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wir hatten kürzlich Besuch von Siemens und das Thema Hybrid Saas sowie die jährliche Anpassung der Wartungspreise mit wahrscheinlich 15% Steigerung besprochen. Das Thema welches mich beschäftigt ist schon auch wie abhängig von Siemens man sich mit Hybrid Saas macht. Die Jährlichen Kosten von Hybrid Saas sind ja deutlich teurer als die Wartungskosten von bestehenden Lizenzen. Willst du in ein paar Jahren die teuren, jährlichen Kosten nicht mehr unterstützen kannst du auch nicht einfach so Kündigen weil du sicher KEINE deiner gekauften Solid Edge Lizenzen in der benötigten Version hast. Wie denkt ihr darüber?

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Hallo Harald,

ich bin da auch skeptisch.
Allerdings habe ich mich bisher wenig damit befasst. Die Flexibilität brauchen wir nicht und was die anderen beworbenen Vorteile für uns bringen...?

Gruß Holger

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Wir haben uns gegen Hyprid SaaS (Software as a Service) entschieden. Simpel aus dem Grund:
Kündigt man den Wartungsvertrag (respektive Hyprid SaaS) verliert man auch die CAD-Lizenzen (welche noch unter Wartung waren) und kann diese nicht mehr nutzen.

Das heisst im Endeffekt: Steigen die Kosten bei SaaS, heisst es mitgehen oder arbeitsunfähig werden.

Bisher wars ja so: Steigt man aus dem Wartungsvertrag aus, bleiben die Lizenzen im Gebrauch (halt einfach ohne Wartung + Updates).

Meine Einschätzung:
Ich denke dies ist ein erster Schritt um langfristig die klassichen Wartungsverträge komplett abzuschaffen und Siemens wird in Zukunft nur noch SaaS anbieten (zumindest für "kleine" Kunden).
Ein Vorgehen ist: Die Kosten der Wartungsverträge stufenweise zu steigern, sodass für Neukunden das SaaS Model deutlich attraktiver wird. Gleichzeitig wird der Bestandskunden mit dem Hyprid-SaaS Model ermutigt einen kleinen Schritt Richtung SaaS zu gehen.

[Diese Nachricht wurde von Rewad am 28. Aug. 2023 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von Rewad:
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Kündigt man den Wartungsvertrag (respektive Hyprid SaaS) verliert man auch die CAD-Lizenzen (welche noch unter Wartung waren) und kann diese nicht mehr nutzen.
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Da gebe ich Dir Recht, leider ist man durch die Lizenzierung über die Composite ID, zukünftig auch von Siemens abhängig. Man verliert zwar nicht unmittelbar mit der Kündigung die Lizenz, aber der nächste Hardwarewechsel macht die bestehende Composite ID und damit die Lizenz auch ungültig. Ich fürchte das sich Siemens die Unterstützung beim neu Erzeugen der Lizenz gut bezahlen lässt, wenn es denn dann überhaupt noch angeboten wird.

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Gruß
Markus Gras
Unitec Informationssysteme GmbH

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Man muss eben darauf achten, dass man aktuell ist mit dem Lizenzserver.
Mit SaaS wird dann auch die Idee, man könnte für die Gebühr neue Funktionalitäten bekommen, obsolet.

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Arne

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Uns wurde wirklich knallhart mitgeteilt, dass Siemens in den nächsten Jahren die Wartung Jährlich erhöhen wird. Und zwar dieses Jahr schon um 15%, nächstes Jahr um 15% und sehr wahrscheinlich die Jahre darauf ebenfalls in diesem Bereich. Mich wundert es halt auch, dass die großen Lizenznehmer sich das so einfach gefallen lassen. Oder dass sich sonst keiner darüber aufregt. Nach dem deutschen Prinzip - is halt so.

