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Hallo zusammen,
ick mal wieder nach langen Jahren...
ich bastele zzt. irgend welche Gehäuse um Elektronik herum und habe zu diesem Zwecke das (umfangreiche) Layout der Leiterplatten per DXF-Import auf eine Arbeitsebene gepackt und diese im 3D-Raum dahin geschoben, wo ich sie brauche. (Um überhaupt mit dieser AE arbeiten zu können, habe ich alles erst mal in Hilfslinien umdefiniert, sonst rechnet der sich bei jedem falschen Klick tot...) Davon leite ich dann Lage und Form einiger für die 3D-Konstruktion relevanter El.-Bauteile ab.
So far so good...
Nun mein Problem:
Wenn ich nun diese Baugruppe als PKG abspeichere bzw. wieder lade, ist die dafür benötigte Zeit GEFÜHLT extrem lang. Der PKG - Speierplatz ist garnicht soooo groß (im jetzigen Fall 27Mb), die Speicherzeit erinnert mich eher an 80 - 100Mb.

Meine Frage:
Woran liegts und gibts evtl. irgend eine schicke Abhilfe?
Da ich vermute, dass ich nicht der Einzige bin, der mit Elektronik-Layoutern "zusammenarbeitet" - hat jemand andere clevere Arbeitsweisen in der Kommunikation zu den Elektronikern?

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Viele Grüße aus Berlin
Martin

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Ich kenne das Problem generell beim Import von dxf oder dwg Dateien.
Man kann praktisch nicht arbeiten wenn man dxf oder dwg in CCM19 lädt. Das System wird komplett ausgebremst.
Also immer zuerst das dxf oder dwg in ME10 so bearbeiten dass wirklich nur mehr das zu sehen ist was man unbedingt braucht.
Dann gibt es noch das Problem dass die Linien als Geometrie geladen werden und CCM sich dann totrechnet. Also sofort in H-Geo umwandeln.
Es wäre gut wenn man beim Import auswählen kann ob das File als Geo oder als H-Geo geladen werden soll, und wenn man H-Geo wählt dann sollten die Linien auch als H-Geo angezeigt werden und nicht in der ursprünglichen Formatierung des dxf.

Grüße Fred 

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Moin.

Das Problem haben wir auch. Wir laden zum Teil komplette Fahrzeugzeichnungen von den Herstellern auf die AE. Die kommen natürlich aus dem 3D-Modell der Hersteller. Bei einigen sind die Zeichnungen schon bereinigt worden, da wohl alle Aufbauhersteller dieses Problem mit den überladenen Zeichnungen hat. Bei anderen bekommt man wirklich die 2D-Zeichnung so wie sie vom 3D-System erzeugt wurde und dann geht wirklich kaum noch was.
Da kann man wirklich die dxf nur in Drafting einladen und selber bereinigen, sprich alles rauswerfen was man nicht braucht und doppelte Linien herausfiltert und,und,und...
Aus einigen Gesprächen habe ich aber auch schon gehört, dass es bei anderen CAD-Sytemen auch nich unbedingt besser ist.

Ich gehe immer so vor:
1. Alles löschen was man nicht braucht.
2. Draufsicht, Seitenansicht usw. jeweils auf eine AE.
3. Geo in Hilfsgeo umwandeln, sonst hat man sich ständig verklickt!!
4. Geo beim Zoomen abschalten.

Das Speichern und Laden dauert dann eben immmer noch länger als normal.

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MB

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Vielen Dank an alle Antworter! Schön, dass ich nich alleene bin.
Leider bin ich im ME10 oder Drafting (oder wie dit och immer heissen mag...) nicht so fit - ich mache immer alles im Annotation. Kann ME10 denn mit Layern umgehen? denn die Import-DXFs haben irgend welche Layer, von denen ich erfahrungsgemäß nur einige brauche. Leider sind "meine" Elektroniker beim DXF-Export auch nicht so fit, die schaffen es irgend wie nicht, nur die benötigten Layer auszugeben.

Naja, hat man noch ein paar Baustellen bis zur Rente...

