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Diesen Artikel habe ich gerade im Newsticker der Berliner Morgenpost gelesen und hab gedacht, er passt doch wunderbar zu den Heissen Eisen:

"Clement warnt angesichts der Arbeitslosenzahlen vor Panik

Die Bundesagentur für Arbeit gibt heute die Erwerbslosenzahl vom Januar bekannt. Laut Medienberichten waren zu Jahresbeginn fünf Millionen Menschen ohne Job. Gründe für den Anstieg sind demnach die Winterarbeitslosigkeit und die neue Zählweise nach der Arbeistmarktreform. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat im ZDF trotz der hohen Arbeitslosigkeit vor Panik gewarnt. Er verwies auf die Exportstärke Deutschlands. Man habe keinen Anlass, sich zu verstecken, aber allen Anlass, die Arbeitsmarktprobleme zu lösen."

Der Herr Clement warnt also vor PANIK. Dazu fällt mir nur eins ein:
Diese Arbeitslosenzahlen sind doch wieder nur geschönt. Nicht erfasst sind nämlich die Menschen, die noch nicht einmal Hartz IV bekommen, weil der Ehe- oder Lebenspartner "zu viel" verdient. In meiner Familie fallen mir dazu gleich zwei Beispiele ein.

Gunnar

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Wenn du glaubst, da wärst fertig, dann bist du im Irrtum! Du bist erst fertig, wenn der Chef sagt, dass du fertig bist!!!

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Und die Leute die Umschulung, Weiterbildung oder ABM machen sind auch nicht mit drin.

Alles nur eine SCHÖNRECHNEREI!

Grüße Lutz

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May the force be with you! 

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@DIG

ABM ist seit dem 01.01. abgeschafft, dafür gibts jetzt die 1-Euro-Jobs, doch auf Nachfrage bei unserem Arbeitsamt in Strausberg gibt es in unserer Region nicht einen einzigen. Kein Wunder, bei 20% Arbeitslosigkeit, da kann man sich nicht so einfach neue Stellen aus den Fingern saugen.

Gunnar

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Wenn du glaubst, da wärst fertig, dann bist du im Irrtum! Du bist erst fertig, wenn der Chef sagt, dass du fertig bist!!!

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Mal ganz ehrlich, wer jetzt Panik bekommt , weil es 5 Millionen sind, der hat die letzten Jahre gepennt. Die Leute wollen doch betrogen werden.
Es sind nicht mehr Arbeitslose als vorher. Die Zählweise wurde geändert. Auch Regierungen vorher hatten diese Arbeitslosen, konnten aber besser Lügen (16 Jahre lang!).
Man hört bald jeden Tag in den Medien das eine große Firma 5000 Stellen, 1750 Stellen, 2500 Stellen etc. abbaut. Ihr glaubt doch nicht, dass im gleichen Zeitraum eine Firma aus dem Boden schiesst und 5000 Stellen anbietet. Da muss einem doch klar sein, dass die Arbeitslosenzahl steigt.
Die Firma sacken Gewinne ohne Ende ein und reduzieren Personal. Glaubt Ihr wirklich, wenn die Lohnkosten in Deutschland um 50% sinken würden, dass plötzlich 5 Millionen Jobs geschaffen werden. Oder wird sich ein Unternehmer vielleicht noch mehr Geld einstecken??? (oder die Aktionäre).
Das ist doch typische Bild-Polemik. Machen wir uns nichts vor, wer heute einen Job hat kann sich glücklich schätzen!

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Alexander

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Genau das ist das Problem:

>Geld regiert die Welt, und nicht die Menschen.<

Gruß Günter

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Zitat:

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Original erstellt von Cleimy:
Mal ganz ehrlich, wer jetzt Panik bekommt , weil es 5 Millionen sind, der hat die letzten Jahre gepennt.

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Seit 2 Jahren kriege ich leider jeden Abend etwas Panik, wenn ich nach Hause komme, meine Frau auf dem Sofa mich traurig ansieht und mir von ihren Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen erzählt. Sie hat eine gute Ausbildung, jahrelange Berufserfahrung und trotzdem keine Chanc, wenigstens einen lumpigen kleinen Bürojob zu erwischen. Und nun bekommt sie nicht mal mehr Unterstützung von der sogenannten "Arbeitsagentur".

Gunnar

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Wenn du glaubst, da wärst fertig, dann bist du im Irrtum! Du bist erst fertig, wenn der Chef sagt, dass du fertig bist!!!

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Ich möchte eben was klarstellen. Ich bekomme auch Beklemmungen bei unserer Arbeitsmarktsituation. Ich bezog meinen Satz auf das "jetzt". Ich möchte nie in die Arbeitslosigkeit kommen und wünsche es auch niemandem!

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Alexander

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@ cleimy

In meinen Augen brauchst du nichts klarzustellen. Ich habe dich schon verstanden.

Vielleicht haben wir mit der letzten Arbeitslosenstatistik mal die "ehrlichste" Statistik, die es in den letzten Jahren gab. Sie beschönt zwar immer noch die Zahlen, aber immerhin.

Gunnar

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Wenn du glaubst, da wärst fertig, dann bist du im Irrtum! Du bist erst fertig, wenn der Chef sagt, dass du fertig bist!!!

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Hallo Gunnar,

noch zur Vervollständigung der Erkenntnis der Arbeitslosenstatistik.

Ich selbst bin 61 Jahre und seit 1.1.2004 also gut 1 Jahr arbeitslos. Habe aus meiner Sicht heraus um nicht sinnlos auf dem Arbeitsamt rumhängen zu müssen den §428 unterschrieben und werde auf Grund dessen auch nicht mehr in der Statistik geführt. Wieviele Menschen haben in dem Alter diesen §en unterschrieben? Auch diese Menschen sollten mit dazu gezählt werden.

Beruflich war und bin ich Werkzeugkonstrukteur für Spritzgieß- und Druckgießwerkzeuge. Aber wie man sieht, in Berlin ist diese Branche fast komplett weg.

Trotzdem bin ich nicht unglücklich und habe mir einen Hund zugelegt, denn es gibt auch noch was anderes als Arbeit. Es ist richtig, man muss den Gürtel enger schnallen, denn der Nettoverdienst ist nur noch 50% von dem was man vorher hatte.

Gruß aus Berlin Gerhard

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Hallo,

Statistik kann und wird nie auch nur ein klein wenig ehrlich sein.
Aber an den stetig steigenden Arbeitslosenzahlen und den stetig fallenden Reallöhnen und Allmosen(H4)  wird sich nichts ändern solange der deutsche Michel alles mit sich machen lässt und sich nicht wehrt.
Meine Frau ist auch arbeitslos und bekommt keinen Cent, (ist gut so, was man nicht kriegt braucht man nicht zurückzahlen).
Und der Druck auf uns noch Arbeit habende wird auch immer größer.
Um Gehaltserhöhung zu betteln habe ich mir vor 5 Jahren schon abgewöhnt.
Auf bessere Zeiten hoffend
GE

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ACAD 2000, Map 2005, GeoCAD
wenig LTplus pur
alles unter w2k

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Zitat:

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Original erstellt von Gerd_Ecke:
Um Gehaltserhöhung zu betteln habe ich mir vor 5 Jahren schon abgewöhnt.
Auf bessere Zeiten hoffend
GE

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Jeder bekommt das, was er verdient....

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Smili's für CAD.de

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Ein wenig sarkastisch:

Nachdem der letzte seinen Arbeitsplatz verloren hat, sagt der Schröder:

Jetzt ist aber entgültig Schluß damit, jetzt verliert mir keiner mehr seinen Arbeitsplatz. Basta!

Da dann auch die Bundesanstalt für Arbeit keine Mitarbeiter mehr hat, verkündet die Computerstimme in den Folgemonaten, daß die Arbeitslosigkeit im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr zunimmt und somit von einer Trendwende auf dem Arbeitsmarkt gesprochen werden kann.

