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Autor
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Thema: Helfen. (2121 mal gelesen)
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rAist
Plauderprofi V.I.P. h.c.
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erstellt am: 13. Nov. 2013 09:15  <-- editieren / zitieren -->  
Moin, wie kann man Kindern, denen es schlecht geht, wirklich helfen? Nicht mit Zeit, davon habe ich selbst zu wenig, aber mit materiellen Dingen - und wenn es nur "aussortiertes" Spielzeug ist (Ich würde es 10x lieber bedürftigen schenken als es bei ebay o.ä. zu verkaufen). Ich misstraue grundlegend vielen sogenannten Hilfsorganisationen, teils aus Erfahrung, teils auch wegen herrschender Vorurteile - deshalb stelle ich mir die Frage ob man da nicht konkreter helfen kann. Was habt ihr für Ideen?
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Depeche Mode Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Nov. 2013 09:30 <-- editieren / zitieren -->
Für unser Tierheim im Ort, gibt es im Supermarkt am Ausgang eine Gitterbox, wo man eine geldlose Futterspende reinlegen kann. Da spende ich gerne und regelmäßig, weil ich mir sicher bin, dass da kein Schindluder betrieben wird. Eine tolle Idee ist die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" wo ein Kind in Rumänien, deine Original-Schachtel an Weihnachten bekommt. |
Rosalie
Plauderprofi V.I.P. h.c.
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erstellt am: 13. Nov. 2013 09:35 <-- editieren / zitieren -->
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daniu
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erstellt am: 13. Nov. 2013 09:35 <-- editieren / zitieren -->
Hi, hmmm - ehrlich gesagt würde ich sagen: Zitat:
wie kann man Kindern, denen es schlecht geht, wirklich helfen? Nicht mit Zeit, davon habe ich selbst zu wenig, aber mit materiellen Dingen
dann gar nicht. Generell halte ich wenig davon, Kinder mit Geld (oder dem, was man dafür kaufen kann) befriedigen zu wollen. Dein Misstrauen kannst Du auch nur mit Zeit loswerden. Du wirst Dich mit Organisationen mehr oder weniger auseinander setzen müssen (je nach Level des Misstrauens) Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer
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erstellt am: 13. Nov. 2013 09:44 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Marcus, Wir haben Anschluss an eine Organisation, die Hilfspakete weiterleitet und verteilt, die letzten Jahre meist nach Moldawien.
Da stellt meine Frau Pakete zusammen, und regt dasselbe bei Freunden an, für diesen Zweck. Die Organisation übernimmt Transport und Verteilung.
Da es in der frühen Vergangenheit zu regelrechten Müllentsorgungs-Aktionen gekommen ist, werden die Pakete unverschlossen gesammelt und vor dem Versand noch kontrolliert, außerdem wurde eine Liste der empfohlenen Gegenstände entwickelt, sowie eine Kennzeichnung "Bub", "Mädchen".
Letztlich läuft's drauf hinaus, dass nur rel. wenig "aussortiertes" Spielzeug geeignet ist für solche Pakete, dafür sind die Pakete allesamt annähernd gleichwertig, und von hoher Qualität.
Diese Vorgangsweisen haben sich über die Jahr(zehnt)e so herausgebildet und bewährt.
Der "Wirkungsgrad" dieser Organisation ist fast 100%. Kindersachen und Spielzeug das hier überflüssig geworden ist bringen wir zum Umtauschbasar, oder schenken es an Freunde mit kleineren Kindern weiter (Ski, Roller/Räder usw.). Wir haben auch schon ernsthaft überlegt, unseren Freunden in Ägypten Dinge mitzunehmen. Freunde die gerne mit dem Allrad-LKW in der Wüste unterwegs sind machen das auch so: Die stopfen den LKW v.A. mit Kleidung voll, und verteilen vor Ort, da aber nur in Gegenden wo's wirklich arm zugeht, und wo sie die Konsequenzen abschätzen können (meist auch dort wo sie schon von früher Freundschaften geschlossen haben).
