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Thema: Studenten SW-Workstation: Vorgehensweise? (2180 mal gelesen)
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DNZ Mitglied Student
Beiträge: 6 Registriert: 05.01.2013
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erstellt am: 12. Jan. 2014 03:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, kurz zur Erklärung: Ich hatte im Studium zuletzt (vor zwei Jahren) noch mit Ach und Krach mein inzwischen 6 Jahre altes Notebook für Solidworks und kleine Ansys-Übungen benutzen können. Jetzt stehen einige Projekte und die Abschlussarbeit an und ich möchte wieder eine aktuelle Solidworks-Version verwenden. Inzwischen habe ich nur noch ein MacBook Air für Office und E-Mails, es muss also "etwas vernünftiges" her. Einsatzgebiet: Solidworks (eher kleinere Baugruppen (100 Bauteile) und Bewegungssimulationen) Ansys (wirklich nur kleine Spielereien) AutoCad (Bauteilzeichnungen) und vielleicht irgendwann mal Rhino, Maxsurf Kostenrahmen: ca. 1000€, gerne weniger.. wenn es sein muss max. 1300 Ich habe mir in den letzten Tagen einige Beiträge im Internet über Anforderungen und Systeme durchgelesen, stehe aber noch vor einem großen Problem: Früher habe ich mir meine Computer immer selber zusammengebaut, aber das ist 6 Jahre her. Und am meisten haben mich schon damals inkompatible Treiber, Windows-Fehler etc genervt. Jetzt möchte ich einfach nur einen verlässlichen Computer für die "Arbeit", der eben auch in ein 2-3 noch den Anforderungen der Programme genügt. Wir bekommen zwar Windows und Office kostenfrei über die Uni, aber trotzdem reizt es mich, eine Workstation "fertig" und "vorinstalliert" zu kaufen, um mir keine Sorgen machen zu müssen um Treiber etc. Und vor allem wäre sichergestellt, dass die Hardware zusammenpasst und mit Solidworks etc. kompatibel ist. Was ist eure Meinung dazu? Schätze ich den Aufwand/das Risiko, einen Computer selber zusammenzustellen zu groß ein? Ist der Mehrpreis der Fertig-Workstation-Anbieter bei meinem Preisrahmen eine zu große Hürde? Gibt es die Möglichkeit Workstations als "Vorjahresmodell" zu erstehen? Oder andersherum: Wie gehe ich am besten vor, wenn ich Hardware zusammenstellen will, die zwar einzeln jeweils vom Softwarehersteller zertifiziert ist, aber ja auch noch zusammenpassen sollte? PS: Vielleicht können ja auch andere berichten, wie es Ihnen mit Ihren kürzlich zusammengestellten Systemen ergangen ist? Tommes85 xesto Amayer1983 [Diese Nachricht wurde von DNZ am 12. Jan. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 12. Jan. 2014 05:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DNZ
>>Schätze ich den Aufwand/das Risiko, einen Computer selber zusammenzustellen zu groß ein? Das hängt ja wohl von Deinem Kenntnisstand ab. Du kannst versuchen, Dir z.B. bei CADFEM eine Konfiguration "abzugucken" und die dann preiswerter im Eigenbau zusammen zu setzen... Ich würde eher ein fertiges Gerät kaufen. Für 1000€ kann man schon was Gutes bekommen. Ein Problem ist allerdings, dass FEM-Anwendungen wie ANSYS schon recht anspruchsvoll sind. >>Und vor allem wäre sichergestellt, dass die Hardware zusammenpasst und mit Solidworks etc. kompatibel ist. Hinsichtlich der Kompatibilität solltest Du die Webseiten der Softwareanbieter studieren. Die gängigen Home-PCs sind meist mit "Gamer-Karten" ausgestattet. Im CAD-Bereich werden Grafikkarten benötigt, deren Treiber eine saubere Unterstützung des Grafikdialekts OpenGL bieten. Die Nvidia Quadro-Reihe ist da sehr beliebt. >>Gibt es die Möglichkeit Workstations als "Vorjahresmodell" zu erstehen? Sicher. Große Häuser wie der Media-Markt haben nicht nur das Neueste und Beste. Und es gibt ja auch eBay... >>Wie gehe ich am besten vor ... Da halte ich mich raus - das ist immer wieder ein strittiges Thema. >>Ansys (wirklich nur kleine Spielereien) Ohne Zusatzlizenzen für High Performance Computing (HPC) nutzt ANSYS Mechanical nur zwei CPU-Kerne, CFX sogar nur einen. CAD-Anwendungen nutzen auch nur bei wenigen Operationen mehr als einen Kern. Also eher eine schnelle zweifach-CPU und viel RAM als eine nicht ausgenutzte 6fach-CPU. Für "kleine Spielereien" mögen 8GB RAM reichen, aber ich empfehle doch eher 16GB. Und falls Du eine Abschlussarbeit wählen solltest, die Kenntnisse von ANSYS verlangt - bereite Dich gut vor! Hier bei cad.de tummeln sich im Forum für ANSYS immer mehr Studenten, die viel zu spät merken, auf was sie sich da eingelassen haben. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ford P. Mitglied
Beiträge: 842 Registriert: 26.05.2008 WF2 m230 WF3 Test WF4 Test Intralink 3.3 Intralink 3.4 HP 8710w
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erstellt am: 12. Jan. 2014 13:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DNZ
