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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte
Autor Thema:  BIM Philosophie (1295 mal gelesen)
Danillo
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Bauingenieur


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Beiträge: 229
Registriert: 12.11.2003

erstellt am: 05. Apr. 2010 22:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Leute,
wir sind dabei unser Ingenieurbüro vom klassichen 2d-Betrieb auf 3d, sprich BIM, umzustellen. Habe mich ein bisschen mit Revit (sowohl Architecture, als auch Structure) auseinandergesetzt und frage mich, ob das Produkt zum Erstellen von Ausführungsplänen ausreichend ausgereift ist:
Man spricht von BIM und möchte dort alle bauwerksrelevanten Informationen in 3d (oder sogar 4d) sammeln, um einen Bauablauf detailliert planen zu können (Kostenerfassung, Bauzeitplan). Es sollte doch so eine Art virtuelles "Legospiel" sein, in welchem ein Gebäude bis ins letzte Detail optimal geplant wird und so kostenaufwändige Anpassungen in der Bauphase vermieden werden.
Meines Erachtens beschränkt sich Revit aber auf jene Informationen, die bei bei einer 3d-Visualsierung relevant sind. z.B. Wird man weder Fliesenflächen (wie hoch werden die Badwände verfliest) noch Anstriche (welche Farbe kommt auf welche Wandfläche?) erfassen, d.h. dass das Modell nie komplett sein wird, folglich auch nicht die Kostenerfassung usw.
Der Modellierungsprozess müsste aus meiner Sicht in jenen Schritten erfolgen, wie die Arbeiten auch auf der Baustelle ausgeführt werden: Zuerst Aushub auf Geländemodell, Fundamente, Kellerwände, Decke über KG, Abdichtung, Verfüllen des Aushubs, Tragende Wände, dann irgendwann die Außendämmung, Verputz und Anstrich. Wann und wo braucht es Gerüste?
Der Umstand, dass in Revit eine Wand mit ihren verschiedenen Schichten (Tragendes Element, Wärmedämmung, Verputz usw.) in EINEM Schritt erzeugt wird, macht es schon mal unmöglich den Bauablauf genau zu planen und einen Bauzeitplan aus dem BIM abzuleiten.

Liege ich flasch? Traue ich dem Produkt zu wenig zu? Gibt es Alternativen?

Danke für euer Statement

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mautho07
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Beiträge: 160
Registriert: 22.03.2007

Autocad 2011,
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Revit 2011

erstellt am: 06. Apr. 2010 12:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Danillo 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Danillo,
also was du suchst ist ein "perfektes Programm" das von A-Z alles kann. Soetwas wäre natürlich wirklich super, aber es gibt meines Erachtens kein Programm auf dem Markt, das wirklich alles kann.
Aber jetz mal zu deinen konkreten Fragen. Aushub auf Geländemodell ist machbar, auch mit Liste.
Auch der Ablauf ist über Phasen theoretisch darzustellen.

Zu deiner Frage mit den Wänden. Tragende Elemente gibts schon als "vorgefertigten" Filter, damit kannst du die nichttragenden Wände ausblenden/einblenden/"Farbe ändern"/etc.
Mit der Wärmedämmung verfahre ich so, dass ich mir für die Wärmedämmung eine extra Wand anlege, und diese dann über das Schloss an die Außenwand hefte, so habe ich auch hier die Möglichkeit diese seperat zu steuern (also nicht über mehrschichtige Wände).

Zu Fließenflächen:
Das ist so eine Sache... hier sehe auch ich noch große Verbesserungsmöglichkeiten. Es gibt im Prinzip schon die Möglichkeit dir Flächen auszugeben.
1. du könntest mit Fläche trennen, dir die einzelnen Wandflächen-"Teile" herauspicken und dann ein Material zuweisen und somit eine Maerialliste erstellen lassen.
Oder 2. kannst du auch über oben beschriebenen Weg gehen und dir für alles (Verputz, Fließen, ...) separate Wandttypen erstellen und diese 3D-Modellieren. Dann könntest du diese auch wieder über Filter steueren oder sogar mit verschiedenen Phasen belegen, damit du einen Bauzeitenplan (mit den jeweiligen 3D-Ansichten) perfekt zusammen hast.
Aber beides ist mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden. Das ist auch ein Kritikpunkt meinerseits - aber mein Autodesk-Partner hat gemeint das Autodesk dran ist und irgendwann (hoffentlich bald) auch dazu eine Lösung kommen wird.

Aber die Frage die sich allgemein stellt ist doch eher, macht es überhaupt Sinn wirklich alles 3D zu modellieren (v.a. Abdichtung, Folien, etc.)
Alles bis ins letzte Detail zu modellieren, ist nicht nur speicheraufwendig, es kostet auch arbeitszeit. Denn auch wenn man mit Revit sehr schnell modellieren kann, bis jedes Detail ausgearbeitet ist.....
Also ich verfahre da so, dass ich in den Details dann Abdichtungen, Putz, etc. mit den 2D-Details (die in Revit zahlreich in der Bibliothek vorhanden sind) ranzeichen - man kann ja auch diese mit Schloss an die Wand fixieren sodass kein großes Nacharbeiten mehr nötig ist.
Also meineserachtens kommt man trotz sehr guter 3D-BIM-Lösung (noch) nicht ohne 2D-bearbeiten aus.

Aber mit den Flächen für Wandspiegel etc. geb ich dir vollkommen recht - ist machbar!!, aber noch etwas zu aufwendig und wird hoffentlich bald behoben bzw. verbessert.

Aber was ist denn die Alternative - Archicad, Allplan,...?? Oder kennt jemand ein Programm das alles kann?

Mfg mautho

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