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Hallo Leute,

Ich habe grade (im Anflug von vermutlicher Geizbeseelter Dummheit) mein Fahrrad Codieren lassen... Wer mit dem Gedanken Spielt, lest auch das hier genau durch, das erzählte mir der freundliche BEamte leider erst HINTERHER

Die Nummer die eingefräst wird, ist eine simple Adressangabe, da wo ihr zum Zeitpunkt der Codierung gemeldet seid. udn eure Initialien. beim Auffinden eures Fahrrades, wird dieser Code in eure Adresse umgesetzt, und im Einwohnermeldeamtregister geguckt, ob da im Haus wer wohnt, der die eingeritzten Initialien hat (ich stell mir mal jetzt ein 20 Stöckiges Mehrfamilienhaus vor....) Wenn Ihr Umzieht, ist die Codierung hinfällig, wenn Ihr da nicht mehr gemeldet seid auch, wenn Ihr das Fahrrad verkauft isses doppelt blöde, denn wer will sowas schon auf dem Unterrohr und Sattelrohr seines Fahrrades haben, wenn's nichtmal was bringt... Überlackieren kann man es immernoch und damit ist die ganze Sache für mich echt fragwürdig vom Gesichtspunkt des Diebstahlschutzes her.

So.. Ich hätt vielleicht unter "Codieren" nicht was super modernes erwarten sollen.. immerhin war ich bei der Polizei. Modern ist anders. In dem Sinne,

Axel

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Hi!

Na - das war bisschen einseitig. Ganz so einfach ist das dann auch nicht

http://www.pdeleuw.de/fahrrad/codierung.html

Man darf sicher auch nicht davon ausgehen, dass die Beamten es sich bei der Besitzersuche so leicht machen, wie Du Dir das vorstellst. Ich glaube, wenn die ein gestohlenes Fahrrad finden und da ist nur annähernd eine Spur einer solchen Codierung drauf, dann werden die so viel Aufwand betreiben, dass sie Dich finden ...

Letztendlich wird das Fahrrad weder irgendeinem ohne Kaufvertrag mit den entsprechenden Initialen in die Hand gedrückt (zumindest kann ich mir das kaum vorstellen!) noch braucht man meinen, der deutsche Staat sei nicht in der Lage herauszufinden, wer sich zu einem bestimmten Zeitpunkt (das Codierungsjahr ist ja mit dabei) an einer bestimmten Adresse aufgehalten hat. Das mit der Adresse gefällt mir auch nicht, weil ich denke, gerade die Leute, die sich teure Fahrräder kaufen ziehen rel. häufig um, aber ich denke trotzdem dass es funktioniert.

Zum Thema überlackieren und weiterverkaufen steht in dem Link jede Menge ... jeder Mechaniker weiß, dass es nicht möglich ist, eine eingeschlagene Zahl aus einem Stück Metall rauszubekommen, ohne dass man dabei ein größeres Stück rausflext. Wenn das einer macht, ist der Rahmen put - was willst Du dann noch damit?

Man muss schon auch betrachten, dass die meisten Fahrräder wesentlich weniger abgesichert sind. Warum sollte der Dieb sich irgendwelche Mühe machen. Das mag kurzfristig gedacht sein, weil es nur solange funktioniert, wie tatsächlich die meisten Räder keine Codierung haben, aber ich denke ... so schlecht ist die Codierung dann auch nicht.

Gruß
Daniel

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Ich sehe es ähnlich wie daniu. .oO(Ich glaub´s gar nicht dass ich so etwas schreibe   )

Ich bin mir nicht sicher, wie die gesetzlichen Vorschriften für sowas genau sind, ABER bei einem Umzug musst du:

a) Bei der Abmeldung deine neue Meldeanschrift angeben.

oder

b) Bei der Anmeldung deine letzte Meldeanschrift angeben.

Diese Daten werden an die entsprechenden Meldeämter weitergeleitet und aufgehoben (und da weis ich nicht genau wie lange) und die Polizei kann dich ohne größere Probleme finden, wenn es drauf ankommt.

Ausserdem lasse ich ja nicht jedes X-beliebige Baumarkt-Rad "tätowieren", sondern ein etwas hochwertigeres Rad. So ein Rad verkauft man i.d.R. auch nicht mal so schnell, denke ich. Und wenn dann geht das meist um Beträge, wo ein Kaufvertrag sicher nicht verkehrt sein dürfte. Weiter sind die Daten zu dem "Code" ja auch irgendwo hinterlegt, und ich denke nicht, dass es so das Problem sein dürfte die hinterlegten Daten anzupassen.

Überlackieren und eine eingeschlagene Nummer "unsichtbar" zu machen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen wie das funtionieren soll. Da muss schon härteres Geschütz aufgefahren werden. Feilen, Spachteln, Lackieren. Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten Räder nicht lackiert sondern Pulverbeschichtet sind. Wenn da einer mit der Lackdose drüber geht fällt das sehr deutlich auf.

Mein Fahrrad ist auch "tätowiert", aber solche Gedanken hab ich mir noch nicht gemacht.

@daniu: Wieso ziehen Leute mit teuren Fahrrädern öfter um wie Leute mit ´nem Baumarkt-Bike? Oder hab ich da was falsch verstanden?

