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Thema: Angelsteg im Boden befestigen (8797 mal gelesen)
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carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 24. Jul. 2012 13:44 <-- editieren / zitieren -->
Am größten meiner Teiche musste ein Bäumchen weichen. Nun ist da ein unschönes Loch am Ufer. Da ich noch Holz über habe, würde ich dort gerne eine Art Angelsteg bauen wollen. Der Steg soll ca. 2 m lang werden. Davon ragt ca. 1 m frei über Uferböschung und Wasser hinaus. Klar soll keiner unfreiwillig baden gehen, nur weil er sich auf den Steg hinauswagt. Also muss das Teil an der "Landseite" irgendwie im Boden befestigt werden. Nur wie? Möglichkeiten, die mir so einfallen: a) Dicker Betonklotz im Boden mit herausragendem stählernem Anschluss an die Holzkonstruktion. Würde ich gerne drauf verzichten, da der Steg in ein paar Jahren einem größeren Teichausbau wird weichen müssen. Außerdem ist mir die erforderliche Dimension des Klotzes ein Rätsel. Muss der tatsächlich schwerer sein, als die zu vermutende "Last" vorn über dem Wasser? Oder kann man einen gewissen Anteil des Bodens als "den Klotz unten haltend" annehmen? Und wenn ja, wie groß wäre solch ein Anteil? b) Finde ich zwar nichts im Internet, ich meine aber, ich hätte mal was von so einer Art Bodenanker gesehen - einem überdimensionierten Korkenzieher nicht unähnlich. 2 Stück davon in den Boden geschraubt würden die wahrscheinlich ein nettes Widerlager bilden. Jemand eine trickreiche Idee oder sogar Erfahrung mit sowas? ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
D.Loistl Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 302 Registriert: 17.04.2001
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erstellt am: 24. Jul. 2012 13:54 <-- editieren / zitieren -->
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joeki Plauderprofi Inge Nöhr
Beiträge: 1692 Registriert: 31.03.2008 Sender: Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1 Receiver: Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''
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erstellt am: 24. Jul. 2012 16:55 <-- editieren / zitieren -->
Wenn Du nicht zu große "Gegengewichte" haben möchtest, besorg Dir einen Auftriebskörper zusätzlich... So wie hier das THW. Am besten diese blauen Plastikfässer oder Wannen, keine Ahnung, wo man die kriegt... Somit entlastest Du entsprechend die Halterungen hinten etwas - stark, je nachdem! Du könntest das hinten also auch richtig schwenkbar lagern und so würde, je nach Belastung, sich ein anderer Winkel einstellen, dann wärst Du auch losgelöst vom Moment aus dem Hebel über den Wall und der Haltepunkt hinten ist eben reiner Angelpunkt zur Höhen- und Längsfixierung... Ich kann mich aus meiner Kindheit noch an große Wannen aus diesem blauen kunststoff erinnern, haben viele ihre Stege an unserem Fluss so gebaut, dann ist das Ding auch nicht pegelgebunden... ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 24. Jul. 2012 17:24 <-- editieren / zitieren -->
Danke Dieter, das sieht sehr vielversprechend aus. Zugkräfte in Achsrichtung sind scheints nicht erwünscht. Könnte man ja möglicherweise schräg in die Erde eindrehen, um "gewisse" Zugkräfte aufzunehmen. Guter Tipp! Jörn, danke für den Hinweis. Im Teich soll aber nichts zu schwimmen o. ä. kommen. Offen gesagt reizt mich die Kragarmkonstruktion allein deswegen. Der Steg soll halt "über dem Wasser schweben". Muss nur noch rausfinden wie... ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Jul. 2012 07:14 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Carsten, Mein Vorschlag wäre ein eingegrabener "Toter Mann", mit einem Stück Kette oder Seil hoch zum Steg. Wenn Tom (nighty) wach wird kann er ja nochmals das Beispiel aus seiner Fahrlehrer-Zeit posten <G> Nachtrag: Kette oder Seil geht nicht, wie Lutz unten richtig andeutet. Müsste ein biege-/knicksteifes Element sein. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 25. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 25. Jul. 2012 08:03 <-- editieren / zitieren -->
Technische Mechanik ist bei mir zwar schon eine ganze Weile her, aber musst Du neben der Wippe nicht auch noch das überkragende Teil auf knicken untersuchen? So rein aus dem Bauch heraus hätte ich bei einer Ausladung >2m ziemliche Bedenken. Für Inspirationen ... >> klick<< ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
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erstellt am: 25. Jul. 2012 13:58 <-- editieren / zitieren -->