Aber das Schenken ist in solchen Ländern extrem heikel, man kann z.B. niemals einem Mädchen oder einer Frau "schönere" Dinge schenken als den Männern, usw. Letztlich wird es viel von einem typischen Kinderzimmer-Inhalt geben das nicht weiterverschenkt werden kann, sondern nur mehr im Sperrmüll seinen Platz findet.
Leider.
(Ehrlich - bevor batteriebetriebene sprechende ferngesteuerte Irgendwas letztlich zerbrochen in den afrikanischen Dreck gestampft werden, ist's besser das hier gleich ordentlich zu entsorgen). ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz
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erstellt am: 13. Nov. 2013 10:12 <-- editieren / zitieren -->
Wir geben viel bei einer Arbeitskollegin meiner Frau ab. Die sammelt für die Russlandhilfe bei uns vor Ort und es wird dann direkt nach Russland gebracht und von dem Verein selber verteilt. Die nehmen Kleidung und auch Spielsachen mit. Zusätzlich machen wir noch jedes Jahr bei Weihnachten im Karton je einen Jungen und ein Mädchen Geschenk fertig.
Da kommen aber nur neue Sachen rein und nichts gebrauchtes. ------------------
Gruß Harald
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Chri21
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Registriert: 08.11.2005
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erstellt am: 13. Nov. 2013 10:20 <-- editieren / zitieren -->
+ Jugendzentren (kurz vorher vorbeischauen, persönlichen Kontakt aufnehmen, um ein bisserl vorzubeugen, dass die guten Sachen vorher nicht "abgezweigt" werden) + Jugendknast (freuen sich bei uns über Bücher jeder Art) + Sozialkaufhaus (bekommen dann aber alle Bedürftigen, nicht nur Kinder) + Waisenhäuser (hab noch keine Erfahrungen damit, aber die müssten bestimmt auch dankbar sein über Free Stuff) Das mit der Müllentsorgung ist mir auch schon zu Ohren gekommen, das Zeug sollte also schon in brauchbarem Zustand sein... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist
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erstellt am: 13. Nov. 2013 10:34 <-- editieren / zitieren -->
Mir geht es gar nicht mal groß um andere Länder, auch wenn da zweifelsohne sehr viel Hilfe benötigt wird - ich dachte da eher an die "eigene Haustür". Es gibt so viele Familien, die vor dem Krieg flüchten mussten und denen in Deutschland Asyl gewährt wurde, die aber quasi nichts haben (ja, ich kenne auch die schwarzen Schafe unter "denen", aber da können die Kinder i.d.R. nichts dafür...) - das wären eigentlich meine ersten Ziele. Ebenso gibt es viele alleinerziehende Mütter/Väter, die nur mit Ach und Krach durchkommen - und genau die würden sich sicher über einen von meinen Kindern ausrangierten "Blitze-Laser-Batterie-Roboter" [@Leo  ) freuen - aber wie kann man denen sowas zukommen lassen? Wahrscheinlich gar nicht ... Zitat:
Original erstellt von Chri21:
... um ein bisserl vorzubeugen, dass die guten Sachen vorher nicht "abgezweigt" werden)...
Da liegt der Hund begraben. Ich habe 2 "alte" Laptops sowie ein altes Smartphone, die hier sinnlos rumliegen. Ich könnte die für nen Appel und nen Ei verkaufen, ich könnte die aber auch Leuten schenken, die nichts haben. Das wäre mir erheblich lieber, aber wie kommt man direkt an die Bedürftigen? Wenn ich ein Paket mit 2 Laptops und nem Smartphone an eine Hilfsorganisation gebe, schätze ich die Chancen, das das Zeug da ankommt wo es hinsoll gen null ein. Und zu guter letzt @ daniu: Nun ja, jedem seine Meinung, auch wenn die seltsam ist. Sobald ich ein Kind gefunden habe, das statt 20 Euro lieber garnix bekommen hätte, sage ich dir Bescheid  ------------------
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gix
Plauderprofi V.I.P. h.c.
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erstellt am: 13. Nov. 2013 10:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von metz:
Wir geben viel bei einer Arbeitskollegin meiner Frau ab.