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Grüße aus dem Allgäu und besucht mich mal
Christian -jpsonics- J.

Allgäutreffen?
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[Diese Nachricht wurde von jpsonics am 13. Mrz. 2008 editiert.]

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hallo zusammen!

durfte mir letztens auch mal ein neues rad kaufen weil irgentein trottel meinte, meins klauen zu müssen! vom firmengelände! naja. könnt euch ja vorstellen wie verdattert ich geschaut habe als ich abends nach hause wollte und es war kein rad mehr da.

jedenfalls hab ich beim händler nachgefragt, wie es denn ist, ein rad codieren zu lassen. und der sagte mir, eigentlich würden räder nicht mehr codiert werden. sie würden bei der polizei mit der rahmennummer registriert. die codierung könne man ja übersprühen oder sonst irgentwie unkenntlich machen und außerdem wäre es eine beschädigung am rahmen.

Gruß
claudia

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..hmm.. also auf die Frage, was passiert bei Verkauf oder Umzug sagte der Beamte ganz klar "Dann muss da ne neue Nummer rein, denn wir speichern zu dieser Nummer absolut keinen Datenbestand!"
Dann kann es ja nurnoch sein das der keine Ahung vom eigenen System hatte(würde die Tatsache erklären warum ich ihm die Feinjustierug an seinem Graviergerät habe erklären müssen, Er war drauf und dran mir da den Rahmen zu perforieren..)

Nur, woher sollten sie denn wissen WANN das Graviert wurde, wenn sie keinen Datenbestand pflegen wie er sagt? In der Codierung ist laut dem Schlüßel da auf der Webseite eine Jahresangabe nur optional,bei MIR hat der die Jahreszahl nicht graviert. Wie solls dann gehen? Und bei dem eben Beschriebenen 20 Stöckigen Mehrfamilienhaus hört selbst mit Kenntnis der Jahreszahl die Möglichkeit der Ermittler doch auf, wenn da erstmal ein Paar Jahre lang Leute ein und ausgezogen sind.

Und der Verkauf eines Rades mit Codierung gestaltet sich ebenfalls nicht ganz so leicht, denn Laut deren FAQ soll ich die Nummer nicht wegmachen.. sieht ja dann klasse aus... ebenso wenn ich umziehe.. irgendwannist der Rahmen dann bestimmt voll ;-)

@claudia161078 Also Codierung wird jetzt seit etwa 3 - 4 Jahren Gemacht, und der Beamte sagte jetzt begänne wieder die Fahrrad saison, und er habe damit gut zu tun.

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[Diese Nachricht wurde von SmilingDevil am 13. Mrz. 2008 editiert.]

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Hi!

nur zum Thema Umzug:

-man muss sich nicht mehr abmelden. Man meldet sich nur noch an. Alles andere machen die selber
-wenn ich mir überlege, wer sich ein hochwertiges Fahrrad kauft, komme ich auf: junge Leute, Studenten, junge Familien mit Leuten bis zu einem Alter von schätzungsweise 45 oder so. Ich sage nicht, dass älter sich nie ein hochwertiges Rad kaufen, aber mit Sicherheit deutlich seltener. Genau diese Gruppen sind aber bestimmt die, die häufiger umziehen. Das ist auch genau der Punkt, der mich von einer Codierung abhält. Ich bin mir sicher, dass ich keine 5 jahre mehr an meinem derzeitigen Wohnort wohne und danach werden es vermutlich auch keine 5 Jahre sein. Also in den nächsten 20 Jahren rechne ich mit min. 3-5 Umzügen. Ich hatte das mal beim ADFC gesagt, woraufhin mir nicht recht gegeben wurde. Ich denke, dass es da nie Untersuchungen gab und dass die Leute, die sich das System ausgedacht haben eher sesshaft sind (bei uns Schwaben gibt es viele die im gleichen Dorf geboren werden, wie sie irgendwann mal auch sterben werden und wo gibt es in unserem Land sonst noch Leute, die sich was ausdenken  ).

Dass bei Dir das Jahr nicht eingeschlagen wurde ist blöd, aber eigentlich auch nicht so schlimm: wenn Du umziehst musst Du eh neu schlagen und dann kannst Du das Jahr mit reinmachen lassen. Wenn das Rad vorher geklaut wird, passt die Adresse ja ...

Insgesamt frage ich mich, was gegen die alte Nummer, die es schon seit Jahrzehnten gab, sprach (Fahrradhändler hat das eingeschlagen, was der Kunde sich gewünscht hat). Letztendlich kann ich bei der Polizei jede Seriennummer jedes Gerätes als gestohlen melden. Wenn dann was gefunden wird schauen die nach.

Gruß
Daniel

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Nja, die Idee war ja, ohne Verwaltungsaufwand und Datenpflege ein System zu entwickeln, das die zuordnung Ermöglicht.. ao weit so gut.
Über das Einwohnermeldeamt geht das angeblich, selbst nach Umzug werden die Daten gespeichert.

Würde dennoch jedem Nahelegen die Jahreszahl mit einzufordern. DIE zwei zahlen mehr machen's dann auch nicht.

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