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Thema: Rechner für Revit ? (3944 mal gelesen)
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Mangrove Mitglied
Beiträge: 283 Registriert: 07.02.2007 Win 7 x64 Intel i7 3,5 Ggz, 16GB, Quadro K 2000 Acad 2016 Acad Architecture 2016 Revit 2018.2 R2
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erstellt am: 26. Mai. 2008 18:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Soweit ich verstanden habe sind folgende Kriterien für einen Revit Rechner wichtig : - Viel Speicher, 4GB oder mehr - x64 Betriebssystem um diesen Speicher ansprechen zu können - Mittlere Grafikkarte zB Quadro FX 1700 So, und jetzt zu meiner Frage : Soweit ich verstanden habe spricht Revit nur einen Kern des Prozessors während der "Normaltätigkeit" (also nicht Rendern) an. Ist es jetzt gescheiter einen Core 2 duo Prozessor mit höher Taktung aber niedriger Gesamtleistung(z:B. 3.06 Ghz -> 2x3.06 Ghz) oder einen Core 2 quad mit niedriger Taktung aber höherer Gesamtleistung (z:B. 2.40 Ghz -> 4x2.40 Ghz) in seinen Rechner zu installieren. Uns geht darum im normalen Arbeitsalltag optimale Rechner zu haben. Hoffe ihr habt meine Frage verstanden Vielen Dank im voraus Jakob ------------------ Alle Fragen sind es wert gestellt zu werden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
viking Mitglied Arkitekt MAA
Beiträge: 237 Registriert: 25.10.2007 Revit 2010 Win7 x64 Microsoft® Solitaire 5.2 IntelQuadCore 3,0 Ghz 8 GB RAM nVidia FX 570
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erstellt am: 27. Mai. 2008 07:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Uns wurde als Workstation für unseren Umstieg auf Revit vorgeschlagen (von unserem CAD Systemhaus): Bundle HP xw4600- Core2Duo- 500 HDD- 2 GB RAM- nVidia Quadro FX1700 512 PCIe Graphics Card + EM995ET HP 2 GB DDR II-SDRAM modul (667 MHz) Was das im Detail für die CPU heisst weiss ich nicht. Und als Betriebssystem raten sie zu XP32Bit. Wobei ich mich frage, wie dann mehr als die 3,5 GB RAM angesprochen werden sollen? Wenn ich das alles richtig verstehe, dann ist XP64Bit zZT der Renner (im Vergleich auch zu Vista) Hilft Dir das? Freue mich natürlich auch über Statements zur beschriebenen Konfiguration! [Diese Nachricht wurde von viking am 27. Mai. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mjTom Mitglied Diplom Bauingenieur (FH)
Beiträge: 13 Registriert: 09.04.2008 REVIT Architecture 2008 AutoCAD Architecture 2008 ProSteel V17 ProSteel V18
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erstellt am: 27. Mai. 2008 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
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Mangrove Mitglied
Beiträge: 283 Registriert: 07.02.2007 Win 7 x64 Intel i7 3,5 Ggz, 16GB, Quadro K 2000 Acad 2016 Acad Architecture 2016 Revit 2018.2 R2
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erstellt am: 27. Mai. 2008 14:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Mir ging es eigentlich um die pure Rechenleistung des Prozessors. Leider ist mir immer noch nicht klar ob ein Core duo oder Core duo quad Revit im Alltag (also kein Rendering) bringt. Aber trotzdem danke für euer Interesse Jakob ------------------ Alle Fragen sind es wert gestellt zu werden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
niku Ehrenmitglied Architekt
Beiträge: 1551 Registriert: 19.08.2007 Win7 U x64 HP Z820-LC Quadro 6000 + TESLA C2050 ------------- ADOBE CS6 NEM Allplan 2015 ADESK BDSU 2016 MAXON C4D R15 E-ON VUE 11
