Servus Vespa,
für das Erstellen von Content (Familien) allgemein sei kurz auf mein Skript verwiesen, das in Bälde auch in Buchform erscheinen wird. Dort gehts ums Erstellen von Parametrsichen Teilen mit Abhängigkeiten etc... auch komplex, aber in Richtung der variabilität gesehen.
Wenn ich Dein Posting richtig gelesen habe würde ich das "komplex" mehr in Richtung "Freiform" verstehen. Da wäre es natürlich schön, wenn man die Modelliermöglichkeiten von den Körpern direkt nutzen könnte, was aber im Moment nicht geht. Du musst also in den "normalen" Familienkategorien zuerst mit den Basis-Volumenkörpern arbeiten (Sweep, Verschmelzung etc. kombiniert mit Abzugskörpern).
Es ist natürlich viel beschwerlicher als mit den Möglichkeiten des Körpermodelleriers, aber man kann durchaus auch einiges damit bewegen. Das Stein-Bild im Anhang stammt aus dem "Wesel-Projekt", dort gabs jede Menge komplexer Formen... Wir haben dabei versucht möglichst viel direkt in Revit zu machen, damit wir die Flächen etc auch auswerten können. Bei bestimmten Sachen (z. B. die Löwen im Wappen) ists aber meiner Meinung nach besser, die Formen extern zu bearbeiten und dann in Revit zu importieren (z. B. als Acis dwg oder auch als sat). Dabei aber drauf achten, dass die Geometrie nicht "zu schwer" wird, damit die Performance nicht absackt im Projekt.
Ausschlaggebend für die Form ist natürlich auch die spätere Verwendung. Wenn man z. B. das Bauteil für einen Saal mit 2000+ Stück braucht, zählt dann auch wirklich jede Rundung... Meiner Erfahrung nach sind dann Revit-interne Formen den Importen eher vorzuziehen, die Performance wird sonst schnell zu schlecht.
Viele Grüße
Max
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