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Thema: fernstudium (1092 mal gelesen)
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claudia161078 Mitglied Maschinentechniker FR Konstruktion (staatl. gepr.)
Beiträge: 101 Registriert: 05.03.2006
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erstellt am: 21. Jun. 2007 20:29 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen! Ich habe mir überlegt, ich könnte ja wohl ein Fernstudium machen. Jetzt wollte ich mal fragen, ob das schon mal jemand gemacht hat und wie die Erfahrungen so sind. Vor 4 Jahren (so lange ist das schon her?) hab ich meine Anschlussprüfung zum technischen Zeichner gemacht. hab eigentlich recht gut abgeschnitten (1,8 glaub ich). Seit dem hab ich auch in diesem Beruf weitergearbeitet und mir gefällt es auch. Allerdings hab ich in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass das noch noch nicht alles gewesen sein kann. Wozu hab ich denn Abi gemacht. Also hab ich mir mal ein paar unterlagen zukommen lassen betreffend fernstudium. Ausgesucht hab ich mir jetzt den Kurs "Staatlich geprüfte/r Maschinenbautechniker/in". Eigentlich ideal. Alles gelernte kann ich gleich vor Ort einsetzen (arbeite ja im Maschinenbau). Wenn ich Fragen habe, immer gleich jemanden vor Ort,den ich Fragen kann. Oh man, weiß echt nicht was ich machen soll. ich glaub so unentschlossen war ich noch nie ! Danke fürs Lesen. Gruß Claudia [Diese Nachricht wurde von claudia161078 am 18. Jul. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker
Beiträge: 6033 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 21. Jun. 2007 21:30 <-- editieren / zitieren -->
Also ich befinde mich im letzten Semester zum staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik FR Energietechnik und Automatisierung. Also stell Fragen! Bin bei einem Bildungsinstitut dass eine Gemischtlösung aus Schulunterricht und Fernunterricht anbietet. Zahle aber etwa 5000 EURO, wobei etwa 1/3 durch das Meisterbafög (kriegt jedeR) unterstützt wird. Institut nenn ich Dir per PM. Es gab hier schon Thread mit ähnlichem Inhalt. Manche haben vor Ort eine Berufsakademie oder staatl. Schule. Das ist diese Ausbildung mitunter günstiger. Tom PS: Der 78er Jahrgang war sehr gut.
------------------ Das Leben ist ein schei$ Spiel - aber mit einer gut gemachten 3D- Grafik. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 22. Jun. 2007 08:16 <-- editieren / zitieren -->
Nur Mut! Bildung ist für einen späteren Aufstieg (so du gerne aufsteigen möchtest )wichtig. Ich habe auch erst sehr spät meinen Techniker gemacht, würde dir deshalb raten, nicht allzu lange zu warten. Nur mit dem Fernstudium, da bin ich persönlich sehr skeptisch. Ich habe mir zwei Jahre Auszeit genommen und mich nochmal auf die harte Schulbank gesetzt. Mit allen Konsequenzen, fern von Familie und Haus, kein geregeltes Einkommen und einen Haufen Schulden bei der KfW nach Beendigung der Schule. War hart, habe es aber nicht bereut. Aber wie sich jemand weiterbildet, ist jedem seine Sache. Haupsache, sie/er hat den Mumm dazu. Also, los geht´s! ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 461 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2
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erstellt am: 22. Jun. 2007 08:24 <-- editieren / zitieren -->
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Bertermann Mitglied Leiter Solid Edge Technik
Beiträge: 1103 Registriert: 12.11.2004
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erstellt am: 22. Jun. 2007 08:30 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Claudia, ich habe vor einiger Zeit auch den Maschinenbautechniker gemacht. Allerdings in der Teilzeitform. Die geht 4 Jahre als Abendschule. Harte Zeit, aber es hat sich gelohnt. Im Anschluß daran habe ich ein Fernstudium zum Netzwerkbetreuer an einer renomierten Fernakademie gemacht. Diese war mit einem Jahr angesetzt. Ich habe 2 Jahre gebraucht. Grundsätzlich kann ich sagen, das dieses Fernstudium an der SGD qualitativ sehr gut war. Die Unterlagen sind logisch und nachvollziehbar aufgebaut, die persönliche Betreuung ist gut. In der Erwachsenenbildung haben sie sehr viel Erfahrung. Folgendes muss man bedenken bei einem Fernstudium: Es braucht sehr viel Disziplin und eine sehr gute Eigenorganisation. Natürlich ist der Vorteil der freien Zeitaufteilung. Aber das kann auch zum Verhängnis werden. Ob der Maschinenbautechniker als Fernstudium geeignet ist mag ich zu bezweifeln. Wir haben zu meiner Zeit (vor 10 Jahren) sehr viel im Team gelernt. Der Unterricht war so gestaltet das immer wieder eine kleine Gruppe Aufgaben lösen musste. Hinzu kam teilweise praktischer Unterricht. Alles in Allem würde ich immer wieder ein Fernstudium machen wenn es möglich ist. Aber den Maschinenbautechniker würde ich wieder auf der Abendschule machen. Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.
------------------ Gruß Jörg "Erkenne die leichteste Veränderung und den kleinsten Versuch - häufig versuchen wir, zu früh, zu viel zu erreichen." Zitat von Ray Hunt In der Ruhe liegt die Kraft Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Califax Plauderprofi Kaufmann, Fachwirt, AutoCADler, Allroundgenie
Beiträge: 1538 Registriert: 19.08.2004 Autodesk AutoCAD Map 3D Windows 10
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erstellt am: 22. Jun. 2007 08:42 <-- editieren / zitieren -->
Moin, also ich bin zwar kein Techniker, sondern ein Kaufmann, aber ich habe gerade im Mai meinen Abschluss als Immobilienfachwirt gemacht. Per Fernstudium. Die Betreuung bei meiner Studienfirma war gut. Weiterbildung und Qualifizierung ist immer zu begrüßen. Das Aufraffen ist das Schwerste. Gruß, Gunnar ------------------ Jetzt lesen: Terra Nova - Kapitel 6: Califax Und hier gehts zum Gästebuch von Gunnar und Califax Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Guru_Meditation Mitglied Ingenieur
Beiträge: 667 Registriert: 01.07.2003
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erstellt am: 22. Jun. 2007 09:09 <-- editieren / zitieren -->
Ommmm! ich war jahrelang Dozent an einer Fern-Technikerschule (mit großen Studienzentren in Würzburg, Osnabrück und Erfurt, sowie etlichen kleineren gestreut im Lande) und habe einige Fern-Lektionen geschrieben. Zudem habe ich vor vielen Jahren ein (Zweit-)Fernstudium an der FU Hagen angefangen und nach 3 Semestern abgebrochen. Einen Fernlehrgang zum staatl. gepr. Techniker kann ich sehr empfehlen, da die Studiendauer sehr überschaubar ist. Ein Uni-Studium (>8 Jahre) ist mir zu lang erschienen, zumal das Pauken sehr viel Zeit beansprucht, Zeit die auch Deinem Lebenspartner abgehen wird. ------------------ Ommm! euer Guru_Meditation Gönnt eurem Compi auch mal etwas Ruhe. Wenn er seit Stunden nicht mehr reagiert, macht er euch den Guru. Ist das nicht eine tolle Meditation, rasante Endlosschleifen mit 3 GHz auszuführen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 22. Jun. 2007 10:43 <-- editieren / zitieren -->
Ich für mein Teil hab auch 2 Jahre Auszeit genommen um den Feinwerktechniker in Vollzeit zu machen. In Teilzeit oder gar Fernstudium kann ich mir für mich nicht vorstellen, da zu stressig. Wenn Du Dir die Kosten eines Fernstudiums zusammenrechnest und das gegen die zweijährige Vollzeitausbildung mit staatlicher Föderung (im besten Fall Schülerbafög ohne Rückzahlung, im besten Fall staatlich voll geförderte Technikerschule keine private) denke ich ist es auch halbwegs wirtschaftlich das in Vollzeit abzuwickeln. Ich hatte um 750¤-800¤ Schülerbafög Elternunabhängig da 72Monate zuvor in Sozialversicherungen einbezahlt und davon musste ich nix zurückerstatten. Wohngeldzulage war drin, steuerliche Vorteile hatte ich noch zusätzlich. Das ganze ist schon wieder 4-5 Jahre her. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 461 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2
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erstellt am: 22. Jun. 2007 12:23 <-- editieren / zitieren -->
für den Techniker in Abendschule spricht eindeutig, das dieser kein Geld kostet und gleichzeitig Geld rein kommt Vollzeit war für mich damals mit 25 Jahren keine Alternative ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepspeed Mitglied
Beiträge: 332 Registriert: 28.06.2004
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erstellt am: 22. Jun. 2007 12:50 <-- editieren / zitieren -->
Ich mache zur Zeit ein Ferstudium zum Techniker. Klar ist es stressig aber vollkommen machbar, man muss sich halt zum Lernen bzw. zum Durcharbeiten der Inhalte zwingen. Wenn man einigermaßen Fit ist, kann man das durchaus bewältigen. ------------------ Gruß DEEPSPEED ------------------------------------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 22. Jun. 2007 13:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Thermoflasche: Vollzeit war für mich damals mit 25 Jahren keine Alternative
Ich war 30, hatte schon Jahrelang eigene Wohnung und Auskommen und laufende Kosten, konnte mir das finanziell schlecht vorstellen, Schule war 100km weg also jeden Tag fahren ging nicht, also Umzug mit Wohnung während der Schulzeit. Unterstützung gabs vom Amt, meine Mum zahlte die Wohnung, mein Dad das Auto und dessen kosten. Während der Schulzeit ging es mir finaziell fast besser als in der Zeit vorher als ich für mein Geld arbeiten musste, weil man eben andere Ansprüche hat. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
Beiträge: 205 Registriert: 21.03.2005
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erstellt am: 24. Jun. 2007 08:59 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von deepspeed: Ich mache zur Zeit ein Ferstudium zum Techniker. Klar ist es stressig aber vollkommen machbar, man muss sich halt zum Lernen bzw. zum Durcharbeiten der Inhalte zwingen. Wenn man einigermaßen Fit ist, kann man das durchaus bewältigen.
Hallo zusammen, bin auch so einer, der nach seiner Ausbildung zum TZ jetzt ein Fernstudium zum Maschinenbautechniker macht. Das von deepspeed gesagte kann ich nur bestätigen. Ich hatte mich aus folgenden Gründen für ein Fernstudium entschieden: - Vollzeit kam wegen des dann fehlenden Einkommens nicht in Frage - Teilzeit kam nicht Frage, weil die Schule so weit weg ist und ich auch einen ziemlich weiten Weg (80km) in die Arbeit habe (einfach versteht sich). Da abends noch in die Schule, da hatte ich keine Lust drauf, weil zu stressig. - Ich muss nirgendwo körperlich anwesend sein (außer 8 Wochen Seminar, die über die 3,5 Jahre verteilt sind und die Prüfungen) - Ich kann mir meine Zeit selbst einteilen Bis jetzt (bin momentan zur Hälfte durch) habe ich meine Entscheidung für ein solches Fernstudium nicht bereut. Die einzelnen Lernhefte sind meistens ziemlich gut und logisch aufgebaut, dazu verständlich geschrieben. Meistens deshalb, weil es doch das ein oder andere Lernheft gibt, das etwas zu wünschen übrig lässt. Diese bilden aber wirklich die Ausnahme. Da waren bei mir bis jetzt erst zwei dabei, die eher schlecht waren. Englisch ist natürlich im Fernstudium auch dabei. Da gab es wirklich gutes Material von PONS, mit dem meiner Meinung selbst Anfänger gut klar kommen. Das erste Material bestand aus Büchern (sehr gut aufgebaut) und drei CDs (auf denen auch alles als MP3 dabei war). Die konnte ich relativ schnell an mir vorüberziehen lassen (habe jeden Tag mit Englisch zu tun), aber ich ließ es mir nicht nehmen, da mal reinzuhören. Natürlich kostet das alles auch eine Kleinigkeit. 130 Euronen pro Monat sind es bei mir. Angesetzt ist der Kurs auf 42 Monate. Macht also unterm Strich ca. 5500 Euronen. Natürlich kommt da auch noch etwas Büromaterial, Kosten für entsprechenden PC und etwas Software (sofern noch nicht vorhanden) dazu. Vorteil: Alles kann man von den Steuern absetzen. Ich hatte für letztes Jahr eine richtig schöne große Summe zurückbekommen. Und Meister-Bafög kann man sich auch geben lassen. Da nimmt man dann ein Darlehen in Höhe der Weiterbildungskosten auf, das über die gesamte Weiterbildungszeit zinsfrei ist. Davon kann man 30,5 % (so in etwa zumindest) behalten, den Rest muss man zurückzahlen. Und wenn man es auf einmal zurückzahlt, dann hat man keine Zinsen, die man bezahlen muss, und der Staat hat einem ne Menge Geld "geschenkt". Und wenn man nicht auf einmal zurückzahlen kann, dann ist das auch kein Beinbruch, die Zinsen sind nämlich eher moderat. Einen genauen Wert kann ich hier leider nicht sagen, aber google müsste einiges zu dem Thema ausspucken. So, jetzt merke ich, dass ich etwas ausführlicher geworden bin. Ich hoffe, niemand ist beim lesen eingeschlafen und ist mit dem Kopf auf der Tastatur oder der Tischplatte aufgeschlagen ------------------ Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker
Beiträge: 6033 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 24. Jun. 2007 16:15 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Guru_Meditation: Ommmm!ich war jahrelang Dozent an einer Fern-Technikerschule (mit großen Studienzentren in Würzburg, Osnabrück und Erfurt, sowie etlichen kleineren gestreut im Lande)
Hey Guru! Könnte es vlt. Würzburg, Osnabrück und JENA gewesen sein??? Ich studiere bei dem Verein. ------------------ Das Leben ist ein schei$ Spiel - aber mit einer gut gemachten 3D- Grafik. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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