Die sammelt für die Russlandhilfe bei uns vor Ort und es wird dann direkt nach Russland gebracht und von dem Verein selber verteilt.
Die nehmen Kleidung und auch Spielsachen mit.
Leider habe ich auch mit solchen privaten Initiativen schlechte Erfahrung gemacht  Ein Mann in RC bringt auch mehrmals im Jahr Hilfsgüter in eine sehr arme Region in der Ukraine (seine Schwägerin stammt von da). Ich habe damals Kleidung gesammelt, nochmal gewaschen und zurecht gemacht und ihm gebracht. Er wollte die Sachen erst garnüsch nehmen, weil sie waren schon mal getragen......  Unsere Schule im Ort hatte mal die schöne Aktion "Brillen für Afrika". Leider ist das ausgelaufen. Ich habe aber meine abgelegten trotzdem weiterhin aufgehoben. Kennt jemand so ein Projekt, wo meine Brillen doch noch sinnvoll weitergegeben werden können? ------------------
gix Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten
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erstellt am: 13. Nov. 2013 11:03 <-- editieren / zitieren -->
Also ich bin da auch geteilter Meinung! Gerne hätte ich bei uns VOR ORT lieber jemanden mit nutzbaren nützlichen Sachen beschenkt, als diese zu entsorgen. So haben wir dies schon zweimal gemacht (versucht): Das erste Mal waren die Leute vom Sozialkaufhaus da um sich eine KOMPLETTE Sitzganitur anzuschauen, welche aus einem tierfreien Nichtraucherhaushalt kommt und voll funktionstüchtig und unbeschädigt (weder übertriebene Abnutzungsspuren noch sonst welche Makel aufwies) war. Ergebnis für die "Bedürftigen" nicht zu gebrauchen, da "unmodern"  ... Hallooo hakt's noch, das war kostenlos! Beim zweiten Mal: Vollständiges Kinderzimmer. Es wurden nur die Rosinen rausgepickt und der Rest als "unverkäuflich" deklariert.  Fazit: Lieber hole ich den bei uns beliebig häufig bestellbaren und kostenlosen Sperrmüll und haue es weg, als mir sagen lassen zu müssen, das sei unmodern und für Aussiedler die mit nahezu nix ankommen, (auch nur "anfangszeitweise") ungeeignet! Ich finde es zwar schade, aber unsere kurzlebige umsatz- und gewinnsüchtige Gesellschaft bevorzugt sowas. Interessant ist hingegen die Erfahrung, das selbst der größte "Schwachsinn" den ich eigentlich wegfeuern wollte aber spaßeshalber bei E..Y-Kleinanzeigen reingestellt habe, dort immer noch - wenn auch für kleines Geld - einen Abnehmer findet.   Die jährlich Schuhkarton-Aktion zu Weihnachten machen wir auch jedes Jahr. Das organisieren die Kinder über die Schule und funktioniert immer sehr vorbildlich!
Gruß Morten
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Leo Laimer
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erstellt am: 13. Nov. 2013 11:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von rAist:
...Ebenso gibt es viele alleinerziehende Mütter/Väter, die nur mit Ach und Krach durchkommen - und genau die würden sich sicher über einen von meinen Kindern ausrangierten "Blitze-Laser-Batterie-Roboter" [@Leo ) freuen - aber wie kann man denen sowas zukommen lassen? Wahrscheinlich gar nicht ...
Dochdoch, das ist sogar ganz einfach.
Ich kaufe z.B. meine Möbel nicht beim Achsobillig, sondern bei dem Tischler, der als Einzelkämpfer sich grad knapp über der Wasserlinie halten kann. Und da nudle ich nicht mit dem Preis herum.
