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Autor Thema:  Beamte zu dumm für LINUX? (1716 mal gelesen)
mbabilon
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erstellt am: 13. Mai. 2011 17:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Tja, nun,
das Problem scheint mir, dass der übertriebene Sicherheitswahn diverser Behörden,
der - zeitweise (auch siehe Artikel) dazu führt, dass nicht geupdatet, sondern lieber auf der Stelle getreten wird, -
irgendwelche Innovationen einfach bremst.

Egal, ob es dabei darum geht, dass Linux genutzt wird (wobei ich dabei nicht nachvollziehen kann, wie es dabei an der Schnittstelle mit anderen zu Problemen kommen kann - oK, PDF geht immer und manchmal geht ein Super-Layout, welches der "normale Sesselpupser" eh nicht erstellen kann, flöten), oder dass bei einer anderen Behörde noch bis neulich Windows Server 2000 (!) zum Einsatz kam - incl. aller (nicht) vorhandenen Updates.

Gut, diese Behörde hat dann doch (ca. im März) aus Server 2008 umgestellt, bei der Gelegenheit allerdings übersehen, dass es auch den Pfad "EigeneDateien" bzw. "Desktop" gibt, und diese Dateien leider vernichtet.
Abgesehen davon, dass Office installiert wurde - ohne Lizenz, mit einer 30 Tage Demo - anscheinend Bundesweit (Hups, da ist wohl Klärungsbedarf - über die Folgekosten will ich nicht nachdenken).

Helau - Datensicherheit hin und her - Kompatibilität auch.

Meines Erachtens sitzt der Fehler nicht nur zwischen Tastatur und Stuhl, oftmals auch in der Administrations- und Entscheidungsebene.

(Remote-Zugriff nur mit Wartungvertrag - darf der Nutzer tragen, USB-Stick verboten, aber CD geht - auch Brennen, Email auch!)

Unsere "oberen" denken "nur" über Datensicherheit nach, nicht über Rentabilität, nicht über praktische (d.h. kosten-) Gesichtspunkte!

Markus

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Die drei Hemmschuhe des Fortschritts:
Das haben wir schon immer so gemacht,
das haben wir noch nie so gemacht,
da könnte ja jeder kommen...

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mbabilon
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erstellt am: 13. Mai. 2011 17:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Äh, was sagte ich:

Zitat:
Mit freier oder proprietärer Software hat das nicht das Geringste zu tun, wohl aber mit gut oder schlecht konzipierten und gewarteten PC-Arbeitsplätzen.

Zitat:
Die Ansprüche von Anwendern, die den PC lediglich als Werkzeug nutzen, scheint man dabei ebenso falsch eingeschätzt zu haben wie den Aufwand, diese Arbeitsplätze anschließend alle zu warten.

Noch Fragen?

Zitat:
(Meines Erachtens sitzt der Fehler nicht nur zwischen Tastatur und Stuhl, oftmals auch in der Administrations- und Entscheidungsebene.)

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mbabilon
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erstellt am: 13. Mai. 2011 17:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da hätte ich nochwas, zum Thema:

Wir basteln und ein Zeiterfassungssystem!

Da es ja bundesweit möglich sein kann, dass es schwierig wird, ein Netzwerkkabel durch einen Bau zu ziehen (aufgrund der baulichen Gegebenheiten - Wände, keine Durchbrüche usw....)
Und WLAN für die Meldung an den Server ja sooo kritisch ist (könnte ja einer eindringen) - machen wir das gaaaanz anders:

In über 600 Dienststellen (egal, ob der Server neben dem Eingang steht, oder nicht) nageln wir jeweils einen Barcode-Scanner an den Eingang, diesen binden wir über UMTS an den Zentralserver an, nix WLAN, nö - UMTS/GPRS/Mobilfunk-Datenaustausch, kostet ja nix - , und kabeln die Datensätze erst dahin und dann per Datenaustausch wieder dahin, wo sie hergekommen sind.
Coole Sache - Kosten egal, hauptsache Rad neu erfunden.

Noch Fragen?

Markus

Und wenn man nicht mehr weiterweiß, bildet man 'nen Arbeitskreis!

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mbabilon
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Eplan 5.70 (nur unter Protest und Zwang)
Eplan P8 - bis 2.9

erstellt am: 13. Mai. 2011 17:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi Clinton,

genau das meine ich, ich wollte nicht querschießen, es gibt genug Firmen, Privatleute, was weiß ich, wo das geht...

Aber genau da eben nicht - und warum? Ich denke nicht dasss es am Anwender liegt, denn das funktioniert in der "freien Wildbahn" wirklich gut genug!

