Hot News:

Unser Angebot:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  Heisse Eisen
  Keller abdichten

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Autor Thema:  Keller abdichten (10114 mal gelesen)
chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 07. Jun. 2013 14:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde,

ich habe mal eine paar allgemeine Fragen.

Unser Haus ist Baujahr 1981. Der Keller ist schon immer nass. Das bedeutet, dass das Wasser wenn es viel Regnet oder der Schnee schmilzt, komplett durch den Keller läuft. Zum Glück sind im Keller Abflüsse vorhanden. Jetzt wollen wir nächstes Jahr den Keller abdichten Lassen. Also das machen lassen was dazu notwendig ist. Dazu kommen in den nächsten Wochen ein paar Leute die sich das alles anschauen und mir dann Kostenvoranschläge machen wollen.

Meine Fragen sind nun:

Worauf muss ich bzw. müssen die Leute achten? Worauf kommt es bei so einem Vorhaben an? Was sind gängige Methoden um einen Keller trocken zu bekommen? Wie kann ich beispielsweise erkennen ob derjenige der mir gegenübersteht keine Ahnung von der Materie hat? Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?

Ich will einfach nicht unvorbereitet mit denen dort um unser Haus spazieren. Die könnten mir dann ja alles erzählen.  Außerdem will ich nicht in ein paar Jahren wieder mit aufbuddeln anfangen.

Ich hoffe ich habe meine Frage klar genug dargelegt. Danke euch schonmal! 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Falko
Mitglied
Konstrukteur + CAD-Admin


Sehen Sie sich das Profil von Falko an!   Senden Sie eine Private Message an Falko  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Falko

Beiträge: 251
Registriert: 21.09.2000

Ich heiße wirklich Falko !

erstellt am: 07. Jun. 2013 14:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das Thema habe ich auch, allerdings ist mein Häuschen auch ein paar Tage älter. MEines Wissens gibt es da zwei Möglichkeiten. Eines ist die Abdichtung von außen, d.h. Freigraben bis unters Fundament, dann Putz ausbessern, Hohlkehle betonieren, Dickschicht (mehrmals) spachteln, Noppenbahn gegen, Drainage legen, Kiesbett, Sperrfolie, Steigrohre,...
Das Andere ist eine Abdichtung von innen. Hierbei werden Löcher durch die Wand gebohrt und von innen das Erdreich aussen mit einem Polymer gefüllt.
Genauers weiß ich nicht, würdse mich aber freuen, wenn du uns auf dem laufenden hälst. Ich möchte mein Haus nicht unbedingt ausgraben müssen, da sonst Garten und Terasse kpl. kaputt sind.

------------------

MfG
Falko

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 10. Jun. 2013 07:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Falko,

jop das mit dem Ausbuddeln war mir bewusst und ich weis auch, dass da bei uns wohl kein Weg daran vorbei gehen wird. :/ Deswegen warten wir noch mit dem Terrassenbau ;D

Das von innen Abdichten wusste ich bis jetzt noch nicht. Dachte bisher damit ist es nur möglich die horizontale Sperre zu installieren. Aber ist natürlich auch ein interessanter Ansatz.

Hauptsächlich interessiert es mich worauf man denn Achten muss, wenn der Keller von außen trocken gelegt werden soll. Wir wollen auch nicht unbedingt in fünf bis zehn Jahren nocheinmal von vorne Anfangen. ^^

Grade jetzt wo es so ergiebig geregnet hat, lief es wieder in Bächen durch unseren Keller. Man hat es richtig Plätschern hören.

Und klar werde ich euch auf dem Laufenden halten!

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Dig15
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie



Sehen Sie sich das Profil von Dig15 an!   Senden Sie eine Private Message an Dig15  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Dig15

Beiträge: 6253
Registriert: 27.02.2003

DWG TrueView 2014

erstellt am: 10. Jun. 2013 07:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Willst Du auch von unten abdichten? Wennja, wie willst Du dort rankommen? Am Rand mag es dann zwar dicht sein, aber das Wasser drückt auch von unten.

------------------
Viele Grüße Lutz

Glück Auf!

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Devastator
Mitglied
Projektleiter


Sehen Sie sich das Profil von Devastator an!   Senden Sie eine Private Message an Devastator  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Devastator

Beiträge: 134
Registriert: 14.07.2005

HP ZBook 17 G3
Win 7 64Bit, SP1
Intel Xeon E3-1545M v5 @2.90GHz
16 GB RAM
HP Z Turbo Drive 256 GB SSD
NVIDIA Quadro M2000M
2x HP ZR2440w TFT
SolidWorks2016, AutoCAD Mechanical 2015
keytech13, penta8.3

erstellt am: 10. Jun. 2013 07:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hab auch leichte Feuchte im Keller und deswegen einen Baugutachter da. Bei mir sind die Wände trocken. Die Feuchte kommt durch die "Bodenplatte". Wobei diesen Namen hat sie eigentlich nicht verdient. In den 50ern wurden Streifenfundamente gegossen. Der Rest wurde mit gefühlten 80% Bauschutt, 19% Sand und 1 % Zement zu einer Platte verwurstelt.

Meine Idee war auch, alles von innen mit Bohrungen versehen und dann mit den geheimen Tinkturen der Spezialsanierer zu dichten. Von dieser Lösung hat mir der Gutachter allerdings abgeraten. Was der genaue Grund war??? Habs schon wieder vergessen.
Wenn es in diese Richtung geht, dann würde ich mir mehr als ein Angebot einholen. Wenn dir was an deinem Haus liegt und du noch ein paar Jahre drin wohnen willst, dann könnte auch der Weg zu einem Architekten eine gute Investition sein. Der sollte aber auch wissen von was er spricht. Vielleicht in so einem Fall Referenzen vorzeigen lassen.

