Hallo Peter,
2D Objekte überlagern immer die 3D Objekte.
Du kannst es Dir so vorstellen, dass Du Dein 3D Modell durch eine Glasscheibe betrachtest (oder eine Skizzenrolle )
Alles was Du in 2D erstellst, also Beschriftungen, Schraffuren, Maßketten etc.. zeichnest Du auf dieser Glasscheibe.
Dein 3D Modell liegt aber unterhalb der Glasscheibe.
Ich würde Dir empfehlen, im 50stel möglichst wenig mit Schraffuren zu machen und möglichst alles über 3D Elemente. Sonst untergräbst Du den Workflow von Revit. Das heißt, dass was das Programm eigentlich schnell macht, nämlich das Arbeiten mit Komponenten und 3D Objekten, bremst Du sonst aus.
Es dauert übrigens genauso lange, die Kontur einer Geschossdecke zu zeichnen, wie die Kontur einer Schraffur. Mit der Geschossdecke hast Du noch den Mehrwert, dass sie im Schnitt und in der Isometrie auftaucht, Du kannst Dir Schatten anzeigen lassen und die Fläche in einer Tabelle auswerfen lassen. Alles das geht mit einer 2D- Schraffur nicht.
Es gibt übrigens die Möglichkeit die Geschossdecke, oder auch alle anderen 3D- Objekte die eine Oberflächentextur haben, mit einer (3D) Modellschraffur zu versehen. Diese Modellschraffur lässt sich dann auch mit dem Ausrichten- Werkzeug innerhalb deines Objektes auf andere Elemente ausrichten. Ein Fliesenplan oder Deckenspiegel ist damit blitzschnell fertig.
Ein Objekt mit Modellschraffur zeigt diese Schraffur übigens dann auch in einer Isometrie. Du kannst also sogar einen korrekte Darstellung Deines Fliesenrasters in einer Isometrie darstellen.
Vielleicht noch ein nett gemeinter Rat. Versuche Dich vom herkömmlichen 2D-Linien/ Schraffur- CAD Zeichnen zu verabschieden.
Es funktioniert nicht, bzw. nur sehr anstrengend, mit Revit so zeichnen zu wollen, wie mit 2D- Autocad.
Schöne Grüße
Vespa
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