Und falls ein paar Entwickler mitlesen: ich wundere mich halt, dass das interne speicher- und grafikmäßige Handling von ein paar "Strichen" so viel schwieriger / aufwändiger sein soll als das Handling von komplexen 3D-Körpern? Woran liegt das? Und könnte man bei V20 ff. da was ändern?

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Viele Grüße aus Berlin
Martin

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Zitat:

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Original erstellt von mweiland:
Kann ME10 denn mit Layern umgehen?

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Ja, Layer werden mit INFOs gebildet und können z.B. mit

Code:

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DELETE SELECT GLOBAL INFOS 'Layername' CONFIRM

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gelöscht werden
IM Menü 'INFOS' gibts auch einen Button 'Auflisten' um zu sehen, welche Layer existieren

Zitat:

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Original erstellt von mweiland:
Und falls ein paar Entwickler mitlesen: ich wundere mich halt, dass das interne speicher- und grafikmäßige Handling von ein paar "Strichen" so viel schwieriger / aufwändiger sein soll als das Handling von komplexen 3D-Körpern? Woran liegt das? Und könnte man bei V20 ff. da was ändern?

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Liegt wohl daran, dass in den neuesten Versionen die automatische Profilerkennung läuft. Drum auch der Rat, alles auf Hilfsgeo umzumodeln, die ist davon nicht betroffen

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meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer
Grüße aus Wien

Walter

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Also das liegt nicht nur an der Profilerkennung. Generell setzt sehr viele Geometrie auf einer Arbeitsebene die Performenc des Systems herab. Beim dynamischen Bewegen und auch beim Speichern und Laden geht das richtig in die Geschwindigkeit.
Das Problem, das man eben hat, ist, dass man eben von extern 2D-Zeichnungen bekommt auf die man dann 3D-Geometrie konstruieren muss.
Wenn dann diese Zeichnungen sehr sehr groß sind, dann muss man möglichst viel löschen und nachbearbeiten um noch vernünftig arbeiten zu können.

Zum Thema Layer.
Ich mach da nix mit Layer. Im Drafting kommen die Layer doch als Teile und können so einzelnt gelöcht, aktiviert und sonstwie bearbeitet erden. Das funktioniert ganz gut.
Im Annotation kommen die Layer doch auch als Skizzen und können so auch direkt einzeln gelöscht werden.
Diese beiden Methoden sind doch einigermaßen gangbar.

Ich weiß von einem Lieferanten, dass die sich zusätzlich ein Autocad in der Hinterhand halten, um die externen dwgdxf-Zeichnungen nachbearbeiten zu können und dann in ihr systen einladen.
Auch keine tolle Methode!!

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MB

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Danke noch mal - also testete ich mal die Möglichkeiten der Vorarbeit:
ich habe mal im ME10, Annotation und in einem Viewer namens 3D-Tool je dieselbe Leiterplatten-DXF geladen:
- ME10 und Annotation: es gibt Hunderte bis Tausende Skizzen, die jeweils ein einzelnes Bauteil (also 1 Kreis, Viereck oder Linie) enthalten. die Skizzen helfen nicht weiter...
- Im 3D-Tool gibts genau 26 Layer, die jeweils ähnliche / gleiche Strukturen zusammenfassen - Leider ists wie gesagt nur ein Viewer, ohne die Möglichkeit, an den Daten was zu ändern...
- noch mal im ME10 gesucht: unter Info/Namespaces habe ich doch wirklich die Layer-Liste mit den 26 Layern gefunden. aber ich habe jetzt keine Ahnung, wie ich die Ein-/Ausblenden kann, um zu gucken, was ich brauche. Naja, muss ich üben...
Muss man im ME10/Drafting 18 wirklich über irgendwelche altmodischen Befehle gehen? Das ist doch grauenvoller 1980er Style... (erinnert mich irgendwie an meine allererste CAD-Linie: mittels BASIC auf dem KC85  )

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Viele Grüße aus Berlin
Martin

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Zitat:

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Original erstellt von mweiland:

Muss man im ME10/Drafting 18 wirklich über irgendwelche altmodischen Befehle gehen? Das ist doch grauenvoller 1980er Style... (erinnert mich irgendwie an meine allererste CAD-Linie: mittels BASIC auf dem KC85   )