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erstellt am: 28. Mai. 2008 07:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Hi Mangrove, die Behauptung Einiger, Revit könne nicht mit SMP und daher Mehrkern-Technologie umgehen ist nicht korrekt. Die Effizienz im Umgang damit ist zwar geringer als bei den großen Brüdern und Schwestern aus dem Hause Autodesk, aber sie ist vorhanden. Spätestens wenn es darum geht, große Zentraldateien zu aktualisiseren oder zu bearbeiten, wirst Du für jede 100 MHz mehr im System dankbar sein. Ein bis zwei Kerne erledigen für gewöhnlich den Hauptjob und geben sequentiell Lasten an die weiteren Kerne ab. Für die "üblichen" Tagesgeschäfte mit kleinen Dateien ist es nicht zwingend erforderlich mit einer Quadcore CPU zu arbeiten, aber bei den heutigen Preisen? Why not? Anbei ein kleiner screenshot. Es wird lediglich eine 90 MB große Zentraldatei, die mit Revit 2008 erstellt wurde auf 2009 aktualisiert. Wenn dann solche Dateien oder weitaus größere im shading Modus gedreht oder ausgerichtet werden, dann schlägt die Kraft der zwei oder vier Herzen auf jeden Fall zu Buche. Gruß niku Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
viking Mitglied Arkitekt MAA
Beiträge: 237 Registriert: 25.10.2007 Revit 2010 Win7 x64 Microsoft® Solitaire 5.2 IntelQuadCore 3,0 Ghz 8 GB RAM nVidia FX 570
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erstellt am: 28. Mai. 2008 08:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Zitat: Original erstellt von mjTom: Hier die offizielle Aussage von Autodesk dazu: http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/index?siteID=123112&id=8479263
Das entspricht ja genau dem, was unser Systemhaus uns empfiehlt. Wenn ich aber die Diskussion der Anwender hier verfolge, dann geht es um mehr Leistung als von Autodesk empfohlen. "quad" statt "duo" (wo finde ich für diese Begriffe eine Erklärung?) Und wie wichtig ist neben der höheren Prozessorleistung ein grösserer RAM-Speicher? Für welche Arbeitsschritte hat das Bedeutung? Wie merke ich eine bessere Grafikkarte als die nVidia Quadro FX1700 im Alltag? Zitat: Original erstellt von Mangrove: Mir ging es eigentlich um die pure Rechenleistung des Prozessors. Leider ist mir immer noch nicht klar ob ein Core duo oder Core duo quad Revit im Alltag (also kein Rendering) bringt. Aber trotzdem danke für euer Interesse
Wir stellen demnächst auf Revit um und schaffen uns dabei neue Workstations an. Dieses Thema passt gerade hervorragend, um mich als Hardware-Laien auf kritische Auseinandersetzung mit dem Verkäufer vorzubereiten, selbst wenn ich nicht auf Deine Frage antworten kann. [Diese Nachricht wurde von viking am 28. Mai. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1277 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 28. Mai. 2008 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Sorry wenn ich dir wiederspreche, aber das was ich bei deinem Taskmanager sehe entspricht eher dem Verhalten wenn nicht meherer CPUs parallel genutzt werden können. Besonders schön an den beiden rechten Anzeigen zu erkennen. Immer wenn die Leistung beim einen Ansteigt, geht sie beim anderen im gleichen Mass zurück. Würden tatsächlich Prozesse parallel gerechnet werden, würde die Leistung generell ansteigen. ------------------ www.workstation-center.de Tech vs. Tech! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mangrove Mitglied
Beiträge: 283 Registriert: 07.02.2007 Win 7 x64 Intel i7 3,5 Ggz, 16GB, Quadro K 2000 Acad 2016 Acad Architecture 2016 Revit 2018.2 R2
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erstellt am: 28. Mai. 2008 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Als allgemeine Überlegungen würde ich folgendes hinzufügen : 1. Es ist sehr schwierig sich eine Idee zu machen was die Anforderungen an einen Revit tauglichen Rechner sind. 2. Mir ist immer noch nicht klar ob ich mit ein Core 2 duo oder einem Core 2 quad mehr Leistung aus Revit im Normalgebrauch (Rendering ausgeschlossen) herauskriege. Wir haben jetzt folgenden Rechner bestellt und hoffen uns damit nicht alzu falsch zu liegen : - Win XP x64 - 8 GB - Core 2 quad FSB 1333 mhz 2.5333 GHZ - Quadro FX 1700 512 MB Eine