Wir haben ein Ablöseangebot bekommen gleich auf SaaS zu gehen. Uns wurde aber auch mehr als deutlich mitgeteilt, dass die Rabatte die wir jetzt bekommen werden nach den 3 Jahren nicht mehr haben. Wir müssen das alle drei Jahre neu verhandeln. Und wenn du als Kunde dann nicht mit ziehst - dann halt nicht.

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Bei uns war es genau das gleiche. Nach vielem Hin und her haben wir uns entschieden erst mal beim Wartungsvertrag zu bleiben. Auf lange Sicht wird uns aber nichts anderes übrig bleiben, als Hybrid SaaS. Wir emfpinden das auch als sehr Kundenunfreindlich, aber
der Wettbewerb von Siemens macht ja leider auch nichts anderes.

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Wenn man den Umsatz nicht über gute Leistungen generieren kann, muss man es eben über Abhängigkeit machen. 

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Arne

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Hallo miteinander,
gewisse Vorteile sehe ich schon, wenn teure Zusatzmodule nur gelegentlich und projektbezogen an verschiedenen Plätzen genutzt werden.
In der Abofalle sitzt man inzwischen bei vielen Softwareprodukten und einen Wechsel des Systems ist eine leere Drohung, das tut man sich höchstens an, wenn es durch Firmenübernahme von oben erzwungen wird und selbst das funktioniert oft nicht.
Wenn ich das richtig verstehe, ist die Installation noch lokal aber der Lizenzserver wandert ins Internet. Die Firma steht aber praktisch jetzt schon, wenn die Internetverbindung mal down ist.
Früher oder später werden wir wohl wechseln müssen, da neue Funktionen und Module nur noch für das neue Lizenzmodell erhältlich sind.

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Gruß Andreas

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Der Lizenzserver bleibt auch in der Firma.
Die Lizenz ist für die aktuelle Wartungsdauer begrenzt.
Ob aus einer größeren Abhängigkeit niedrigere Kosten resultieren? Wer weiß?

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Arne

[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 29. Aug. 2023 editiert.]

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gleiche Diskussion im NX Forum:

https://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum4/HTML/015508.shtml

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“Vision without action is a daydream. Action without vision is a nightmare."

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Ich habe mal nachgefragt: Siemens will um die 1200EUR (Stand Mitte 2023) für ein neues Lizenzfile (z.B. bei neuer CID). Im Grunde ein Schnäppchen, bei den Preisen, die Siemens für SAAS aufruft. Wer nicht auf die neuen Versionen angewiesen ist, für den ist das sicherlich eine Option.
Ich habe für mich die Entscheidung getroffen. Ich bin über 20 Jahre dabei (seit V11). Gefühlt hat sich nicht allzuviel getan. Ich könnte unsere Konstruktionen auch heute noch mit dieser Version problemlos erstellen (Getriebebau, Vorrichtungsbau). Gefühlt wird immer nur an der Oberfläche rumgebastelt und verschlimmbessert. Ich hatte bis vor kurzem von ST2021, nun direkt ST2024. Und natürlich hat sich wieder mal die Bedienung und das GUI geändert. Bis jetzt habe ich noch keine Ergänzung/Änderung gefunden, die mir Vorteile bringt. Für das neue Iconset brauche ich erst mal eine Brille, bis ich die neuen Icons blind finde. Aber das ist mein persönliches Empfinden. Ich werde also den Wartungsvertrag zum 01.04 kündigen. Meine Motivation hierzu sind nicht die angekündigten Preissteigerungen, die wir bezahlen könnten, sondern die an den Tag gelegte Kaltschnäuzigkeit, mit der Siemens auftritt: "Friß oder stirb". Auch das ist wieder etwas Persönliches und meine Kündigung wird Siemens sicherlich nicht mal tangieren. Und natürlich gibt es legale(!) Möglichkeiten, um bei Rechner-/Lizenzservertausch nicht auf Siemens angewiesen zu sein. Nicht vergessen: Man sollte sich im Klaren darüber sein, daß SE vielleicht irgendwann nicht mehr mit einem "neuen" Windows läuft.

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