Gruß Devastator

------------------
Management ist,
wenn 10 Leute für das bezahlt werden,
was 5 billiger tun könnten,
wenn sie nur zu dritt sind
und davon 2 krank sind.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 10. Jun. 2013 07:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo und danke für die Tipps,

genau deshalb habe ich den Thread eröffnet! 

Ich habe halt noch keinerlei Erfahrung mit Keller abdichten und trocken bekommen. Deshalb frage ich hier um halt auch bei den Leuten die sich den Keller anschauen dann zu merken ob die wirklich meinen Keller trocken bekommen wollen oder ob sie nur etwas verkaufen wollen.

Ob ich den Keller noch von unten abdichten muss weis ich nicht. Eigentlich läuft das Wasser bis jetzt immer nur von der Seite aus durch den Keller. Woran kann ich denn erkennen ob es notwendig sein wird auch von unten abzudichten? Und wie ich dort rankommen will weis ich noch nicht...

Die jenigen die jetzt bald kommen sind Architekten. Bzw. einer davon ist Energieberater. Mal schauen was dabei herumkommt.

Grüße,
Chris.  

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

[Diese Nachricht wurde von chrisman am 10. Jun. 2013 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

THSEFA
Plauderprofi
Konstrukteur/CAD-Admin


Sehen Sie sich das Profil von THSEFA an!   Senden Sie eine Private Message an THSEFA  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für THSEFA

Beiträge: 1745
Registriert: 27.11.2002

SWX 2020 SP5.0 Premium
Windows 10 Pro 64Bit
Citrix VM
Intel(R) XEON(R) Gold 6146 CPU @ 3.20GHz
24 GB Ram<P>Windows 10 Pro 64Bit

erstellt am: 10. Jun. 2013 08:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Zusammen,
auch bei einem guten Kumpel von mir ist bei einem neu gebauten Haus von Anfang an der Keller nass. Grund ist eine wasserführende Schicht, welche in Höhe Kellerwand auf sein Haus traf. Diese ist zwar super von außen abgedichtet, die Bodenplatte dafür aber nicht. Seit Monaten steht nun schon die 2 Wände frei, weil er immer noch nicht genau weiß, was er nun machen soll. Die einen raten hierzu, die anderen dazu. Garantie gibt ihm keiner! Zwar hat er vom Architekten eine Bescheinigung, dass da kein Schichtenwasser ist, aber dem Wasser ist so ein Stück Papier reichlich egal...

Wie du siehst, hast du nicht allein das Problem. 

------------------
Viele Grüße, THSEFA

"Nichts ist so hart wie das Leben! Wenn man sagt, was man denkt, muss man mehr als alles geben!..."

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 10. Jun. 2013 08:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wenigstens etwas! 

Naja ich bin eigentlich ganz froh schon darüber, dass wir Abflüsse im Keller haben. Somit kann das Wasser was rein kommt auch wieder raus. Das ist schonmal ein Vorteil.

Aber das stimmt schon wenn das Haus einmal auf der Bodelplatte steht, wie kommt man da ran um die trocken zu bekommen bzw. abzudichten?

Da hab ich wohl wieder einmal eine Büchse der Pandora angefasst... wie so oft bei alten Häusern. 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Falko
Mitglied
Konstrukteur + CAD-Admin


Sehen Sie sich das Profil von Falko an!   Senden Sie eine Private Message an Falko  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Falko

Beiträge: 251
Registriert: 21.09.2000

Ich heiße wirklich Falko !

erstellt am: 10. Jun. 2013 08:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Im letzten Jahr hatte ich auch mal "fließendes Wasser" im Keller. Ich habe daraufhin, als Schnellmaßnahme, den Betonweg um das Haus herum ausgebessert und offene Fugen und den Anschluß an das Haus abgedichtet. Tja, jetzt ist es erstmal dicht.

------------------

MfG
Falko

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Morten
Mitglied
Dipl.-Ing.


Sehen Sie sich das Profil von Morten an!   Senden Sie eine Private Message an Morten  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Morten