Art von Standardtest mit Auswärtungstool wäre gut, so könnten die Anwender ihre Rechner testen und man würde sehen welche technische Spezifikation im Büroalltag wirklich Leistung bringen. Was ich unter Leistung verstehe ist die Wartezeiten (Frustrationssteigernd für die Mitarbeiter) zu minimieren, bzw die Reaktionsfreudigkeit der Software zu steigern. Hoffe, daß diese 100ste Diskussion um das leidige Thema doch etwas klärend ist Vielen Dank für eure Bemühungen Jakob ------------------ Alle Fragen sind es wert gestellt zu werden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
viking Mitglied Arkitekt MAA
Beiträge: 237 Registriert: 25.10.2007 Revit 2010 Win7 x64 Microsoft® Solitaire 5.2 IntelQuadCore 3,0 Ghz 8 GB RAM nVidia FX 570
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erstellt am: 28. Mai. 2008 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Zitat: Original erstellt von Mangrove:
(Frustrationssteigernd für die Mitarbeiter) Hoffe, daß diese 100ste Diskussion um das leidige Thema doch etwas klärend ist
völlig einig. Für mich als dummen Laien ist es schwer zu beurteilen, was a) Prozessorleistung b) Arbeitsspeicher c) Grafikkarte für konkrete Auswirkungen auf meine alltägliche Arbeit haben. Wie die Gewichtung untereinander ist (ist zB Prozessor wichtiger als Grafikkarte?) Aber Deine Wahl zum quad kann ja eigentlich keine negativen Auswirkungen auf den Workflow haben, oder? Bei unbedeutendem Aufpreis sicherlich die bessere Wahl, aber: Autodesk wiederum sagt, das Duo anstatt Quad Core empfohlen wird. Ist Duo dann doch besser? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1277 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 28. Mai. 2008 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Die Fragestellung bei der Wahl zwischen Quad-/Duo-CPU ist eigentlich recht schlicht. Wenn man mal von einem gleichen Preis für die CPUs ausgeht sieht es wie folgt aus. Unterstützt die verwendete Software nur 1 CPU ist ein möglichst schneller Core 2 Duo einem langsameren Core 2 Quad vorzuziehen, da einfach keine Vorteile durch die höhere Anzahl der zur Verfügung stehenden CPUs gewonnen werden kann. Unterstützen die verwendeten Applikationen hingegen mehrere Prozessoren, ist es logischerweise genau anders herum. Beim Arbeitsspeicher ist es im Prinzip ähnlich einfach. Fängt das System beim normalen Arbeiten an, Daten auf die Festplatte auszulagern, weil der Arbeitsspeicher nicht mehr ausreicht, sollte dringend Speicher aufgerüstet werden, da dies das System ungemein ausbremst. Ob dies der Fall ist kann recht simpel mittels des Task-Managers überprüft werden. Kommt dies nur in Ausnahmefällen vor, muss man sich eben überlegen ob einem auch so eine Ausnahme eine Aufrüstung wert ist. Bevor man allerdings mehr als 4 GB Speicher einsetzt und somit auch auf 64-bit Windows umsteigen muss, sollte geprüft werden ob für die vorhandene anzusteuernde Peripherie auch entsprechende 64-bit Treiber zur Verfügung stehen und auch das die verwendeten Applikationen unter Win 64-bit lauffähig sind. Ist dies der Fall, sollte min. auf 8 GB gegangen werden, da Daten die unter 64-bit generiert werden in der Regel ca. 10 - 25 % größer ausfallen und dies entsprechend kompensiert werden muss. ------------------ www.workstation-center.de Tech vs. Tech! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
viking Mitglied Arkitekt MAA
Beiträge: 237 Registriert: 25.10.2007 Revit 2010 Win7 x64 Microsoft® Solitaire 5.2 IntelQuadCore 3,0 Ghz 8 GB RAM nVidia FX 570
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erstellt am: 28. Mai. 2008 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Danke hburckhardt für die Erläuterungen! Zitat: Original erstellt von niku: Die Effizienz im Umgang damit ist zwar geringer als bei den großen Brüdern und Schwestern aus dem Hause Autodesk, aber sie ist vorhanden.
