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Autor Thema:  Schule. Nicht der Film! (2630 / mal gelesen)
rAist
Plauderprofi V.I.P. h.c.
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IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)

erstellt am: 11. Jan. 2016 13:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo zusammen,

mich beschäftigt im Moment sehr intensiv die Frage, wie es um unser Schulsystem bestellt ist. Ich habe meine große jetzt auf einer Grundschule angemeldet, die dafür bekannt ist das sie etwas schwerer ist, dafür aber 80% der Kinder aufs Gymnasium gehen. Und bevor alle meckern: Nein, das war nie unser primäres Interesse, wir haben auch über eine Montesorri Schule nachgedacht, da meine große oft sehr verträumt ist. Aber sowohl der Mensch im Kindergarten, der die Voruntersuchung macht als auch der Direktor der Grundschule, der jede Anmeldung persönlich entgegennimmt (was ich erstmal ok finde) und einen kleinen, spielerischen Test bezüglich der aktuellen Fertigkeiten der Kinder bez. Lesen, Schreiben, Mathe, Logik etc. macht, zeigte sich völlig sorgenfrei. So weit, so gut.
Jetzt lese ich gerade das Buch „Isch geh Schulhof“ – und eine gute Freundin arbeitet an einer solchen „Brennpunktschule“ und sagt, das Buch übertreibt keineswegs.
Mir kommt es so vor als hätte man in Deutschland nur noch die Wahl zwischen Leistungsdruck oder (sorry für die Wortwahl) Asischule. Wo ist der goldene Mittelweg? Ich will das beste für mein Kind, und das muss nicht unbedingt das Mathestudium mit Auszeichnung sein. Wie handhabt ihr das? Was mich z.b. abschreckt ist die Tatsache, das die Kinder auf der Schule unserer Wahl im OGATA nur 30 min. für Hausaufgaben haben, aber oft genug zu viel aufhaben um das alles zu schaffen. Ich will nicht, das meine Tochter um 15/16 uhr nach Hause kommt und dann weiterbüffeln muss. Zumindest nicht in der Grundschule.
Von dem Thema des nahezu sinnlosen Unterichtsinhaltes auf der Sekundarstufe 2 fang ich besser gar nicht erst an…

------------------
Kreativcafe Monheim

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Arne Peters
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erstellt am: 11. Jan. 2016 14:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es gibt sicher noch viel mehr als nur **Brennpunkt- oder Eliteschule.
Wie kommst Du auf die Idee, dass es so sein sollte.
Was den Rest angeht. Kindheit und Jugend war schön. Auch im Gymnasium oft nur 24 oder 27 Wochenstunden. Mal zur 3. , mal nach der 4. Schluss.
Aber vielleicht ist es, wie mit dem Autofahren. Wir waren eben alle hochbegabt mit unseren 7 Fahrstunden. 

Untergrab die Autorität der Lehrer nicht in Gegenwart Deines Kindes
und bitte parke nicht in der dritten Reihe vor der Schule.

------------------
Arne

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 11. Jan. 2016 14:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Was haben wir uns die Haare grau gedacht genau wegen dieses Themas, also vor einem knappen halben Jahrzehnt unsere Kleine soweit war.
Wir haben hier in Österreich und speziell in unserer Gegend ja sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, incl. Heimunterricht, Privatschulen, usw.
Letztlich ist die Kleine dann in die ganz normale Volksschule gegangen, und geht nun in das was früher Hauptschule war, neuerdings jedoch Neue Mittelschule heißt.
Sie kämpft sich überall tapfer durch, ist vorne mit dabei, und das Sozialgefüge scheint zu passen. Sämliches Lehrpersonal lobt sie immer für ihre ausgeglichene und ausgleichende Art, und ich persönlich habe Freude mit ihren Lernfortschritten.

Bezüglich Ausländeranteil (das meintest Du doch mit Asischule, oder?) muss man bedenken, das Kind wird doch dort sozialisiert wo es später leben wird. Oder willst Du später in eine Gated Community für Weiße ziehen? Dann müsste das Kind natürlich in eine passende Eliteschule.
In unserem ganz normalen Alltag wird es für die nächsten Jahrzehnte (zumindest) eben einen bunten Kulturhaufen geben. Daran kannst Du mit besonderen Schul-Maßnahmen für Deine Tochter nichts ändern.

------------------
mfg - Leo

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Jester_Karbach
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Häh? Was?

erstellt am: 11. Jan. 2016 14:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:

Bezüglich Ausländeranteil (das meintest Du doch mit Asischule, oder?)


mmmh

ich kann für meine Kinder wählen für die eine Schule, an der Schlägereien des öfteren vorkommen oder an der subtiler gemobbt wird. Und das hat nix mit Herkunft zu tun.

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rAist
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IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)

erstellt am: 11. Jan. 2016 14:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nein Leo, das meinte ich tatsächlich nicht. Ich glaube nicht das die Nationalität in den Brennpunktschulen eine Rolle spielt.

Die jetzt ausgewählte Schule ist eine kahtholische Grundschule, tatsächlich hab ich bei den bisherigen Besuchen kein einziges offensichtlich ausländisches Kind gesehen, wenn ich so drüber nachdenke. Das hat allerdings überhaupt nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Die Schule ist davon abgesehen keine 5 Minuten zu Fuss von uns zu Hause, was sicherlich angenehm ist.

Im Moment sieht es so aus, das wir bei der Entscheidung bleiben und einfach hoffen das es die richtige war. Aber den Mittelweg sehe ich nicht, wenn ich mir die Schulen in unserer Gegend so anschaue...

------------------
Kreativcafe Monheim

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 11. Jan. 2016 14:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Jester_Karbach:
...das hat nix mit Herkunft zu tun.

Ziemlich punktgenau auch unsere Erfahrungen.
In der konkreten Volksschul-Klasse war's ein paar Jahre lang geradezu brutal, bis letztlich die singuläre eingeborene Keimzelle dafür versetzt wurde, dann war's perfekt. Auch an deren neuen Zielort hat man nix mehr von Problemen gehört.

@Marcus:
Was meintest Du dann mit "Brennpunktschule" und "Aisischule"?
Ich kenn auch das benannte Buch nicht, und möchte es mir nicht genau deswegen hier kaufen.

Noch ein Nachtrag:
Wir waren bei den meisten Elternsprechtagen, Elternversammlungen usw. und haben natürlich mit vielen Eltern und Lehrern privat diskutiert.
Es hat sich klar herauskristallisiert, dass jegliche Meinungen stets nur Privatmeinungen waren, und zu zwischenmenschlichen Problemen stets min. zwei Menschen gehören.
Was hat es schon im Vorfeld Diskussionen gegeben um die spezielle Volksschullehrerin, "eine Katastrophe", "bloß raus mit dem Kind" (noch milde wiedergegeben).
Unsere Erfahrungen waren vollkommen gegensätzlich, die hat alles sehr gut gemacht, manches vielleicht ein bisserl unüblich, jedenfalls gab's über alle Jahre hinweg eine Dreieinigkeit an Wertschätzung (Lehrerin-Kind_Eltern).
Also, ich höre mir solche Vorurteile Anderer nur mehr mit einem milden Schmunzeln an und vergiss es sofort wieder.
------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 11. Jan. 2016 editiert.]

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rAist
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IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)

erstellt am: 11. Jan. 2016 15:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi Leo,

mit Brennpunktschulen meine ich Schulen die in sehr armen Wohngebieten liegen - dabei ist die Nationalität wirklich egal. Ich war jüngst aufgrund von ebay Kleinanzeigen in einer solchen Gegend, ich bin an einem Kiosk vorbeigegangen wo ein paar halbstarke saßen. Als ich gerade vorbei war, sagte einer der Jungs (ich versuche das mal wörtlich in Lautschrift wiederzugeben: "Ey Adem, du Hurensohn, ich geh Kaufhof. Kommsu mit, wollah?" (Nein, das ist nicht aus dem Buch, das ist Realität. Genaugenommen war das der Auslöser, mir das buch zu holen).

Der Junge war meiner optischen Einschätzung nach deutscher oder polnischer Herkunft. Ich finde es einfach erschreckend. Gut, auf so eine Schule würde ich meine Kinder sowieso nicht schicken, da gibt es dann noch andere Möglichkeiten. Aber mal im Ernst, welche Chancen hat ein Kind, das in dieses Millieu hineingeboren wird?

------------------
Kreativcafe Monheim

[Diese Nachricht wurde von rAist am 11. Jan. 2016 editiert.]

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joeki
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erstellt am: 11. Jan. 2016 17:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also wir haben das große Glück, dass unsere Einzugsschule eine recht ordentliche ist. Es gibt Ausländer und Deutsche. Es gibt den "Arbeitersohn", sowie das Mädchen aus Ärzte- und Anwaltshause... Im Nachbarstadtteil wäre das schon wieder anders!

Aber Du wohnst doch in D, oder? Heißt, solange Du nicht Montessouri oder Waldorf oder so möchtest, wirst Du doch eh erst mal an die Schule im Einzugsgebiet verwiesen. Wenn Du nicht sehr gute Gründe vorbringen kannst (soziale Kontakte auf Grund von Kindergarten, Bestreben selber umzuziehen oder was auch immer...) kannst Du nicht einfach die Schule wählen. Schwengel... ääähh Sprengelprinzip

Somit mach Dir keinen Kopf, das wird schon! Intelligente Kinder kommen auch so gut durch, egal wo, Kinder mit Lernschwierigkeiten fallen auch gerade an Schulen mit höherem Anspruch auf...

------------------
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit...

Warum auch nicht, es hat ja Zeit! 

MfG, Jörn

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Leo Laimer
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erstellt am: 11. Jan. 2016 19:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Noch ein paar Bemerkungen dazu:
Wir wohnen am Rande eines sog. "ärmeren Viertels", genaugenommen der sozial miesesten Gegend hierzulande. Ergo gibt es in der Schule die für unser Einzugsgebiet zuständig ist einen entsprechend hohen Anteil von... Wie auch immer Du das nennen magst.
Unsere Kinder hatten mit den einschlägigen Leuten nie die geringsten Probleme, auch ich bin hier aufgewachsen und kann mich an nichts Besonderes erinnern.
Womit aber unsere Kleine gröbste Probleme hat sind ein paar Mädchen aus "besserem Haus", die jederzeit spüren lassen dass sie was Besseres zu sein glauben. Mobbing mit der feinen Klinge könnte man das nennen.

------------------
mfg - Leo

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Erwin
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erstellt am: 11. Jan. 2016 22:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Jetzt lese ich gerade das Buch „Isch geh Schulhof“ – und eine gute Freundin arbeitet an einer solchen „Brennpunktschule“ und sagt, das Buch übertreibt keineswegs.
...
Wie handhabt ihr das?

Ich kenne das Buch und einige Lehrer/Eltern, die das in etwas abgeschwächter Form so bestätigen würden. Hier im Großraum gab es meines Wissens schon mal Diskussionen, Kinder aus der Innenstadt in die Käffer rundum zu karren und umgekehrt, um das zu entschärfen. In der im Buch behandelten Schule geht es nicht mehr darum, irgendeinen Stoff zu vermitteln, sondern mehr oder weniger die Kinder am Leben zu erhalten und durchzuschieben.

Sicherlich ist man mit Schulsprengel etwas eingeschränkt, aber die Option "Privatschule" gibt es dann immer noch. Für uns war der Schulsprengel beim Hauskauf (bereits vor dem Buch) mit ein Kriterium, eine einigermaßen solide Gegend zu wählen.

Überrascht hat dann doch die "Jack Wolfskin"-Dichte im Kindergarten. Es liefen aber ebenso viele Kinder mit quasi identischen Discounter-Jacken rum. In der Schule ist bisher der Stoff das Hauptthema und nicht irgendwelche Krawallkinder (die es natürlich auch gibt). Anstrengend empfinde ich lediglich manche Vollzeitmütter, die davon ausgehen, dass ALLE auf Abruf Zeit haben, um Gemüse zu schnippeln, für irgendwelche Schulfeste ohne Ende Kuchen zu backen, usw.. Die Zickereien/Mobbing sind unabhängig vom Einkommen der Eltern mal mehr oder weniger subtil.

Bisher haben wir es noch nicht bereut.

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Das Leben ist kein Ponyfriedhof

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rAist
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erstellt am: 12. Jan. 2016 08:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ja da ist was dran, aber wir haben auch eine sehr gute Schule in der Nähe die zwar keine reine Montessori Schule ist, aber sich auf deren Grundlagen beruft - wie immer das in der Praxis aussieht, die Schule hat nen guten Ruf.

Ich habe gestern nochmal mit meiner Holden geredet, wir werden das jetzt alles so lassen und auf unser Kind vertrauen. Wir wissen das sie ein helles Köpfchen ist und werden helfen wo wir können - wir sind da guter Dinge.

Was mir ebenfalls schwer auf den Zeiger geht sind die erwähnten Helikoptermütter, die einfach vorraussetzen, das andere genausoviel Zeit haben. Grrr...

Abgesehen davon geht so ziemlich der gesamte Kindergarten auf diese Schule, von daher .... das wird wohl schon werden 

Danke bis hierhin für eure Beiträge!

------------------
Kreativcafe Monheim

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Manfred Gündchen
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erstellt am: 12. Jan. 2016 09:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
...
Womit aber unsere Kleine gröbste Probleme hat sind ein paar Mädchen aus "besserem Haus", die jederzeit spüren lassen dass sie was Besseres zu sein glauben. Mobbing mit der feinen Klinge könnte man das nennen...

Moin Leo.
Gestatte mir hier eine Bemerkung zu der "feinen Klinge".
Ohne Dich da verbessern zu wollen, bin ich der Ansicht, alleine schon der Ausdruck "fein" ist hier unpassend - besser ist unfein.
Denn tatsächlich fußt die Motivation dieser, IMHO fehlgeleiteten Kinder, eher auf grobe und niedere Basis und Beweggründe.

Oben wurde der Begriff "Assi" genutzt, landläufig eine umgangssprachliche Abkürzung für Asozial. Da "das Soziale und Sozialverhalten" auf die breite Masse bezogen ist, und die hier angesprochene "Brut" eher aus einem Randbereich der Bevölkerung kommt und sich ebenso grenzwertig asozial verhält, ist IMHO für das Verhalten und diese Randgruppe die Bezeichnung "Assi" eher zutreffend.

Beste Wünsche

Manfred

[Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 12. Jan. 2016 editiert.]

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Erwin
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erstellt am: 12. Jan. 2016 09:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Abgesehen davon geht so ziemlich der gesamte Kindergarten auf diese Schule, von daher ...  

Das und der Umstand, dass unsere größere Gemeinde Ortsteil-bezogen auf die Schulen verteilt, hat uns geholfen, weil dann beim Schulübertritt trotz Veränderung das soziale Umfeld einigermaßen erhalten blieb.

------------------
Das Leben ist kein Ponyfriedhof

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Cora1982
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erstellt am: 12. Jan. 2016 10:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Bei der Grundschule gab es diese Überlegung bei uns noch nicht und
ich hoffe in 4,5 Jahren, wenn mein Sohn soweit ist,
wird das auch noch nicht dort beginnen.
Die Nachmittagsbetreuung in unserer Grundschule ließ allerdings so zu wünschen übrig,
dass wir dieses ab der 2. Klasse anders gelöst haben.
30 Minuten für Hausaufgaben sind definitiv zu wenig,
gerade weil es ja keine 1:1 Betreuung gibt.


Ich stand allerdings vor einem Jahr vor der Frage,
wohin ich meine Tochter nach der Grundschule schicke.
Sie hatte zwar eine Empfehlung für die Realschule,
aber mit Tendenz zum Gymnasium, wenn sie etwas mehr tun würde.

Die Realschule bei uns im Ort, kam für mich auf gar keinen Fall in Betracht.
Hab dann weiter überlegt und mich informiert und bin auf das System der Gesamtschule gestoßen,
welche es bei uns direkt aber nicht gibt.
Auf die für uns zuständige Gesamtschule wollte ich Sie aber auch nicht geben,
weil die Wege ziemlich weit und die Busverbindung echt schlecht ist.

Also haben wir uns die näherliegende Gesamtschule im benachbarten Landkreis angesehen und
haben uns dort beworben.
Dafür brauchten wir eine Ablehnung der eigentlich zuständigen Gesamtschule,
das Glück über nicht zu viele Anmeldungen aus dem Landkreis in dem die Schule ist und
zum Schluss auf das Losglück für die restlichen Kinder benachbarter Landkreise.
Daher hatte meine Tochter sich parallel das Gymnasium in unserem Ort angesehen und
war auch begeistert. Haben Sie dort somit zusätzlich angemeldet.
Nachdem wir zum Glück einen Platz auf der Gesamtschule erhielten, konnte ich diese zurückziehen.

Bis ca.5 Wochen nach Beginn der Schule hatte ich immer wieder Bauchschmerzen,
ob das wirklich die richtige Entscheidung war.
Das hat mich wirklich oft beschäftigt.
Aaaber, es läuft super und meine Tochter ist super glücklich 

------------------
 

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rAist
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erstellt am: 12. Jan. 2016 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Cora1982:
{...}
Aaaber, es läuft super und meine Tochter ist super glücklich  


Letzten Endes ist es doch genau DAS, was wir uns alle wünschen - also alles richtig gemacht. Ich hoffe, ich kann das in 5-6 Jahren auch schreiben ... 

------------------
Kreativcafe Monheim

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metz
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erstellt am: 12. Jan. 2016 15:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,
zuerst einmal wollte ich was zu den Hausaufgaben schreiben.
Wenn eure Kinder nach einer halben Stunde nicht fertig sind, dann sollen sie aufhören! Unter der Voraussetzung, dass sie nicht gebummelt haben sondern wirklich dran gearbeitet haben! 
Für den Lehrer hat es eine Kontrollfunktion zum Abschätzen, wie viel die Kinder leisten können.
Werden die Kinder regelmäßig in der halben Stunde nicht fertig, ist das Pensum zu groß oder der Lehrer hat den Stoff schlecht vermittelt, dass die Kinder die Aufgaben nicht richtig verstehen.
Einfach mal im Elternkreis nachfragen, ob es bei den Klassenkameraden/in ähnlich ist!

Mut zur Lücke! 
Hier etwas länger  meine/unsere Erfahrungen und Meinungen zu dem Schulsystem:

In Kurzform ist das Schulsystem bei mir durchgefallen, für die, die es interessiert folgt der längere Text! 

