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Hallo liebe Anwender von ELCAD

Ich habe einige grundsätzliche Fragen zum Thema Datensicherung von ELCAD-Projekten.
1. Mich würde interessieren, wie Ihr Eure Projekte "Endgültig" sichert.
2. Wie reduziert Ihr die Datenmenge, die auf dem Server vorgehalten wird.

Folgender Fall:

- Unser Datenbestand beträgt ca. 5000 Elcad-Projekte.
- Alle Projekte sind derzeit auf dem Server vorhanden (ca. 300GB).
- Die Projekte werden nach Änderungen archiviert und revisioniert.
- Backupsoftware: SYMANTEC BACKUP RECOVERY 2013
- Auf dem Server läuft eine tägliche Incrementele Sicherung (Datenablage auf einer USB-Platte)
- Am Wochenende wird eine Komplettsicherung durchgeführt (Datenablage auf einer USB-Platte)
- Am Wochenende wird zusätzlich eine Komplettsicherung auf Band gesichert.
- Die Bänder werden regelmässig durch Neue ersetzt.
- Die kompletten Sicherungen werden monatlich in einem Safe aufbewahrt. Dieser befindet sich in einem anderen Gebäude (Brandfall).

Es kommt vor, dass wir ein Projekt z.B. seit 20 Jahren nicht bearbeitet haben und dann aber wieder benötigt wird.

Frage: Wie sichert Ihr eure "Abgeschlossenen Projekte"?

Bleiben die Daten auf dem Server oder legt Ihr die Projekte auf einem anderen Datenträger ab?

Wenn ja auf welchen Datenträgertypen. (Bemerkung: USB-Platten, CD/DVD usw. sind nicht langfristig sicher - max. 5-10 Jahre)

Wenn Ihr auf Band sichert zeigt unsere Erfahrung, dass die Laufwerks-/Bandgrößen sich ständig ändern.
Um später ggf. Daten rücksichern zu können, muss man die entsprechenden Laufwerke und die benötigte Software auch vorhalten.

Wir sind bei der Überlegung alle Projekte täglich auf Änderungen zu überprüfen. (Datum der Project.ini).
Von allen betroffenen Projekten wird eine ZIP-Datei erstellt und diese dann auf einem USB-Laufwerk (Server) abgelegt.
Zusätzlich wird von dem USB-Laufwerk eine Bandsicherung erstellt.

Wir hatten unlängst den "Supergauuuuuuu". 2 Festplatten des Server-Raid-System stiegen gleichzeitig aus.
Die Bandsicherung des Vortages war vorhanden. Es waren keine (bzw. ganz geringe) Datenverluste zu erwarten.
Die Rücksicherung mit der Backupsoftware allerdings sollte wegen der vielen und vor allem kleinen ELCAD-Dateien ca. 2-3 Wochen dauern. Unakzeptabel!

Wir stellten die Daten auf einem "Jungfräulichen" Rechner über eine Recovery-CD wieder her.
Für die Rücksicherung benötigten wir 1,5 Tage.

Welche Erfahrungen habt Ihr Anwenderkollegen gemacht.
Für Denkanstöße und Vorschläge (auch von AUCOTEC) wäre ich sehr dankbar.

mfg. Zoglmann

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LG Zoglmann

Zitat: "Die Jungen sind zwar schneller - Aber die Alten kennen einige Abkürzungen !"

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Hallo Wolfgang,

eigentlich klingen Deine Ausführungen eher nach einem Mustervorschlag, wie man es tun sollte!

Neben den Backup-Massnahmen, wie sie generell für unsere Fileserver vollzogen werden und über die ich keinen wirklichen Überblick habe,
führe ich vollständig automatisiert eine tägliche Projektsicherung über einen ASCII-Zeichnungs-Backup (komprimiert) der Projekte durch, deren Projektverzeichnis eine Datei mit neuerem Änderungsdatum als das Datum des letzten Backup-Laufes enthält.
Gleichzeit werden neben Transpro- und Project.ini-Datei sowie evt. Projekt-Unterverzeichnisse (für im Projekt verwendete/referenzierte Dateien) auch der tägliche Stand unserer Stammdaten (Symbibs,Translate,Daba,CMS's) mit abgespeichert.
Die resultierenden Dateien werden einmal auf einen weiteren File-Server als auch auf eine USB-HDD abgelegt.
Obwohl über den Datumsvergleich der Projektdateien-Änderungsdaten immer auch jene Projekte mitgesichert werden, die nur angeschaut wurden bzw. als Kopiervorlage gedient haben (eine nicht umgehbare  Schwachstelle im ELCAD), bleibt die zu bewältigende Datenmenge einigermaßen überschaubar.
Natürlich ist klar, dass projektinterne Tabellen und Revisionsstände dann nicht mitgesichert werden. "Tötlich" für dieses Verfahren wäre es natürlich, wenn eingebettete Grafiken angewendet werden (Datenmenge wie BMP => daher sind auschliesslich referenzierte Grafiken [auf Projekt-Sub-Dir] zulässig)!
Aber dafür habe ich neben dem "normalen" File-Server-Backup den lückenlosen Werdegang eines Projektes zur Verfügung und kann jeden Stand nachweisen bzw. wiederherstellen.

Gleichzeitig erkennen die ASCII-Erstellungsläufe zeitnah schwerwiegende Fehler in Projekten, wenn z.B. einzelne Files korrupt oder verschwunden sind.

Vom unterfränkischen Nachbarn

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TIF

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