Beiträge: 295
Registriert: 19.03.2002

Autodesk Inventor Prof. 2019

erstellt am: 10. Jun. 2013 10:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wenn ich mal meinen bescheidenen Senf dazugeben darf ;-)
Ich habe ja auch eine "Hütte" von 1910 und das war ja auch eine Tropfsteinhöhle im Keller, nicht nur wegen der mangelhaften bis fehlenden Dichtung der Außenwand gegen das Erdreich, sondern auch wegen einer ca. 30jähreigen Periode undichter, verstopfter Fallrohre und erheblichem Sanierungsstau...
Ich würde mir nicht nur Gedanken wegen der vom Erdreich eindringenden Feuchtigkeit Gedanken machen, sodern auch wegen der aufsteigenden Feuchtigkeit von UNTEN durch die Wände!!
Ich hatte damals ca. 4-5 Angebote eingeholt zwecks Trockenlegung und die waren schon rechte Aberwitzig, zum einen was den Preis (13K MARK (!) bis weit hinter 50K Mark)angeht als auch das Verfahren was zur Anwendung kommen sollte!
Ich hatte im Vorfeld (auch schon beim Kauf) einen befreundeten Baugutachter dabei und der erzählte mir, daß die meiste Feuchtigkeit ins Haus nicht nur durch drückenden Feuchtigkeit vom Erdreich kommt, sondern zu mehr als 3/4 durch aufsteigende Feuchtigkeit...
Damals hat man ja eine Reihe Dachpappe als Sperre verwendet, die aber nach ca. 30Jahren ihren Geist aufgibt und damit hinfällig ist. Ich hatte das Glück, daß der Bauherr damals (wahrscheinlich eher der Bauausführende) darauf bedacht war ordentlich zu bauen und unter der vorletzten Reihe Steine unter der Kellerdecke zusätzlich noch eine Lage Dachpappe  einzuziehen. Diese hat mich vor Feuchtigkeit im Ergeschoß bewahrt!!!
Nun zum eigentlichen Thema: Ich habe mich dann für den Zweitpreiswertesten entschieden und das GANZE HAUS (inkl. Innenwände und Pfeiler) ist aufgesägt worden und PE als Horizontalsperre eingebracht worden und dann mit Beton verspritzt worden. Dies wurde so gut gemacht, daß ich weder Risse noch Setzungen hatte!
AUSSEN wurde bis unter Fundament aufgegraben und dann trockenen gelassen, wobei ich wiederum Glück hatte, es war ein trockener und heißer Sommer! Die ganzen Außenwände sind abgebürstet worden, alle Fugen sauber gekratzt und neu verfugt worden und anschließend eine dauerelastischen Dichtschlämme (Zwei- oder mehrmals) aufgebracht worden, welche bis zu X Meter Wassersäule dicht ist gegen drückendes Wasser. Anschließend wurde noch Perimeter-Dämmung davorgebracht und sonne Noppenbahn. Anschließend wurde umlaufend die Ganze Wasserführung Abflußrohre und Drainagen neu gemacht und sauber verfüllt.
Tja und nun nach ca. 12 Jahren kann ich sagen, daß das meine preiswerteste und vorallem beste Investition ins Haus war: Der Keller ist furztrocken und zwar soweit, daß ich den staubigen Putz abbröseln kann! Eins sei aber noch gesagt: Der Kellerfußboden wird durch dieses Verfahren NICHT trockengelegt, aber auch hier kann ich nur sagen, daß die feuchten Bodenflecken fast dauerhaft und vollständig weg sind und nur bei Starkregenfällen sich diese Ränder an den Außenbereichen des Kellers max. 20cm neben den Außenwänden bildet, welche dann aber wieder abtrocken. Damit kann ich leben, da bei mir sowieso nix was gammeln kann auf dem Boden steht oder an den Außenwänden!
Gruß Morten

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 10. Jun. 2013 10:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich bin auch grade einmal wieder am Flicken und betreibe Schadensbegrenzung.  Aber das ist ja kein Dauerzustand.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

Inventor 2018
Win7Pro64Bit
Z440 Workstation

erstellt am: 10. Jun. 2013 11:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Morten,

vielen Dank fürs Mitteilen deiner Erfahrung!

Das mit dem Haus aufsägen und die horizontale Sperre so dazwischenbringen wird bei  mir schwierig. Unser Haus ist nur halb unterkellert... Das könnte sozusagen noch zu Problemen führen. In welcher höhe wurde denn das PE als Sperre eingebracht?

Jetzt habe ich aber schoneinmal ein paar Anhaltspunkte nach was ich mit schauen sollte. Danke auf jeden Fall! 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Morten
Mitglied
Dipl.-Ing.


Sehen Sie sich das Profil von Morten an!   Senden Sie eine Private Message an Morten  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Morten

Beiträge: 295
Registriert: 19.03.2002

Autodesk Inventor Prof. 2019

erstellt am: 10. Jun. 2013 11:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Gern geschehen! Bedenke bitte, daß ich NICHT "vom Fach" bin und auch mehr laien- bis semiprof. Erfahrungen und Wissen habe!
Da das Haus von innen aufgesägt wurde und die mit einer HANDKETTENSÄGE (Ja ich habe das Teil gesehen, auch in Aktion), ging (geht???) es technisch nur in der ersten Fuge über dem Kellerfußboden! Ob man von außen und auch unter der Erdgeschoßdecke (oder halt so tief wie man kommt) sägen kann, kann ich nicht sagen, aber was spricht dagegen???
Ach ja eins habe ich vergessen: Es gibt natürlich auch bei mir Stellen, wo man technisch bedingt NICHT sägen konnte: Wand zur Kelleraußentreppe und Kellerinnentreppe... Dort wurde das Injektionsverfahren angewendet. Bei der Außentreppe muß ich sagen, daß das DIE Stelle ist, wo auch dann beim Starkregen der vorher genannte Effekt vermehrt auftritt!
In diesem Sinne:
Viel Erfolg!
Gruß Morten

[Diese Nachricht wurde von Morten am 10. Jun. 2013 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Morten am 10. Jun. 2013 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 10. Jun. 2013 13:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Krass... was es nicht alles so tolles gibt.

Das du kein Fachmann bist stört mich nicht unbedingt.  Mir ging es ja auch um Erfahrungsberichte. Und das ist doch schonmal eine Erfahrung die positiv ist. 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

baubiber
Mitglied
Bau.Ing.


Sehen Sie sich das Profil von baubiber an!   Senden Sie eine Private Message an baubiber  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für baubiber

Beiträge: 40
Registriert: 08.09.2004

ACAD 2002, XP

erstellt am: 10. Jun. 2013 14:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ein kleiner Kommentar zum Abdichten von Kellern.

Woher kommt die Feuchtigkeit? Aus dem Boden, aus der Wand, aus irgendwelchenÖffnungen wie Abläufen, aus Kellerfenstern.....
Erst wenn der Weg des Wassers bekannt ist kann ich gezielt dagegen abdichten.

Dann woraus ist der Keller gebaut worden? Beton, Mauerwerk? Wie ist er abgedichtet, 1981 hat man teilweise schon daran gedacht. Die verschiedenen Bauweisen lassen sich unterschiedlich sanieren oder abdichten.

Das Supersystem für alle Kellerabdichtungen gibt es nicht. Es kann mit einer Drainage an der richtigen Stellen getan sein, Betonrisse können von innen verpresst werden.....Viele Möglichkeiten was falsch zu machen!

Am besten vor Ort Fachfirmen suchen (und das sind keine Maler die mit Silikon uä. rumsauen) und sich beraten lassen. Einem Energieberater würde ich zu dem Theme wenig zutrauen.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 10. Jun. 2013 14:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo baubiber,

genau das wollte ich wissen.

Also der Keller ist gemauert mit Ziegeln. Das Haus wurde in der ehemaligen DDR gebaut, dass sollte ich vielleicht dazusagen. Das bedeutet Materialien waren Mangelware. Es wurde aber der Keller schon abgedichtet, davon gibt es Bilder. Jedoch sieht es da eher nach Dachpappe aus und die scheint durchgeweicht zu sein.

Woher die Feuchtigkeit kommt kann ich nicht genau sagen. Ich versuche es mal so zu sagen: Das Wasser kommt so ungefähr 20 bis 30 cm vom Kellerboden her aus der Wand. Dort kann man richtige Risse sehen wo es herauskommt. Ich habe da einmal Bilder gemacht. Die kann ich euch morgen vielleicht mal zeigen. Aber warum es da hineinkommt... keine Ahnung. Das will ich ja dann von den Fachleuten wissen.  Aber stimmt... wenn die danach nicht fragen, dann kann was faul sein. 

Der Energieberater kommt dort hauptsächlich wegen dem Rest des Hauses mit. Ich bin da auch noch skeptisch ob der etwas gescheites herausbekommt. Ich lass mich einfach mal überraschen.

Vielen Dank für deinen Beitrag. 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Morten
Mitglied
Dipl.-Ing.


Sehen Sie sich das Profil von Morten an!   Senden Sie eine Private Message an Morten  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Morten

Beiträge: 295
Registriert: 19.03.2002

Autodesk Inventor Prof. 2019

erstellt am: 10. Jun. 2013 14:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Genau so ein "DDR"-Haus mit Ziegelkeller habe ich auch UND eben mit Dachpappe!
Morten

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ford.prefect
Mitglied
Architekt


Sehen Sie sich das Profil von ford.prefect an!   Senden Sie eine Private Message an ford.prefect  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ford.prefect

Beiträge: 1259
Registriert: 25.08.2004

Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 10. Jun. 2013 23:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo, kannst Du mal einen Schnitt einstellen, wie der halbe Keller aussieht?
Von außen solltest Du, wie hier schon geschrieben, so weit wie möglich abgraben und abdichten, bitte nicht die Perimeterdämmung vergessen, die dämmt nicht nur, sondern schützt auch die Abdichtung vor mechanischer Belastung. Eine Injektionsdichtung von innen her ist möglich, aber die teuerste Variante und nur bei unzugänglichen Bereichnen zu empfehlen. In den Kellermauern sollte eigentlich, wenn es einigermaßen richtig ausgeführt wurde, ca. 30 cm über dem Kellerboden eine Horizontalabdichtung sein, z.B. aus Dachpappe oder aus Sperrmörtel (der schwer erkennbar ist). Ich würde auch den Kellerfußboden mit Bitumenschweißbahn abdichten und entweder die Abdichtung bis zur Horizontaldichtung hochführen oder den Sockelbereich im Keller mit einer mineralischen Dichtschlämme abdichten, auf den dann die Aufkantung der Bodenabdichtung (ca. 10 cm), aufgeklebt wird.
Ist keine Horizontalabdichtung vorhanden, kann abschnittsweise gesägt und z.B. mit eingeschobenen Blechen gedichtet werden, oder es wird injiziert und dadurch eine wasserundurchlässige Schicht im Mauerwerk erzeugt. Bei Deinem Halbkeller müsste man sich das mal anschauen, da sind individuelle Lösungen gefragt. Na ja, und Drainage nicht vergessen, wurde auch schon gesagt. Lüften im Keller ist auch wichtig, die Wände trocknen recht langsam aus. Wenn er nicht geheizt ist, bitte nicht die erste warme Frühlingsluft nutzen, dann bildet sich Kondensat auf den kalten Wänden.
Schau erst mal, was der Architekt und die anderen sagen. Ein Kommentar dazu ist aber - aus Unkenntnis der baulichen Situation - kaum möglich.

------------------
Gruß F.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 11. Jun. 2013 12:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo F.,

klar kann ich das mal machen. Ich wollte heute eigentlich auch Bilder mal online stellen, kam aber gestern nicht dazu diese herauszusuchen. Werde mir heute Abend aber mal Zeit nehmen. Dann kann ich euch achmal den Grundriss vom Keller aufzeichnen.

Lüften tuen wir schon, seit dem ich mit im Haus wohne, regelmäßig.  Wir machen jetzt auch zwischen den Kellerräumen die Türen mit auf das es ordentlich durchzieht. Das hat schon etwas gebracht. 

Vielen Dank erstmal für die Infos! 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Hohenöcker
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Ingenieur



Sehen Sie sich das Profil von Hohenöcker an!   Senden Sie eine Private Message an Hohenöcker  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Hohenöcker

Beiträge: 3512
Registriert: 07.12.2005

Inventor 2021
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
S-Fanclub

erstellt am: 11. Jun. 2013 13:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Lüften im Keller führt, wie Ford richtig bemerkt, erst recht zu Kondensation, da die schwüle Luft im kühlen Keller abkühlt.
Besser ist ein elektrischer Entfeuchter, oder den Keller wenn möglich zu heizen.
Ich mache das im Sommer mit überschüssiger Solarenergie aus der Warmwasseranlage.

------------------
Gert Dieter 

Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 11. Jun. 2013 21:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


SDC12882.JPG


Keller.PNG

 
Einen wunderschönen guten Abend!

Also mit Heizen brauch ich hier bei dem nassen Keller nicht anfangen, das bringt nichts, auch noch weil die Fenster im Keller jede Wärme raus lassen. 

Ich habe jetzt einmal ein Bild herausgesucht wo zu sehen ist, wie das Wasser durch den Keller läuft. Außerdem noch einen Querschnitt vom Keller. Da könnt ihr euch mal n Bild machen. Außerdem habe ich noch auf den alten Grundrissen den Text gefunden: "Isolierung gem. TGL" da bräuchte man ja nur einmal hineinschauen. 

