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Autor Thema:  Tragwerke: Eckverschniedungen+Neigungen (3966 mal gelesen)
MHiermer
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Beiträge: 859
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Revit 2020

erstellt am: 20. Mrz. 2006 13:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


ringbalken.jpg

 
Hallo zusammen,

für eine Garage soll ein Ringbalken auf eine 24cm Mauer gelegt werden. Intuitiv habe ich mir über "Tragwerk"->"Balken" eine Unterzugsfamilie geladen (DE-Unterzüge (rechteckig)). Nun bringe ich die Eckverschneidung nicht hin, da die Unterzüge auf die Wandachse gelegt werden und ich sie nicht bis zur Aussenkante der Wand ziehen kann (siehe auch Bild). Auch über die Funktionen Stutzen und Ausrichten erhalte ich immer das selbe Ergebnis: Die Unterzüge gehen nur bis zur Wandachse.
Wie kann ich also die Unterzüge bis zur Aussenkante verlängern?

Beim rumprobieren mit den Tragwerken bin ich gleich auf das nächste Problem gestoßen: Kann ich Balken bzw. Trägern eine Neigung zuweisen? Also z.B. zur Darstellung einer Sparrenlage...

Viele Grüße

  Max

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Lars Geis
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Beiträge: 346
Registriert: 21.03.2003

Revit Architecture 2015 @ Windows 8.1, Intel Core i7 Q740 1.73 GHz, 8.00 GB RAM, nVidia GeForce GT 330 M 2.00 GB

erstellt am: 20. Mrz. 2006 23:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für MHiermer 10 Unities + Antwort hilfreich

Schönen guten Abend,

ja - Tragwerke: leider noch etwas "speziell" in Revit. Die mitgelieferten Tragwerksfamilien sind bei näherer Betrachtung allesamt als lineare Sweeps oder Extrusionskörper modelliert, und dies führt beim Zusammenbau zu den erwähnten Verschneidungsproblemen (die Extrusionsfgur wird immer lotrecht zum Extrusionspfad abgeschnitten...).

Für den Fall des Ringbalkens gibt es zwei (genau genommen sogar drei) Optionen. Die erste lautet: "geschichtete Wand". Hierbei werden in der vertikalen Wandkomponenten mit verschiedenener Stärke / Materialität aufeinander gestapelt, fungieren aber als eine Wand und verhalten sich auch wie eine solche. Im Standard-Projekt ist eine Beispiel-Wand mitgeliefert: "Geschichtete Wand: STB Sockel MW 24.0", an dieser kann der Aufbau ganz gut nachvollzogen werden. Vorteil dieser Arbeitsweise: der "Ringbalken" folgt in jedem Fall der Wandgeometrie. Nachteil: eine getrennte Auswertung (z.B. in einer Tragwerks-/Skelettbauliste) zur Ermittlung von Volumen etc. wird schwierig.

Methode 2: Man modelliere sich seinen Ringbalken so, wie man ihn benötigt als Familie innerhalb des Projektes. Diese Möglichkeit ist ziemlich unbekannt, lässt sich aber auf die verschiedensten Bauteile anwenden, wenn diese "außerhalb" der üblichen Bauteilgeometrie liegen (z.B. gewölbte Decken, Wände mit nicht parallelen Oberflächen etc...).  Für den Ringbalken geht man über "Modellieren > Erstellen > Skelettbau" (damit das Bauteil später richtig in den Bauteillisten einsortiert wird), vergibt einen Namen für das Bauteil (z.B. "Ringbalken") und nutzt die Körpermodellierfunktionen von Revit. Im erwähnten Fall nehme man einfach die Funktion "Volumenkörperform > Extrusion", erstelle in der Draufsicht (auf Ebene 1) zwei versetzte Rechtecke, lege die gewünschte Extrusionshöhe des Balkens fest, und richte idealerweise die Kanten der Rechtecke an den Wandkanten aus (Schlösser nicht vergessen!) damit der Ringbalken später auch mitwandert, falls sich der Bauherr für einen Drittwagen entscheidet ;-). In den Eigenschaften des Körpers dann noch das Material festlegen und schließlich mittels "Familie fertig stellen" das Werk vollenden.

Die dritte Option unterscheidet sich von der zweiten eigentlich nur darin, dass man einen solchen Rechteckrahmen natürlich auch als externe Familie erstellen kann (hier sinnvollerweise das Template "Metrischer Skelettbau - Balken und Träger.rft" verwenden. In diese Familie kann man dann noch beliebige nichtgrafische Daten als Familienparameter reinpacken, was bei den projektinternen Familien nicht funktioniert. Dafür sind diese etwas flexibler in der Handhabung und schneller erstellt.

Thema 2: nicht horizontale Balken, wie z.B. Sparren. Hier ist es ratsam, statt der "Balken"-Funktion die "Träger"-Funktion zu nutzen. Träger haben nämlich den großen Vorteil, dass man eine Start- und eine Zielebene festlegen kann. Schöner wäre natürlich eine Winkeleingabe, aber mit Hilfsebenen z.B. für First und Traufe kommt man schon recht weit ... Eine Alternative für Sparrenlagen ist auch die Verwendung eines Daches, bzw. einer Dachverglasung. Letztere lässt sich nämlich wie eine Fassade mit einem festen oder freien Raster und Pfosten ("Sparren") belegen; wenn man dann noch die Fassadenelemente auf "leeres Element" setzt (oder sich bspw. eine Elementfüllumg mit Sparrenstärke als Dämmelement definiert und diese verwendet), erzielt man ebenfalls anständige Ergebnisse ...

Hope this helps ...

------------------
Grüße aus Darmstadt

Lars Geis
ABCOM GmbH

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MHiermer
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erstellt am: 23. Mrz. 2006 11:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

... und wie das hilft! 

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Die 3 Varianten für die Ringbalken funktionieren wunderbar, hab ich schon getestet. Dabei ist mir noch eine 4. Möglichkeit (als "Workaround") eingefallen: Über Geschoßdecken könnts auch ganz gut gehen, oder?

Bei den Sparren tu ich mich noch ein bissel schwer, die "Träger" sind zwar schnell verlegt (mit First und Traufe - Ebene usw), sind aber im handling ganz schön stur, nicht wahr? Die lassen sich nur in der Längsachse verschieben/kopieren aber nicht in der Querrichtung. Oder mach ich da was falsch?

Die Variante mit dem "Glasdach" hat schon mal wer erwähnt im Forum, aber den Trick hab ich noch nicht ganz raus. Du meinst also ein Dach erstellen und als Material Glas zuweisen. Und dann einfach ein Fassadenraster auf das Dach legen? Krieg ich irgendwie nicht hin...

Viele Grüße

  Max

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Barbara Schurig acadGraph
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erstellt am: 23. Mrz. 2006 11:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für MHiermer 10 Unities + Antwort hilfreich


r81_glasdach.JPG

 
hallo,


zuerst ganz normal das dach erstellen und dann in den elementeigenschaften umstellen auf systemfamilie dachverglasung.
dann unter unter "modellieren" auf "fassadenraster" und die achsen für die sparren definieren. nun kann über "pfosten" den achsen der "sparren" zugewiesen werden.

grüße

b.schurig

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MHiermer
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erstellt am: 27. Mrz. 2006 22:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Frau Schurig,

vielen Dank auch für diesen Tip. Schön langsam komm ich der Sache auf den Grund 

Viele Grüße

  Max

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