Ähnliches gelingt auch in anderen Branchen und Dienstleistungen. ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum
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Ansys 13
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erstellt am: 13. Nov. 2013 11:18 <-- editieren / zitieren -->
Hi, Sachspenden, Spielzeug, Klamotten, etc. kann zu Weihnachten mal machen... Dauerthaft aber auch mit Vorsicht zu geniesen, da es die lokalen Märkte negativ beeinflusst. Gerade bei Klamotten und Lebensmitteln, bin ich Skeptisch, zählen Agrar- und Textilsektor meist zu den klassischen Einsteigerindustrien in den betroffenen Gebieten. Ansonsten hab jahrelang ehrenamtlich in einem Jugendzentrum gearbeitet. Freizeitgestaltung, Hausaufgabenhilfe oder einfach mal zu hören. Mach ich nicht mehr, weil die wirklich schlimmen Schicksale von Profis betreut werden müssen und bei den Halbverkorksten Kindern, Eltern und Gutmenschen einem irgendwann Vorwürfe machen und dann tlw. mit dem Anwalt drohen. Essen ist nicht Halal gewesen, Noten sind schlecht, weil ich die Hausaufgaben nicht richtig gemacht habe, Einmischung in die Erziehung, Aufsichtsplicht verletzt, weil beim Sport leicht verletzt, blablabla. Spende regelmäßig, wobei es nicht leicht ist wirklich vertauensvolle Empfänger zu finden und dabei auch immer so das Gefühl von 'Aus der Verantwortung freikaufen.' mitschwingt.
Da es Altruismus nach meiner bisherigen Selbstreflektion bei mir nicht gibt, kann ich trotzdem ganz gut damit leben. Mein Onkel fährt ein mal im Jahr mit einer Gruppe von Medizinern in die armenhäuser Europas und Westasiens und passt gebrauchte Hörgeräte, Brillen und Protesen den Leuten vor Ort an. Das hat mich bisher am Meisten überzeugt. Die Leute würde mangels Geld und öffentlicher Versorgung nie an die Sachen kommen und durch die Seh/Geh/Hörhilfe werden sie in die Lage versetzt, sich selbst ihr Auskommen sichern.
Grüße,
Gollum
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Torsten Niemeier
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erstellt am: 13. Nov. 2013 12:16 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
Da es Altruismus nach meiner bisherigen Selbstreflektion bei mir nicht gibt, ...
Interessant.
Was hat Dich also bewogen, Dich hier sinnvoll einzubringen?
Reine Geschwätzigkeit?  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz
Plauderprofi V.I.P. h.c.
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erstellt am: 13. Nov. 2013 12:23 <-- editieren / zitieren -->
q @ morten: Da kann man den Leuten von dem Kaufhaus keinen Vorwurf von machen. Das sind ihre "Kunden", die die Sachen nicht wollen! Ich kann die schon verstehen, wenn sie sagen, dass es für sie unverkäuflich ist und deshalb nicht mitnehmen. Auch die Kaufhäuser haben nur begrenzten Platz. @ rAist Frag wegen dem Spielzeug doch mal bei euch bei der Tafel nach.
Da erreichst du dann auch die, die es am dringendsten benötigen.
Bei uns haben sie schon mal extra zu so einer Aktion kurz vor Weihnachten aufgerufen! ------------------
Gruß Harald
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Nov. 2013 12:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von Morten:
... Ergebnis für die "Bedürftigen" nicht zu gebrauchen ...
Die gleiche Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Für die armen Kinder in irgendwo mit armseligen Foto, wurde alles gesammelt was Räder hat.
Wir haben ein fast neues Kinderfahrad und einen fast neuen, aber von Hand gestrichenen Roller rausgestellt. Ein Laster hat nur das Fahrad mitgenommen und wird jetzt irgendwo in einem Laden zu Barem gemacht.
