Hey ho,
ist mir bekannt, dass es keine direkte Frage zu EPLAN ist, aber da hier sehr erfahrene Leute sind hoffe ich trotzdem auf Hilfe :-)
Wir haben zur Zeit das Problem, dass unser Ableitstrom bei der Maschine bei 1 bis 2/3 mA liegt - bei Drehstrom.
Nun wollen wir diese Anlage alternativ auch mit 230V betreiben, was von den Servoverstärkern usw. einwandfrei funktionieren würde.
Adapter von CEE auf Schuko Stecker gebaut wo nur eine Phase beim CEE auf L1/L2/L3 angeschlossen ist was auch soweit funktoniert.
Sobald man den Schukostecker einsteckt hat man 15mA Ableitstrom, was rein messtechnisch auf die Netzfilter/Servoverstärker/Umrichter zturückzuführen ist. Gemssen haben die Netzfilter 0,3 bis 1mA und die Servoverstärker/Umrichter zwischen 3 und 4mA (Herstellerangabe bestätigt diese Messwerte). Dreht man den Stecker rum und hat L->N und N->L ergibt sich gleich ein Ableitstrom von 50 bis 70mA und der FI löst aus.
Frage 1
Wie bekommt man evtl das Schaltungstechnisch hin die Phase verpolungssicher im Schaltschrank notfalls über ein Relais/Schütz usw. zu schalten? Ich denke der FI wird schneller sein als irgendein "Messrelais" oder Messcschaltung und die Phasen dann über ein Schütz "richtigschalten"? Zur debatte steht aktuell noch ein Trenntrafo, was allerdings preislich nicht gerade günstig ist.
Wir wissen ein Festanschluss wäre noch möglich oder einen CEE 230V Stecker, aber wir wollen eben einen haushaltsüblichen Schukostecker für den Kunden nutzbar machen.
Frag 2
Wir könne man den Ableitstrom gezielt noch absenken? Wir hatten von der Firma EPA einen Vertreter im Haus bezüglich Leakcomp das geht aber nur mit Drehstrom. Das prinzip klingt echt "einfach" Messen und den Ableitstrom umkehren und ins system zurückspeisen und schon wird der strom kompensiert. wir wollen einfach die betriebsbedingten ableitströme einfach deutlich reduzieren.
lg thorsten
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