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Hallo zusammen,
ADesk hat hierein BIM-TOOL veröffentlicht, dass die Durchsetzung von Layer-Standards vereinfachen soll. Obwohl für ACA gemacht, gibts da draußen jemand, der das im Civil-Bereich "missbraucht" hat? Taugt das auch für die Tiefbauer bzw. für eine unternehmensweite Einführung von Layer-Standards? Wenn ich mir das Begleitheft durchlese und die Musterzeichnungen ansehe, werden die Fragezeichen eher größer als kleiner.
Besten Dank für Eure Tipps.
Grüße
DF

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ergänzend: die ÖNORM ist in Österreich das Pendant zur deutschen DIN und gibt nun auch Richtlinien für Layerstandards vor, vor allem aber nicht nur für die Branchen Hochbau, Haustechnik, Brandschutz,  Vermesser, Gebäudebestandsaufnahme, Elektro, Heizung, Sanitär, Tischler, Tischler, Innenarchitekten, Architekten

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...then it comes to be that the soothing light at the end of your tunnel was just a freight train coming your way...
(James Hetfield)

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Hallo Dick,

wir nennen eben mal die Layer um und fertig. So schnell ist BIM gemacht.  

Spaß beiseite, dieses Tool beweist mal wieder, daß BIM eigentlich aus dem Hochbau stammt, wo es ja auch Sinn macht, da hier wesentlich mehr Gewerke wesentlich enger zusammenspielen als im Tiefbau.

Es gibt aber analog zu der ÖNorm die DIN ISO 13567. Diese regelt die Vergabe der Layernamen generell, also auch für Hoch- und Tiefbau. Der Vorteil, würden alle Systeme diesen Standard einsetzen, gäbe es keine Probleme beim Datenaustausch. Momentan kenne ich im Straßen- bzw. Bahnbau nur Provi, das Produkt von Obermeier (die waren schon immer vorne weg beim Thema BIM), welches eine Layernamenvergabe nach dieser DIN Norm anbietet. Da diese DIN Layer sehr lang und schwer zu lesen sind, kann man bei Provi zwischen den DIN-Layern und kurzen, besser lesbaren Layern wählen.

Gruß

Tom

[Diese Nachricht wurde von Tom02 am 10. Sep. 2014 editiert.]

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Hallo zusammen,

danke für die Antworten. Scheinbar gibt es in dem Tool wohl die Möglichkeit, Regeln für die Layerbenennung als .csv einzulesen. Da wir hin und wieder auch für die Industrie arbeiten dürfen und diese häufig eigene Standards mitbringen, wäre es wünschenswert, sich dort einmal eine Vorlagendefinitionsdatei anzulegen und diese dann einfach zu übernehmen. Die "wir benennen das einfach um"-Lösung ist auf Dauer etwas aufwendig...

Hat das schon mal jemand gemacht, das anpassen an eigene Standards?
Grüße
DF

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Zitat:

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Original erstellt von Dick Feynman:

Hat das schon mal jemand gemacht, das anpassen an eigene Standards?
Grüße
DF

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Mit der ÖNorm nicht, jedoch arbeiten wir bereits seit fast 10 Jahren mit einem Layer-Standard / CAD-Richtlinie CARLO im Bereich Raumplanung und das hat sich auf jeden Fall bewährt. Als Gemeinde müssen wir nun seit ein paar Jahren Pläne über eine GIS-Schnittstelle als SHAPE digital an die Aufsichtsbehörde liefern. Da wir unser Pläne eben nach CARLO (die die Aufsichtsbehörde auch verwendet bzw. damals sogar vorgegeben hat) erstellen, war die Schnittstellendefinition und die Übergabe nicht das große Thema.
Also, ich bin auf jeden Fall für Standards.....

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Wenn es euch interessiert:
Auf der Aut odesk-University in Darmstadt gibt es am 1. Tag einen Vortrag genau über dieses Thema.

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[Diese Nachricht wurde von Guenther P am 10. Sep. 2014 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Guenther P am 10. Sep. 2014 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von Tom02:
Es gibt aber analog zu der ÖNorm die DIN ISO 13567. Diese regelt die Vergabe der Layernamen generell, also auch für Hoch- und Tiefbau. Der Vorteil, würden alle Systeme diesen Standard einsetzen, gäbe es keine Probleme beim Datenaustausch. Momentan kenne ich im Straßen- bzw. Bahnbau nur Provi, das Produkt von Obermeier (die waren schon immer vorne weg beim Thema BIM), welches eine Layernamenvergabe nach dieser DIN Norm anbietet. Da diese DIN Layer sehr lang und schwer zu lesen sind, kann man bei Provi zwischen den DIN-Layern und kurzen, besser lesbaren Layern wählen.

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Die ÖNorm A6240 Teil 4 (zukünftige Nummer ÖNorm A6241 Teil 1) basiert auf der DIN ISO 13567. Das bedeutet dass die allgemeinen Regeln welche durch diese Norm vorgegeben werden, für die konkreten Anwendungsbereiche ausdefiniert wurden.
Ein Austausch nach diesen allgemeinen Regeln wäre kaum machbar auch fehlen andere wichtige Regeln wie Einheiten, Koordinatensysteme, ....
All dies wurde in dieser ÖNorm fixiert. Dass sie nur für Hochbau brauchbar ist stimmt nur bedingt. Grundsätzlich sind alle Bereiche bertoffen und sollten damit arbeiten. Die Ausdetailierung ist aber im Bereich Hochbau und Brandschutz wesentlich weiter und geht hier bis zu fertigen Blockdefinitionen und Musterzeichnungen.
Die Downloads dazu findet man derzeit frei zugänglich mit Google.

Was dann noch fehlt sind die allgemeinen Regeln wie das DXF genutzt werden muss/darf. Dafür braucht man den Text der Norm.

Zur Bemerkung die Layernamen sind recht lang und sperrig. Das stimmt am ersten Blick erscheinen diese Internationalen Regeln kaum brauchbar. Es wurde durch Gruppierung und sinnvoller Ausnutzung aber sehr gut lesbare und auch in der Praxis gut gruppierbare Layernamen erreicht.

Der Vorteil ist dass die Grundstrukturen von der Oben erwähnten Richtlinie CARLO (CAD Richtlinien Landesregirung Oberösterreich) verwendet wurden und diese seit 1996 im praktischen Einsatz sind. Ergänzt wurden diese durch die Anforderungen viele großer Gebäudeeigentümer und auch praktischer Anwender wir Architekten.

Kleiner rechtlicher Ausflug: In Österreich ist diese Norm KEIN Gesetz, jedoch sollte jeder der in dem Bereich arbeitet zumindest diesen Standard von der Qualität erfüllen. Grund dafür ist, dass im Streitfall die Norm als Stand der Technik durch ejden Sachverständigen herangezogen wird und diese dann den absoluten Mindeststandard darstellt.

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www.cars4fun.at

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