Da wird "durch die Brust ins Auge" von irgendwelchen "ernannten" Spezialisten irgendwas geplant, von dem ein "nicht ganz technikfremder" User sich fragt, was hat "der" sich dabei gedacht.

Andererseits, wenn man drüber nachdenkt, wer in "Behördens" zum Administrator gemacht wird, allein aufgrund der Reichweite, und auch weil sonst keiner da war, braucht man sich nicht zu wundern!

P.S. Du darfst auch Markus sagen 

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mbabilon
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erstellt am: 13. Mai. 2011 21:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi Clinton,

ich hoffe verstanden worden zu sein. Denn ich stimme Dir zu, allerdings nicht nur in Bezug auf das Außenministerium - die sind halt gerade im Focus der News.

Markus

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ole
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt



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Beiträge: 9565
Registriert: 02.08.2002

Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur
Zum testen mit und für zauberhaft!
z-Fanclub

erstellt am: 14. Mai. 2011 02:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das Problem ist aber grundsätzlich - im ursprünglich verlinkten Text ist auch die Rede von "Überarbeitungsfunktionen". PDF kann man nicht so ohne Weiteres überarbeiten. Allerdings muss ich als privat vorzugsweise Linuxnutzer auch sagen, dass ich .doc und .docx nicht immer ohne Weiteres überarbeiten kann. Seltsam, offensichtlich kein Linux-Problem    .

Zu dem Zwang zur eigenen Linuxdistribution fehlt mir das Hintergrundwissen. Dürfte aber imo tatsächlich reichlich Aufwand sein, das dann wirklich so zu pflegen, dass aktuelle Patches auch zeitnah eingespielt werden - allerdings.. sowas hätte man im Vorfeld klären müssen. Wenn mich das Steuergeld spart, bin ich auch als Linux-Nutzer dafür, dass die Außenmin.-Heinzel weiterhin Windows nutzen.

OS sind keine Religion, sie sorgen nur dafür dass der präferierte Bibel[Hä?]spruchgenerator läuft.
Ich kann mir zumindest als "Teilnehmer am ÖD" vorstellen, dass der Unwillen der Anwender ausschlaggebend sein kann. Wenn Kompetenz die Zahl der Dienstjahre ist, hofft man öfter mal, dass die Kompetenz bald an Altersschwäche....  .

------------------
.o. 13                                                                                        ...

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ThorstenStueker
Moderator
Werkzeugkonstrukteur


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Beiträge: 138
Registriert: 06.01.2010

erstellt am: 15. Mai. 2011 10:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Tja, keinen Ansprechpartner für Regress zu haben ist nicht richtig. Novell, Redhat, Ubuntu und Co sind nur einige der Kandidaten, die eine entsprechende Distribution liefern, die auch sicher ist. Die Haftungsfragen sollten sich die Herrschaften lieber noch mal in den Microsoft-Bedingungen durchlesen, da wird die Haftung für Schäden und Folgeschäden nämlich eindeutig verneint. Pech eben.

Die Sache ist einfach: der deutsche Beamte ist nicht in der Lage, mittels Scribus seine Druckvorlagen zu erstellen, mittels Inkscape Vektorgrafik zu machen und mittels Gimp Fotos zu bearbeiten. Der deutsche Beamte braucht ferner kein Openoffice, weil Microsoft-Office besser ist. Er kennt es ein wenig, zumindest meint er das.

Die "Fachanwendungen" sind Datenbankanwendungen ohne allzugroßen Anspruch. Auch das wäre kein unlösbares Problem. Aber gewünscht ist das Ganze von der FDP nicht. Die ist unternehmernah und macht eine Politik für Großunternehmen und reiche. Bill Gates wird sich freuen. Hinsichtlich der Sicherheit möchte ich aber nicht aufhören zu lachen. Ich knacke einen gut abgesicherten Windows-PC mit Windows 7 nach wenigen Minuten. Ein Linux-System kosten mich deutlich mehr (ja nach Absicherungsgrad). Das sollten sich die Schlaumeier einmal überlegen, bevor eine solche Idiotie hervorgebracht wird.

Das Arbeiten ist nicht das Ding, es sind die Nebenanwendungen, die unter Linux nicht laufen. Dafür gibt es zwar pendants aber die Behörden wollen nun mal teure Software kaufen, weil die doch besser arbeitet und weil die auch besser aussieht

Wer das entschieden hat, gehört verbrannt.

------------------
LG
Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau
Thorsten Stüker
tstueker@aol.com
http://www.thorstenstueker.de

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