...das heisst für mich, dass ein Quad-Core Prozessor empfehlenswert ist, selbst wenn Autodesk einen Duo-Core empfiehlt. ...dann geh ich mal die Workstation upgraden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MHiermer Mitglied Revit Freelancer
Beiträge: 859 Registriert: 26.01.2006 Win7 64 Revit 2020
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erstellt am: 28. Mai. 2008 23:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Zitat: Original erstellt von viking: völlig einig.Für mich als dummen Laien ist es schwer zu beurteilen, was a) Prozessorleistung b) Arbeitsspeicher c) Grafikkarte für konkrete Auswirkungen auf meine alltägliche Arbeit haben. Wie die Gewichtung untereinander ist (ist zB Prozessor wichtiger als Grafikkarte?)
a) ist ausschlaggebend für die Geschiwndigkeit beim Rendern b) siehe Burkhardt, kann sehr gut über den Taskmanager mitverfolgt werden. viele Anwendungen die Parrallel offen sind und auch Renderings lassen den Speicherplatzbedarf ansteigen. c) Ist vor allem für die Darstellung von schattierten Ansichten zuständig. Ich würde mal mit meinem begrenzten Hardwarewisse sagen, dass nicht eine einzelne Komponente wichtiger ist als die andere, sondern das Zusammenspiel insgesamt. Der Quad- Core ist zwar fein, aber ohne vernünftige GraKa zwickts dann halt bei den Schatten... Jeder hat halt seinen Platz :-). Zu Quad-core kann ich leider nichts sagen, aber der Umstieg von einem 1,4 Mhz K6 auf 1,9 Mhz Core2Duo hat das selbe Bild von 5h Renderingzeit auf 30 min schrumpfen lassen. Da der Unterschied doch recht krass ausgefallen ist, hab ichs erst nicht glauben können und gleich nochmal probiert, mit dem selben Ergebnis :-)... Bei der Graka konnte ich von 9600 Pro zu einer Geforce Go 7950 GTX leider keinen Unterschied feststellen. Vielleicht sind hier wirklich nur die Fires geeignet. Ich habe oft sehr viele Anwendungen parallel offen und habe bisher mit 2GB Ram das Ende nicht erreicht. Ich denke mehr muss nicht unbedingt für den Hausgebrauch sein. Mag aber sein, dass man bei exzessivem Gebrauch wie Niku ihn betreibt, das Limit etwas erhöhen könnte ;-). Viele Grüße Max
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viking Mitglied Arkitekt MAA
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erstellt am: 29. Mai. 2008 06:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Mangrove
Danke für die Antworten! Ich denke gerade, was vorher auch schon angesprochen wurde: Wenn wir jetzt einen Quad-Core mit weniger Mhz kaufen an Stelle eines Duo-Core mit etwas mehr Mhz...das hat ja auch Auswirkungen auf unsere anderen Anwendungen (zB Adobe CS). Ist demnach sehr bürospezifisch. Hinzu kommt dann ja noch, welche Anwendung dann überhaupt Win64Bit mag und welche sich mit der 32Bit Version zufrieden gibt... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |