| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für WORKSTATIONs |
Autor
|
Thema: Rechner zusammenbasteln (2421 / mal gelesen)
|
Tim Schulze Mitglied Technischer Produktdesigner
Beiträge: 79 Registriert: 08.03.2016
|
erstellt am: 27. Jun. 2017 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Tag Ich darf mir nun bald einen Rechner zusammenstellen da ich von der Mutter- in die Tochterfirma gehe. Da keinen außer mir mit Inventor arbeitet reichen die vorhandenen Rechner nicht aus (Leistungs-technisch) Leider habe ich keine Ahnung von der Materie und bin leicht überfordert damit einfach mal schnell einen Rechner zusammen zu stellen der denn geforderten Ansprüchen genügt, den Admin kann ich leider auch nicht fragen da der sich für die nächsten 2 Wochen im Urlaub befindet. Soviel zum Prolog Ich habe ein meiner Meinung nach schmales Budget von 1000€ Meine Ansprüche sind im prinzip nur das ich flüssig im Inventor, AutoCAD und nebenbei im Excel arbeiten kann. Die 3D Modelle im Inventor haben höchstens ein Volumen von 500KB (Baugruppen 3MB) Die 2D Zeichnungen im AutoCAD höchstens 10MB Was leider aufwendiger ist und mich bis jetzt auch immer gestört hat war das das rendern im Inventor gefühlte Jahre benötigt und den Rechner für die Zeit auch einfach blockt da der CPU komplett überlastet ist. Frage... Kann ich mir für 1000€ überhaupt einen passenden Rechner zusammenbasteln? Auf welche Komponenten kommt es an? Könnt ihr mir vielleicht sogar bestimmte Produkte empfehlen (die das Budget nicht sprengen) Vielen Dank schonmal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
|
erstellt am: 27. Jun. 2017 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
Hallo Tim, fürs Renders brauchst du möglichst viele Kerne, dienicht günstig sind. Insgesamt dürftest du mit 1000€ schwer Abstriche machen müssen. Hier mal meine aktuell perfekte Kombi für einen CAD-Rechner was Preis-/Leistung im oberen Segment angeht: Xeon E5-1630 V4/V5 4*16GByte DDR4 ECC 256 GByte M.2 SSD als Systemspeicher 512 GByte SSD als Datengrab nVidia Quadro P2000 Klar statt Xeon eben ein I7 der 7. Generation 32 Gbyte DDR4 [ohne ECC](weniger würde ich aktuell nicht mehr empfehlen) 128GByte SSD 512GByte HDD oder SHDD (Hybrid HDD) nVidia Quadro P600 oder P400 Aber grob gerechnet mit einigermaßen vernünftigen Bildschirmen bist du da immernoch bei grob 1500€ Eventuell tut es auch ein AMD Ryzen. Dürfte fürs Rendern jedenfalls gut etwas bringen. Ich kann dir auch den Blick auf gebrauchte Workstation empfehlen, da die meisten der letzten 4 Jahre immernoch aktuelle Leistung liefern. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tim Schulze Mitglied Technischer Produktdesigner
Beiträge: 79 Registriert: 08.03.2016
|
erstellt am: 27. Jun. 2017 14:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antwort Das sprengt das Limit aber erheblich Also ich hab jetzt nur kurz nachgeschaut und bin auf etwa 2000€ gekommen. Das hab ich mir jetzt zusammen gebastelt (siehe Anhang) Kann man da auch etwas mit anfangen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
|
erstellt am: 27. Jun. 2017 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
Zitat: Original erstellt von Tim Schulze: Kann man da auch etwas mit anfangen?
Ich denke doch. Allerdings würde ich (CAD-Admin) so etwas im professionellen Einsatz nicht empfehlen. Bei dem Budget wird dir aber sicherlich nichts anderes übrig bleiben. Alles in allem ist die Konfiguration Leistungstechnisch schon in Ordnung und auch in der Zusammensetzung passend. Fürs Rendern benötigt man mehr Kerne, fürs Arbeiten mit CAD-Programmen möglichst einen hohen Turbotakt, bei großen Baugruppen schon ordentlich RAM, bei FEM dann schon deutlich mehr RAM (64-128GByte und mehr) und ich würde in jedem Fall System und Datenplatte trennen. Möglichst beide als SSD. Generell sehe ich die Preise Heute nicht mehr so kritisch, da die Rechner mittlerweile eine Laufzeit von 5-6 Jahren haben. Da gebe ich lieber (200€ im Jahr) pro Rechner mehr aus, habe dafür aber das maximale rausgeholt und zuverlässige Rechner mit entsprechendem Support. Denn Wartezeit beim Anwender kostet deutlich mehr.... ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Norbert_Grund Mitglied
Beiträge: 393 Registriert: 09.08.2001
|
erstellt am: 21. Jul. 2017 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
|
fachlehrer Mitglied Fachlehrer
Beiträge: 2 Registriert: 27.07.2017
|
erstellt am: 05. Aug. 2017 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
Ich schließe mich dem Thema mal an. Übernehme im kommenden Schuljahr die Systembetreuung einer Schule, an der ich auch neu bin. Ich darf jetzt den Computerraum, in dem auch mit CAD (SolidEdge) gearbeitet wird erneuern. Es gibt für Schulen Empfehlungen bzgl. der Mindestausstattung (Stand 2016): Intel i5, 6. Generation (i5-6xxx); 8 GB RAM (erweiterbar) mind. DDR3-1600 MHz evtl. DDR4-2133 MHz SSD: 256 GB Ggf. Hybridfestplatte mit HDD: 500 GB Zur Grafikkarte findet sich keine explizite Vorgabe. (Allgemein würde ich natürlich gleich gern auf einen i7 und 16 GB RAM aufstocken, da die Räume einige Jahre in Benutzung sein sollen.) Ich habe jetzt schon mehrfach von der Nvidia Quadro-Serie als CAD-Graka gelesen. Immer wieder gab es mindestens einen Kommentar, der diese Serie befürwortet für CAD und einen, der davon abrät. Das hilft mir bei meiner Entscheidungsfindung nicht gerade. Die Schüler werden an den Rechnern sicherlich keine umfangreichen Planungen wie in Betrieben durchführen und sollten auch die regulären Office-Programme nutzen können. Hat denn jemand schon Bezug zur Ausstattung in Bildungsreinrichtungen oder kann mir nochmal klare Empfehlungen aussprechen? Danke! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
|
erstellt am: 08. Aug. 2017 17:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
|
Norbert_Grund Mitglied
Beiträge: 393 Registriert: 09.08.2001
|
erstellt am: 08. Aug. 2017 18:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
CAD-Grafikkarten braucht's nur für die 3D 'Schlachtschiffe' und nicht für das SolidEdge'chen. Wenn die finanziellen Ressourcen eine Rolle spielen, eine GeForce GTX 1050Ti (~2x so schnell wie Quadro P600) verwenden bzw. das gesparte Geld (bei vergleichbarer Leistung der GPU) in CPU/RAM stecken. Aufgrund das unzuverlässigen OpenGL-Supports des AMD Crimson-Treibers erfahrungsgemäss keine AMD Radeon für 3D-Modellierer verwenden. Norbert ------------------ www.posh.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fachlehrer Mitglied Fachlehrer
Beiträge: 2 Registriert: 27.07.2017
|
erstellt am: 08. Aug. 2017 21:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tim Schulze
|