacht.Vielen Dank im voraus.

------------------
Gruss

Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

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Dominik.Mueller
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Berechnungsingenieur Crash / Safety


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erstellt am: 09. Sep. 2009 23:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Christian_imiela 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

zum Vernetzen nutze ich ANSA und Hypermesh, und könnte hier einen Vergleich zwischen beiden anstellen.

Hypermesh besitzt den Vorteil, dass du unabhängig von der Geomtrie arbeiten kannst, somit entfällt unter Umständen das aufwendige Bereinigen von Flächen.
Die automatische Generierung von Mittelflächen ist in Hypermesh erstklassig, solange es sich hierbei um dünnwandige Bauteile handelt. Bei Gusskonstruktionen z.B. wirst jedoch Probleme bekommen, hier ist dann Handarbeit angesagt. Die automatische Generierung von Mittelflächen wird in ANSA so gut wie gar nicht unterstützt.
Für Hexaedervernetzungen (z.B. Getriebegehäuse, Sitzschäume, ...) ist meines Erachtens Hypermesh die richtige Wahl, mit ANSA sind komplexere Geometrien mit Hexaedern nur unter hohem Aufwand abzubilden.

Wo viel Licht ist, da ist bekanntlich auch Schatten.

Im Gegensatz zu ANSA sind die Vernetzungsalgorithmen in Hypermesh IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) definitiv schlecht. So lange ich wählen kann, würde ich z.B. nie Karosseriebauteile mit Hypermesh vernetzen, ein Getriebe Gegensatz hierzu aber auch nicht mit ANSA. Auch die Darstellung der Elementkriterien inkl. Nachbearbeitung von Elementen ist im Gegensatz zu ANSA sehr stark verbesserungsbedürftig.

Vielleicht kannst du exemplarisch ein Bild von einem Bauteil zur Verfügung stellen.

------------------
Viele Grüße

Dominik

[Diese Nachricht wurde von Dominik.Mueller am 09. Sep. 2009 editiert.]

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Christian_imiela
Mitglied
Entwicklungsingenieur


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erstellt am: 10. Sep. 2009 09:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Dominik,

danke für die ausführliche Antwort, ANSA war mir überhaupt nicht bekannt.Vielleicht kurz etwas zu unserem Unternehmen, wir stellen Hüttentechnische Anlagen her, Also Stahlwerke E-Öfen Konverteranlagen Walzwerke und Bandbehanlungsanlagen her. Deshalb haben hier stark wechselnde Anforderungen, also von Schalenvernetzung für Schweißbaugruppen bis hin zu aufwändiger Prozessimulation mit Umformung, Viskoelastizität u.ä während des Strangießens oder Auch Walzsimulationen. Wir suchen also ein universelles Tool, mit dem man CAD Geometrie vernünftig vernetzen kann. Auch bei uns ist der Konstruktionsprozess immer mehr auf 3-D umgestellt worden.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wäre Hypermesh so ein universelle Tool mit kleinen Schwächen. Unsere Geometrieen sind nicht so komplex wie Karosserien, sondern bestehen eher aus ebenen Blechen, die aber zu großen Baugruppen zusammengefügt werden. Da kann ein Schalenvernetzer nicht so viel falsch machen. Wichtig ist für uns die Hexaedervernetzung für nichtlineare Aufgabenstellungen wie Umformsimulationen und Kontaktprobleme sowie die gute Übernahme von CAD-Geometrie und die gute Mittelflächenerzeugung.

------------------
Gruss

Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

[Diese Nachricht wurde von Christian_imiela am 10. Sep. 2009 editiert.]

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cadruso
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 195
Registriert: 21.01.2004

erstellt am: 13. Sep. 2009 14:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Christian_imiela 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Christian,

wir setzten Hypermesh als Preprozessor für die Vernetzung von komplexen Geometrien (Kurbelgehäuse, Zylinderkopf, Kolben usw.) ein. Anschließend verwenden wir selbstentwickelte MKS-Programme zur Berechnung der Hydrodynamik in den Gleitlagern.

ANSA kenne ich leider nicht, deswegen kann ich nur was zu Hypermesh sagen bzw. schreiben.

Mit Hypermesh arbeite ich seit ein paar Monaten, deswegen sind meine Aussagen definitiv kritisch zu betrachten.

Vorteilig für uns ist, dass Hypermesh direkt ProE-Baugruppen, also *.asm importieren kann und auch Unterbaugruppen erkennt.  Wie das mit anderen CAD-System aussieht weiß ich nicht, da wir nur ProE verwenden.

Das eigentliche Vernetzen ist wirklich komfortabel und schnell, wir vereinfachen die Bauteilgeometrie mittlerweile kaum noch, sondern mappen das Netz einfach über unwichtige Geometrien hinweg.
Je nach Anforderungen können unsere FE-Modelle fast ausschließlich aus Hexaedern bestehen.

Womit ich am Anfang einige Schwierigkeiten hatte war das Nichtvorhandensein eines Modellbaums und das Fehlen einer fähigen Undo-Funktion. Bei der Vernetzung eines Kurbelgehäuses benötige ich deswegen ca. 400 Zwischenspeicherungen ( Speichern unter  i+1).
Auch sind die Qualitätskriterien für Elemente in Hypermesh etwas großzügiger als z.B in Nastran.

Der Export nach Abaqus, Ansys und Nastran/Patran (mit anderen Tools arbeiten wir nicht) funktioniert einwandfrei.

Zu der Mittelflächengenerierung kann ich nichts sagen, da ich z.B Modelle für Schweißkonstruktionen (also Flächenmodelle) direkt in Abaqus erstelle und auch dort vernetze.


Grüße,
cadruso

------------------
Heute ich Morgen Du

[Diese Nachricht wurde von cadruso am 13. Sep. 2009 editiert.]

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