Vielleicht hilft so eine Sammelaktion nur seinem eigenen guten Gewissen. |
GAGÖMI
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erstellt am: 13. Nov. 2013 13:08 <-- editieren / zitieren -->
Hi, vor der "eigenen Haustür"? Sehr gute Idee! Spende deine nicht mehr benötigten Werksachen wie Spielzeug, PC, o.ä. dem Kinderschutzbund. Sorry, nichts gegen hilfebedürftige in aller Welt. Aber was hier in Deutschland los ist bezüglich Kinder, das kann man sich nicht vorstellen wenn man es nicht selbs miterlebt hat. Vereine wie der Kinderschutzbund finden viel zu wenig Beachtung bei der Diskusion "wo tue ich gutes zur Weihnachtszeit". Schau nach wo in deiner Stadt der Kinderschutzbund ist und bringe das was du Spenden willst dort hin. Gruß
GAGÖMI ------------------
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robroy55
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erstellt am: 13. Nov. 2013 13:24 <-- editieren / zitieren -->
Warum die Sachen nicht bei Ebay verkaufen und das eingenommene Geld spenden. Möglichkeiten gibt es viele: Bei mir z.B. Tierheim (Vorort), Lebenshilfe (Vorort), Antenne Bayern hilft (gibts auch bei anderen Sendern, da wird lokalen Härtefällen geholfen). Außerdem habe ich noch zwei Patenkinder bei WorldVision. Sicherlich kann man nicht 100%ig nachvollziehen ob und wie das Geld ankommt. Es wird jedoch viel Aufwand betrieben um den Kontakt zwischen Pate und Patenkind aufrecht zu erhalten. Die Liste könnte man sicherlich noch sehr viel weiter führen. ------------------
Grüße aus Frangn
Rob Habe keine Angst etwas Neues im Leben auszuprobieren.
Denke einfach daran, dass Amateure die Arche erbaut haben und Profis die Titanic. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MacFly8
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erstellt am: 13. Nov. 2013 14:12 <-- editieren / zitieren -->
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ida-stade
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erstellt am: 13. Nov. 2013 16:44 <-- editieren / zitieren -->
Moin, moin, bei uns gibt es die Brüderschaften (seit dem 15. Jahrhundert, googled 'mal), die Geld für Arme spenden. Bei Kindern gibt es oft das Problem, daß die Eltern das Geld selbst verbrauchen. Deshalb sind wir dazu übergegangen, das Geld den Kindergärtnerinnen zu geben. Die gehen dann mit den bedürftigen Kindern los und kaufen z.B. Winterkleidung, Schuhe usw. Wäre vielleicht ein guter Weg... Ansonsten schauen wir in jedem Fall persönlich bei den Betroffenen vorbei und versuchen zu beurteilen, ob die Bedürftigkeit tatsächlich gegeben ist. Das ist manchmal schwer einzuschätzen, manchmal aber offensichtlich. Dietrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu
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erstellt am: 14. Nov. 2013 08:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von rAist:
Und zu guter letzt @ daniu:Nun ja, jedem seine Meinung, auch wenn die seltsam ist. Sobald ich ein Kind gefunden habe, das statt 20 Euro lieber garnix bekommen hätte, sage ich dir Bescheid
Nur um das klarzustellen: Du hast mich falsch verstanden: sicher hilft es einem Kind, von Null auf einige Spielsachen zu kommen (noch hilfreicher und lebensnotwendiger wäre echte Zuwendung). Was ich sagen wollte ist, dass Dein Misstrauen Hilfsorganisationen gegenüber nur Du lösen kannst. Nebenbei überrascht mich immer wieder, wie wenig Verständnis für Nebenkosten von Hilfsorganisationen da ist. Warum sollten denn die Leute, die da arbeiten weniger verdienen als Du und ich? Obwohl sie aber weniger verdienen, kritisiert trotzdem jeder und wirft alle in einen Topf. Klar, dass einige dann natürlich noch Öl ins Feuer gießen und sich Paläste bauen, aber das heißt nicht, dass alle böse sind. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer
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erstellt am: 14. Nov. 2013 08:44 <-- editieren / zitieren -->