Hallo DNZ, gib mal in eine Suchmaschine "workstation refurbished" ein. An Besten du sucht nur über deutsche Seiten, du willst ja sicher keine im Amiland bestellen. Da gibt es Händler die Versand- und Leasingrückläufer überprüfen und dann weiterverkaufen, meist sogar mit Garantie. Hab auf die Schnelle mal dieses Beispiel rausgesucht (da gibts noch andere und ich hab nichts mit denen zutun), http://www.harlander.com/Fujitsu_Celsius_M470_Workstation_266GHz__Win_7_i143_32778.htm ob das deinen Ansprüchen hinsichtlich Software genügt kann ich natürlich nicht sagen, gibt aber ein Jahr Garantie. Da hast du dann noch finanziell Luft für ne SSD und ne Spacemouse. Einfach mal im Netz stöbern, und wenn du was interessantes gefunden hast die Kompatibilität zu deinen Anforderungen prüfen. Und bevor du bestellst einfach mal anrufen und fragen wie alt die Kiste ist (USB 3.0 ist bei der Celsius schon mal nicht mit drin) und dir die Mühe machen mal die AGBs zu studieren. Ford P. ------------------ Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DNZ Mitglied Student
Beiträge: 6 Registriert: 05.01.2013
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erstellt am: 14. Jan. 2014 13:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo noch einmal! Vielen Dank erst einmal für eure Meinungen und die Tipps. ich habe mich noch ein bisschen umgeschaut und mich vorerst doch für ein fertiges System entschlossen. Folgende Angebote habe ich mir (ohne viel Fachwissen) rausgesucht bzw. wurden mir angeboten: HP Z400, Xeon Quad Core W3520 2.66GHz, 8GB RAM, 160GB S-ATA, nVidia Quadro FX1800 768MB, Preis: 440,00 Euro. Dell Precision T5500, 1x Xeon Quad Core E5530 2.4GHz, 12GB RAM, 300GB SAS, nVidia Quadro FX1800 768MB, Preis: 570,00 Euro. HP Z600, 2x Xeon Quad Core E5520 2.26GHz, 8GB RAM, 300GB SAS, nVidia Quadro FX1800 768MB, Preis: 610,00 Euro. Fujitsu Celsius M470-2 , Xeon Hexa Core X5660 2.8GHz, 4GB RAM, 500GB S-ATA + 128GB SSD, nVidia Quadro FX 3800 1GB, Preis: 640,00 Euro. Fujitsu Celsius R670, 1x Xeon Quad Core E5540 2.53GHz, 16GB RAM, 2x 147GB SAS 15k, nVidia Quadro FX 1800 768MB, Preis: 879,00 Euro. Bevor ich weiter überlege/nachfrage, erst einmal vorneweg: Die nVidia QUadro FX1800 / FX3800 sind zertifiziert, aber eben auch aus 2009. Kann man mit so "alter" Hardware noch problemlos arbeiten oder kann man da Leistungs- / Kompatibilitäts-Probleme erwarten? Gibt es OpenGL-Versionen oder ähnliches, die vielleicht nicht unterstützt werden aber eigentlich schon fast zum Standart gehören?
Eine SSD würde ich in jedem Falle kaufen, sollte also kein Entscheidungskriterium sein. Arbeitsspeicher könnte man natürlich auch noch nachrüsten. Wie sehen die Angebote für euch auf den ersten Blick aus? (Leistung ausreichend oder unnötig veraltet selbst für Gebraucht-Systeme? Sticht irgendetwas im Preis-Leistungsverhältnis hervor?) Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ein Big-Tower vielleicht weniger Probleme mit der Wärmeentwicklung und damit einhergehend leiser läuft als ein Midi-Case. Ist da was dran oder sind die Abwärme-Systeme heutzutage allesamt ausreichend bemessen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
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erstellt am: 14. Jan. 2014 16:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DNZ
Hallo, die Preise sind eigentliche alle für die entsprechenden Komponenten iO. Die HP Z600 fällt schonmal komplett raus, da du sicherlich keine DualBestückung brauchst. Vom Gefühl her würde ich zur Z400 tendieren. Für den Preis wirklich richtig gut. Bissl Mehr RAM und eine SSD als Systemplatte und du bist gut bedient. Die Grakas sind allemal noch in Ordnung, vor allem für den Preis! Ansonsten würde ich die Fujitsu C M470-2 nehmen. Die ist echt gut ausgestattet. Einzig der RAM dürfte Wünsche offen lassen. In allen Fällen kannst du notfalls auch immernoch eine aktuelle Graka nachrüsten. Für den Preis kannst du aber nicht viel mehr verlangen! ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
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Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 14. Jan. 2014 17:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DNZ
Hallo, für SWX auf alle Fälle die M470 nehmen recht gute Grafik drin und den Ram nachzurüsten kostet heute fast nichts mehr Wer einmal an einem Rechner mit SSD gesessen hat will nichts Anderes mehr. Grüße Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DNZ Mitglied Student
Beiträge: 6 Registriert: 05.01.2013
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erstellt am: 16. Jan. 2014 16:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für Eure Beiträge, ich konnte jetzt mit gutem Gewissen den Fujitsu C M470-2 mit 8GB RAM bestellen. Für alle, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen und dieses Thema irgendwann finden: Wenn hier nichts weiter steht, klappte mit dem System alles.. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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