Lutz: Meines Erachtens nach wird da nichts auf Knicken beansprucht außer dem in meiner Skizze angedeuteten roten Pfeil. Der muss natürlich die Last des gerade auf den Angelsteg auftretenden Menschen aufnehmen können. Der Steg selbst wird nur auf Biegung beansprucht - das sollte sich eigentlich dimensionieren lassen. Letztendlich ist das Ganze aber ein Privatprojekt bei dem schlimmstenfalls jemand baden geht, sollte irgendetwas versagen. Leo: Aha, ein Totmannanker. Man lernt doch nie aus. Das könnte funktionieren. Muss nur noch überlegen, was ich dazu missbrauchen benutzen kann. Verrottungsfest sollte es in jedem Fall sein. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Jul. 2012 14:07 <-- editieren / zitieren -->
Ein Stück von einer dicken alten Weide, das hält ewig. Es würden sich auch Esche, Tanne oder Lärche empfehlen. Das beste wäre Thuje, aber die kriegt man selten in dem hier empfehlenswerten Durchmesser. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
Beiträge: 2698 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 25. Jul. 2012 14:15 <-- editieren / zitieren -->
Ne Bahnschwelle ist auch immer gut für sowas. Bei den ebay-Kleinanzeigen wollen eigentlich immer Leute im Umkreis die Dinger los werden. Würde auch unter den Drehpunkt eine legen. ------------------
'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister
Beiträge: 9405 Registriert: 23.06.2005 FCB
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erstellt am: 25. Jul. 2012 14:18 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum: Ne Bahnschwelle ist auch immer gut für sowas.
Aber bitte nur eine aus Beton, sonst geht's hier gleich wieder los ------------------ Gruß Stefan Nur Feiglinge speichern zwischen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 25. Jul. 2012 14:22 <-- editieren / zitieren -->
@Carsten: ich sag doch, TM ist lange her. Wir reden vom gleichen, aber ich habe hatte die falschen Worte. (Aus-)Knicken ist, wenn eine Kraft auf die Trägerlängsachse wirkt. Das ist bei Dir nicht. Bei Dir ist es Biegung. Nur Holz biegt sich nicht so gut. Knack und ab. Für die Anker würde ich mal nach Erdankern für Zugbelastung schauen. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.
Beiträge: 5231 Registriert: 26.04.2005 Hier wird ab sofort ohne System und Zusatz gearbeitet ;-)
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erstellt am: 25. Jul. 2012 14:42 <-- editieren / zitieren -->
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MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007
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erstellt am: 25. Jul. 2012 14:45 <-- editieren / zitieren -->
Einfaches Hebelgesetzt? Wenn am äußersten ende des Stecks jemand mit x kg steht. Brauchst du nur das entsprechnede Gegengewicht und den richtigen Hebelarm auswählen dann mußt du IMHO nichts verbudeln/ verankern um den "Kragarm" abzufangen. Anker kannst du dann benutzen um die Position zu sichern. ;-) IMHO sollte ein Betonklotz von 40x 50x 50 cm bei 2m freiem steg und 4,5m Gesamtlänge ausreichen als Gegengewicht. Gegengewicht könnte dann die Treppe zum Steg sein ;-) MfG MacFly ------------------ - - - der Erleuchtung ist es egal wie du Sie erlangst - - - - - - Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont - - - (K. Adenauer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 25. Jul. 2012 16:33 <-- editieren / zitieren -->
Der Steg wird eine Gesamtlänge von 2 m bekommen, mit 1 m freier Kraglänge. Die Idee mit dem Klotz als Treppe ist gar nicht mal schlecht, nur was mach ich mit dem Riesenklotz, wenn ich ihn nicht mehr brauche? Als Würfel ausgeführt würde er, kurz mit Leichtbetondichte und ein wenig Sicherheit überschlagen, eine Kantenlänge von knapp 50 cm benötigen. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Jul. 2012 16:41 <-- editieren / zitieren -->
Vollbilologisch und ökologisch wertvoll ist nur ein Toter Mann. Tote Frau wäre kriminalogisch bedenklich <G> Bahnschwellen dürfte es für Privatpersonen eh nimmer geben. Es gibt jede Menge korkenzieherartige Erdanker, aber längerfristig trauen würde ich Keinem. Technisch elegant wäre es, am höchsten Punkt des Hügels zwei Rohr-Pylone bündig zu schlagen und den Steg da einfach reinzustecken. Dazu brauchst Du aber externe Hilfsmittel (z.B. Erdrakete) die es in der Dimension nur per Dienstleister gibt. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 25. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
Beiträge: 1692 Registriert: 31.03.2008 Sender: Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1 Receiver: Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''
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erstellt am: 26. Jul. 2012 09:05 <-- editieren / zitieren -->