Hr. Clement sieht es demnach richtig, wir müssen nur noch ein wenig warten und dürfen nicht verfrüht in Panik verfallen.

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Wenn man auf die Frage "Wie soll das noch weitergehen" keine Antwort findet, kann es helfen, das erste Wort wegzulassen. Murphy, 9.2.05

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Das Problem mit den Arbeitslosen wäre doch schnell behoben:
Jeder Arbeitsloser müßte nur eine Ich AG gründen, und anschließend sich selber kündigen. Geen diese Kündigung könnte die Person dann Gerichtlich vorgehen. Dies hätte zur folge, das nach Deutschem Recht, solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, die Person nicht als Arbeitslos zählt.
So einfach kommt man zu einer 100% Vollbeschäftigung.

mfg Günter

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@günni: Auf solche Ideen muss man erst mal kommen - ist aber klasse ;-)

Das Problem, das ich sehe, ist eher die Verallgemeinerung des Problems. Hartz 4 finde ich im allgemeinen ganz gut, ich würde sogar noch weiter gehen. Leider trifft man aber auch immer Leute mit diesen Maßnahmen, die es nicht verdient hätten. Andererseits kenne ich im Bekanntenkreis und im ehemaligen Kollegenkreis Leute, die es nicht wert wären, überhaupt nur einen Cent zu bekommen.

Klar - wenn man beruflich Pech hatte, braucht man manchmal eine gewisse Zeit, um sich wieder aufzurappeln. Aber ob man dann von morgens bis abends am Kiosk herumhängen muss und anschließend besoffen nach Hause torkelt - naja, ich weiß nicht (Beispiel: 2 Bekannte)

Auch die Einstellung einiger Kollegen gefällt mir nicht (wenn ich mal arbeitslos werde, ist doch der Staat dazu verpflichtet, mir eine gleichwertige Stelle zu besorgen... - Beispiel: 5 ehemalige Kollegen und zwei Familienangehörige).

Am härtesten fande ich die Aussage einer ehemaligen Kollegin, die sich beschwerte, dass ihr Bankvermögen in Höhe von ca. 100.000,-DM auf ihre Arbeitslosenhilfe angerechnet werden sollte. Siehe da - innerhalb von 4 Wochen klappte es auch wieder mit der Arbeit.

Hätte ich etwas zu sagen, würde jeder hilfsbedürftige sofort jede Hilfe bekommen (Arbeitslosengeld sowieso, denn das hat ja jeder Arbeitnehmer schließlich auch selbst eingezahlt). Aber nicht in der Form, dass er den Rest seines Lebens einen bestimmten Betrag erhält, sondern anfangs genug zum Leben und dann jedes Jahr weniger. Irgendwann lohnt es sich für diesen dann auch wieder, arbeiten zu gehen. Es kann doch nicht angehen, dass ein alleinverdiendener Familienvater weniger Geld in der Tasche hat, als einer, der sein Geld vom Staat bekommt (und außerdem noch andere Leistungen, wie Kleidungsgeld, Schulbedarf vom Feinsten, Wohnungsrenovierungen etc.).

Nach jahrelanger beruflicher Achterbahnfahrt hätte ich mich natürlich auch dafür entscheiden können, dieses System auszunutzen. Dann könnte ich jetzt auch leben und hätte viel Freizeit. Obwohl ich jetzt weniger verdiene als früher, bin ich trotzdem zufrieden.

Ich weiß, dass ich mir mit meiner Einstellung nicht jeden zum Freund machen kann, aber wenn ich als Freund nur gut genug bin, solange ich andere mitfinanziere, kann ich auch drauf verzichten.

Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin nicht gegen jede Art von Hilfeleistungen, aber Arbeit sollte doch mehr belohnt werden, als nicht zu arbeiten!

Schöne Grüße,

Michael

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