Grüße,
Chris. 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ford.prefect
Mitglied
Architekt


Sehen Sie sich das Profil von ford.prefect an!   Senden Sie eine Private Message an ford.prefect  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ford.prefect

Beiträge: 1259
Registriert: 25.08.2004

Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 11. Jun. 2013 23:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo, und wo läuft das Wasser denn rein? Was die TGL angeht tippe ich mal: Im Mauerwerk auf der dritten Steinreihe eine Lage Dachpappe als Horizontalsperre (wenn man den Putz entfernt, kann man die in der Fuge sehen - sofern vorhanden. Richtig wäre noch eine Dichtung im Mauerwerk unterhalb der Kellerdecke. Außen wird Putz und ein zweilagiger Heißbitumenanstrich drauf sein. Nach gut 32 Jahren Standzeit könnte es aber sein, dass sich das Material nicht mehr an die TGL erinnert. 
Im Zuge der Sanierung würde ich den Innenputz im Keller abschlagen, damit die Wände besser austrocknen können. Denn nach einer richtigen Abdichtung geht es für die Feuchtigkeit nur noch nach Innen. Dann sollte man auch heizen, aber nicht zum Kuschligmachen, sondern damit die Luft mehr Feuchte aufnehmen kann. Diese feuchte Luft muss dann raus. Die andere Variante sind die von Hohenöcker beschriebenen Bautrockner. Bei Kellertrockenlegungen, die wir gemacht haben, sind die für 2 Jahre stationär angebaut worden, und dort ist das Wasser im Gegensatz zu Dir nicht durch den Keller gelaufen. Die Geräte waren feuchtegesteuert und liefen die ersten Monate fast im Dauerbetrieb. Mit Modellbahn würde ich da drin nicht gleich anfangen. Aber nach ein paar Monagen treten dann deutliche Verbesserungen ein. Die Luft muss nur in Bewegung bleiben und entfeuchtet werden, dann hast Du irgendwann einen gut nutzbaren Keller.
Aber wie gesagt, die Dichtung von Boden und Wand bis hin zum äußeren Sockel sollte lückenlos hergestellt werden.

------------------
Gruß F.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 12. Jun. 2013 07:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo und guten Morgen,

das mit der TGl, das vermuten wir auch. Am Anfang war ja auch alles dicht. Da lagen dort wo das Bild gemacht wurde noch Kohlen.  Ich glaube auch den Grundrissen auch eine Dichtung unterhalb der Kellerdecke gesehen zu haben. Aber da brauch ich ja nur im Keller mal schauen.

Das Wasser kommt von oben, also auf der Zeichnung von oben.  Unser Haus steht am Hang und deshalb läuft das Wasser wohl durch.

Vielen Dank euch auf jeden Fall schoneinmal für die ganzen Infos. Die Leute kommen am 18. Juli. Mal schauen was die dann sagen und ob die wirklich Ahnung haben. 

Falls jemandem noch ein wertvoller Tipp einfällt nur her damit! 

Grüße,
Chris. 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

metz
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Techniker Maschinenbau



Sehen Sie sich das Profil von metz an!   Senden Sie eine Private Message an metz  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für metz

Beiträge: 11636
Registriert: 16.02.2009

Hier steht keine Werbung!
Könnte aber!

erstellt am: 12. Jun. 2013 07:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin, Moin!
Ich habe mein Haus 2008 selber ausgegraben mit einem russischen Bagger!  (tief stechen, weit werfen!)
Es ist ein Reihenhaus Bj 61 und es war auch "nur" die Rückseite.
Bei mir lief auch Wasser durch die Wand rein.
Ich habe einen Nachbarn, der ist Pollier, mit dem habe ich das besprochen.
Er sagte, dass wir einfach eine "Dickschichtbeschichtung" von außen aufbringen sollen und davor dann noch eine Lage Dämmplatten.
Die Dickschicht ist eine schwarze, zähflüssige Masse, die es fertig in Eimern zu kaufen gibt und die an die Wand gespachtelt wird.
Hier ist auch schon mehrfach diese Noppenfolie genannt worden, davon hat er mir abgeraten.
Die wird vor diesen "Anstrich" gebracht, damit beim Verfüllen die Dickschicht nicht beschädigt wird und wieder Wasser eindringt. Die Noppenfolie alleine reicht nicht, seiner Aussage nach und wenn man die Platten davor stellt braucht man die Folie nicht mehr.
Dafür haben wir mit der Dickschicht die Dämmplatten angeklebt.
Die erfüllen nur den Zweck, dass der Anstrich nicht beschädigt wird.
Sie sind nicht zu Isolationszwecken angebracht worden.
Er hat mir gesagt, dass das besser ist, da ich auch sehr viel Bauschutt ausgegraben habe und der die Noppenfolie beim Verfüllen von Hand durch den Bauschutt auch schneller bechädigt werden kann.
Seit dem habe ich Ruhe und keine feuchten Wände.
An der Stelle, wo dein Erdgeschossboden (Nicht unterkellerte Bereich)die Wand steht stelle ich mir das mit dem Ausgraben schwierig vor, da man das Gebäude dort abstützen muss.
An der Wand wirst du auf ein anderes Verfahren zurückgreifen müssen.
Ob das mit der Dickschicht hilft gegen dein Wasser ist schwer zu sagen, solange man nicht weis, wo das Wasser herkommt.
Hast du dich mal Hingestellt und an der Wand wo es eindringt, selber gegraben um zu sehen, wie die Wand von außene aussieht?
Ohne die Wand von außen anzuschauen, kann man meiner Meinung nach, keine Prognose stellen.
Also Leute, die sofort sagen das liegt da und da dran ohne selber mal zu graben wären für mich auch schon raus!