Hhhmmm, also großer Klotz soll's nicht sein und Auftriebskörper kommt auch nicht in Frage... Da hilft echt nur der gute, alte Siemens Lufthaken! Du könntest die Abmessungen der Klötze minimieren, eben 2 nehmen, und zwar als Fundament für die Erdanker... Dann brauchst Du kein so großes Gewicht, weil dann, tief genug verbuddelt, der Boden in der Tat mitstützt... Die gute, alte Maurerkübelvariante würde ich dann vorschlagen, also Loch ausheben, Kübel rein, Beton einfüllen, Erdanker rein, etwas anhärten lassen, verbuddeln, warten (ca. 2-3 Tage im Erdreich!) und der Erdanker kann auch Zug ab! Vorteil Maurerkübel => kein ungleichmäßiges Verlaufen des Beton => etwas leichteres Rausholen, evtl... Hatte auch schon im Kopf Dir einen "Bügel" zu empfehlen, also einen Rahmen, der oben als Niederhalter für den Steg dient und unten eine Auflageplatte, die Du je nach Dimensionierungsgrundlage, mit Betonplatten (Terrassenplatten, Waschbeton,...) bestücken könntest. Sieht zwar relativ bescheiden aus, ist aber recht leicht zum Aufbauen und schnell alleine demontierbar... Eine große Platte wiegt 20-30 kg oder so und wenn Du das Hebelverhältnis nur ETWAS günstiger gestalten kannst, also z.B. 1/3 zu 2/3, dann dürften 5-6 Platten reichen, um für 1-2 Personen, je nach deren Ausstattung , genug Gegenhalt zu geben. (EDIT AN Sachgemäßer Gebrauch vorausgesetzt, also keine Hüpfarien!!! (EDIT AUS) ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn [Diese Nachricht wurde von joeki am 26. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg_B Mitglied Staatlich geprüfter Techniker Maschinenbau
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erstellt am: 26. Jul. 2012 10:42 <-- editieren / zitieren -->
Was bei der Auslegung eines Angelsteges keinesfalls außer acht gelassen werden darf ist die Zugkraft des zu erwarteten Fisches. Da kommen schnell nochmal 100-200kg dazu !!! ------------------ Gruß vom Oberrhein Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 26. Jul. 2012 11:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jörg_B: Was bei der Auslegung eines Angelsteges keinesfalls außer acht gelassen werden darf ist die Zugkraft des zu erwarteten Fisches. Da kommen schnell nochmal 100-200kg dazu !!!
Ääääh, 100-200 N, oder? Weder ein 75cm Spiegel noch i-welche Hechte reißen mit 200kg an der Schnur... Selbst wenn, ist der größte Anteil horizontal, nicht vertikal. Also dabei mal keine Panik... Wir reden hier ja vermutlich nicht vom Marlinfischen, oder? EDIT: Ach ja, beim Angeln auf große Brocken hat man ja auch die Bremse etwas offen... ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn [Diese Nachricht wurde von joeki am 26. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
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erstellt am: 26. Jul. 2012 11:16 <-- editieren / zitieren -->
Ich habe diese Teile benutzt, um Seile im Boden zu spannen, die eine Hängematte halten (Umlaufrollen). Ich hab das teil einen Spatenhieb tiefer unter der Rasenoberfläche eingedreht (erfordert viel Kraft oder einen guten Hebel) und dabei ordentlich eingeschwemmt. Wir haben uns zu zweit (Zwei kräftige Kerle) an das Seil gehangen, das hält bombenfest. 2 So Dinger an jeder Ecke, Spannschraube als Verbindungselement und du bist alle Sorgen los. ------------------ "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil wird schon schwieriger!" (Kurt Tucholsky) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Jul. 2012 11:20 <-- editieren / zitieren -->
Das sind rein visuell noch die besten Erdanker/Bodenhülsen die ich so gefunden habe, aber trotzdem: 56cm ist nicht unbedingt sichere Frosttiefe, wenn ich mich recht erinnere lebt Carsten irgendwo hoch oben an einem Stausee? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
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erstellt am: 26. Jul. 2012 11:29 <-- editieren / zitieren -->
Man kann die, wenn man ganz vorsichtig sein möchte, durch 2 Quer eingetriebene Baustahl-Stangen sichern. Halte ich aber nicht für nötig, auch nicht bei so einem Steg. Es kommt natürlich auch immer ein wenig auf den Unterboden an, wie fest der ist etc, da hat Leo nicht Unrecht. ------------------ "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil wird schon schwieriger!" (Kurt Tucholsky) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg_B Mitglied Staatlich geprüfter Techniker Maschinenbau
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erstellt am: 26. Jul. 2012 11:38 <-- editieren / zitieren -->
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.
Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 26. Jul. 2012 12:21 <-- editieren / zitieren -->
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nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 19337 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 26. Jul. 2012 12:41 <-- editieren / zitieren -->
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joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 26. Jul. 2012 12:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jörg_B: War ja auch nicht ernst gemeint Nächste woche gehts bei mir nach Schweden, ich hoffe da zieht dann auch mal etwas.
NEID!!! Obwohl, da bin ich auf'm Festival... Dann sei es Dir gegönnt ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 3512 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2021 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 26. Jul. 2012 12:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: 56cm ist nicht unbedingt sichere Frosttiefe, ...
Na und? Im Winter wird er ja nicht baden gehen wollen. Und wenn der Boden gefroren ist, hält das doch noch besser, oder? ------------------ Gert Dieter Logistik ohne Logik ist ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ida-stade Mitglied Bauingenieur
Beiträge: 30 Registriert: 04.03.2006 ISD/Civil 3D 2017/2018 auf AMD Phenom II X4, 3,4Ghz,32GB RAM, 1TB SSD, Win7, AMD FireProW5100, Monitore PhilipsBDM4350+SamsungSyncMaster2443, Plotter HP T770
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erstellt am: 26. Jul. 2012 12:55 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Carsten, wie tief ist denn das Wasser und wie fest ist der Boden? Am einfachsten wären zwei Pfähle, die dort in den Teichboden gerammt werden, wo der Steg enden soll. Dann mit Querholz und zwei gekreuzten Diagonalen verbinden. Landseitig das gleiche, aber da nur geringe Höhe: ohne Diagonalen. Stabilisiert in Längsrichtung. Größere Höhe = Diagonale in Längsrichtung von OK Boden zum Längsholz. Querschnitte ausreichend groß. Dann Längshölzer drauf, Laufbohlen aufschrauben/-nageln und fertig is. Lärchenholz ist z.B. auch in Wasser ziemlich beständig. Zur Belastung: C. geht angeln, zwei oder drei Kumpels kommen, um zu sehen ob sie beißen ... und schon sind 300 kg schnell erreicht oder überschritten. Dazu dynamische Last bei Freudensprüngen über Angelerfolge! Außerdem weitere Nutzlasten durch Ausrüstung: Angeln, Köderdose, Hakenbox, Kasten Bier usw. 300 kg = rund 125 Liter Beton, ein bißchen Sicherheit dazu ... Mal schauen, was es wird. Bitte Foto! Gruß Dietrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
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erstellt am: 26. Jul. 2012 14:57 <-- editieren / zitieren -->
Danke für eure rege Anteilnahme. Hab gerade keine passendes Foto hier. Ich mach mal heut abend ein Foto, damit ihr euch das auch vorstellen könnt. Ich leg direkt auch ein Brett so hin, wie's später in etwa aussehen wird. Geangelt wird da übrigens nicht. Meine Goldfische werden nur naturgeangelt von Eisvogel und Reiher. Wie gesagt, es kommt keine Stütze o. ä. in/auf den Teichboden. Hüpf-fest sollte der Steg allerdings schon werden. Mein Patenkind ist ab und an bei mir und die unterzieht den Steg mit Sicherheit einem Härtetest. 3 kräftige Burschen werden aber eher nicht vorn draufpassen, dafür mach ich ihn bewußt schmal (so max. 60 cm). ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
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erstellt am: 26. Jul. 2012 22:40 <-- editieren / zitieren -->