Sind nicht alle "böse", diese Organisationen, aber die meisten (besonders die großen) haben deutliche Tendenzen, ein sich selbst fütternder Moloch zu werden. Selbst gesehen: Containerdorf mitten in der Wüste, klimatisiert und bewacht, die Bewohner in regelmäßigem Turnus ausgetauscht, fettes Leben feiernd, jedoch kaum je überhaupt "Draußen" oder gar mit Einheimische in Kontakt gewesen zu sein. Nannte sich "Entwicklungshilfe". ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki
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erstellt am: 15. Nov. 2013 10:36 <-- editieren / zitieren -->
Hab nicht alles durchgelesen, aber hat schon jemand Mütterzentren erwähnt? Das sind Treffpunkte für Mütter oder Familien mit Kindern. Vielen geht es eigentlich gut und es ist nur ein Treffpunkt, aber es gibt auch welche, die wirklich hilfsbedürftig wären, z.B. alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern, die von Hartz IV leben müssen. Zumindest in unserem MZ ist der persönliche Egoismus nicht so ausgeprägt, als dass Spenden, eben z.B. in Form von Spielsachen, nicht auch gerecht verteilt würden, sofern sie zum Verteilen gedacht sind. Wenn überhaupt was anSpenden eingeht, so ist dies meist für den Spielbereich im Zentrum gedacht. Sicherlich könnte man aber auch verfügen, dass das SZ verteilt wird an Mütter und Familien, denen es finanziell nicht so gut geht. Nebenher sind diese Zentren, wenn gut geführt, auch ein Anlaufpunkt um sich über Probleme auszutauschen, gemeinsames Frühstück für (sehr) schmales Geld, Sommerfeste, Laternenumzüge, Weihnachtsfeiern... Bei uns gibt es ehrenamtlich Angestellte, die sich um die Kinder kümmern, wenn die Mutter einfach mal etwas Freiraum braucht zum Quatschen, eines der Probleme unserer Gesellschaft! Ausgezogen, schwanger, Trennung, AL, kein Anschluss mehr zu den Eltern und kaum eine Chance einen Job zu kriegen -> 24h Kind um sich rum. Selbst mit Job evtl. kein Betreuungsplatz... DAZU sind die Zentren auch nicht da! Es ist keine alternative Betreuung sondern einfach ein Treffpunkt. Die Mutter muss schon dabei sein!!! Selbst wenn dann das SZ nicht in einer Familie landet, so werden damit Kinder auch aus sozial schwachen Familien bespaßt! Die MZ an sich sind von der Finanzierung her oft sehr wackelig, da es kaum Unterstützung gibt. Auch die Suche nach Investoren und Spendern ist oft schwierig, da leider oft die Resonanz auch gering ist. Entsprechend "wirbt" man keine Kunden, wenn überhaupt bekannt wird, wer etwas gespendet hat -> uninteressant. Entweder sind die Zentren nicht bekannt, Angst vor Kontakten zu "Asozialen", Angst vor "schau mal, die muss ins Mütterzentrum"...? Man weiß es nicht! ------------------
"Das Internet ist für uns alle Neuland!" MfG,
Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 16. Nov. 2013 12:13 <-- editieren / zitieren -->
Ich habe jetzt nicht alle Vorschläge nachgelesen. Ausrangiertes Spielzeug geht bei uns an die Kinderklinik.
Die haben zwar auch selbst einiges an Bücher, Spielzeug und Stofftiere, aber das können die Kinder nicht mitnehmen. Die gespendeten Sachen nehmen die Kinder dann meistens mit nach Hause. Gut erhaltene Kleidung und Schuhe gehen an die Vesperkirche, bzw Tafel. Da dort nur "bedürftige" verpflegt werden, bzw. einkaufen, denke ich mal, dass es die richtigen bekommen. Ausrangierte Haushalts- und Dekoartikel gehen an den Warenhandel.
Die arbeiten die Sachen optisch wieder auf, prüfen elektrische Geräte und verkaufen diese für ein paar Euro wieder. Mit den Einnahmen halten sie lediglich den Betrieb am laufen. Verdient wird da nichts.
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Gruß Frederik |
murphy2
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erstellt am: 17. Nov. 2013 18:30 <-- editieren / zitieren -->
Hm, interessant, das alles zu lesen. Mir hat der staatseigene Trachtenverein recht eindrucksvoll klargemacht, daß mich soziales Engagement jedweder Art nichts angeht und die Sachen auf den Müll bzw. Sperrmüll gehören. Und da landet alles auch. Natürlich war dann alles "etwas anderes", als heuer das Hochwasser mal richtig kam, aber von Ausnahmen hat der Trachtenverein damals nichts gesagt und das hab ich den Leuten dann auch gesagt.
Sicher könnte man helfen, aber mir ist die Lust dazu gründlichst vergangen.
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