------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Hohenöcker
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Ingenieur



Sehen Sie sich das Profil von Hohenöcker an!   Senden Sie eine Private Message an Hohenöcker  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Hohenöcker

Beiträge: 3512
Registriert: 07.12.2005

Inventor 2021
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
S-Fanclub

erstellt am: 12. Jun. 2013 08:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von chrisman:

... wie das Wasser durch den Keller läuft. ... auf den alten Grundrissen ...

Bist Du sicher, dass es Wasser ist und nicht durch die 3m nicht unterkellerten Bereich von der Klärgrube kommt? 

------------------
Gert Dieter 

Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 12. Jun. 2013 13:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

also gegraben von außen habe ich noch nicht. Das gestaltet sich bei uns auch sehr schwierig, weil nach 20 cm nur noch Schiefergestein kommt.  Aber stimmt da könnte man mal schauen ob man vielleicht etwas sieht.

Und ich gehe davon aus, dass das Wasser nicht von der Klärgrube kommt, weil es 1. nicht stinkt und weil es 2. nicht von der Wand kommt. Das ist eigentlich dir trockenste Seite vom Keller. 

Und das mit der Klärgrube ist gleich das nächste Thema... ende diesen Jahres bekommen wir mitgeteilt ob wir eine biologische Kläranlage bauen müssen oder ob wir ans Abwassernetz angeschlossen werden können. Na mal schauen was dabei herauskommt...


Grüße und danke! 

Chris. 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Cora1982
Plauderprofi V.I.P. h.c.
*Prinzessin*



Sehen Sie sich das Profil von Cora1982 an!   Senden Sie eine Private Message an Cora1982  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Cora1982

Beiträge: 4927
Registriert: 04.09.2009

erstellt am: 12. Jun. 2013 14:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jetzt nachdem ich Metz seinen Beitrag gelesen habe,
kann ich auch wieder sagen was wir gemacht haben 

Wir haben ein Endreihenhaus von ´69 und
vor ca. 5 Jahren haben wir mit Hilfe von Freunden nach und nach
vorne, die Seite und hinten freigegraben *puh*
Dann sind wir so ziemlich genauso vorgegangen wir Metz.
Wand sauber putzen, diese schwarze Masse rauf, Platten davor und
auf die Platten nochmal diese Schicht zum fixieren.
Dazu haben wir neue Lichtschächte und Fenster in den Keller eingebaut.

Seitdem haben wir keine feuchten Stellen mehr.
Bei uns im Keller ist allerdings auch eine Heizung,
die im Winter leicht läuft u.a. dafür, dass ich meine Wäsche leichter trocknen kann.

------------------
 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

Inventor 2018
Win7Pro64Bit
Z440 Workstation

erstellt am: 14. Jun. 2013 07:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guten Morgen,

naja das mit der Heizung im Keller ist so eine Sache. Atm haben wir keine da unten, weil auch die Fenster da unten noch Stand 1981 sin ( Holz ohne Dichtung mit porösem Kit). ;D Aber für die Zukunft... weis ich nicht ob mir das gefällt einen Raum zu heizen, wo nur Konserven und Autoreifen stehen. Ich hoffe ja das wir durch eine professionelle trockenlegung das Problem "nasser Keller" und alle Probleme die damit zusammenhängen (Schimmel und nasse Wände im Erdgeschoss etc.) gelöst bekommen, dafür habe ich dieses Thema auch eröffnet. 

Vielleicht nutzt es eher was eine Kellerdeckendämmung noch mit einzuplanen, wenn der Keller trocken ist. Mal sehen.

Aber danke trotzdem! 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

metz
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Techniker Maschinenbau



Sehen Sie sich das Profil von metz an!   Senden Sie eine Private Message an metz  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für metz

Beiträge: 11636
Registriert: 16.02.2009

erstellt am: 14. Jun. 2013 09:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Chris,

wo habt ihr eure Heizungsanlage stehen?
Wir nutzen den Heizungskeller (Gasheizung)auch als Trockenkeller.
Auch eine Brennwertheizung gibt noch genug Wärme ab um dort die Wäsche zu trocknen.

Mit deinen Fenstern hast du doch schon Glück.
Bei uns sind noch diese Metallrahmen mit den Gittern und davor eine Glasscheibe.
Je nach größe kosten die aber auch nicht die Welt.
Wir haben für unseres hinten wo wir ausgegraben haben ca.25 Euronn mit Thermopenverglasung gezahlt.
Den Lichtschacht davor haben wir in dem Atemzug auch gleich mit erneuert.

Weiter oben hast du geschrieben, dass bei euch nach wenigen Schaufeln schon Gestein kommt.
Aber direkt an der Hauswand müsstest du doch graben können.
Das Kellerloch muss ja auch iwie in die Erde gekommen sein.

------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ford.prefect
Mitglied
Architekt


Sehen Sie sich das Profil von ford.prefect an!   Senden Sie eine Private Message an ford.prefect  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ford.prefect

Beiträge: 1259
Registriert: 25.08.2004

Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 14. Jun. 2013 10:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo, das mit der Kellerdeckendämmung würde ich in jedem Fall machen, egal ob feucht oder nicht. Die undichten Fenster sind in Deinem Fall eher günstig, meistens stockt es erst, wenn man moderne Fenster mit Blower-Door-Zertifikat eingebaut hat.
Die Heizung im Keller soll ihn nicht auf 20° hochbeamen, sondern nur ein bisschen der Lufttrocknung und Umwälzung dienen. Du solltest aber bedenken: wenn Du irgendwann ein kellerkompatibles Hobby findest, ist Wärme dort gar nicht so schlecht.

------------------
Gruß F.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 14. Jun. 2013 10:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

jop das stimmt mit den alten Fenstern auf jeden Fall. Die werden aber auch sowieso mit ersetzt, wenn der Keller trockengelegt wird. Das Problem mit den "zu" dichten Fenster haben meine Eltern an ihrem Haus.