Ich bin im Ruhrgebiet und meine Frau im benachbarten Münsterland aufgewachsen.
Ich erwähne das nur um die Verhältnisse im Bezug auf nicht in Deutschland geborene aufzuzeigen.
Als wir in den Norden gezogen sind, haben wir das Gefühl gehabt, dass man hier doch recht ausländerfeindlich ist!
Wir haben auf Grund unserer Kindheitserfahrungen immer sehr viel wert darauf gelegt, dass unsere Kinder unbeeinträchtigt mit möglichst vielen Kulturen aufwachsen.
Also echte Multikulti, so wie es bei uns auch war!
In unserer Siedlung hat es auch Leute gegeben, die ihr Kind in einem anderen Kindergarten angemeldet haben, als der für unseren Einzugsbereich zuständige da dort zu viel O-Ton " Schwarzfüße" hingehen und das Kind ja Deutsch lernen soll!
Grundschule haben wir uns einfach an das Sprengelprinzip gehalten, da ich eine gute Schule am Unterricht festmache und nicht an der Herkunft der Schüler die dort hingehen.
Unser Sohn ist in die eine Grundschule eingeschult worden und hat dann zum 2. Schuljahr die Schule gewechselt, da wir uns ein Haus in einem anderen Stadtteil gekauft haben. Den Standort des Hauses haben wir aber nicht an der zuständigen Schule festgemacht, sondern an der Immobilie und deren Preis im Verhältniss zum Zustand!
Die Weiterführenden Schulen sind alle an einem Ort im Zentrum.
Dort haben wir eine Hauptschule, eine Realschule und 2 Gymnasien.
Die Hauptschule stirbt jetzt aus, da dort kaum noch Schüler angemeldet werden.
Der Schulträger überlegt jetzt aus der Hauptschule und der Realschule einer Oberschule zusammen zu fassen.
Die Eltern der Realschüler und die "Politprominez" sind dagegen, da die Realschule einen sehr guten Ruf in der Region hat.
Lange Rede gar kein Sinn!
Unser Sohn geht aufs Gymnasium, dass technisch/wissenschaftlich orientiert ist (das Andere ist musisch/sprachlich orientiert.
Hier geht der gesamte Querschnitt an Einkommen hin.
Mit der Schule bin ich nicht so zufrieden, da sie ihre Ankündigungen bei der Einschulung nicht nachgekommen sind.
Die Klasse unseres Sohnes umfasste 34 Schüler in der 5. Klasse! 
In Hauptschulen dürfen in Niedersachsen höchstens 28 Schüler sein und in Realschulen 30! In Gymnasien, mit Genehmigung des Schulträgers (Landkreis) auch 36!
Die Klasse galt immer als nicht unterrichtbar, da sie zu laut ist! 
Wir haben deshalb den einen oder anderen Elternabend veranstaltet um dieses Problem mit den Lehrern zu besprechen.
Nachdem beim zweiten Elternabend die Lehrer, die sich am meisten beschwert haben nicht erschienen sind, habe ich nur noch an den Elternabenden wo es um Themen wie Klassenfahrt und anderen wichtigen Informationen ging teilgenommen.
Das Jammern wollte und konnte ich mir nicht weiter anhören, da nach einer Zeit das Problem (2 Schüler)ganz genau eingegrenzt war, die Schulleitung und die Lehrer sich aber außer Stande sahen etwas dagegen zu unternehmen. Selber Schuld, seht zu, wie ihr klar kommt! 
Das Theater muss ich mir aber wahrscheinlich nur noch ein Jahr anhören, weil er jetzt in der 11. ist!

Unsere Tochter hat die gleiche Grundschule besucht.
Hatte eine Empfehlung für die Realschule, wollte aber unbedingt aufs Gymnasium.
Also auf dem gleichen Gym wie der Bruder ist angemeldet!
Mitte der 5. klasse ist dann Legasthenie diagnostiziert worden.
Darauf hin haben wir sie privat zur Nachhilfe angemeldet.
Die 5. auf dem Gym hat sie dann nicht geschafft und hätte dort wiederholen können.
Jetzt muss man zu unserer Tochter aber auch sagen, dass ich mir das gleich gedacht habe, dass sie das Gymnasium nicht schafft.
Nur wenn wir sie auf der Realschule angemeldet hätten, hätte sie auf total Verweigerung gemacht weil sie ihren Willen nicht bekommen hat und hätte sich damit die 5. Klasse versaut und auch wiederholen müssen.
Sie geht jetzt auf eine IGS (Integrierte Gesamtschule) im Nachbarort und muss auch mit dem Bus zur Schule (  Cora  )
Dort hätten wir sie gerne von vornherein angemeldet, aber die Schule hat erst ein Jahr nach ihrem Schulwechsel in die Weiterführenden Schulen eröffnet.
Es ist eine Ganztagsschule und wir sind mit dem Konzept sehr zufrieden.
Dort wird ihnen selbständiges Arbeiten und Erarbeiten besser beigebracht als auf dem Gymnasium.
Ihr steht immer noch der Weg zum Abitur offen. Sie ist in dem ersten Jahrgang dieser Schule und noch wird überlegt, ob eine Oberstufe eingeführt wird!
Wen nicht kann sie trotzdem noch aufs Gymnasium wechseln!
Momentaner Stand der Dinge ist, dass sie Tischler lernen will und dann Innenarchitektin werden will!
Lassen wir uns mal überraschen!

Soviel zu mir, unseren Kindern und meinen Erfahrungen mit verschiedenen Schulformen in verschiedenen Brennpunkten!

------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

Wir hielten uns an den Plan,
nur leider war der Plan scheiße!

           .            .

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Cora1982
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erstellt am: 13. Jan. 2016 10:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von metz:
Sie geht jetzt auf eine IGS (Integrierte Gesamtschule) im Nachbarort und muss auch mit dem Bus zur Schule (   Cora   )
Dort hätten wir sie gerne von vornherein angemeldet, aber die Schule hat erst ein Jahr nach ihrem Schulwechsel in die Weiterführenden Schulen eröffnet.
Es ist eine Ganztagsschule und wir sind mit dem Konzept sehr zufrieden.
Dort wird ihnen selbständiges Arbeiten und Erarbeiten besser beigebracht als auf dem Gymnasium.
Ihr steht immer noch der Weg zum Abitur offen. Sie ist in dem ersten Jahrgang dieser Schule und noch wird überlegt, ob eine Oberstufe eingeführt wird!

Genau das ist das was mir an der IGS auch so gut gefällt.
Alles wird in der Schule erledigt, Sie bekommen Platz sich frei zu entfalten und
Themen in Gruppen auf ihre Art zu erarbeiten (z.B. schriftlich, künstlerisch, spielerisch).
Sie wählen in den vorgegebenen Fächern teilweise selber, was Sie machen möchten und
können so ihre Stärken ausbauen, usw.
Dazu gibt es massig AG´s in denen Sie ihre Hobbys ausleben können.
Meine lernt jetzt z.B. Querflöte und steigt wenn Sie soweit ist,
ins bereits entstehende Orchester ein, Sie voltigiert (Theorie in der Turnhalle 1x die Woche, am Pferd alle 2 Wochen),
Sie ist in der Theater AG und macht bei Schule on Tour mit (Karaoke, Kinobesuche, Schlittschuhlaufen usw.)

Kurz vor Weihnachten kam nun auch die Genehmigung eine Oberstufe aufzubauen.
Ihr stehen somit dort nun auch alle Wege offen 

Ich bin ehrlich froh, dass das so gut gelaufen ist!

Mir graut wahnsinnig davor,
wenn unser Junior 2020 zur Schule kommt und
das ganze nochmal beginnt 

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Ing. Gollum
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erstellt am: 14. Jan. 2016 09:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

Als wir in den 80ies nach Deutschland gekommen sind, sind wir zwangsweise in eine Gegend gezogen in der die Mieten günstig waren. Mit über 50% Ausländeranteil.

Dort bin ich auch zur der 2. Klasse zur Schule gegangen. Mit all den anderen Asis. Als Christ unter Muslimen war es nicht leicht, aber das war ned mal das Problem.

Und ich dachte mir damals, als jemand der aus einem anderen Schulsystem gekommen ist: Sind die in Deutschland eigentlich alle total verblödet? Ich konnte drei Sprachen fließend (auf Grundschulniveau), lesen, schreiben und alle Grundrechenarten... Und was konnten die: Klatschen und Tanzen. Wenn einer Mist gebaut hat, hatte das keinerlei Konsequenzen. Das war auch nach dem wir in eine vermeindlich bessere Gegend gezogen sind nicht besser und ich dort in die 4. Klasse gekommen bin.

Ich fühlte mich unterfordert, hab im Unterricht nur gestört und habe mich letztendlich zurückgezogen... Dann folgte die Empfehlung für die Hauptschule. Dieser sind meine Eltern nicht gefolgt, weil sie davon überzeugt waren, dass ich das schon schaffe und mein Leiden und dessen Ursache ja mitbekommen haben.

11 Jahren später hatte ich dann ein Abitur mit einem Schnitt von 3.4 - Schlechtester Schüler der Stadt in dem Jahrgang. Aber meine Eltern waren stolz: ABITUR. Alles andere ist ja Asi - So weit hatte die Deutsche Bildungsgesellschaft sie schon gebracht..

Während des Zivildienstes hat man mir die letzten Flausen aus dem Kopf gezogen. Eine Stationsleitung die beim Bund eine Steile Karriere gemacht hätte, harte Arbeit, Gespräche mit geduldigen und erfahrernen älteren Menschen, das Leid und auch den Tod gesehen.

Im Studium bin ich dann aufgeblüht. Endlich eine Herausvorderung in einem Umfeld das mir genug Platz gibt mich frei zu entwickeln.

Studium unter Regelzeit mit Bestnoten.

Die Grundschulen sind heute noch lascher... Man konzentriert sich schon hier auf die Schwachen, ohne dabei auch nur den Anschein zu erlauben, dass es nun mal Menschen gibt, die von natur aus nicht über ausreichende intellektuelle Fähigkeiten gibt. Eine Begabtenförderung gibt es dafür so gut wie garnicht. Das sieht auf den Gymansien doch nicht anders aus. 1er Abis sind inflationär.

Ich hab lange Jahre Nachhilfe gegeben; Ein Abitur ist nur noch ein Teilnahmeschein, den jeder bekommt der nicht lernbehindert oder stinkend faul ist. Ich habe zwei Jungendliche wohlhabender Eltern mit einem geschätzen IQ <90 zum Abitur gebracht... Kosten: Über 500€ im Monat und massiver Streß für das Kind. Aber die wollten es so und ich brauchte das Geld. Denke ich bin nicht der Einzige der es damals getan hat und diese Industrie wird wohl gewachsen sein.

Wehrdienst ist abgeschafft... Also auch hier keine Chance. Der typische Deutsche läuft ohne Kontakt zur Aussenwelt von Kindergarten-Grundschule-Gymansium-Hochschule und merkt dann vllt. mit Anfang 20 überhaupt erst was los ist.

Ich stehe auch heute noch in Kontakt zur Hochschule. Wenn ich mir anschaue was Bologna aus der ehemals fordernden und selbst gestaltbaren Umgebung gemacht hat, bin ich entsetzt.

Das sind die Folgen, wenn Bildungspolitik sich auf die Förderung von Leistungsschwachen konzentriert. Eine Mittelschicht, die gezielt versucht ihr eigenes Kind, auch wenn nicht besonders begabt ist, ins Studium zu schicken.

Mein Rat zur Wahl der Grundschule: Nehmt die, welche am einfachsten zu erreichen ist und zu der die Freunde des Kindes hingehen... Fertig.

Sind eh alle gleich ******e. Mein Rat: Passt auf die individuellen Vorlieben eures Kindes auf! Fordert es. Die Schule wird dies nicht tun!

Grüße,

Gollum

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Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel.

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