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Ganz so arg ist es nicht, es gibt mittlerweile einige Varianten der Benutzeroberfläche bis zur modernen "Ribbonitis". Da ich aber seit ewigen Zeiten nicht mehr wirklich was damit tue (ausser irgendwelchen Importkram zu reparieren), kann ich dir auch nur die Vorgehensweise im "klassischen UI" erklären.
Da gibts rechts unten den Buton "ZEIGEN" und links daneben dann die möglichen Auswahlmöglichkeiten.
Da geht z.B. ZEIGEN-alles aus und ZEIGEN-Info+'Layername'+<ENTER> dann siehst du nur den einen Layer.
Ähnlich gehts mit LÖSCHEN-AUSWAHL-Global-Info+'Layername'+BESTÄTIGEN

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meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer
Grüße aus Wien

Walter

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Zitat:

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Original erstellt von mweiland:
Hallo zusammen,
ick mal wieder nach langen Jahren...
ich bastele zzt. irgend welche Gehäuse um Elektronik herum und habe zu diesem Zwecke das (umfangreiche) Layout der Leiterplatten per DXF-Import auf eine Arbeitsebene gepackt und diese im 3D-Raum dahin geschoben, wo ich sie brauche. (Um überhaupt mit dieser AE arbeiten zu können, habe ich alles erst mal in Hilfslinien umdefiniert, sonst rechnet der sich bei jedem falschen Klick tot...) Davon leite ich dann Lage und Form einiger für die 3D-Konstruktion relevanter El.-Bauteile ab.
So far so good...
Nun mein Problem:
Wenn ich nun diese Baugruppe als PKG abspeichere bzw. wieder lade, ist die dafür benötigte Zeit GEFÜHLT extrem lang. Der PKG - Speierplatz ist garnicht soooo groß (im jetzigen Fall 27Mb), die Speicherzeit erinnert mich eher an 80 - 100Mb.

Meine Frage:
Woran liegts und gibts evtl. irgend eine schicke Abhilfe?
Da ich vermute, dass ich nicht der Einzige bin, der mit Elektronik-Layoutern "zusammenarbeitet" - hat jemand andere clevere Arbeitsweisen in der Kommunikation zu den Elektronikern?

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Hallo,

wenn die Linien auf der Arbeitsebene mit Attributen versehen sind (Farbe/Linienart), dann können diese eine lange Ladezeit verursachen. Die Ladezeit steigt quadratisch.
Wenn du auf die Linienfarben und -arten verzichten kannst:

Code:

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(IMPORT-2D-GEO-ATTRIBUTES nil)

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in die Eingabezeile eintippen.

Gruss
Thomas

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Das hilft gewaltig.
Kann man diese Zeile in die "Startkonfig" einfügen?
Wenn ja wo soll diese Zeile rein?
\ccm19_00\site\german\Annotation\am_customize ??
Oder gibt es auch noch einen Code der definiert dass die Elemente nicht als Geo sondern als H-Geo geladen werden?   

[Diese Nachricht wurde von netvista am 15. Sep. 2015 editiert.]

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Wir schreiben das bei uns in die sd_customize rein.

Das gilt natuerlich nur bei neuen Imports.
Bei bestehenden Arbeitsebenen muss man die Farbe und die Linienart von allen Elementen auf "Keine" stellen.

Gruss
WoHo

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Moin

zunächst noch einmal eine Basisinfo. 2D Infos in Menge auf Arbeitsebenen "entschleunigen"die Grafikausgabe massiv. Es sind halt keine Objekte, die über die OpenGL Bibliothek laufen! Selbst sehr starke Grafikkarten helfen da wenig - aber das ist ja auch eher ein Nutzbereich, der so seltener genutzt wird. In meinem Kundenumfeld hat das ein Kunde diese Methode eine Zeitlang genutzt, als dann seine Bibliothek an 3D Teilen groß genug war, war das Nutzen von Zeichnungen auf der AE hinfällig.
Wie schon beschrieben, ist der ideale Weg hier, soweit wie möglich im Drafting verschlanken.

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Grüssle

Gero

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