Die Heizung steht bei uns auch im Keller (Öl) sowie auch die Tanks dazu. Die Stehen auf der Zeichnung gesehen oben links in dem Raum an der rechten Wand. Also die Tanks. Die Heizung steht unten links in dem Raum in der oberen rechten Ecke. Aber ich habe noch nicht richtig bemerkt das die groß Wärem absondert... naja vielleicht zieht die zu schnell auch wiede raus 

Klar stimmt am Rand vom Haus könnte ich schon ein wenig Buddeln. Mal schauen vielleicht mache ich mich am WE mal drüber wenn ich Zeit habe.

Das mit der Heizung, da mache ich mir nocheinmal gedanken drüber.. Aber stimmt schon vielleicht bekommt auch meine Freundin mal ihren Hobbyraum da unten (Waschküche :O)  und die will ich ja auch nicht im kalten stehen lassen. 

Vielen Dank euch auf jeden Fall! 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ralficad
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Konstrukteur



Sehen Sie sich das Profil von ralficad an!   Senden Sie eine Private Message an ralficad  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ralficad

Beiträge: 9772
Registriert: 25.11.2005

AMD Athlon XP 2800;
2,08 GHz 1,0 GB RAM
WIN XP Prof., SP2
ACAD 2005 - nackig, EPT

erstellt am: 17. Jun. 2013 10:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Hohenöcker:
Lüften im Keller führt, wie Ford richtig bemerkt, erst recht zu Kondensation, da die schwüle Luft im kühlen Keller abkühlt.
Besser ist ein elektrischer Entfeuchter, oder den Keller wenn möglich zu heizen.
Ich mache das im Sommer mit überschüssiger Solarenergie aus der Warmwasseranlage.


kann man da was aus dem Baumarkt holen, lohnt sich die Anschaffung dauerhaft und ab welcher Temp. arbeitet das Gerät gut?? Bin ähnlich kellergeschädigt ... 

------------------
ralfi 
                             Selbes Getränk, neue Flasche.           

USA-trip-tipps

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 17. Jun. 2013 10:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo ralfi,

also wir haben bei uns im Ergeschoss schon fast überall solche chemischen Luftentfeuchter stehen. Die bringen eigentlich schon ganz gut was. Im Keller bei uns würde sich das meiner Meinung nach solange nicht lohnen, bis er trockengelegt ist. Wie sagte Joda so schön: "Das Problem du bekämpfst nicht die Ursache, junger Padawan." 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Dig15
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie



Sehen Sie sich das Profil von Dig15 an!   Senden Sie eine Private Message an Dig15  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Dig15

Beiträge: 6253
Registriert: 27.02.2003

DWG TrueView 2014

erstellt am: 17. Jun. 2013 10:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hat jemand DAMIT Erfahrungen?

------------------
Viele Grüße Lutz

Glück Auf!

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Hohenöcker
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Ingenieur



Sehen Sie sich das Profil von Hohenöcker an!   Senden Sie eine Private Message an Hohenöcker  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Hohenöcker

Beiträge: 3512
Registriert: 07.12.2005

Inventor 2021
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
S-Fanclub

erstellt am: 17. Jun. 2013 10:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von ralficad:

kann man da was aus dem Baumarkt holen, lohnt sich die Anschaffung dauerhaft und ab welcher Temp. arbeitet das Gerät gut?? Bin ähnlich kellergeschädigt ...  

Kann man, lohnt sich. Im Zweifel lieber eine Nummer größer.
Das Gerät hat einen Wassertank, den muss man öfter ausleeren. Je größer, desto seltener.
Optimal, wenn Du es so aufstellen kannst, dass das Wasser gleich in den Abfluss läuft.
Finde ich besser als die chemischen.
Ob sie auch bei tiefen Temperaturen laufen, weiß ich nicht; aber vor allem brauchst Du es im Sommer, wenn es schwül ist.

------------------
Gert Dieter 

Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 17. Jun. 2013 12:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Lutz,

also mein Onkel und dessen Cousin haben das in ihren Häusern. Die Schwören darauf aber ob das einen messbaren Nutzen bringt weis ich nicht.

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

nightsta1k3r
Plauderprofi V.I.P. h.c.
plaudern



Sehen Sie sich das Profil von nightsta1k3r an!   Senden Sie eine Private Message an nightsta1k3r  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für nightsta1k3r

Beiträge: 19337
Registriert: 25.02.2004

Hier könnte ihre Werbung stehen!

erstellt am: 17. Jun. 2013 13:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Dig15:
Hat jemand DAMIT Erfahrungen?

Die umfassende technische Beschreibung, wie das funktionieren soll (auch das Entsalzen der Mauern    ) erinnert etwas an den Nucleostop.

------------------

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ralficad
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Konstrukteur



Sehen Sie sich das Profil von ralficad an!   Senden Sie eine Private Message an ralficad  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ralficad

Beiträge: 9772
Registriert: 25.11.2005

AMD Athlon XP 2800;
2,08 GHz 1,0 GB RAM
WIN XP Prof., SP2
ACAD 2005 - nackig, EPT

erstellt am: 17. Jun. 2013 14:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von nightsta1k3r:

Die umfassende technische Beschreibung, wie das funktionieren soll (auch das Entsalzen der Mauern      ) erinnert etwas an den Nucleostop.



Wie, willst du etwa sagen, das funzt gar nicht???   

------------------
ralfi 
                             Selbes Getränk, neue Flasche.           

USA-trip-tipps

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ford.prefect
Mitglied
Architekt


Sehen Sie sich das Profil von ford.prefect an!   Senden Sie eine Private Message an ford.prefect  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ford.prefect

Beiträge: 1259
Registriert: 25.08.2004

Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 17. Jun. 2013 15:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo, das beschriebene Verfahren ist - wenn es funktioniert - ein Ersatz für eine horizontale Abdichtung im Mauerwerk (Bitumenbahn oder Bleche wie weiter oben beschrieben). Offensichtlich wird das elektrische Potential der Wassermoleküle genutzt und eine elektrische Sperrschicht hergestellt. Ohne nähere Recherche erscheint mir das Prinzip nicht ganz unplausibel, ob es geht, weiß ich jetzt nicht. Das Verfahren klingt ja erstmal im Vergleich zum Aufsägen oder Injizieren des Mauerwerkes recht unaufwändig, aber es muss vermutlich immer Strom anliegen. Wenn dort anfänglich so umfangreich analysiert und gemessen wird, sollte das nach meiner Ansicht aber auch nachjustiert werden.
Die bestehende Feuchtigkeit in der Wand oberhalb der Dichtungsschicht muss aber auch noch heraus, und das dauert lange. Daher muss gelüftet oder besser die Luft getrocknet werden. Mit einem Mietgerät über´s Wochenende schafft man keine tiefgreifende Entfeuchtung. Bei unseren Maßnahmen wurde die Trockenzeit auf 2 Jahre ausgelegt, die Geräte waren feuchtegesteuert und liefen die ersten Wochen pausenlos.
Zur Betriebstemparatur: Je wärmer die Luft ist, umso mehr Feuchte kann sie aufnehmen, und umso mehr Wasser kann das Gerät pro Zeiteinheit auswringen.
Von Vorteil ist natürlich, (zunächst) keinen Putz an den Wänden zu haben, wenn´s geht auch keinen Anstrich, auch wenn der noch so offenporig ist.
Eventuelle muss man dann irgendwann noch etwas gegen Salze tun.

------------------
Gruß F.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

chrisman
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


Sehen Sie sich das Profil von chrisman an!   Senden Sie eine Private Message an chrisman  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für chrisman

Beiträge: 136
Registriert: 07.07.2011

erstellt am: 14. Jul. 2014 14:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mahlzeit!

Ich wollte mal einen Status bei meinem Kellerprojekt wiedergeben:

Also Keller ist jetzt trockengelegt! ;D Dank eurer Meinungen und Hinweise wusste ich auch worauf ich jeweils zu achten hatte. Danke euch dafür auf jeden Fall!!!

Also wie haben wir das gemacht:


    wir haben Ausschachten lassen
    Wand sauber gemacht
    Löcher und untere Kante mit Dichtschlämme abgedichtet
    Bitumen mit Sickerplatten angebracht
    Drainage verlegt

Und vorher natürlich noch horizontal abgedichtet. Wenn ich es heute noch schaffe kann ich euch vielleicht noch ein paar Bilder einstellen.

Ein Problem gab es aber noch, was auch der Grund dafür war, dass das Wasser direkt durch den Keller gelaufen ist: Die eine Wand haben die Bauherren direkt auf Fels (Schiefer) gebaut. Das bedeutet das Wasser wurde quasi ins Haus geleitet.  Den Fels haben wir natürlich auch mit abgedichtet.

Das wollte ich nur nochmal als Resultat des Themas beisteuern.

Grüße,
Chris.   

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Gerhard Deeg
Moderator
Konstrukteur aus Leidenschaft


Sehen Sie sich das Profil von Gerhard Deeg an!   Senden Sie eine Private Message an Gerhard Deeg  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Gerhard Deeg

Beiträge: 1091
Registriert: 17.12.2000

CREO - OSD - OSM
HP XW4400 - XW4600
Dell Inspiron 17E
NVIDIA QUADRO FX1500
NVIDIA Quadro FX1800
HP Mini 210 2002sg
WIN 7 Ultimate 32/64

erstellt am: 19. Jul. 2014 23:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


IMG_0413.JPG


IMG_0414.JPG

 
Hallo Chris,

wir haben >> das << machen lassen. Jetzt ist die Wand trocken. Der Boden wurde mit einem Kunststoffgemisch gestrichen. Ich hoffe, es kommt kein Wasser mer durch.

Gruß Gerhard

------------------
Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger.
Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Chrit
Mitglied
Ingenieur

Sehen Sie sich das Profil von Chrit an!   Senden Sie eine Private Message an Chrit  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Chrit

Beiträge: 4
Registriert: 26.10.2018

erstellt am: 08. Jun. 2019 12:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wichtig ist, dass die Fenster abgedichtet sind. Oder als Zusatzmittel bringt man Rollos oder Jalousien an. Hier kann man interessante Info dazu finden.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Gerhard Deeg
Moderator
Konstrukteur aus Leidenschaft


Sehen Sie sich das Profil von Gerhard Deeg an!   Senden Sie eine Private Message an Gerhard Deeg  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Gerhard Deeg

Beiträge: 1091
Registriert: 17.12.2000

CREO - OSD - OSM
HP XW4400 - XW4600
Dell Inspiron 17E
NVIDIA QUADRO FX1500
NVIDIA Quadro FX1800
HP Mini 210 2002sg
WIN 7 Ultimate 32/64

erstellt am: 08. Jun. 2019 14:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde,

nach der Horizontalsperre und dem Abdichten des Bodens habe ich danach noch folgendes gemacht.

Das Regenabflussrohr geht ja von der Terrasse ins haus, im Haus geht es weiter, nimmt dann die Dachentwässerung auf und geht auf der anderen Seite des Hauses wieder raus. Nach all den Jahren ist das Rohr durch die Absenkung des Bodens irgenwo gebrochen. Leider komme ich da von außen nicht mehr ran, denn es seht ein Wintergarten drüber. Ich habe mir vom Schwimmbadbereich einen 15m langen Schlauch besorgt, 50mm Durchmesser, den habe ich in das vorhandenen Abwasserrohr eingeführt und am Gulli aussen einen Stutzen von 100 auf 50mm angebracht. Nun ist mein Keller trocken und ich habe endlich meinen Bastelkeller.

Viele Grüße Gerhard

------------------
Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger.
Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz