Hallo Wollknautsch,
Ich fürchte, ich verstehe das Problem noch nicht ganz. Durchlass bedeutet für mich, dass irgendeine Art von Damm gequert werden muss. Dafür hast DU natürlich ein DGM. Vor 2013 haben wir die Druckleitungen notgedrungen immer mit den Kanalkomponenten "simuliert". Anstelle von Schachtbauwerken wurden Nullschächte für Bögen etc. verwendet.
Grundsätzlich geht beides: Druckleitungen und Kanal für Deine Zwecke (aus der Ferne betrachtet).
Vorteil Druckleitungen: es gibt Komponenten, die näher an den tatsächlichen Bedarf der bei diesem Leitungstyp zum Einsatz kommenden Formstücke herankommen. Beim Verlegen kann die zulässige Abwinklungen leichter berücksichtigt werden. Nachteil Druckleitungen: neue Komponenten, der Katalog ist noch nicht vollständig, Kinderkrankheiten. Das automatisierte Verlegen gem. Geländeverlauf sollte aber durchaus möglich sein.
Wenn Du eine Achse und einen Höhenplan hast, kann man sich aber auch relativ einfach mit "alten" Bordmitteln behelfen. Im Höhenplan einen Längsschnitt des DGM erzeugen. In den Eigenschaften kann man entweder die dynamische Aktualisierung zulassen (Voreinstellung) oder diesen auf statisch setzen. Wenn Du ihn auf statisch setzt, kannst Du ihn um einen definierten Betrag Deiner Wahl (z.B. 1,40 m) parallel nach unten versetzen. Schon hat man eine Hilfsline für die Konstruktion der Leitung im Längsschnitt. Entweder mit einer Gradiente eine weitere Hilfsline konstruieren oder direkt die Leitungen höhenmäßig anpassen.
Grundsätzlich verlasse ich mich nie blind auf irgendwelche Regeln oder automatisierte Entwürfe. Jede Höhe einer Leitung ist bei uns einzeln im HP zu überprüfen und ggf. anzupassen. Flexibler ist man hier zweifelsohne mit den Druckleitungen.
Das ist jetzt allgemein gesprochen, wenn Du mehr Details verrätst, kann man da auch konkretere Empfehlungen schreiben.
HTH
DF
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