Hallo!
Zunächst die Frage ob Du schon die Gerätedefinitionsblätter erstellt hast.
Wenn ja, bist Du eigentlich schon sehr weit. Ich fange aber der Einfachheit mal ganz von vorne an, so als ob sie nicht da wären. Du kannst dann an der richtigen Stelle einsteigen.
Grundsätzlich arbeitet Ruplan (egal ob Standard oder EVU) objektorientiert, d.h. es muß zu jedem Gerät eine funktionale Beschreibung geben, das sog. funktionale Objekt in der Klasse GER oder GES. Näheres hierzu in der Richtlinie. Ein funktionales Objekt, z.B. ein Schütz mit einem Öffner und einem Schließer, kann es jedoch technisch von verschiedenen Anbietern/Herstellern geben. Deshalb die Trennung in funktional und technisch.
Du benötigst also für jedes Gerät ein funktionales Objekt in GER bzw. GES (meistens aber in GER). Außerdem mußt Du dazu ein namensgleiches technisches Objekt in der Klasse TEC anlegen. Wie das geschieht bitte auch in der Richtlinie nachschlagen, es gibt einige Dinge die zu beachten sind, insbesondere die Geräteart (Ident GERART)!
Wenn diese beiden Objekte angelegt sind, benötigst Du auch noch eine sog. Abwicklung (Symbol) für den Betriebsmittelplan. Auch hierzu Infos in der Richtlinie.
Dann mußt Du in der entsprechenden Funktion ein Blatt C01 oder folgende anlegen, das sog. Definitionsblatt. Darauf wird ein sog. Gerätebonbon oder Definitionssymbol z.B. der Klasse GER gesetzt (Seitenwindow!). Dieses Symbol wird betextet und anschließend gejottet.
Wenn das erfolgt ist, kannst Du hierfür den BTM-Plan mit den entsprechenden AWT´s erzeugen. Querverweise in den BTM-Plan werden aber erst eingetragen, wenn Du die Teilfunktionen zu dem Schütz in den Stromlöaufplänen auch gejottet hast.
So viel als ersten Rundumschlag. Wenn Du zu den Punkten spezielle Fragen hast, meld Dich einfach nochmal.
Ich gehe davon aus, daß Du die Richtlinie zur 4.50 verwendest. Zu diesem Thema interessant sind die Abschnitte 6.1 - Betriebsmittelpläne, 13.6 - Erstellung von Abwicklungssymbolen und der gesamte Abschnitt 14 - Objekte funktional und technisch.
Außerdem kann ich Dir empfehlen vom Beispielprojekt EVU460 eine Kopie zu machen und diese Kopie stückweise zu filletieren. Damit habe ich am Anfang meine größten Lernprozesse erzielt.
Aber wie gesagt, wenn Du Fragen hast, meld Dich gerne!
Gruß
Michael
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