Fotos wie versprochen. Ich hab zwei Bambusstangen so platziert, wie die Unterzüge des Angelstegs später mal angeordnet werden. Die Größenordnung sollte auch in etwa stimmen. Der Teich ist nicht so toll angelegt, deshalb werde ich ihn irgendwann mal besser aufbauen. Hab ihn halt so wie zu sehen vom Vorbesitzer geerbt. Momentan haben aber alle anderen Renovierprojekte eine höhere Priorität. Übrigens, meine vorlaute Mitze wird später nicht zur Stabilität des Bauwerks beitragen, auch wenn es auf einem Foto so aussieht. Sie muss halt immer dabei sein, wenn irgendwo was passiert ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 27. Jul. 2012 08:25 <-- editieren / zitieren -->
Hallo carsten, Das schaut alles nach speckiger Erde aus - da kannst Du wahrscheinlich sowohl Erdanker als auch Toten Mann ideal anbringen. Betonklotz wird vll wegen der mangelhaften Zufahrt schwieriger werden - ausserdem würde mich so ein Klotz einfach stören, rein visuell. Insges. ziemlich idyllisch bei Dir! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
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erstellt am: 12. Aug. 2012 21:09 <-- editieren / zitieren -->
Zwischenbericht: Der Angelsteg ist montiert, Trittstege hatte ich noch rumfliegen (an meinem Baustellenhaus findet sich ohne Ende Zeugs vom Vorbesitzer), Unterzüge zur Sicherheit aber doch neu gekauft. Wurzel ausgegraben, Fläche eingeebnet, Granitplatte (lag auch noch rum) zugeschnitten und als Auflager vorgesehen. Die Anker hab ich im Baumarkt gefunden. Da kommt einfach ordentlich Beton drumherum und noch der Rest der Granitplatte obenauf. Hoffe mal, dass das langt. Der Steg ist bewußt nur 50 cm breit, damit sich möglichts immer nur einer ganz nach vorne traut Werde berichten, wenn der Steg an Ort und Stelle ist. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 12. Aug. 2012 22:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Carsten, Schaut doch ganz vielversprechend aus. Kleine Bedenken: Durch die Montage der Anker asymmetrisch-aussen an den Längsbalken kommt ein Moment um die Längsachse der Balken zustande. Dies ist solange unbedenklich, solange die Spax(?)-Verbindung zwischen den beiden Längsbalken OK ist. Wenn aber mal die Bretter angefault sind und die Spax nimmer halten, kanns den Balken rausdrehen. Kannst nicht die zwei Anbindepunkte der Anker z.B. mit einer durchgehenden Gewindestange befestigen? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
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erstellt am: 13. Aug. 2012 09:24 <-- editieren / zitieren -->
Bedenken einleuchtend, jedoch gibt es (im Bild nicht sichtbar) 3 weitere Querverbindungen mit Querschnitt ca. 80x80 jeweils mit mehreren 6x100 Schrauben befestigt. Das sollte schon ein Weilchen durchhalten können. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 13. Aug. 2012 09:38 <-- editieren / zitieren -->
Achtung: Der folgende Einwurf ist rein theoretisch und für das gegenständliche Projekt wegen krasser Überdimensionierung nicht relevant: Spax oder Holzschrauben, egal welcher reichlichen Dimensionierung und schieren Anzahl, dürfen bei Hirnholz nicht als tragend angenommen werden. Aber lass Dir den Spass nicht nehmen <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 19. Aug. 2012 19:18 <-- editieren / zitieren -->
Ihr werdet mich wahrscheinlich für bekloppt erklären (und zu Recht), aber ich hab das heiße Wochenende genutzt, um den Steg im Boden zu befestigen. War ein wenig anstrengender als erwartet Zum einen da wir hier im Bergischen alle steinreich sind, also reich an Steinen im Boden und zum anderen natürlich ob der unsäglichen Hitze. Wie dem auch sei, die Klamotte ist befestigt. Hab ca. 100 kg Beton, ca. 30 kg Steine und als Abschluß ca. 40 kg größere "Kieselsteine" verbaut. Solange das Holz nicht weggammelt, sollte der Steg schon ein Weilchen halten. Nächsten Samstag gibts die erste Begehung - bin ja mal gespannt Dank an alle fleißigen Mitdenker ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |